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Salon Verlag

 
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Salon Magazin Reprint. Limited Reprint - Edition in 2 Volumes 1-12 + Supplement. 2 Bde/Tle. Hrsg. v. Theewen, Gerhard. 2008. 1020 S., 1000 sw. Abb. 21,5 x 14,5 cm. 'Salon' Pb iSch EUR 200,00 ISBN: 3-89770-295-9 Salon Verlag
Gerhard Theewen Salon Magazin Reprint Limited Reprint -Edition in 2 Volumes ⁄ 1 - 12 + Supplement Herausgegeben und verlegt von Gerhard Theewen. Alle 12 erschienenen Hefte - (1977 - 1993). Sämtliche Künstlerbeiträge wurden speziell für dieses legendäre Magazin gemacht. (u. a. Hans Peter Adamski, Walter Dahn, Robert Barry, Lawrence Weiner, Jochen Gerz, Giulio Paolini, Mimmo Paladino, Hans-Peter Feldmann, Chris Burden, Antonius Höckelmann, Yuji Takeoka, Reinhard Mucha, Markus Oehlen, Helmut Federle, Matin Disler, David Askevold, Robert Winnewisser, Didier Bay, Bernhard Johannes Blume, Ernesto Tataoire …)
Die Bildmotive für alle Umschläge – auch für die Umschläge der beiden Reprintbände und den Schmckschuber – wurden von Hand-Peter Feldmann ausgewählt.
Reprint aller 12 Hefte als zweibändige Sonderausgabe im Schmuckschuber, ergänzt um 2 Interviews mit Gerhard Theewen über das Verlegen und Machen von Büchern, Interviewpartner: David Brittain und Armin Chodzinski.
mental mappings. erlaubte und unerlaubte Ähnlichkeitstransformationen. Beitr. v. Witzgall, Susanne /Pollmann, Tyyne C. Hrsg. v. Pollmann, Tyyne C. 2008. 80 S., 75 sw. Abb. 22 x 21 cm. Ebr EUR 15,00 ISBN: 3-89770-299-1 Salon Verlag
Der Katalog umfasst die vier Projekte translate 2020, mental mappings, the one and the many und stop counting. Die künstlerischen Produktionen setzen sich mit wissenschaftliche Vorgehensweisen und Grundlagen aus den Bereichen Medizin, Computertechnologie, Physik und Mathematik auseinander. Anhand künstlerischer Arbeiten werden Grundlagen und Bezugssysteme unserer Wahrnehmung von Wirklichkeit sichtbar. Die Projekte wurden mittels unterschiedlicher transdisziplinärer Arbeitsstrukturen realisiert, wobei ein neuartiger Zugang zu künstlerischen und mathematischen Fragestellungen möglich wird.
Roob, Alexander: Auch ich in Verdun. Zu den Ansichten und Zeichnungen des Kriegsreisenden Goethe. Hrsg. v. Knips, Ignaz /Theewen, Gerhard. 2008. LXXXIV S., 26 sw. Abb. 21 x 13 cm. (Éd. questions 4 Sonderbd) Ebr EUR 15,00 ISBN: 3-89770-298-3 Salon Verlag
Als einflussreicher antirepublikanischer Propagandist und ehemaliger Militär- und Rüstungsexperte des Herzogtums Sachsen-Weimar nahm der Dichter Goethe 1792 am Feldzug der monarchistischen Allianz gegen das revolutionäre Frankreich teil. Wenige Monate darauf war er als Begleiter preußischer Truppen Augenzeuge der Niederschlagung der Mainzer Republik, des ersten demokratischen Staatswesens auf deutschem Boden, das mit Unterstützung der französischen Revolutionsarmee etabliert worden war.
Seine Berichte über die turbulenten Ereignisse verfasste Goethe erst 30 Jahre später, in der Ära der nachnapoleonischen Restauration. Als wesentliche Gedächtnisstütze fungierte dabei sein immenses Bildarchiv, in dem sich auch etliche Blätter aus eigener Hand befanden.
