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Titel-Datenbank |
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Susanne Hofmann, Christoph Inderwiesen. Petzi wird Künstler. 68 S. zahlreiche Zeichnungen. 21 x 27 cm. Br., EUR 12,- ISBN:
3-89770-228-2 Salon Verlag
Petzi ist ein relativ bekannter Bär. Petzi durchlebt kontext-verschoben Abenteuer im Kunstbetrieb, dem Schauplatz von Erfolg und Mißerfolg. Dabei erfährt er die Licht- und Schattenseiten einer Künstlerexistenz, die  "wie im wirklichen Leben"  dem Loser-Winner-Prinzip folgt, Überraschungen nicht ausgeschlossen. Auf seinen Wegen und Irrwegen begegnen Petzi viele Prototypen, deren fabelhafte Ähnlichkeit mit lebenden Persönlichkeiten der Kunstszene nicht zufällig ist, und die bekannte Namen tragen: Moni Spray (Galeristin), 1 Meter Bauer (Kuratorin), Odu Frauenkittel (Museumsmann), Professor Schnappertz u.v.a.
Im gemeinschaftlich gezeichneten/getexteten Comic-Buch der Künstler Hofmann/Inderwiesen wird das "Betriebssystem Kunst" mit seinen Mechanismen und Begleiterscheinungen in ironisch gebrochener Form dargestellt. Anstelle von Simplifizierungen setzt die künstlerische Analyse auf differenzierte, ambivalente Betrachtung, auch mit Blick auf vermeintliche Nebensächlichkeiten und fordert dazu auf, selbst Position zu beziehen. Gemeint sind damit Kenner, Liebhaber und Verächter des Kunstbetriebs und solche, die es werden wollen.
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Fritz Seydel. Biografische Entwürfe. Ästhetische Verfahren in der Lehrer/innenbildung. »Diskussionsbeiträge zur ästhetischen Bildung« Bd. 6. Hrsg. von Manfred Blohm. 410 S. 14 x 21cm, Br., EUR 24,- ISBN:
3-89770-229-0 Salon Verlag
In die erste Phase der Lehrer/innenausbildung gehen bereits vielfältige Muster zum Lehrer/innenverhalten ein.
Diese (Vor-)Bilder bleiben in der Ausbildungszeit weitgehend unbearbeitet und mischen sich später unkalkuliert in die Entwürfe zum Lehrer/innen-Selbstbild, in Handlungsmuster für komplexe Situationen im Lehrer/innenalltag ein.
Davon ausgehend werden am Beispiel von zwei Lehrveranstaltungen in einem qualitativ-empirischen Forschungsprojekt Möglichkeiten untersucht und diskutiert, über ästhetische Verfahren in der Lehrer/innenbildung biografisch zu arbeiten.
Ein Buch für alle, die an einer Qualifizierung von Lehrer/innenausbildung interessiert sind.
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Zeitarbeit II. Maler: Bertram, Ursula. Beitr. v. Schuster, Marina. 2004. 48 S., 113 fb. Abb. 22 cm. Gb EUR 15,- ISBN ISBN:
3-89770-227-4 Salon Verlag
Mit ihrem Ausstellungsprojekt "Zeitarbeit II" stellt Ursula Bertram die Frage der Arbeit in den Mittelpunkt. Ursula Bertram extrahiert Wirtschaftsprozesse in eine künstlerische Parallelwelt. Kooperation, Arbeitsprozess, Engagement, Fähigkeit und Zeitablauf entblößen sich visuell in der wolligen Farbmixtur von Strickwürsten, die den Museumsraum langsam einkreisen. In ihrer künstlerischen Arbeit konzentriert sie sich seit 1995 vor allem auf die Perspektive des Visual Observer. In der Dortmunder Ausstellung wird der Betrachter Zeuge eines Produktionsprozesses, dessen Endprodukt bunte Wollwürste sein werden. Während der Öffnungszeiten des Museums stricken sechs Schwarzstrickerinnen auf sechs weißen Stühlen sitzend mit sechs gleichen Stricklieseln in schwarzer Wolle. Jeder Außenstehende kann die Strickliesel für 60 Minuten übernehmen und sich in die Produktion mit farbiger Wolle einstricken. Nach einer Stunde wird der Faden durchschnitten und die Fremdarbeit auf Zeit entlohnt mit 5 Euro. Es wird 11 Tage lang unablässig gestrickt zu den Öffnungszeiten des Museums. Rund 300 Meter Strickwürste schieben sich in 6 Reihen sukzessiv über die Stahlstäbe an der Wand des Ausstellungsraums.
