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Titel-Datenbank |
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Salon Verlag |
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Schöppinger Schläger. Coers, Albert. Deutsch; Englisch; Spanisch. 2021. 52 S. ganzseitige fb. Abb. 27 x 21 cm. EUR 30,00. ISBN:
978-3-89770-556-2 Salon Verlag
2021 stieß Albert Coers auf einen Karton alter Tischtennisschläger, bei einem Stipendienaufenthalt im Künstlerdorf Schöppingen, und war von dem Fund begeistert – gerade jenseits der Verwendung als Sportgerät: Die Schläger tragen die Spuren jahrzehntelangen Gebrauchs, erzählen Geschichten, ebenso wie die Steinplatten auf dem Boden des ehemaligen Bauernhofs. Platten und Schläger finden in einer Installation zusammen. Die funktionalen Objekte werden zu etwas Anderem, bekommen etwas Malerisches. Aus Fotos der Schläger wird ein Künstlerbuch, wobei sich Vorder- und Rückseite, Rot und Schwarz gegenüberstehen.
Doch in den Sujets steckt noch mehr: Es lassen sich Parallelen ziehen zwischen der Sportart und künstlerischer Praxis, der Reaktion auf eine Vorgabe („Angabe“), dem Zurückspielen eines Balles („Ping-Pong“). Von diesem Modus ausgehend involvierte Coers Mitstipendiaten, und lud sie ein, autobiographische, fiktionale oder wortkünstlerische Texte zum Thema „Tischtennis/Schläger“ beisteuern. So kommen ganz unterschiedliche Sprachen, Situationen und soziale Erfahrungen zusammen.
Die Texte sind als eigener Bestandteil, auf separatem Papier und in schmalerem Format, in der Mitte des Buchs in die Fotoserie eingefügt. Die Gegenüberstellung von Originaltext und Übersetzung auf einer Doppelseite lässt ebenfalls an ein Hin- und Herspielen denken. In einem Essay reflektiert Coers den Zusammenhang von Tischtennis und Kunst.
Mit Beiträgen von Rudi Beutinger, Albert Coers, Sandra Rosas, Crauss, Ksenya Kumm, Carsten Lisecki, Cornelia Hülmbauer, Asja Schubert.
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Salon No. 18. Ein Magazin. Hrsg.: Theewen, Gerhard; Beitr.: Becker, Boris; Frei, Moritz; Kuball, Mischa; Münch, Horst; Newman, Chris; Piller, Peter; Baumkötter, Stephan; Assig, Martin. Englisch. 2021. 162 S. Abb. 21 x 14,8 cm. EUR 15,00. ISBN:
978-3-89770-522-7 Salon Verlag
Salon No.18 enthält eine Sammlung von speziell für Salon gemachten Bildessays folgender Künstler: Martin Assig, Stephan Baumkötter, Boris Becker, Julia Bünnagel, Moritz Frei, Claus Dieter Geissler, Ilana Halperin, Lenia Hauser, Sveinn Fannar Jóhannsson, Mischa Kuball, Christine Moldrickx, Horst Münch, Chris Newman, Peter Piller, Uwe Rachow. |
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Tim Berresheims Abb. reise. Hrsg.: Studios New Amerika; Künstler / Künstlerin Berresheim, Tim; Beitr.: Hafner, Hans-Jürgen. 2021. 110 S. 71 fb. U. 21 Abb. 20 x 16,5 cm. EUR 25,00. ISBN:
978-3-89770-558-6 Salon Verlag
Mit der „Bilderreise“ ist Tim Berresheim im Sommer 2021 dank Hochtechnologie eine persönliche und künstlerische Auseinandersetzung mit seiner Heimat gelungen. Auf der von ihm entwickelten Kunstroute im westlichsten Kreis Deutschlands, dem Heinsberger Land, mischen sich Teile seiner künstlerischen Beobachtung und Erinnerungen der eigenen Vergangenheit mit zeitgenössischer Kunst, Natur und neuesten Augmented-Reality- und Computertechnologien.
Das Buch enthält neben 14 Kunstwerken von Berresheim das Essay „Krass reale Gegenwart“ des Kunsthistorikers und Kuratoren Hans-Jürgen Hafner sowie Reproduktionen, Bildstudien, Fotografien und eine Augmented-Reality-Faltkarte.