Die vorliegende Publikation analysiert die vom Ideal einer heroischen Landschaft geprägten Kriegszeichnungen Goethes so wie die Arbeiten der ihn begleitenden Künstler vor dem Hintergrund barocker Ereignisgrafik, früher topographischer Aufzeichnungspraktiken und der aufkeimende pittoresken Bewegung. Sie stellt Bezüge her zwischen der Leitmotivik seiner Bildproduktion und seiner späten Dichtungen, zwischen seinen Ansichten und seinen realpolitischen Aktivitäten, die ihn als einen wichtigen Repräsentanten der Metternich´schen Repressionspolitik auswiesen.
"Das Bild vom Geheimrat von Goethe als einem moderaten Diener eines friedlichen Musenstaates scheint (...) dringend einer Korrektur zu bedürfen. Und mit dieser Korrektur zeichnet sich im Zusammenhang mit seinem sozialutopischen Spätwerk auch ein viel plastischeres Bild ab von dem, was die geistige Schirmherrschaft des Dichters über der Gründung des neuen Wilhelminischen Reichs tatsächlich bedeutet hat und was sie vor allem in der Kontinuität deutscher Geschichte mit dem darauf folgenden 'Dritten Reich' verbindet."
Gesichter sehen. Maler: Nolden, Thomas. Beitr. v. Wild, Barbara. 2008. 24 S., 1 sw. u. 12 fb. Abb. - 21 x 14,8 cm. Gh EUR 12,00 ISBN: 3-89770-305-X Salon Verlag
Dieser Katalog von Thomas Nolden (freier Künstler) und Barbara Wild (Neurologin und Psychiaterin) vereint einen Text zur Gesichtswahrnehmung und Porträts aus einem Zeitraum von 7 Jahren. Dabei wird die neurowissenschaftliche Betrachtung des Wahrnehmungsprozesses kontrastiert mit der Begegnung mit dem Menschen in der Malerei. Es entsteht eine vielschichtige Sicht auf die Malerei und unsere Voraussetzungen zu sehen. Das Ergebnis ist eine spannungsvolle Gegenüberstellung der Wahrnehmung des menschlichen Gesichtes in der Malerei und in der Naturwissenschaft.
Ruzicska, Bernd /Vogel, Sabine B: Jörn Stoya. Und zu unseren Füßen braust ein Meer. Maler: Stoya, Jörn. 2008. 84 S., 12 sw. u. 50 fb. Abb. 30,5 x 21 cm. Gb EUR 20,00 ISBN: 3-89770-304-1 Salon Verlag
In zahlreichen farbigen Abbildungen gibt der neue Katalog von Jörn Stoya Einblick in die Entwicklung seiner Arbeit der letzten Jahre. Anhand übersichtlicher und großzügig angelegter Bilderstrecken informiert der Katalog nicht nur über die wichtigsten Aspekte in der Arbeit des Künstlers, er zeigt auch in der Struktur auf die wesentlichen und unverwechselbaren Elemente seiner Bildsprache. Zeichnungen, Fotografien und Filmstills sind ungewöhnlich offen und teils bewusst widersprüchlich nach dem Prinzip der Collage zusammengesetzt. Sie werden durch Texte von Sabine B. Vogel, Valeria Liebermann und Bernd Ruzicska, sowie einem Interview mit dem Künstler ergänzt und lassen so das Kaleidoskop der Themen aufscheinen, die für Jörn Stoyas Werk prägend sind. Neben grundsätzlichen Dingen, denen sich heute Malerei immer wieder von neuem aussetzt, wie der Frage nach der Stabilität einer Haltung, ihrer Verankerung im Jetzt der (Pop)Kultur, der Integration von altem Wissen, formulieren sich hier in einer Art Alchemie des Tuns Einsichten über Wahrheit und/oder Vergänglichkeit eines gesamtkünstlerischen Konzepts. Aufschlussreich und amüsant ist das Protokoll einer Reise im Anhang, das den Transport von Bildvorlagen für den Druck dokumentiert, die irrtümlich in neun Tagen um die halbe Welt geschickt wurden. Einmal mehr zeigt sich, wie sich die Dinge absichtslos bewegen können, um dann doch anzukommen.