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Bildersprechen. Beitr. v. Ammann, Jean Ch /Dahn, Walter /Fricke, Adib /Glasmeier, Michael. Hrsg.: Helmbold, Ute /Paul, Klaus /Stoltz, Ulrike. 2004. 304 S., 100 Duplex-Abb. 21 cm. (Jahrb. d. Hochschule f. Bild. Künste Braunschw. 6 EUR 18,- ISBN ISBN:
3-89770-181-2 Salon Verlag
Das 6. Jahrbuch der HfBK Braunschweig begreift sich als Forum für bildhafte Argumentation. Es ist – zunächst und anscheinend – ein reines Bilderbuch. Die Bilder sprechen für sich: Was erzählen sie uns? Was lesen wir aus ihnen heraus? Beim Betrachten und Blättern der Seiten wird schnell »begreifbar«, dass diese quasi doppelt liegen: Je zwei Bilder bilden eine Art Schlaufe und umschliessen so die Textbeiträge. Eine Perforation an der vorderen Kante hilft, den Text durch Auftrennen der Seiten zugänglich zu machen. Diese Art der Bindung ist zugleich historisches Zitat: Früher wurden die meisten Bücher unaufgeschnitten ausgeliefert. Die besondere Form des Buches macht aber auch deutlich: Text und Bild liegen auf zwei verschiedenen Ebenen, es muss eine Schwelle überschritten werden, um sich mit dem Text auseinanderzusetzen.
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Elsbeth Böninger. Humus. Beitr. v. Bronfen, Elisabeth /Hess, Ewa /Indermühle, Joy. 2004. 216 S., 104 sw. u. 112 fb. Abb. 28 cm. Ebr EUR 25,- ISBN:
3-89770-220-7 Salon Verlag
Humus ist allgegenwärtig, Humus bildet den Nährboden für Wachstum, Entwicklung. Das Werk der Berner Künstlerin Elsbeth Bönigers ist gekennzeichnet durch ein stetes Wachstum; Arbeiten generieren neue, bilden Keimblätter fürs Weiterkommen. Um ihr Werk in seiner ganzen Komplexität zu erfassen und ihre vielschichtigen Untersuchungen zu Malerei und Plastik in ein theoretisches Konstrukt einzubinden, sucht sie den Dialog zu verschiedenen kritischen Menschen. Aus den Gesprächen sollen fortlaufend Werke entstehen, um den Diskurs anzutreiben. Am Schluss stehen Forschungen und Kunst da – und beide sollen einem interessierten Publikum zugänglich gemacht werden. Es soll ein Panoptikum entstehen, das die Sinne anspricht. Das Projekt wird eine Baustelle, eine »Fabbrica«, ein Dokument einer »Work-in-Progress-Situation«. Fundstücke, die während der Dialoge Anregungen zu Diskursen geben, gehören gleichermassen in die Präsentation des Projektes, wie die Arbeiten der Künstlerin selbst. Es sind dies Papiere, Antiquitäten, Fotografien und Trouvaillen ihrer grossen Materialsammlung, ebenso wie kulinarische Episoden, die die Gespräche begleiten werden. Das Projekt soll zu einem Kaleidoskop werden, das Leben und Werk zu verschmelzen versucht. Eine Arbeit, in der verschiedene Ebenen zusammenfliessen, ein Werk, das keine Langeweile aufkommen lässt.
