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"Scheinprobleme in der Philosophie. Dass Fremdpsychische und der Realismusstreit." (Rudolf Carnap). [Thomas Demand] Maler: Demand, Thomas. 2006. 46 S., 2 fb. Taf. 24 x 16 cm. (Ed. Ex Libris 9) Gh. EUR 150,00 ISBN: 3-89770-939-2 Salon Verlag
Thomas Demand präsentiert "Rudolf Carnap: Scheinprobleme in der Philosophie. Dass Fremdpsychische und der Realismusstreit." Ex Libris Nr. 9

Die von Gerhard Theewen herausgegebene Edition Ex Libris kann man als eines der wichtigsten Editionsprojekte der letzten Jahre bezeichnen. Der für die Edition eingeladene Künstler wählt ein für seine Arbeit bedeutendes Buch aus, für das er einen neuen Umschlag entwirft und unter seinem Namen als Reprint präsentiert.
Dieses "Buch aus der Bibliothek des Künstlers" wird durch das von ihm gestaltete Ex Libris zu "seinem" Buch und wird in der Bibliothek der Sammler und Bibliophilen unter seinem Namen eingeordnet werden.
Längst vergriffene Bücher werden so zu Quellenwerken und tragen zum Verständnis der Arbeit zeitgenössischer Künstler bei. So erhält der Begriff "Künstlerbuch" eine gänzlich neue Dimension.
Stefan Heyne. Photograph: Heyne, Stefan. Beitr. v. Tannert, Christoph /Gamm, Gerhard. 2005. 32 S., 16 fb. Abb. 23 x 29 cm. Ebr. EUR 15,00 ISBN: 3-89770-243-6 Salon Verlag
Der Berliner Fotograf Stefan Heyne stellt mit seinen Arbeiten Fotografie als ein objektives Abbild von Wirklichkeit in Frage. Seine unerwarteten Bilder von Innen- und Aussenräumen, Landschaften und Details werfen die Frage nach dem Verhältnis von Optik und dem Erlernen von Lesbarkeit, dem Dialog von Fotografie und Malerei  kurz: nach der Wahrnehmung des Bildes als etwas Grundsätzliches auf. Mit seinen strengen Bildkompositionen immer auch an der Grenze zum Abstrakten verwischt Heyne die Trennung zwischen dem abgebildeten Gegenstand und seinem Hintergrund. Beides verschmilzt er mit dem Mittel der Unschärfe zu einer neuen Einheit, die sich den Sehgewohnheiten widersetzt. Daraus und aus Ihrer Beiläufigekeit entfalten die zum Teil sehr großformatigen Arbeiten eine suggestive Kraft, der sich der Betrachter nur schwer entziehen kann.
Copy and Past. (Der Künstler als ein junger Mann!). [André-Philip Lemke] Maler: Lemke, André Ph. Beitr. v. Bernhardt, Christian /Boltanski, Christian/Buch, Benjamin. 2006. 88 S., durchg. farb. Ill. 29,5 x 21 cm. Pb EUR 12,50 ISBN: 3-89770-236-3 Salon Verlag
Der Künstler als Chefredakteur, der Katalog als Magazin: Entstanden ist eine Art Werkschau im Zeitschriftenformat: die Rubriken Skulptur, Fotografie, Installation, Malerei, Performance und Zeichnung, dokumentieren Lemkes Schaffen mit reichlich Fotos, Skizzen, Interviews, eigenen und Fremdtexten und zeichnen so ein sehr buntes, skurriles und natürlich vielschichtiges Porträt des Künstlers und jungen Mannes André-Philip Lemke. Diese Publikation platzt vor Buchstaben und Bildern fast aus ihrem Layout – Typisch Lemke! Er verschenkte eben gerne. Die Präsentvergabe war oft wesentlicher Bestandteil seiner Performances und Installationen.