Langer, Heiderose /Funken, Peter: Sonja Vordermaier. Schatten 2. Maler: Vordermaier, Sonja. 2008. 32 S., 3 sw. u. 9 fb. Abb. 23 x 17,5 cm. Ebr EUR 12,00 ISBN: 3-89770-302-5 Salon Verlag
Sonja Vordermaiers Skulpturen und Installationen sind „Möglichkeitsformen“ eines Zusammentreffens von Gegensätzen, sind Versuche, deren Spannungskraft, Widerstand und Irritationspotential auszuloten. Zustände im Raum werden umgekehrt. Ein Schatten nimmt dreidimensionale Gestalt an, Schweres vermag zu schweben, künstliche Materialien wachsen nach natürlichen Prinzipien.
Ihre Skulptur „Schatten 2“, entstanden 2007 im Rahmen des Werkstattpreises der Kunststiftung Erich Hauser, verkörpert solche grenzgängerischen Wandlungsprozesse. Diese setzen ein kreatives Potential frei, das fiktive Möglichkeiten des Materials und der Form vorstellbar macht, so z. B. Immaterialität und Wachstum. Das lichtschluckende Material (Basotect) im Licht erstrahlen lassen, dem Unsichtbaren im Sichtbaren eine überraschende Präsenz verschaffen, an sich statische Dinge in Bewegung versetzen – dies sind Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit Wirklichkeit und Vision, die Sonja Vordermaier in ihren Arbeiten erforscht.
Heiderose Langer
...Artists Books Rachel Whiteread M. Sasek: Mike and the Modelmakers. Rachel Whiteread präsentiert: M. Sasek - Mike and the Modelmakers (1970). Maler: Whiteread, Rachel. Hrsg. v. Theewen, Gerhard. 2008. 42 S., durchg. farb. 28 x 20,5 cm. (Ed. Ex Libris 14) Gb EUR 150,00 ISBN: 3-89770-944-9 Salon Verlag
Rachel Whiteread präsentiert: M. Sasek – Mike and the Modelmakers (1970), Edition Ex Libris No. 14
Die von Gerhard Theewen herausgegebene Edition Ex Libris kann man als eines der wichtigsten Editionsprojekte der letzten Jahre bezeichnen. Der für die Edition eingeladene Künstler wählt ein für seine Arbeit bedeutendes Buch aus, für das er einen neuen Umschlag entwirft und unter seinem Namen als Reprint präsentiert.
Dieses "Buch aus der Bibliothek des Künstlers" wird durch das von ihm gestaltete Ex Libris zu "seinem" Buch und wird in der Bibliothek der Sammler und Bibliophilen unter seinem Namen eingeordnet werden. Längst vergriffene Bücher werden so zu Quellenwerken und tragen zum Verständnis der Arbeit zeitgenössischer Künstler bei. So erhält der Begriff "Künstlerbuch" eine gänzlich neue Dimension.
Die englische Bildhauerin Rachel Whiteread präsentiert als neues Künstlerbuch in der EDITION EX LIBRIS " M. Sasek – Mike and the Modelmakers" (1970).
Das 1. Londoner Atelier von Rachel Whiteread lag gegenüber der Firma Lesney, die bis in die 70er Jahre Hersteller der MATCHBOX Autos war. Das von M.Sasek geschrieben und gezeichnete Buch "Mike and the Modelmakers" war die 1970 von Lesney herausgegebene Jubiläumsfestschrift.
Die Edition Ex Libris hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bücher, die für das Verständnis der Arbeit zeitgenössischer Künstler von Bedeutung sind, dem Vergessen zu entreissen. Durch den von der Künstlerin entworfenen Schutzumschlag wird dieser ansonsten unveränderte Reprint zu einem Künstlerbuch, das in den Bibliotheken der Sammler und Bibliophilen unter dem Namen Rachel Whiteread eingeordnet werden wird und helfen wird, das Werk dieser Bildhauerin, die sich seit Jahren mit dem Abgiessen und Abformen und mit dem Begriff des Modells auseinandersetzt, in einem neuen Licht zu sehen.
