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Alexander Roob. Georg Winter. Makingofilm. Dokumenation des studentischen Projekts zu Samuel Becketts „ Film“. Hrsg. Alexander Roob, Georg Winter , Kunsthalle Göppingen, Kunsthaus Zug/Ch und Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 7 Bände im Schuber, 14 x 10 cm. EUR 30,- ISBN: 3-89770-240-1 Salon Verlag
Makingofilm sind freie Improvisationen zu Samuel Becketts „Film“. „Film“ war Becketts erste cineastische Produktion, die unter seiner Direktive und unter der Regie von Alan Schneider 1964 in New York mit dem alten Buster Keaton in der Hauptrolle gedreht wurde. In einem 20- minütigen Verfolgungs und Verbergungsdialog zwischen Kamera - Auge und Keaton - Objekt thematisiert Beckett hier nicht nur die Aporie einer Flucht aus der Wahrnehmung sondern reflektiert auch auf sehr verdichtete Art und Weise die Grundkonditionen dessen was Film überhaupt ausmacht .
Obgleich „ Film“ kurz nach seiner Veröffentlichung bereits auf internatonalen Festivals prämiert wurde, waren sich nahezu alle Beteiligten einig, dass er in der Realisation und Konzeption erhebliche Mängel aufwies. Es eignet ihm die Qualität einer fragmentarischen Rohheit, die Beckett selbst zu weiteren filmischen Experimenten anspornte.
Makingofilm spielt als zeitgenössisches Remake, das ständig durch einen Blick hinter die Kulissen gebrochen wird, mit einer Vielzahl von Motiven aus „ Film“ ; In Bezug auf Becketts Minimalismus verhält sich Makingofilm jedoch antithetisch und überführt seine Strategie der Komprimierung in den Zustand einer operettenhaften Dispersion.
Grundlagen für die fünfwöchigen Makingo- Dreharbeiten, die im Frühjahr 2004 auf dem Bahnhofsvorplatz von Göppingen stattfanden war die Begegnung zweier künstlerischer Lehrkonzepte, der plastisch- kybernetischen Kameraarbeit von Georg Winter ( UCS ) und der ambulanten Zeichenpraxis von Alexander Roob ( CS ). Es ergaben sich daraus eine Vielzahl von gruppenimprovisatorischen Variationen und individuellen Fortführungen , die das Projekt Makingofilm in einem facettenartigen Nebeneinander konstituieren .
Makingofilm wurde realisiert in einer Kooperation der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart mit der Kunsthalle Göppingen und dem Kunsthaus Zug mobil. Eine erste Präsentation des Projekts fand nach des Rückkehr des Kunsthaus Zug mobil im Sommer 2004 in Zug statt, eine weitere im Frühjahr 2005 im Kunstmuseum Stuttgart
Makingofilm sind : David Baur - Bettina Böhm - René Borst- Wendelin Büchler -Anna Edzgueradze - Regina Geckeler - Simone Geiger - Tobias Greiner - Eric Henzler
Christoph Kappler - Tae-Young Kim - Bernd Kirschner - Nele Knatz
Philip Loersch - Andreas Nickel - Sang-Ho Park - Inna Poltorychin
Matthias Reinhold - Alexander Roob - Monika Schlachter Georg Winter - Tobias Zaft
Schauspieler : Maatin Schmidt, sowie Fritz Barth, Manfred Schmidt, Karin Biller, Henner Pfennig und die Makingo - Filmcrew.
Gäste bei der Umsetzung des car-stunts : Hjun Joo Choi, Wolfgang Obermaier, Vanina Rodriguez, Bernhard Sailer, Michel Schmidt (Akademie der Bildenden Künste Nürnberg )
Rosemarie Trockel. Lebendes Geld (Pierre Klossowski). Herausgegeben von Gerhard Theewen. 104 S., 21 x 28 cm. Mit signiertem, betiteltem, nummeriertem Ex Libris. EUR 150,- ISBN: 3-89770-934-1 Salon Verlag
Rosemarie Trockel präsentiert "Pierre Klossowski/Pierre Zucca: lebendes Geld (1982)" Edition Ex Libris Nr. 4.