„Copy and Past“ ist eine Werkschau oder besser noch ein Archiv. Künstler und Chefredakteur Lemke (1970-2006) nahm den Titel wörtlich und kopierte sein Schaffen zwischen die Titelseiten. Dabei war es ihm ein Anliegen, „an mein eigenes Werk als Kurator heranzutreten, der keinen Unterschied macht, ob nun die Arbeiten mit 12 oder mit 32 Jahren entstanden sind, und hofft, dass sie gesehen werden können als das, was sie sind. Dabei bin ich gerne und bewusst das Risiko eingegangen, dass Dinge sich vielleicht gegenseitig aufheben oder ganz einfach keinen klaren roten Faden erkennen lassen. Dies ist mir aber um einiges lieber, als mein eigenes Schaffen in irgendeiner Weise zu beschränken, nur um schneller als „Marke“ erkannt zu werden.“ (Lemke, „Copy and Past“, S. 1)
Lemke, der längst als „Marke“ in Kennerkreisen bekannt ist, zeichnet mit diesem sowohl Layout als auch Genre sprengenden Gesamtwerk das (Selbst-)Porträt des Künstlers als ein junger Mann, der außerdem noch Unternehmer, Tourist, Vertreter, Arbeiter, Philosoph … und natürlich Chefredakteur und brillanter Entertainer war.
Der Titel „Copy and Past. Nr. 1. Der Künstler als ein junger Mann“ lässt weitere Ausgaben erwarten – allein die Tatsache, dass der Künstler, Jahrgang 1970, diese Welt am 17. Februar 2006 schon als junger Mann verlassen hat, macht diese Hoffnung zunichte. Das ist schade und sehr traurig.
Friedemann von Stockhausen. In einer anderen Haut. w innej skórze. Ausstellung von Bildern, Zeichnungen und Fotografien in der Galeria Awangarda in Wroclaw / Breslau. Text. Olga Tokarczuk. Dtsch, poln. 60 S., 29 x 24 cm, Br. EUR 15,- ISBN: 3-89770-250-9 Salon Verlag
"In einer anderen Haut". Der Titel dieser Ausstellung thematisiert etwas, das im Werk Friedemann von Stockhausens in vielfältiger Weise verhandelt wird und für das er eine Formensprache entwickelt hat, die sich eindeutigen Zuschreibungen entzieht. Visionäres und Triviales, Lächerliches und Monströses, Rührendes und Groteskes treffen in seinen Bildern unmittelbar aufeinander und erweisen sich dabei irritierend nah. Erscheinungen auf frühen Stufen der Evolution, das Organische in seinen Deformationen und Metamorphosen, bilden in Stockhausens Arbeiten eine Morphologie des menschlichen Körpers. Die personale Ebenbildlichkeit verliert sich in einzelne, selbständige Formen, aus denen neue, befremdende Körperlichkeiten entstehen. Was Stockhausens Bilder zeigen, erinnert daran, wie gefährdet dieses "zu Hause" ist, das der Mensch meint, an seinem Körper zu haben, - wie fragil diese "leibliche Einheit" der Person nicht erst ist, seitdem es die Gentechnologie und das Klonen gibt.
Bittermann & Duka. Die dritte Kammer 1995-2004. Maler: Bittermann, Caroline /Duka, Peter. 2006. 112 S., 100 Abb., 100 fb. Taf. 22 x 13 cm. Ln EUR 20,00 ISBN: 3-89770-242-8 Salon Verlag
Dieses Künstlerbuch ist der Zusammenarbeit von Bittermann & Duka in den Jahren 1995 bis 2004 gewidmet. Es fasst das komplexe Projekt Die Dritte Kammer zusammen, das Doris Krystof in einem einfühlsamen Text anschaulich macht. Sie schreibt unter anderem: ”In der künstlerischen Arbeit von Bittermann & Duka geht es um einen beständigen Austausch zwischen der Konstruktion von Bildern und prozessualen künstlerischen Projekten mit realen Pflanzen, Gärten, Grundstücken und unterschiedlichen Kooperationspartnern, so dass der kontinuierliche Transfer zwischen virtuellem und realem Raum als der eigentliche Dreh- und Angelpunkt von Die Dritte Kammer anzusehen ist.” Es enthält aber auch eine Gesamtschau der in diesem Projekt entstandenen Arbeiten und Texte, und basiert in seinem inhaltlichen Aufbau auf dem Internetprojekt mit dem gleichnamigen Titel: www.die-dritte-kammer.de
Martin Denker. Realität de Luxe. 2006. 48 S., 21 fb. Abb. 21 x 28 cm. Gb EUR 20,00 ISBN: 3-89770-249-5 Salon Verlag
Martin Denker (Schüler von Thomas Ruff und Assistent von Andreas Gursky) verarbeitet in seinen Werken eigene Reisefotos, Downloads und Scans die mit einer ganz eigenen Handschrift zueinander verschmelzen. Hierbei wird deutlich dass Denker von der Malerei kommt, der aus den tiefen des fotografischen Bildraums surreale Welten kreiert. Er malt wie er selbst sagt, mit Pixeln.