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Ein Magazin. Salon (17). Hrsg.: Theewen, Gerhard; Beitr.: Bonfert, Gerd; Beitr.: Brodde, Jörg; Beitr.: Coers, Albert; Beitr.: Doubrawa, Reinhard; Beitr.: Hantkmann, Tobias; Beitr.: Hilf, Almut; Beitr.: Jurotschkin, Kristina; Beitr.: Neumann, Hartmut; Beitr.: Sennekamp, Knut; Beitr.: Suerkemper, Caro; Beitr.: van Eeden, Marcel; Beitr.: von Stockhausen, Friedemann. Salon. Englisch. 2021. 128 S. Abb. in Duotone und Farbe. 21,0 x 14,8 cm. EUR 15,00. ISBN:
978-3-89770-521-0 Salon Verlag
Salon No.17 enthält eine Sammlung von speziell für Salon gemachten Bildessays folgender Künstler: GERD BONFERT, JÖRG BRODDE, ALBERT COERS, REINHARD DOUBRAWA , TOBIAS HANTMANN, ALMUT HILF, KRISTINA JUROTSCHKIN, HARTMUT NEUMANN, KNUT SENNEKAMP, CARO SUERKEMPER, MARCEL VAN EEDEN, FRIEDEMANN VON STOCKHAUSEN |
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Kostbare Sockel für seltene Dinge. Künstler / Künstlerin Weber, Ruth; Beitr.: Gomringer, Nora; Popp, Steffen; Interview von Weber, Gregor J.M. Deutsch. 2021. 172 S. 76 fb., 5s/w. 27,5 x 20,5 cm. EUR 38,00. ISBN:
978-3-89770-555-5 Salon Verlag
Die Beuys-Schülerin Ruth Weber ist auf verschiedenen Gebieten aktiv. Sie widmet sich u.a. dem Aufbau einer Mineraliensammlung; Studien zur Geologie, Mineralogie, Paläontologie, Astronomie; einer Sammlung zur Zahl 23 sowie seit vielen Jahren dem Aufbau einer Kunstkammer mit Mineralien, Plastiken aus Keramik, Wachs, Pappmaché und gefundenen Objekten. Das vorliegende Buch zeigt eine eindrucksvolle Auswahl ihrer "Wunderkammer"-Objekte. |
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Gespräche mit Cézanne. Edition Ex Libris (36) . Künstler: Oehlen, Albert; Hrsg.: Theewen, Gerhard. 2021. 288 S. 1 fb.Abb. 18,0 x 12,5 cm . EUR 100,00 . ISBN:
978-3-89770-968-3 Salon Verlag
Der deutsche Maler Albert Oehlen hat für seine Ausgabe in der Edition Ex Libris ›Gespräche mit Cézanne‹ ausgewählt. Das Buch enthält alle wichtigen Äußerungen von Cézanne über seine eigene Malerei, über Holbein, Veronese, Poussin, Chardin, Delacroix, Courbet sowie über seine Begleiter im Impressionismus: Monet, Renoir, Pissarro, Redon, Gauguin. Diese Äußerungen hat er vor Besuchern aus Frankreich und aus dem Ausland gemacht, vor Malern, Dichtern, Kritikern.
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Ears of my Heart. Künstler / Künstlerin Fisher, Joel; Hrsg.: Theewen, Gerhard. Englisch. 2021. 58 S. 6 Abb. 42 farbige Zeichnungen und 8 ganzflächig farbig bedruckte Seiten. 21,5 x 15,0 cm. EUR 30,00. ISBN:
978-3-89770-490-9 Salon Verlag
Der Objektkünstler, Zeichner und Bildhauer Joel Fisher (Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel im Jahr 1972) hat für seine Ausgabe der CARTE BLANCHE eine Serie von zartfarbigen Zeichnungen geschaffen, die als Abfolge, getrennt durch schwarze “dots”, durch das Künstlerbuch ziehen. |
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Q.i.C. carte blanche (11). Ruff, Thomas. Englisch. 2021. 42 S. 20 fb. Abb. plus 20 vollflächig Farbseiten. 21,5 x 15,0 cm. EUR 40,00. ISBN:
978-3-89770-491-6 Salon Verlag
Thomas Ruff hat für seine Ausgabe der carte blanche Pressefotos von Queen Elizabeth II und Familie aus den 40er Jahren mit vollflächig rosa bedruckten Seiten kombiniert. Diese Pressephotos aus einer Epoche ohne Photoshop wurden von Hand oft retuschiert. Bei manchen Bildern muß man fast von Be- oder Übermalung sprechen. Beim Betrachten dieser Auswahl zieht eine ganze Familiensaga an uns vorbei mit all ihren tragischen Fällen bis hin zur Erinnerung an den jüngst verstorbenen Prinzgemahl Philip. |
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Die Beschreibung des Papiers. Edition Ex Libris (36). Gerz, Jochen. Hrsg.: Theewen, Gerhard; Stiftung Kunstfonds; Beitr.: Widrich, Mechtild. Deutsch; Englisch; Französisch. 2021. 248. S. s/w Abb. nach Fotografien des Künstlers. 18 x 11,4 cm. EUR 80,00. ISBN:
978-3-89770-967-6 Salon Verlag
Für seinen Reprint in der Edition Ex Libris hat der Konzeptkünstler Jochen Gerz, dessen Arbeit außer Text, Film, Fotografie, Performance und Installation besonders auch Autorenprojekte und -prozesse im öffentlichen Raum beinhaltet, sein eigenes Künstlerbuch (Erstausgabe von 1973) ausgewählt und um sein signiertes und nummeriertes Ex Libris und einen farbigen Siebdruck-Schutzumschlag ergänzt. |
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eins zu eins. carte blanche (09). Künstler / Künstlerin Zimmermann, Peter. Deutsch. 2021. 62. S. 28 fb. 1 s/w Abb. 21,5 x 15 cm. EUR 40,00. ISBN:
978-3-89770-489-3 Salon Verlag
Das Künstlerbuch zeigt eine Abfolge von abstrakten Foliencollagen. |
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Englisch-Wörter. 1990/2020. Coers, Albert. Englisch; Deutsch. 17.12.2020. 64 S. 64 farbige Seiten. 21,0 x 14,8 cm. EUR 20,00. ISBN:
978-3-89770-551-7 Salon Verlag
2020 fand Albert Coers ein 30 Jahre altes Vokabelheft aus seinem Englischunterricht wieder. Es erschien so interessant, dass er es fotografierte und jetzt als Künstlerbuch vorlegt.