In der von Gerhard Theewen herausgegebenen Edition Ex Libris bekommt der Begriff des Künstlerbuchs eine neue Dimension. Die Kölner Künstlerin und documenta-Teilnehmerin Rosemarie Trockel hat für die Edition Ex Libris ein für ihre künstlerische Arbeit bedeutendes Buch aus ihrer eigenen Bibliothek ausgewählt und präsentiert es unter ihrem Namen als Reprint. So wird ein Buch aus der Bibliothek der Künstlerin zum Kommentar der Arbeit Pierre Klossowskis und durch den von Rosemarie Trockel gestalteten Buchumschlag zu einem neuen Künstlerbuch.
Jedes Buch der auf 200 Exemplare limitierten Auflage enthält ein handschriftlich betiteltes, signiertes und nummeriertes Ex Libris der Künstlerin.
Trockel, Rosemarie: Herde. Werkverzeichnis. Beitr. v. Diacono, Mario /Heymer, Kay /Fleissner, Silja /Dickhoff, Wilfried /Liebs,Holger /Theewen, Gerhard. Hrsg. v. Theewen, Gerhard. Bearb. v. Sprüth, Monika. 1996. 88 S., 28 fb. u. 70 Abb. in Duplex 25 x 22 cm. Gb EUR 49,- ISBN: 3-932189-00-0 Salon Verlag
lIn diesem ersten Werkverzeichnis der international bekannten Künstlerin haben Autoren mit den unterschiedlichstenSchwerpunkten einzelnen Aspekte aus dem Werkblock der "Herde" gewidmet. So ist, neben dem Werkkatalog, einLesebuch über "Kochen, Küche, Frauen" entstanden, an dessen Gestaltung und Aufbau die Künstlerin maßgeblichbeteiligt war.
Luc Tuymans. Illusion and Reality (Christopher Caudwell, 1937). Hrsg. Gerhard Theewen. 368 S. Fb. Umschlag, 13 x 21 cm. Künstlerbuch. Auflage: 200 Explemplare mit lose beiliegender signierter farbiger Grafik. EUR 150,- Es erscheint eine »de luxe« Kassette. ISBN: 3-89770-937-6 Salon Verlag
Luc Tuymans präsentiert „Christopher Caudwell – Illusion and Reality (1938)“ Edition Ex Libris No. 7 Der belgische Malerstar Luc Tuymans präsentiert als neues Künstlerbuch in der EDITION EX LIBRIS: "Christopher Caudwell –Illusion and Reality (1937)". Die Edition Ex Libris hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bücher, die für das Verständnis der Arbeit zeitgenössischer Künstler von Bedeutung sind, dem Vergessen zu entreissen. Durch den von Luc Tuymans entworfenen Buchumschlag wird dieser ansonsten unveränderte Reprint zu einem Künstlerbuch, das in den Bibliotheken der Sammler und Bibliophilen unter dem Namen Luc Tuymans eingeordnet werden wird und helfen wird, das Werk dieses Malers, der sich seit Jahren mit den Phänomenen der Wahrnehmung von geschichtlicher Realität und den sich daraus ergebenden Illusionen auseinandersetzt, in einem neuen Licht zu sehen. Jedes Buch der auf 200 Exemplare limitierten Auflage enthält ein handschriftlich betiteltes, signiertes und nummeriertes Ex Libris des Künstlers.
VIA SENESE. 100 Jahre Villa Romana. Mit Arbeiten von Barbara Adamek, Joachim Bandau, Franz Baumgartner, Andreas Bee, Hella Berent, Heiner Blumenthal, Ralf Brück, Abraham-David Christian, Ulrich Erben, Sven-Ole Frahm, Mechtild Frisch, Klaus Gärtner, Tobias Gerber, Horst Gläsker, Katharina Grosse, Edgar Gutbub, Mechtild Hagemann, Gisela Kleinlein, Petra Lemmerz, Maik + Dirk Löbbert, Markus Lüpertz, Bernd Mechler, Rune Mields, Saskia Niehaus, Ansgar Nierhoff, Hannes Norberg, Hans-Willi Notthoff, Heinz-Günther Prager, Stefan Reusse, Ulrike Rosenbach, Andreas Sansoni, Inge Schmidt, Andreas Schön, Norbert Tadeusz, Vincent Tavenne, Dorothee v. Windheim, Markus Vater, Thomas Virnich, Cornelius Völker, Klaus vom Bruch, Franziskus Wendels, Carl-Emanuel Wolf. 94 S., 43 Abb., 17 x 25 cm, EUR 18,- ISBN: 3-89770-239-8 Salon Verlag
Die Villa Romana in Florenz feiert in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. Zu diesem Anlaß zeigen wir eine Ausstellung mit 42 ehemaligen Preisträgern und Gastkünstlern aus NRW. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler waren gerade aus diesem "jungen" Bundesland zu Gast in Florenz - und werden es hoffentlich sein.