Hans-Peter Feldmann. Paris. 2005. 30 S., 30 fb. Abb. 17 x 12 cm. (Éd. séparée ) Pb EUR 7,50 ISBN: 3-932189-31-0 Salon Verlag
Hannes Malter Mahler. Private Domain # Studio. Einl. v. Wolfson, Michael. 2006. 44 S., 60 durchg. fb. Abb. 25 x19 cm. Gb. EUR 15,00 ISBN: 3-89770-253-3 Salon Verlag
Kaum ein Verhältnis ist so vielseitig, verzwickt, verunsichernd aber letztlich so wundervoll, wie das zwischen Künstler und Publikum. Hannes Malte Mahler untersucht diese Beziehung. (...) Michael Wolfson
Performative Zeichnungen, Zeichnen-Performances, Interaktive Installationen, Zeichnungen aus den Serien: daily performance, Sehen Lernen, Kippenköter, Ungebrochen.
Christian Niccoli. Escalating perception. Text. Har Lux, Viviana Gravano, Barbara Lang. Dtsch, engl, italien. 80 S., 17 x 23 cm, Gb., EUR 20,00 ISBN: 3-89770-252-5 Salon Verlag
Christian Niccoli. Escalating perception.
Escalating perception ist die erste Monographie des 1976 in Südtirol geborenen Videokünstlers Christian Niccoli, der nun in Berlin und Mailand lebt.
Das Buch dokumentiert die gleichnamige, aus drei Videoinstallationen bestehende Trilogie. In diesen Werken erforscht Niccoli in den Städten Berlin, Montreal und Istanbul den Blickwechsel zwischen einzelnen Individuen im anonymen Kontext eines U-Bahnhofes.
In allen drei Arbeiten wird der Moment geschildert, in dem sich einander fremde Menschen gegenseitigen auf einer Rolltreppe treffen (wobei eine nach unten während die Andere nach oben fährt). Jede der drei Videoinstallationen bezieht sich jeweils auf einen Aspekt der Begegnung, wie z.B. in der in Berlin aufgenommenen Arbeit, in der der Künstler die Rolltreppe als einen Ort der Partnerwahl dargestellt.
Painting the Picture. Eric Fischl. Hrsg. v. Glasmeier, Michael /Köhler, Thomas /Lütgens, Annelie. 2005. 125 S., 41 sw. Abb. 19 x 13 cm. Ebr. EUR 12,00 ISBN: 3-89770-219-3 Salon Verlag
In der Behandlung von Licht und Schatten erreicht Fischls Malerei hier einen neuen Höhepunkt. Lütgens nimmt nicht nur die aktuellen Bilder Fischls in den Blick, in denen das Verhältnis von Mann und Frau im Kampf um die Präsenz im Raum von Licht und Schatten Thema ist, sie zeigt auch, wie Fischl Bilder historischer und zeitgenössischer Künstler benutzt, um seinen eigenen Ort in der Kunstgeschichte zu definieren. Anhand verschiedener Essays wird versucht, den kunsthistorischen Bezügen und filmischen Dimensionen im Werk des amerikanischen Malers Eric Fischl (geb. 1948) nachzugehen.