Tyyne Claudia Pollmann (Hrsg.) mental mapings. erlaubte und unerlaubte Ähnlichkeitstransformationen. Interview: Susanne Withgall und Tyyne C. Pollman. 80 S., 75 Abb., 22 x 21 cm, Br. EUR 15,00 ISBN: 978-3-89770-299-8 Salon Verlag
Der Katalog umfasst die vier Projekte translate 2020, mental mappings, the one and the many und stop counting. Die künstlerischen Produktionen setzen sich mit wissenschaftliche Vorgehensweisen und Grundlagen aus den Bereichen Medizin, Computertechnologie, Physik und Mathematik auseinander. Anhand künstlerischer Arbeiten werden Grundlagen und Bezugssysteme unserer Wahrnehmung von Wirklichkeit sichtbar. Die Projekte wurden mittels unterschiedlicher transdisziplinärer Arbeitsstrukturen realisiert, wobei ein neuartiger Zugang zu künstlerischen und mathematischen Fragestellungen möglich wird.
Alexander Roob. Auch ich in Verdun. Zu den Ansichten und Zeichnungen des Kriegsreisenden Goethe. Edition questions. Sonderband 4. ISBN: 978-3-89770-298-1 Salon Verlag
Als einflussreicher antirepublikanischer Propagandist und ehemaliger Militär- und Rüstungsexperte des Herzogtums Sachsen-Weimar nahm der Dichter Goethe 1792 am Feldzug der monarchistischen Allianz gegen das revolutionäre Frankreich teil. Wenige Monate darauf war er als Begleiter preußischer Truppen Augenzeuge der Niederschlagung der Mainzer Republik, des ersten demokratischen Staatswesens auf deutschem Boden, das mit Unterstützung der französischen Revolutionsarmee etabliert worden war.
Seine Berichte über die turbulenten Ereignisse verfasste Goethe erst 30 Jahre später, in der Ära der nachnapoleonischen Restauration. Als wesentliche Gedächtnisstütze fungierte dabei sein immenses Bildarchiv, in dem sich auch etliche Blätter aus eigener Hand befanden.
Die vorliegende Publikation analysiert die vom Ideal einer heroischen Landschaft geprägten Kriegszeichnungen Goethes so wie die Arbeiten der ihn begleitenden Künstler vor dem Hintergrund barocker Ereignisgrafik, früher topographischer Aufzeichnungspraktiken und der aufkeimende pittoresken Bewegung. Sie stellt Bezüge her zwischen der Leitmotivik seiner Bildproduktion und seiner späten Dichtungen, zwischen seinen Ansichten und seinen realpolitischen Aktivitäten, die ihn als einen wichtigen Repräsentanten der Metternich´schen Repressionspolitik auswiesen.
"Das Bild vom Geheimrat von Goethe als einem moderaten Diener eines friedlichen Musenstaates scheint (...) dringend einer Korrektur zu bedürfen. Und mit dieser Korrektur zeichnet sich im Zusammenhang mit seinem sozialutopischen Spätwerk auch ein viel plastischeres Bild ab von dem, was die geistige Schirmherrschaft des Dichters über der Gründung des neuen Wilhelminischen Reichs tatsächlich bedeutet hat und was sie vor allem in der Kontinuität deutscher Geschichte mit dem darauf folgenden 'Dritten Reich' verbindet."