Die Ausstellung versteht sich weder als Rückblick, noch als repräsentative Bestandsaufnahme, eher als eine Hommage an den ältesten deutschen Kunstpreis. Die Villa Romana ist seit ihrer Bestimmung als ’Künstlerhaus’ und Atelier für deutsche Künstler unzählige Male selbst zum Motiv geworden. Die besondere Lage der Villa Romana an der Via Senese, der alten Verbindungsstraße von Florenz nach Siena macht sie zum Anlieger an einer bedeutenden Reiseroute nach Rom (Via Cassia). Die nach wie vor verkehrsreiche Ausfallstraße hat sich ihr ursprüngliches, geschäftiges Gepräge erhalten.
Wer zur Villa Romana will, kommt über die Via Senese; wer die Villa in Richtung Florenz verläßt, muß ihr folgen. Durch eine lange und hohe Mauer ist das Künstlerhaus von der Straße getrennt. Dennoch ist die Straße auch jenseits der Grundstücksmauer präsent. Der Straßenlärm, nur geringfügig gemildert, dringt – je nach Tageszeit an- oder abschwellend – bis in die Ateliers der Stipendiaten und Gäste. Ob als Störung der Idylle, oder als vertraute städtische Geräuschkulisse empfunden, der besondere Sound der Via Senese ist ein Bestandteil jeden Aufenthalts in der Villa Romana - der jedoch meistens ausgeblendet bleibt.
Anläßlich des Jubiläums soll dieser für die Künstler wichtige transitorische Raum "vor dem Tor" aus der Erinnerung der Preisträger und Gäste in den Fokus gerückt und individuell visualisiert werden.
Die meisten Teilnehmer konzipierten neue Arbeiten für diese Ausstellung, einige sind mit einem Werk aus der Zeit ihres Aufenthaltes präsent. Die unterschiedlichen Erinnerungen, Wahrnehmungen und Blickwinkel bilden in der Ganzheit ein Panorama, das in der Vielzahl der individuellen Äußerungen dennoch ein Ganzes formt, ohne abbildend zu sein. Gleichzeitig vermittelt jedes einzelne ’Tableau’ eine Impression der Ausdrucksform seines Urhebers. Allen Arbeiten gemeinsam ist, dass sie eine Breite von einem Meter nicht überschreiten - vereinzelt jedoch die Hallenhöhe von sechs Metern nahezu erreichen.
Pathetischer Betrug. Romantische Atmosphären und Aggregatzustände. Beitr. v. Seyfarth, Ludwig /Koidl, Nina /Hariri, Marianne el /Schürmann, Wilhelm. 2005. 64 S., 40 fb. Abb. 21 x 21 cm. EUR 15,- ISBN: 3-89770-238-X Salon Verlag
Aus erster Hand. 2 Bde/Tle. Maler: Fischer, Lili /Jappe, Georg. 2005. 48 S., Bd 1: 33 meist ganzs. fb. Abb., Bd 2: 28 meist ganzs. fb. Abb. 28 x 22 cm. Pb EUR 28,- ISBN: 3-89770-237-1 Salon Verlag
„Aus erster Hand“ heißt die neue Doppelpublikation des Künstlerduos Lili Fischer und Georg Jappe. Zwei selbständige Kataloge sind in eine gemeinsame dunkelrote Mappe raffiniert eingesteckt. Schriftzeichnung ist das Grundthema – von Lili Fischer dargestellt vom autonomen Federzug über lebendige Tanzpartituren bis zu objekthaften Schriftrollen, die bei Performances zum Einsatz kamen, von Georg Jappe variiert als spontane AufZeichnungen auf Schreibtischblättern, Notate zwischen Lesbarkeit und Gedankenfluß. Die Ausstellung im Stadtmuseum Münster stellte bewußt die erste Schriftkultur der Karolingerzeit mit den letzten(?) Ausläufern der Handschrift in Kontext. Im Computer-Zeitalter ein betont bibliophiles Künstlerbuch „aus erster Hand“.