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Bonfert, Gerd: Sehungen. 2004. 32 S., 26 sw. Abb. 17 cm. (Éd. séparée 41) Pb EUR 7,50 ISBN ISBN:
3-932189-41-8 Salon Verlag
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Braun, Alexander: Pioniere!. 2004. 32 S., 30 fb. Abb. 17 cm. (Éd. séparée 40) Pb EUR 7,50 ISBN ISBN:
3-932189-40-X Salon Verlag
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Buch /Medium /Fotografie. Beitr. v. Honnef, Klaus /Lange, Barbara /Lechowicz, , Lech /Rainwater, Robert. 2004. 224 S., 30 sw. u. 32 fb. Abb. 23 cm. Gh EUR 15,- ISBN:
3-89770-223-1 Salon Verlag
Bei den in diesem Band versammelten Beiträgen handelt es sich – bis auf den Beitrag von Robert Rainwater – um die überarbeiteten Vorträge zur Tagung, die im Februar 2003 anlässlich der Ausstellung »ars photographica« im Neuen Museum Weserburg Bremen stattfand. Die »Schriftenreihe für Künstlerpublikationen « wird herausgegeben von der Universität Bremen, der Forschungsstelle Osteuropa und dem Neuen Museum Weserburg Bremen. Sie wurde als Plattform gegründet, um neueste Forschungen zu den historischen Kontexten, den Konzepten und den interdisziplinären und transmedialen Erscheinungsformen von Künstlerpublikationen zu vermitteln. Band 1 erscheint in Kooperation mit dem Institut Cultural Studies in Art, Media and Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich.
Die AutorInnen des ersten Bandes untersuchen das Verhältnis von Buch und Fotografie im Medium Künstlerpublikation. Die Diskussionen umfassen Avantgarde- und Mediendiskurse, die Konzeptualität des Fotografischen sowie Narrationen und narrative Strategien in verschiedenen Künstlerbüchern. Der Begriff »Medium« wird als Scharnier aufgefasst, über das sich unterschiedliche Fragen an Künstlerbücher miteinander verknüpfen lassen.
Die Beiträge behandeln Arbeiten von Carl André, Mel Bochner, Katharina Bosse, Michel Duquette, György Galántai, Nan Goldin, Delia Keller, Martin Kippenberger, Jaroslaw Kozlowski, Zoe Leonhardt, Sol LeWitt, Richard Long, Katharina Meyer, Józef Robakowski, Zbigniew Rybczynski, Ed Ruscha u.a.
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Danse Bipolaire. Maler: Anderson, Curtis. Beitr. Steinweg, Marcus. 2004. 32 S., 26 fb. Abb. 17 cm. (Éd. séparée 33) Pb EUR 7,50 ISBN ISBN:
3-932189-33-7 Salon Verlag
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Geheim. Maler: Bittermann /Duka. 2004. 32 S., 30 fb. Abb. 17 cm. (Éd. séparée 43) Pb EUR 7,50 ISBN ISBN:
3-932189-43-4 Salon Verlag
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Hanspeter Hofmann. Beitr. v. Gibson, William /Strauss, Dorothea. 2004. 64 S., 28 fb. Abb. 29 cm. Gh EUR 20,- ISBN ISBN:
3-89770-211-8 Salon Verlag
Ende der 90er Jahre – da dachte man, der in Basel lebende Künstler Hanspeter Hofmann (*1960) hätte seine künstlerische Sprache gefunden. Das dachten allerdings nur die, die sich rasch damit zufrieden geben, dass ein Künstler sein Label positioniert hat: eine organische Abstraktion in gedämpften Farben und mittleren Formaten, eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Formenkanons. Doch hätte man damals schon ahnen können, dass es dabei nicht bleiben kann. Schon seine früheren Arbeiten changieren in ihrer naturwissenschaftlich-mikroskopischen Anmutung zwischen dynamischen Strukturen und einer stimmungsvollen Chillout-Atmosphäre. Im Lauf der Jahre wurde dieser Zusammenhang deutlicher, die Farben stärker, die Formen großzügiger und die Formate ausschweifender. Hofmann trieb seine Farbgestaltung immer provokativer an die Grenzen der retinalen Belastbarkeit einer poppigen Farbskala: Zur Zeit konfrontiert er pralle Farbkonstellationen mit einer zugleich gegenständlichen wie auch abstrakten Formensprache. Mittlerweile zählt Hofmann zu den interessantesten Schweizer Malern. Anlässlich seiner umfangreichen Einzelausstellung im Kunstverein Freiburg erscheint nun eine aufwendige Publikation, die ihren Fokus vor allem auf seine aktuellen Arbeiten setzt. |
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Isola. Maler: Ikemura, Leiko. 2004. 32 S., 15 fb. Abb. 17 cm. (Éd. séparée 42) Pb EUR 7,50 ISBN:
3-932189-42-6 Salon Verlag
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Das Schreiben der Bilder. Texte der Meisterschülerinnen & Meisterschüler 2004. Essays über Künstlertexte. Von Flemming, Victoria von /Glasmeier, Michael /Kampmann, Sabine /Lang, Siegfried K /Prus, Agnes. Hrsg.: Glasmeier, Michael /Langer, Matthias /Prus, Agnes. 2004. 176 S. 19 cm. Ebr EUR 10,- ISBN ISBN:
3-89770-225-8 Salon Verlag
Texte der Meisterschülerinnen & Meisterschüler 2004 im Rahmen der Ausstellung "Der Raum. Die Wand. Das Buch".