Alexander Braun. Walden. Essay Oliver Zybok. 80 S., 144 fb. Abb., 30 x 22 cm, Gb., Umschlag mit Silberfolie. EUR 20,00 ISBN: 978-3-89770-293-6 Salon Verlag
»Walden« dokumentiert eine neue Werkgruppe aus Gemälden, Videos und Fotografien des in Bonn und Dortmund lebenden Künstlers Alexander Braun, geb. 1966. Korrespondierend mit David Henry Thoreaus in seinem gleichnamigen Buch »Walden« (1854) beschriebenen Naturerfahrungen, kreisen Brauns Arbeiten um die (Selbst-)Reflexion des Individuums im Angesicht von Natur. Während die neuen Videos und die Fotografien eher eine narrative/performative Ebene abdecken, verlieren sich die in Tusche auf grundierten Holzoberflächen ausgeführten Gemälde in spannungsreichen Geflechten aus Stämmen, Ästen und Zweigen – ein naturimmanenter Diskurs über Wachstum und Verfall...
Inkl. Werkverzeichnis aller Arbeiten der Werkgruppe bis 2007.
Vgl. das ebenfalls im Salon-Verlag erschienene korrespondiere Künstlerbuch: Alexander Braun – »Life in the Woods«
Foma Jaremtschuk. Hrgs. Galerie Susanne Zander. Text: Catrin Lorch. 64 S, 50 fb. Abb., 23 x 19,3 cm, Gb., EUR 18,00 ISBN: 978-3-89770-290-5 Salon Verlag
Die anbei abgebildeten Arbeiten sind zwischen 1947 und 1963 entstanden (leider sind keine genaueren Daten bekannt). In dieser Zeit befand sich Jaremtschuk in einer der sowjetischen Psychiatrieanstalten. Die dort entstanden Arbeiten bewahrte ein Arzt dieser Anstalt auf. Foma Jaremtschuk wurde 1907 in einem abgelegen sibirischen Dorf geboren und starb 1986. Er hatte nie speziell zeichnen gelernt (er schloss lediglich die 3. Klasse einer dörflichen Grundschule ab). Sein weiteres Schicksal bis zum 29. Lebensjahr ist unbekannt. 1936, unter Stalin, wurde er der "Verleumdung der UdSSR" beschuldigt und in ein Arbeitslager eingewiesen. 1947 wurde er im Lager für wahnsinnig befunden und in eine geschlossene Psychiatrieanstalt überwiesen, wo er die Jahre 1947-1963 verbrachte. In dieser Zeit entstanden etwa 500 seiner Zeichnungen. 1963 wurde er in eine andere Klinik überführt, wo er bis 1974 blieb. Es wurden keine Zeichnungen aus dieser Zeit gefunden (wahrscheinlich wurden sie von den Mitarbeitern der Klinik vernichtet). 1974 wurde der Künstler aufgrund einer Verschlechterung seines Zustands in eine Klinik für besonders schwer kranke und tobsüchtige Patienten überführt, wo er schließlich 1986 starb. Bisher gab es keine Publikation über Jaremtschuk. Es gibt auch kaum Literatur über russische Art Brut und man kennt die Arbeiten aus den russischen Psychiatrien hier kaum, da sie ganz lange unter Verschluss Gehalten wurden. Durch das Buch werden die Arbeiten dieses großartigen, authentischen Künstlers einer großen Öffentlichkeit vorgestellt und dem Vergessen entrissen.
Siglinde Kallnbach. Rheingold-Shinkansen. Dtsch/engl. Text Georg Quander, Jürgen Raab. 48 S, 16 ganzs. fb. Abb., 12 ganzs. sw. Abb., 28 x 21,5 cm, Gb. EUR 18,00 ISBN: 978-3-89770-255-4 Salon Verlag
Die Kölner Künstlerin Siglinde Kallnbach hielt sich mehrfach in Japan auf. In ihren Foto- und Videoarbeiten spürt sie interkulturellen Vergleichen von Alltagssituationen und festlichen Ritualen nach. Das vorliegende Katalogbuch entstand im Zusammenhang einer Ausstellung mit Fotoarbeiten als Teil der Reihe "Deutschland in Japan 2005/2006". Diese Ausstelung ist, beginnend im September 2005 in Japan, in verschiedenen Gallerien und Museen zu sehen, darunter von Mai bis Juli 2008 im Ludwig Museum für Internationale Kunst, Aachen. Im Mittelpunkt stehen Aufnahmen von den Umzügen zum Nebuta-Fest in Nordjapan und Aufnahmen vom Kölner Karneval. In einer strukturellen Gegenüberstellung werden analoge Beziehungen herausgestellt. Texte von Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, und Jürgen Raap, Kunstkritiker.