„Schriftbilder, Partituren und Kalligramme, deren Ästhetik die digitalen und multimedialen Kommunikationssysteme ganz schön alt aussehen läßt.“ (Westfälische Nachrichten)
Weiner, Lawrence: Bremerhaven. 2005. 194 S. 17 x 11 cm. Pb EUR 100,- ISBN: 3-89770-936-8 Salon Verlag
Für die von Gerhard Theewen herausgegebene Edition Ex Libris (Reprints von Büchern aus der Bibliothek zeitgenössischer Künstler) hat der New Yorker Konzeptkünstler Lawrence Weiner drei seiner eigenen frühesten Künstlerbücher ausgewählt und diese als neues Künstlerbuch unter dem Titel "BREMERHAVEN" zusammengefasst: "Within Forward Motion"/"Innerhalb vorwärtsgerichteter Bewegung"(1973), "Towards A Reasonable End"/ "Auf ein vernünftiges Ende zu" (1975), "With A Touch Of Pink"/"Mit einem Hauch von Rosa"(1978).
Die ursprünglich jeweils englisch/deutsch publizierten Künstlerbücher erscheinen jetzt als ein Buch jeweils englisch und deutsch in chronologischer Abfolge und getrennt durch die ursprünglichen Umschläge der Weiner- Künstlerbücher. Der von Weiner neu gestaltete Umschlag fasst diese drei äußerst gesuchten Bücher zu einem neuen Künstlerbuch zusammen und setzt es durch den Titel "BREMERHAVEN" in Bezug zum Entstehungsort in den 70er Jahren. (Kabinett für aktuelle Kunst, Bremerhaven).
Kreul, Andreas: Air flow. Aufsätze zur Kunst. Hrsg.: Feldman, Selmar. 2004. VIII, 256 S., 145 Abb. 21 x 13 cm. Ebr EUR 15,- ISBN: 3-89770-232-0 Salon Verlag
Das Buch versammelt die Aufsätze (1988–2004) des Bremer Kunsthistorikers und Kustos der Kunsthalle Bremen Andreas Kreul. Das Buch enthält Essays und Analysen zu Werken von Lovis Corinth, Johann Bernhard Fischer von Erlach, Luca Giordano, Wolfgang Hainke, Martin Honert, Ilya Kabakov, Leonardo da Vinci, Max Liebermann, Gordon Matta-Clark, Bjørn Melhus, Richard Oelze, Jörg Sasse, Rosemarie Trockel und Tomma Wember.
Hans P. Feldmann. Abstrakte Kunst. Theorien und Tendenzen. 2004. 132 S., zahlr. Abb. u. 9 fb. Taf., fb. Ill., mit handgeschriebenem Bibliotheksetikett 28 x 21 cm. Pb EUR 49,80 ISBN: 3-89770-935-X Salon Verlag
Der Düsseldorfer Künstler Hans-Peter Feldmann widersetzt sich seit vielen Jahren den Mechanismen des Kunstmarktes. So verzichtet er konsequent auf Signatur und Limitierung. Seine Entscheidung, "sein Buch" für die Edition Ex Libris ausgewähltes Buch ohne individuell gestaltetes Ex Libris und ohne selbst entworfenen Umschlag zu realisieren ist daher genauso konsequent wie der Verzicht auf eine "Luxus"-Edition.
Diese Ausgabe bekommt ihre besondere Note durch die Bearbeitung des Originalumschlags (Tilgen des ursprünglichen Verlagsnamens und Ersetzen duch "Salon"). Es versteht sich von selbst, daß Hans-Peter Feldmann ein bereits existierendes Ex Libris (Motiv: weiblicher Akt auf Stuhl) in das Buch kleben lässt.