Herausgegeben von Michael Glasmeier, Matthias Langer und Agnes Prus im Auftrag des Instituts für Kunstwissenschaften. Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.
Ein Buch ohne Bilder, ein anderer Katalog, der nicht abbildet und das Sehen auf einer anderen Ebene weiterführt. Künstlertexte vom Gedicht bis zur Erzählung, vom Essay bis zum Sprachexperiment, von Interpretation bis zur Selbstdarstellung evozieren weitere Bilder. Diese kann der Besucher mit nach Hause nehmen.
Texte von Silvia Baltschun, Sören Berg, Hanna Brandes, Angela Gelhaar, Nezaket Ekici, Manuela Fersen, Katy Feuersenge, Agnieszka Grudzien, Heiko Hoppe, Jae-Eun Jung, Armin Keller, Hye-Seon Kim, Claudia Kochsmeier, Jan Korthäuer, Matthias Langer, Joung-A Lee, Mee-Hye Lee, Lotte Lindner, Sylwia Ludas, Svenja Maass, Alex Müller, Henrik Neesen, Christian Nolting, Nadine Nordmann, Julia Ostertag, Ingo Rabe, Anja Roß, Ho-Yeo Ryu, Birgit Schiemenowski, Nicole Schuck, Frank Siebert, Till Steinbrenner, Maik Tippkötter, Elena Vlachopoulos, Sonja Wegener, Sascha Weidner, Michael Weisskoeppel.
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Lo Spirito del Lago. Die Versuchung des heiligen Antonius. Beitr. v. Kraft, Hartmut /DelGuercio, Andrea B /Kahle, Birgit. Hrsg.: Kraft, Hartmut. 2004. 88 S., 77 fb. Abb. 29 cm. Gb EUR 20,- ISBN ISBN:
3-89770-210-X Salon Verlag
»Lo Spirito del Lago« ist ein internationales Ausstellungsprojekt, 1996 gegründet mit dem Ziel, zeitgenössische Kunst mit der einzigartigen Ausstrahlung der Isola Bella im Lago Maggiore in eine spannungsreiche und produktive Beziehung zu setzen. Jährlich sind jeden Sommer rund ein Dutzend Rauminstallationen zu besichtigen, die thematisch in die barocke Atmospäre dieses Ortes eingebunden sind. »Die Versuchung des hl. Antonius« war Thema der Ausstellung 2003. Seit dem 15. Jh. sind die die Grafiken und Gemälde die sich mit dieser Heiligenlegende beschäftigen weltweit bekannt. Die Rauminstallationen auf der Isola Bella greifen das Thema auf und geben ihm aktuelle Bezüge (Wiederkehr des Verdrängten, Machthunger, Größenwahn, Geldgier…). Künstler: Enrique Asensi, Lore Bert, Harald Fuchs, Francesco Garbelli, Peter Gilles, Horst Gläsker, Ferdinando Greco, Ale Guzzetti, Birgit Kahle, Ingeborg Lüscher, Apostolos Palavrakis, Antonio Riello, Cinzia Ruggeri, Giampiero Zanzi.