Thomas Hirsch. Künstler in Düsseldorf. 80 Porträts. Hrsg. von Peter Liese. Fotografin: Ricarda Niks, 364 S. 160 sw. Abb., 18 x 23 cm EUR 23,00 ISBN: 978-3-89770-296-7 Salon Verlag
in umfassender Einblick in die zeitgenössische Kunst in Düsseldorf: Vorgestellt werden 80 Künstler mit Texten von Thomas Hirsch und Portraitfotos von Ricarda Niks, mit Werkabbildungen sowie Kurzbiographien im Anhang, herausgegeben von Peter Liese in einer Zusammenarbeit der edition biograph mit dem Salon Verlag. Im April 1998 erschien der erste Teil der Serie "Künstler in Düsseldorf" in der Düsseldorfer Zeitschrift "biograph", der erste Künstler, der hier im Zusammenspiel von Text und Foto portraitiert wurde, war Alfonso Hüppi. Weitere Künstler waren u.a. Ulrich Erben, Katharina Fritsch, Martin Honert, Konrad Klapheck, Thomas Ruff, Reiner Ruthenbeck, Thomas Schütte, Katharina Sieverding, Thomas Struth. In mehr als hundert Folgen ist mittlerweile eine Art Überblick über das Kunstgeschehen in der Kunststadt Düsseldorf mit den hier ansässigen Künstlern entstanden, das nun auch dem gleichnamigen Buch zugrunde liegt. Jedoch verfolgt das Buch einen eigenen Ansatz. Die Texte sind völlig überarbeitet und auf aktuellen Stand gesetzt, neue Portraitfotos kommen ebenso hinzu wie Werkabbildungen. Die älteste Künstlerin wurde 1923 geboren, die jüngste 1976; neben den Künstlern, die Kunstgeschichte geschrieben haben, sind solche vertreten, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Künstler, die im Fokus der Aufmerksamkeit stehen, werden ebenso vorgestellt wie solche, die wieder oder überhaupt zu entdecken sind - in einer ebenso intuitiven wie repräsentativen Auswahl, die alle künstlerischen Medien bedenkt und die Vielschichtigkeit des hiesigen Geschehens belegt. So ergibt sich ein facettenreicher Blick auf die Kunststadt Düsseldorf. Das Buch "Künstler in Düsseldorf" ist die umfassendste Schilderung dieses Themas überhaupt - ein Standardwerk zum Kunstgeschehen in der Landeshauptstadt, das als Orientierung im Kunstgeschehen dient.
Glitterballshooting. Maler: Mahler, Hannes M. Hrsg.: Zybok, Oliver. 2007. 16 S., 29 fb. Abb. 25 x 19 cm. Gh EUR 10,00 ISBN: 3-89770-297-5 Salon Verlag
. . . Tage vor Heiligabend, wenn der Vorweihnachtswahn einen Höhepunkt erreicht, brauchen die Menschen Ruhe und Rast . . .. . . oder sportliche Betätigung und reichlich Punsch. Das Feuer wird auf einen festlich dekorierten Weihnachtsbaum eröffnet. Ziele sind die glitzernden Kugeln.
Lütgens, Annelie: Meisterinnen /Art Mistresses. Zwischen Lehre und eigenem Werk /Between Classroom and Studio. Maler: Abramovic, Marina /Cahn, Miriam /Näher, Christa /Mathis, Muda /Dillier, Monika /Kubisch, Christina /Hein, Birgit /Jetelova, Magdalena. Hrsg. v. Bourgeois, Vera. 2007. 160 S., 9 Abb. 20 x 14 cm. Ebr EUR 16,00 ISBN: 3-89770-286-X Salon Verlag
Zur weiblichen Präsenz im künstlerischen Beruf wurde bisher die Bedeutung von Künstlerinnen im Kunstbetrieb der Hochschulen kaum beachtet: Welche Rolle spielen "Meisterinnen" an Hochschulen? In welcher Rolle sehen sie sich selbst? Wie ist das Verhältnis von eigener Arbeit und Lehrtätigkeit? Welche inneren Lehrpläne gibt es? Wie korreliert eigenes Werk und Vermittlungsarbeit? Wie kann sich das Bild einer Künstlerin durch Ihre Lehre erweitern? Gibt es neue Entwürfe?