Koolwijk, Claudia van: Seelen. Beitr. v. Werd, Guido de /Jünger, Hans D /Schröer-Trambowsky, Susanne /Golinski, Hans G. 2005. 208 S., 267 meist fb. Abb., 24 x 21 cm. Gh EUR 25,- ISBN: 3-89770-224-X Salon Verlag
Claudia van Koolwijk, geboren 1961, ist nicht nur eine herausragende Porträtistin der Künstlerszene in Düsseldorf und im Rheinland. Die Absolventin der Düsseldorfer Kunstakademie und Schülerin von Fritz Schwegler und Alfonso Hüppi gehört mit ihren eigenwillig inszenierten Bildern von jungen und älteren Paaren, von Schwangeren und Außenseitern, von Künstlerfreunden, Kindern und Freaks auch zu den Protagonisten einer Künstlergeneration, für die die Suche nach den verschworenen Nähen von Kunst und Leben noch mehr zählt als technische Perfektion, der gewisse Augenblick immer wieder fruchtbare Herausforderungen und Abenteuer bleibt. Die Lust an Mythen, Masken und Larven verbindet sich in diesem fotografischen Werk mit einer stets spürbaren Sehnsucht nach dem "Augenblick des Blicks", in dem allein das Einverständnis der Bedürftigkeit und die Liebe zählen.
Norbert Schwontkowski. Kino. Mit Texten von Christa Bürger, Andreas Kreul und Eva Schmidt. Katalog von Andreas Kreul, Norbert Schwonkowski und Horst Müller. 144 S., 110 fb. Abb., 27 x 21 cm, Kt., EUR 25,- ISBN: 3-89770-231-2 Salon Verlag
Das Buch erscheint anläßlich der Ausstellung Schwontkowski – Kino, die in der Kunsthalle Bremen, den Brandenburgischen Kunstsammlungen in Cottbus und der Kunsthalle Erfurt 2004/2005 gezeigt wird. Das Buch enthält einen Querschnitt des malerischen Schaffens von Norbert Schwonkowski der letzten 20 Jahre. Mit einer Biographie und umfassendem Ausstellungsverzeichnis.
Der Katalog "Schwontkowski: Kino" gibt erstmals einen Überblick der Gemälde und Zeichnungen des Bremer Künstlers Norbert Schwontkowski. Mit dem Ausstellungstitel „Kino“ wird bereits auf die Widersprüchlichkeit und „Plötzlichkeit“ seiner gemalten Bilder hingewiesen. Schwontkowskis Arbeiten führen die Durchlässigkeit der Grenzen zwischen Phantasie und Wirklichkeit, zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem vor. Dabei spielen Raum und Zeit eine wichtige Rolle – es kommt zu einer Vermischung von Erinnerungen und Wahrnehmungen. Der Betrachter wird aufgefordert, seine eigenen Erfahrungen und Erinnerungen zu aktivieren: Der Künstler möchte mit seinen Bildern Auslöser eines „inneren Kinos“ sein. Nur durch persönliche Bezüge kann der Unschärfe und Mehrdeutigkeit, mit der Schwontkowski seine Bilder formuliert, begegnet werden. Die Verwendung von Metalloxyden ähnelt hinsichtlich der Lichtempfindlichkeit Verfahren aus Fotografie und Film. Ein Teil des Malvorgangs wird der nicht kontrollierbaren Chemie überlassen; Schwontkowski setzt ihre willkürlichen überraschenden Effekte bewußt ein. Es entstehen mal pastose, mal fließende, häufig schimmernde Farbflächen und –flecken, die gleichzeitig Leichtigkeit und Schwere erzeugen. Die Arbeiten von Schwontkowski widersetzen sich gängigen Konventionen, so mißachten sie zum Beispiel das lange gültige Tabu einer literarischen Malerei. Der Künstler schafft bedrückende oder ironische Erzählungen über die menschliche Existenz, deren Qualität vor allem durch die Eindrücke und Empfindungen entsteht, die sie im Betrachter auslösen. Die Beiträge von Christa Bürger, Andreas Kreul und Eva Schmidt beleuchten auf sehr unterschiedliche Art sein Werk: Christa Bürger vermittelt ihren sehr persönlichen, durch den Umgang mit dem Künstler und seinem werk schon seit jahrzehnten vertrauten Umgang; Andreas Kreul unterstreicht die Bedeutung der ostasiatischen Bild- und Denkwelt in Schwontkowskis Werk und Eva Schmidt schließlich eröffnet die Bezüge und den Kontext zur weiteren zeitgenössischen Kunst.