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Gooded. Maler: Newman, Chris. Beitr. v. Newman, Chris. 2004. 32 S., 1 fb. Abb. 17 cm. (Éd. séparée 44) Pb EUR 7,50 ISBN ISBN:
3-932189-44-2 Salon Verlag
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Privatgrün. Kunst im privaten Raum. Hrsg.: Heufelder, Jochen. Bd 2: Beitr. v. Doll, Nikola /Kolberg, Gerhard /Bilstein, Johannes /Schild, Margit. 2004. 144 S., 111 meist fb. Abb. 24 cm. Pb EUR 15,- ISBN ISBN:
3-89770-221-5 Salon Verlag
Der Garten – Grenzgebiet zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, Kultur und Natur, Zivilisation und organischem Wachstum. In drei Ausstellungen unter dem Titel »Privatgrün – Kunst im privaten Raum« setzen sich die eingeladenen 55 KünstlerInnen mit der jeweils spezifischen Situation des Gartens auseinander und finden im Spannungsfeld von Natur und Architektur zu individuellen Lösungen. Die Konzeption der Ausstellung greift die erstmals im Jahr 1994 erfolgreich durchgeführte Projektidee auf, Kunst temporär aus dem öffentlichen Betriebssystem von Museum und Ausstellungsraum in den privaten Raum zu überführen: 55 Hausgärten, Dachterrassen und Schrebergärten im Stadtraum Kölns werden im Rahmen von »Privatgrün« zu Orten der Kunst. »Privatgrün« im Jahr 2004 lenkt den Blick auf den Privatbereich des Gartens im urbanen Kontext. Auf diese Weise soll der Diskurs über Kunst im öffentlichen Raum – die Frage nach der künstlerischen Gestaltung privater Räume und ihrer Relevanz für soziale Systeme – erweitert werden. »Privatgrün « fokussiert den privaten Garten als Ort des Rückzugs und der Utopie, als Spiegel von gesellschaftlicher Ordnung und Dissens. Die realisierten Arbeiten lassen Skulpturen, Bauwerke und Bepflanzungen entstehen, die unterschiedlich das Thema Garten und Kunst reflektieren und Anregungen bieten, die eigene Beziehung zu Natur und Landschaft zu überdenken.
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Privatgrün. Kunst im privaten Raum. 3 Bde/Tle. Hrsg.: Heufelder, Jochen. Bd 3: Beitr. v. Bianchi, Paolo /Büttner, Claudia. 2004. 144 S., 111 meist fb. Abb. 24 cm. Pb EUR 15,- ISBN ISBN:
3-89770-222-3 Salon Verlag
Der Garten – Grenzgebiet zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, Kultur und Natur, Zivilisation und organischem Wachstum. In drei Ausstellungen unter dem Titel »Privatgrün – Kunst im privaten Raum« setzen sich die eingeladenen 55 KünstlerInnen mit der jeweils spezifischen Situation des Gartens auseinander und finden im Spannungsfeld von Natur und Architektur zu individuellen Lösungen. Die Konzeption der Ausstellung greift die erstmals im Jahr 1994 erfolgreich durchgeführte Projektidee auf, Kunst temporär aus dem öffentlichen Betriebssystem von Museum und Ausstellungsraum in den privaten Raum zu überführen: 55 Hausgärten, Dachterrassen und Schrebergärten im Stadtraum Kölns werden im Rahmen von »Privatgrün« zu Orten der Kunst. »Privatgrün« im Jahr 2004 lenkt den Blick auf den Privatbereich des Gartens im urbanen Kontext. Auf diese Weise soll der Diskurs über Kunst im öffentlichen Raum – die Frage nach der künstlerischen Gestaltung privater Räume und ihrer Relevanz für soziale Systeme – erweitert werden. »Privatgrün « fokussiert den privaten Garten als Ort des Rückzugs und der Utopie, als Spiegel von gesellschaftlicher Ordnung und Dissens. Die realisierten Arbeiten lassen Skulpturen, Bauwerke und Bepflanzungen entstehen, die unterschiedlich das Thema Garten und Kunst reflektieren und Anregungen bieten, die eigene Beziehung zu Natur und Landschaft zu überdenken.