In einer filmischen Dokumentationsserie habe ich acht internationale Künstlerinnen, die als Professorinnen an der Hochschulen arbeiten, zum Zusammenhang zwischen ihrer Lehrtätigkeit und der eigenen Arbeit befragt. Etliche Jahre später interessierte mich, ob sich die Haltungen verändert haben. Ich kehrte zurück und befragte alle Künstlerinnen erneut. Die Ergebnisse wurden in einem Buch zusammengestellt.
Aus der Perspektive einer Künstlerin interessierte mich insbesondere, welche Figuren, Lebens- und Arbeitszusammenhänge, Leitbilder und Ideale hinter diesen z.T. immer noch VorzeigeprofessorInnen stecken. Welche feinen Beziehungsstrukturen spannen sich zwischen dem eigenen Lehrentwurf und dem eigenen Werk? Wie entwirft sich die Künstlerin selbst als „LehrMeisterin“?.
Die Gespräche sind sehr persönlich unter vier Augen entstanden und aufgezeichnet worden. Die Künstlerinnen entwarfen so ein eindrückliches Bild ihrer Biografie im Zusammenhang von Kunst und Lehre. Die Veröffentlichung und die Form der endgültigen Texte wurde gemeinsam bearbeitet.
Life in the Woods. 8 Bde/Tle. Maler: Braun, Alexander. 2006. Leporello "Innocence",Leporello "Destruction",Spiegelkte "Relevane", Gewebeband Henry David Thoreau in Mini-Folder, Gewebeband Walt Whitman in Mini-Folder, Musik-Folder. 15 x 10,5 cm. EUR 15,00 ISBN: 978-3-89770-270-7 Salon Verlag
Auf meinem Weg ins Paradies. Teil II. Details aus der heilen Welt. Beitr.: Borromeo, Giberto /Borromeo, Bona /Kraft, Hartmut /Vizzini, Beniamino /Montaruli, Marianna /Vanotti, Davide. Hrsg.: Kraft, Hartmut. 2007. 144 S., 5 sw. u. 306 fb. Abb. 21 x 29,5 cm. Gb EUR 48,00 ISBN: 3-89770-279-7 Salon Verlag
No Ugly Mathematics. Maler: Blohm, Bettina. Beitr. v. Hanten, Sasa /Höfchen, Heinz /Buhlmann, Britta E /Mahoney, Rosemary. Hrsg. v. Hanten, Sasa. 2007. 96 S., 30 fb. Abb. 24,5 x 20 cm. Gb EUR 20,00 ISBN: 978-3-89770-283-7 Salon Verlag
Der Mathematiker G. H. Hardy sieht in der zweckfreien Mathematik – im Unterschied zur angewandten Wissenschaft – Schönheit wie in Dichtung und Malerei. Diese Überlegung eröffnet einen besonderen Zugang zur Schönheit im Werk Bettina Blohms, das auf gründlicher Analyse beruht. Daher sind die Texte von Britta E. Buhlmann und Heinz Höfchen, Sasa Hanten und der literarische Text von Rosemary Mahoney im vorliegenden Buch, das anlässlich von Ausstellungen im Museum Pfalzgalerie und dem Micus Museum auf Ibiza erscheint, unter dem Titel NO UGLY MATHEMATICS zusammengefasst.