(Andreas Kreul, Kunsthalle Bremen)

Schwontkowskis große ironische Erzählung vom modernen Leben ist ganz von der haltung durchdrungen, daß man die wesentlichen Dinge erst erkennt, wenn man sie nicht mehr so wichtig nimmt. (…) Die umfangreiche Ausstellung in der Bremer Kunsthalle zeigt, daß Schwontkowskis fröhliche Philosophie des Alltags ein komplexes Portrait unserer Lebenswelt mit eigenbrötlerichen Mitteln entwirft, das seinen eigenen Platz in der Kunstgeschichte verdient. (Till Briegler, Süddeutsche Zeitung)
Jörg Paul Janka. Liegen Lassen Arbeiterzeichnungen. 2004, Textbeiträge von Jörg Braun und Klaus Steffen, dtsch/engl. 160 S. zahlr. Abb., 22 x 27 cm. Br., EUR 28,- ISBN: 3-89770-226-6 Salon Verlag
Im Zentrum dieses Bildbandes stehen Photographien von Arbeiterzeichnungen. Diese Zeichnungen befinden sich auf Oberflächen, die in der Umgebung von industriellen Prozessen zu finden sind. Metallwände, Holzkisten, gestanzte und gegossene Formen stellen nur einen Teil der Flächen dar, auf denen gezeichnet wurde. Diese Zeichnungen sind während der Arbeit entstanden und dienten wohl weitestgehend der korrekten Abwicklung von industriellen Abläufen. Weitestgehend... Zu sehen sind Kreidezeichnungen, Notizen, gesellige Mitteilungen, die von Arbeitern während oder neben der Arbeit angefertigt wurden. Diese Höhlenmalereien der zweiten Eisenzeit zeigen oftmals eine erstaunliche Ähnlichkeit zu Werken der zeitgenössischen Malerei und Zeichnung. Die für sein Projekt “Liegen Lassen” verwendeten Photographien fand Jörg Paul Janka bei seiner Recherche im Fotoarchiv Ruhrlandmuseum Essen.
Neue Kunst in alten Gärten (Hrsg.). Künstlerische Interventionen auf den beiden Rittergütern in Lenthe. Katalog anlässlich der Ausstellung "Neue Kunst in alten Gärten" Obergut und Untergut Lenthe. Beitr. v. Stefka Ammon, Volker Bartsch, Ilka Berndt, Riccardo Biondi, Simone Böhm, Brunner + Ritz, Ricardo Calero, Klaus Duschat, Rainer Figur, Thomas Gerhards, Yvonne Goulbier, Seontae Hwang, Azade Köker, Lothar Krüll, Sebastian Kuhn, Victor López, Hannes Malte Mahler, Hannes Meinhard, Regine Nölken, Maren Roloff, Hartmut Stielow, David Lee Thompson, Kwanho Yuh, Michael Zwingmann. 80 S., 44 Abb., 21 x 24 cm, Gb., EUR 15,- ISBN: 3-89770-234-7 Salon Verlag
Im Südwesten Hannovers trifft man auf eine der schönsten und vielfältigsten Kulturlandschaften Niedersachsens - das Calenberger Land. In dieser ländlich geprägten Gegend liegen zahlreiche Güter mit ihren Gärten und Parks.
Im Jahre 1999 gründeten Rittergutsbesitzer, Künstler aus der Region sowie Kunstinteressierte den Verein Neue Kunst in alten Gärten e.V.. Der Verein zeichnet für das gesamte Skulpturenprojekt verantwortlich. Dieser hat die Ausstellungsidee entwickelt und stellt die Gärten als Ausstellungsorte zur Verfügung.
Als eine seiner wichtigsten Aufgaben sieht der Verein die Förderung junger Künstler. Gerade ihnen möchte er die Möglichkeit geben, zusammen mit international bekannten Künstlern auszustellen.
Die beiden für das Skulpturenprojekt ausgewählten Gärten des Ober- und Unterguts in Lenthe sind im Stil des englischen Landschaftsgartens des 18. Jahrhunderts angelegt.
Die Ausstellung unternimmt den Versuch, neue Blickbezüge in den Landschaftsgärten zu öffnen. Mit der Auswahl der eingeladenen Künstler verschiedener Altersstufen - verbunden mit den von Ihnen repräsentierten unterschiedlichen Arbeitsfeldern - geben wir der Veränderung von Begrifflichkeiten besonderes Gewicht.
Das “Kunst- und das Naturschöne" (G.W.F. Hegel), sollen in diesem Projekt in einem spannungsvollen Dialog zueinander finden.