Engel von Forte dei Marmi. Maler: Anzinger, Siegfried. 2005. 32 S. 17 x 12 cm. (Éd. séparée 48) Pb EUR 7,50 ISBN: 3-932189-48-5 Salon Verlag
Thomas Ruff. JPEG NY03. 2005. 17 x 12 cm. (Éd. séparée 36) Pb EUR 7,50 ISBN: 3-932189-36-1 Salon Verlag
Als Vorzugsausgabe erscheint eine Farbfotografie, signiert, datiert und numeriert.
America Maler: Schappert, Roland. 2005. 17 x 12 cm. (Éd. séparée 28) Pb EUR 7,50 ISBN: 3-932189-28-0 Salon Verlag
Blickfeld Gegenwartskunst. Aus der Sammlung Kunstmuseum Wolfsburg. Hrsg. v. Lütgens, Annelie. 2005. 260 S., 80 Abb. 13 x 19 cm. Pb EUR 15,- ISBN: 3-89770-247-9 Salon Verlag
Die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und das Kunstmuseum Wolfsburg verbindet nicht nur ihre räumliche Nachbarschaft, sondern vor allem eine inhaltliche Nähe: ihre Konzentration auf die Gegenwartskunst.
Resultat ist eine enge und kontinuierliche Verflechtung der künstlerischen und wissenschaftlichen Lehre und Forschung an der HBK mit der Ausstellungs- und Sammlungstätigkeit in Wolfsburg.
Die Publikation Blickfeld Gegenwartskunst versteht sich als ein Baustein in dieser lebendigen Wechselbeziehung. Sie fasst die Beiträge der Ringvorlesung zur Gegenwartskunst vom Wintersemester 2004/05 an der HBK Braunschweig zusammen, die eine breite Palette von Fragestellungen, Motivationen und Methoden im Umgang mit moderner und zeitgenössischer Kunst vorstellte. Das Kunstmuseum Wolfsburg lud mit dieser Kooperation nicht nur zum Besuch seiner Sammlung ein, sondern zur kritischen, intellektuellen und sinnlichen Auseinandersetzung mit »ihren« Künstlerinnen und Künstlern und mit dem eigenen kuratorischen Konzept. Das vorliegende Buch hat den Anspruch eines kleinen Handbuchs: als Begleiter im realen Gang durch die Räume des Kunstmuseum Wolfsburg und im imaginären Dialog mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die diese einmalige Sammlung zeitgenössischer Kunst ganz individuell in den Blick genommen haben.
Autoren: Eckhard Bauer, Stephan Berg, Hannes Böhringer, Holger Broeker, Victoria von Flemming, Sabine Kampmann, Thomas Köhler, Siegfried Lang, Annelie Lütgens, Yvonne Spielmann, Katharina Sykora, Viola Vahrson.
Frohnapfel, Doris: Border Horizons. Beitr. v. Seegers, Ulli. 2005. 260 S., 300 fb. Abb. 30 x 18 cm. Gb EUR 28;- ISBN: 3-89770-241-X Salon Verlag
Schwenk, Martin: Tragant Hahnenfuss SchraubenpalmeQuellerKnopfkrautMantelsamer. 2005. 30 S., 26 fb. Abb. 16 x 11 cm. (Éd. séparée 46) Ebr EUR 7,50 ISBN: 3-932189-46-9 Salon Verlag
Michael von Biel. 54/55. édition séparée N°45. Hrsg. Reiner Speck, Gerhard Theewen. Text von Thomas Hirsch. 32 S. Br. 17 x 12 cm. EUR 7,50 ISBN 3-932189-45-0 | € 7,50 ISBN: 3-932189-45-0 Salon Verlag
Dieses Künstlerbuch erscheint anläßlich der Ausstellung in der Galerie Erhard Klein Bad Münstereifel-Mutscheid. Es erscheint eine Vorzugsausgabe.
Michael von Biel. Nachbilder. 80 p. 64 for the most part full-page colour illustrations, text contributions, among others, by Reiner Speck, Erhard Klein, Michael von Biel, paperback, 28 x 21 cm. EUR 25,- A Special Edition with enclosed drawing by the artist is available. ISBN: 3-89770-084-0 Salon Verlag
Despite all abstraction, this Cologne painter and draftsman must still be characterized as a representational artist. One of the remarkable features of his landscapes, city views (above all panoramas) as well as of his architectonic details is a high degree of reduction to "essentials". Some of his pictures have the character of a "quotation". In this respect, his models would be William Turner, Claude Monet, Vincent van Gogh as well as the photographer August Sander. Just like in Asian calligraphy, the seemingly spontaneous drawings and paintings are actually the result of long periods of mental preparation and concentration. .