Bettina Blohm, 1961 in Hamburg geboren, lebt und arbeitet seit 1984 in New York. Bisher ist sie vor allem als Malerin bekannt. Neben ihrer Malerei steht jedoch ein gleichrangiges zeichnerisches Werk, das ergänzt durch die neueste Werkgruppe ihres Schaffens, der Radierung, in NO UGLY MATHEMATICS umfassend gewürdigt wird.
In der Gegenüberstellung von Buntstiftzeichnung, Arbeiten mit Kohle und den Radierungen wird sichtbar, wie souverän Bettina Blohm jedes Medium für sich erschliesst. Denn in jedem Medium versteht sie es, unser Abstraktionsvermögen mit den spezifischen Ausdrucksformen der jeweiligen Technik zu fordern. Die Auseinandersetzung der Schriftstellerin Rosemary Mahoney mit Bettina Blohm rückt die Künstlerpersönlichkeit in den Mittelpunkt des Interesses und rundet die Darstellung von Person und Werk ab.
Alexander Braun. Das Retablo-Projekt and other works. Maler: Braun, Alexander. Beitr. v. Hemken, Kai U. 2007. 112 S., 76 fb. Abb. 23,5 x 25,5 cm. Gb EUR 25,00 ISBN: 978-3-89770-287-5 Salon Verlag
Alexander Braun, geboren 1966 in Dortmund, war im Jahr 2000 als Stipendiat in Lemgo tätig. Zuvor hatte er ein Stipendium als Artist in Residence in Marfa, Texas. Hier entwickelte sich sein grundsätzliches Interesse für den mexikanischen Kulturkreis, das in der Werkgruppe der “Retablos” seinen Ausdruck findet.
Das Retablo ist die mexikanische Variante des Votivbilds. Der (katholische) Gläubige möchte sich bei einer/einem bestimmten Heiligen für ein persönlich empfangenes Glück bzw. die Überwindung eines individuellen Schicksalsschlags bedanken. Zu diesem Zweck gibt es in Mexiko die sogenannten Nachbarschaftsmaler, künstlerische Dienstleister, die die geschilderte Szene mit Ölfarbe auf Blechtafeln malen und mit einem entsprechenden Widmungstext versehen. Der Gläubige trägt die Tafel dann in eine Kirche seiner Wahl und befestigt sie dort mit Nägeln an der Wand.
Alexander Braun gab in Mexiko City bei Lateinamerikas berühmtester Retablo-Malerfamilie, Afredo Vilchis Roque und seinem Sohn Hugo Alfredo Vilchis Fernandez, spezielle Retablos in Auftrag. Thema und Widmungstext wurden vom Künstler in Auftrag gegeben; die Vilchis waren allerdings angehalten, Thema und sprachliche Diktion nach eigenem Verständnis zu interpretieren. Als Protagonisten tauchen in der Serie ein Filzmann und seine Frau, ein Skelett, auf. Figuren, die in seinem Oeuvre immer wieder auftreten, werden diesmal allerdings in Alltagssituationen gezeigt und mit einem Privatleben ausgestattet Hinzu tritt als versteckter Voyeur oftmals der Künstler selbst.
Alexander Braun transformiert mit diesen 18 verspielten und zugleich anrührend ernsthaften Votivtafeln das klassische Retablo in einen neuen, irritierenden Kontext.
Peter Doig (präsentiert/presents): "The Wonders of Ski-ing". Maler: Doig, Peter. 2007. 288 S., 1200 sw. Abb. 28 x 22 cm. (Ed. Ex Libris 11) Gb EUR 200,00 ISBN: 978-3-89770-941-6 Salon Verlag
In der von Gerhard Theewen im Kölner Salon Verlag herausgegebenen Künstlerbuchreihe "EDITION EX LIBRIS" erscheint eine neue Edition mit dem englischen Maler Peter Doig.
Es handelt sich um ein Reprint des Buches "The Wonders of Ski-ing" aus dem Jahre 1932, das Peter Doig als ein für ihn und seine Arbeit bedeutendes Buch ausgewählt hat. Aus diesem Anlaß hat er einen neuen Umschlag für das Buch und ein Ex Libris gestaltet.
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