Thomas Nolden. Schafe. Text von Uwe Degreif. 56 S, 25 fb. Abb., 20 x 16 cm, Br. EUR 15,- ISBN: 3-89770-233-9 Salon Verlag
Thomas Nolden malt Wiesenbilder mit Schafen; seine Grün- und Grautonigkeit verbindet die feuchte Luft, die Wiese und das Fell. Die auf der Weide entstandenen Gemälde erfassen die Scheu und Annäherung der Schafe, aber sie vermeiden jede unzulässige Vermenschlichung der Tiere. Es entsteht ein lebendiges Bild der Natur, das ganz aus der Farbe heraus aufgebaut ist. Diese Bilder anzuschauen erfreut und macht glücklich.
Susanne Hofmann, Christoph Inderwiesen. Petzi wird Künstler. 68 S. zahlreiche Zeichnungen. 21 x 27 cm. Br., EUR 12,- ISBN: 3-89770-228-2 Salon Verlag
Petzi ist ein relativ bekannter Bär. Petzi durchlebt kontext-verschoben Abenteuer im Kunstbetrieb, dem Schauplatz von Erfolg und Mißerfolg. Dabei erfährt er die Licht- und Schattenseiten einer Künstlerexistenz, die ­ "wie im wirklichen Leben" ­ dem Loser-Winner-Prinzip folgt, Überraschungen nicht ausgeschlossen. Auf seinen Wegen und Irrwegen begegnen Petzi viele Prototypen, deren fabelhafte Ähnlichkeit mit lebenden Persönlichkeiten der Kunstszene nicht zufällig ist, und die bekannte Namen tragen: Moni Spray (Galeristin), 1 Meter Bauer (Kuratorin), Odu Frauenkittel (Museumsmann), Professor Schnappertz u.v.a.
Im gemeinschaftlich gezeichneten/getexteten Comic-Buch der Künstler Hofmann/Inderwiesen wird das "Betriebssystem Kunst" mit seinen Mechanismen und Begleiterscheinungen in ironisch gebrochener Form dargestellt. Anstelle von Simplifizierungen setzt die künstlerische Analyse auf differenzierte, ambivalente Betrachtung, auch mit Blick auf vermeintliche Nebensächlichkeiten und fordert dazu auf, selbst Position zu beziehen. Gemeint sind damit Kenner, Liebhaber und Verächter des Kunstbetriebs und solche, die es werden wollen.
Fritz Seydel. Biografische Entwürfe. Ästhetische Verfahren in der Lehrer/innenbildung. »Diskussionsbeiträge zur ästhetischen Bildung« Bd. 6. Hrsg. von Manfred Blohm. 410 S. 14 x 21cm, Br., EUR 24,- ISBN: 3-89770-229-0 Salon Verlag
In die erste Phase der Lehrer/innenausbildung gehen bereits vielfältige Muster zum Lehrer/innenverhalten ein.
Diese (Vor-)Bilder bleiben in der Ausbildungszeit weitgehend unbearbeitet und mischen sich später unkalkuliert in die Entwürfe zum Lehrer/innen-Selbstbild, in Handlungsmuster für komplexe Situationen im Lehrer/innenalltag ein.
Davon ausgehend werden am Beispiel von zwei Lehrveranstaltungen in einem qualitativ-empirischen Forschungsprojekt Möglichkeiten untersucht und diskutiert, über ästhetische Verfahren in der Lehrer/innenbildung biografisch zu arbeiten.
Ein Buch für alle, die an einer Qualifizierung von Lehrer/innenausbildung interessiert sind.