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Privatgrün. Kunst im privaten Raum. 3 Bde/Tle. Hrsg.: Heufelder, Jochen. Bd 1: Beitr. v. Hüllenkremer, Marie /Heufelder, Jochen /Schneckenburger, Manfred /Frantzen, Brigitte. 2004. 144 S., 111 meist fb. Abb. 24 cm. Pb EUR 15,- ISBN ISBN:
3-89770-215-0 Salon Verlag
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Diana Thater. Keep the faith. A Survey Exhibition. Beitr. v. Thater, Diana /Engelbach, Barbara /Herzogenrath, Wulf. 2004. 104 S., 160 sw. u. 60 fb. Abb., mit Werkverz.. Gb EUR 25,- ISBN ISBN:
3-89770-209-6 Salon Verlag
Mit der überblicksartig angelegten Ausstellung „Diana Thater. Keep the faith.“ präsentiert die Kunsthalle Bremen und das Museum für Gegenwartskunst Siegen eine umfassende Werkschau der kalifornischen Künstlerin Diana Thater (*1962). Sie bezieht in der noch jungen Videokunst eine höchst eigenständige Position, weil sie die Videoprojektionen mit dem Raum durch eingefärbtes Tages- und Kunstlicht verschmilzt. Ihre Themen kreisen um das Verhältnis von unberührter und kultivierter Natur, das sie am Bild des wilden oder gebändigten Tieres vorführt. Die zeitgleichen Ausstellungen in Siegen und Bremen ergänzen sich: In Bremen wird der Schwerpunkt auf die jüngeren Arbeiten seit 1998 gelegt, während das Siegener Museum sich den grundlegenden frühen Arbeiten widmet, die zwischen 1993 und 1997 entstanden sind.
Der Katalog dokumentiert umfassend mit großen Farbabbildungen die in beiden Häusern installierten Arbeiten. Erstmals ist im Buch ein Verzeichnis aller bisher entstandenen Installationen und Monitorarbeiten von Diana Thater veröffentlicht. Die Katalogtexte nähern sich dem Werk der Künstlerin aus drei unterschiedlichen Perspektiven. Diana Thater erläutert in ihrem grundlegenden Aufsatz ihre Konzepte zu den in beiden Ausstellungsteilen gezeigten Arbeiten. Sie gibt damit zugleich einen Überblick über die bisherige Entwicklung ihrer künstlerischen Interessen. Barbara Engelbach untersucht den Umgang der Künstlerin mit dem Medium Video im Kontext der Diskussionen um Medienspezifik der 1960er und 1970er Jahre. Wulf Herzogenrath entwickelt zum künstlerischen Umgang Thaters vom projizierten Bild im architektonischen Raum eine Vorgeschichte ähnlicher Auffassungen von Künstlern früherer Medien, die mit Film- und Diaprojektionen arbeiteten.
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Koerver, Jens P: A Painting. Stephan Baumkötter, Tom Benson, Andreas Karl Schulze, Ulrich Wellmann. 2004. 72 S., 8 fb. Abb. 21 cm. Pb EUR 15,- ISBN:
3-89770-208-8 Salon Verlag
P: A Painting? Das wäre am ehesten: ein Gemälde? Ein Wort mit leichtem Hautgout und Goldrahmen. J: Obwohl Gemälde es trifft. Heute von einem Gemälde zu sprechen, hieße genau zu unterscheiden, zu unterscheiden durch Hinsehen. Gemälde wäre ein Bild ... P: Wüßtest du aber zu sagen, was das ist, ein Bild? J: ...das aus der Malerei, dem bewußten körperlich-handgreiflichen Umgehen mit Farbe auf einem Träger entsteht.
Dabei geht es um die Farbe, sie erhält im Malen ihre besondere Gestalt, die so allein im Medium der Malerei zu realisieren ist. In den Arbeiten Stephan Baumkötters, Tom Bensons, Andreas Karl Schulzes und Ulrich Wellmanns sehen wir vier verschiedene Wege mit der Farbe im Bild umzugehen, ihre Möglichkeiten zu erkunden und sie einer über bloß retinales Registrieren hinaus weisenden Wahrnehmung anzubieten.
P: Die Malereien, um die es hier geht, geben mir Farbe zu sehen? J: Sie ist wesentlich für diese Bilder. Und das Gemalte wird sichtbar als eine besondere, unersetzliche Erscheinungsweise der Farbe. – Mit jeder dieser Arbeiten könnte sich unser Blick auf Farbe erneuern oder überhaupt beginnen. P: Diese Bilder gehören dem Sehen. Schauen wir also. (Jens Peter Koerver)
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