Louise Bourgeois. Receuil des Secrets de Louise Bourgeois Hrsg. Gerhard Theewen. 240 S. fb. Umschlag von Louise Bourgeois. 10 x 15 cm. Auflage: 300. Mit einer lose beiliegenden, signierten farbigen Grafik. Es erscheint eine »de luxe« Kassette. EUR 150,- ISBN: 3-89770-938-4 Salon Verlag
Louise Bourgeois präsentiert "Receuil des Secrets de Louise Bourgeois (1635)". Edition Ex Libris No. 8.
Die große alte Dame der amerikanischen Kunst, die 93-jährige Louise Bourgeois, hat für die Edition Ex Libris das erste von einer Frau veröffentlichte medizinische Buch (Frauen- und Kinderheilkunde, Geburtshilfe) ausgewählt. Die Verfasserin des Buches, die Hebamme Louise Bourgeois, stand zu Beginn des 17. Jahrhunderts im Dienste des französischen Königs. Durch den von der Künstlerin gestalteten Umschlag wird dieses Reprint zum Künstlerbuch und hilft gleichzeitig, das um die Themenkreise Leiblichkeit und Weiblichkeit kreisende künstlerischen Schaffens von Louise Bourgeois in einem neuen Licht zu sehen.
Norbert Schütz und Manfred Blohm (Hg.). Die Kunst. Der Körper. Das Textile. Biografische Spuren in ästhetischen Prozessen. Band 7 der Reihe »Diskussionsbeiträge zur ästhetischen Bildung« Texte von: Manfred Blohm, Ludwig Duncker, Helga Kämpf-Jansen, Christine Heil, Anna Sophie müller, Andrea Sabisch, Norbert Schütz, Gert Selle, u.a. Bilderessays von Andreas Brenne, Antje Ruwolth, Roberto Salva de Souza, Norbert Schütz, Annegret Soltau. 286 S. über 100 z. T. ganzs. Abb. EUR 16,- ISBN: 3-89770-235-5 Salon Verlag
Die Sammlung von unterschiedlichen Beiträgen zum Thema „Die Kunst. Der Körper. Das Textile“ hat ihre Basis in einer Reihe von theoretischen Vorträgen und Künstlervorträgen, die am Institut für Ästhetisch-Kulturelle Bildung der Universität Flensburg gehalten wurden.
Die Texte und Bilderessays werden als thematische Sammlung nebeneinander gestellt, so dass in den entstehenden Leerstellen zwischen den unterschiedlichen Beiträgen beim Lesen neue Verknüpfungen und Denkanregungen zur Thematik „Die Kunst Der Körper Das Textile“ möglich werden. Ausgangs- und Mittelpunkt ist der Körper, von dem aus Spuren in die Kunst, in das Textile und in die Pädagogik gelegt werden.
Der Körper – die Diskussion der Körperlichkeit gewinnt an Dynamik und an Akzentuierungen: Den menschlichen Körper korrigieren, konstruieren, manipulieren, ihn lesen und lernen oder entschönen und an seine Grenzen bringen. Mit dem Beginn der Industrialisierung wurden Kleiderpuppen in Serie angefertigt, in Schaufenstern ausgestellt und damit auch der Körper erstmals als Massenware präsentiert. In der Informationsgesellschaft erhält das Körperbild seine Konditionen durch Fotografie, Mode und digitale Medien. Der Körper wird zum Bild und hat sich dem Bild anzugleichen. Medien inszenieren ein Bezugsideal und beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln über Körper und Körperlichkeit ebenso wie wir erkennen, dass unser Körper (im Sinne von Leib) als Bezugssystem für Denken, Fühlen und Handeln wirkt. Der Leib als letztes Refugium der Identität?
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