Zeitarbeit II. Maler: Bertram, Ursula. Beitr. v. Schuster, Marina. 2004. 48 S., 113 fb. Abb. 22 cm. Gb EUR 15,- ISBN ISBN: 3-89770-227-4 Salon Verlag
Mit ihrem Ausstellungsprojekt "Zeitarbeit II" stellt Ursula Bertram die Frage der Arbeit in den Mittelpunkt. Ursula Bertram extrahiert Wirtschaftsprozesse in eine künstlerische Parallelwelt. Kooperation, Arbeitsprozess, Engagement, Fähigkeit und Zeitablauf entblößen sich visuell in der wolligen Farbmixtur von Strickwürsten, die den Museumsraum langsam einkreisen. In ihrer künstlerischen Arbeit konzentriert sie sich seit 1995 vor allem auf die Perspektive des Visual Observer. In der Dortmunder Ausstellung wird der Betrachter Zeuge eines Produktionsprozesses, dessen Endprodukt bunte Wollwürste sein werden. Während der Öffnungszeiten des Museums stricken sechs Schwarzstrickerinnen auf sechs weißen Stühlen sitzend mit sechs gleichen Stricklieseln in schwarzer Wolle. Jeder Außenstehende kann die Strickliesel für 60 Minuten übernehmen und sich in die Produktion mit farbiger Wolle einstricken. Nach einer Stunde wird der Faden durchschnitten und die Fremdarbeit auf Zeit entlohnt mit 5 Euro. Es wird 11 Tage lang unablässig gestrickt zu den Öffnungszeiten des Museums. Rund 300 Meter Strickwürste schieben sich in 6 Reihen sukzessiv über die Stahlstäbe an der Wand des Ausstellungsraums.
Bildersprechen. Beitr. v. Ammann, Jean Ch /Dahn, Walter /Fricke, Adib /Glasmeier, Michael. Hrsg.: Helmbold, Ute /Paul, Klaus /Stoltz, Ulrike. 2004. 304 S., 100 Duplex-Abb. 21 cm. (Jahrb. d. Hochschule f. Bild. Künste Braunschw. 6 EUR 18,- ISBN ISBN: 3-89770-181-2 Salon Verlag
Das 6. Jahrbuch der HfBK Braunschweig begreift sich als Forum für bildhafte Argumentation. Es ist – zunächst und anscheinend – ein reines Bilderbuch. Die Bilder sprechen für sich: Was erzählen sie uns? Was lesen wir aus ihnen heraus? Beim Betrachten und Blättern der Seiten wird schnell »begreifbar«, dass diese quasi doppelt liegen: Je zwei Bilder bilden eine Art Schlaufe und umschliessen so die Textbeiträge. Eine Perforation an der vorderen Kante hilft, den Text durch Auftrennen der Seiten zugänglich zu machen. Diese Art der Bindung ist zugleich historisches Zitat: Früher wurden die meisten Bücher unaufgeschnitten ausgeliefert. Die besondere Form des Buches macht aber auch deutlich: Text und Bild liegen auf zwei verschiedenen Ebenen, es muss eine Schwelle überschritten werden, um sich mit dem Text auseinanderzusetzen.
Elsbeth Böninger. Humus. Beitr. v. Bronfen, Elisabeth /Hess, Ewa /Indermühle, Joy. 2004. 216 S., 104 sw. u. 112 fb. Abb. 28 cm. Ebr EUR 25,- ISBN: 3-89770-220-7 Salon Verlag
Humus ist allgegenwärtig, Humus bildet den Nährboden für Wachstum, Entwicklung. Das Werk der Berner Künstlerin Elsbeth Bönigers ist gekennzeichnet durch ein stetes Wachstum; Arbeiten generieren neue, bilden Keimblätter fürs Weiterkommen. Um ihr Werk in seiner ganzen Komplexität zu erfassen und ihre vielschichtigen Untersuchungen zu Malerei und Plastik in ein theoretisches Konstrukt einzubinden, sucht sie den Dialog zu verschiedenen kritischen Menschen. Aus den Gesprächen sollen fortlaufend Werke entstehen, um den Diskurs anzutreiben. Am Schluss stehen Forschungen und Kunst da – und beide sollen einem interessierten Publikum zugänglich gemacht werden. Es soll ein Panoptikum entstehen, das die Sinne anspricht. Das Projekt wird eine Baustelle, eine »Fabbrica«, ein Dokument einer »Work-in-Progress-Situation«. Fundstücke, die während der Dialoge Anregungen zu Diskursen geben, gehören gleichermassen in die Präsentation des Projektes, wie die Arbeiten der Künstlerin selbst. Es sind dies Papiere, Antiquitäten, Fotografien und Trouvaillen ihrer grossen Materialsammlung, ebenso wie kulinarische Episoden, die die Gespräche begleiten werden. Das Projekt soll zu einem Kaleidoskop werden, das Leben und Werk zu verschmelzen versucht. Eine Arbeit, in der verschiedene Ebenen zusammenfliessen, ein Werk, das keine Langeweile aufkommen lässt.
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