Die Wörter, links englisch, rechts deutsch, lassen in ihrer Abfolge Themen erahnen, Wortfelder, Geschichten. Sie fügen sich assoziativ aneinander und ergeben dadaistisch anmutende Verbindungen, z.B. „dream“, „tree“, „head“ oder „dial“, „toothpaste“, „handsome“. Die Themen sind von erstaunlicher Aktualität, was die Gegenwart der USA 2020/21 angeht: auf der ersten Seite „president“, auf der letzten „civil rights“ und „trial“ – siehe der Wahlkampf zwischen Trump und Biden.Die Farben des Heftes lassen sich ebenfalls mit der USA und ihrer politischen Symbolik in Verbindung bringen: Das Blau des Einbands kann als Verweis auf die Demokraten gelesen werden; blau ist auch die Tinte. Rot ist der Titel „Englisch-Wörter“ geschrieben, weiter hinten eine grotesk anmutende Zeichnung gekritzelt, auf weißem Grund, so dass sich die Farben der USA ergeben.
Im Rückblick ist es erstaunlich, was man als Schüler damals alles nicht wusste und aufschreiben musste: Dass „ocean“ „Ozean“ heißt, „follow“ „folgen“? 2020 kaum zu glauben, wo Englisch heute für viele zur selbstverständ-lichen Zweitsprache geworden ist. Somit ist das Heft auch eine Reflexion über Sprache und Sprachbiographien.
Das Heft ist in Originalgröße, aber nicht als Faksimile reproduziert, als fotografiertes Objekt mit einem deutlichen Rand. Kanten und Schatten sind so mit abgebildet und die Materialität, aber auch der Charakter des Heftes als Reproduktion betont. Auf dem Cover sind die Hände von Coers zu sehen, die das Objekt halten.
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Kontrapunkt zur Freude. Künstler / Künstlerin Adam, Felix. Deutsch; Italienisch. 10.12.2020. 16 S. 10 s/w Abb.. 31,5 x 22,0 cm. EUR 35,00. ISBN:
978-3-89770-550-0 Salon Verlag
Auf einem Notenständer soll im Ausstellungsraum eine Partitur aufgestellt sein. Diese ist eine Transponierung eines Teiles der Fagottstimme aus dem vierten Satz der 9. Symphonie Beethovens (Takte 92-140) für Sopranblockflöte. Das Fagott setzt ein, nachdem das berühmte Thema der Melodie der Ode an die Freude das erste Mal „vorgestellt“ wird und bildet zu dieser einen ausgesprochen verspielten Kontrapunkt.
Geplant ist, einige junge Menschen, Schüler*innen der Blockflöte, zu rekrutieren, um sie während der Ausstellung (u.a. bei der Eröffnung) auf einem Stuhl Platz nehmen zu lassen und den „Kontrapunkt zur Freude“ vor Publikum üben zu lassen, evtl. für eine begrenzte Zeit, idealerweise solange, bis die Melodie einmal fehlerfrei gespielt wurde.
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Das Buch enthält in einer Acetathülle einen Din A5 großen C-Print von Axel Hütte signiert und nummeriert. Auflage 200, davon 100 für den Handel.. Edition Ex Libris (35). Fotos von Ray, Man; Sonstige Bearbeitung von Hütte, Axel; Hrsg.: Theewen, Gerhard. Électricité. Französisch. 10.12.2020. 44 S. duotone Abbildungen. 29,0 x 24,0 cm. EUR 150,00. ISBN:
978-3-89770-966-9 Salon Verlag
Das Statement von Axel Hütte, weshalb er dieses Buch für die Edition Ex Libris ausgewählt hat, folgt in Kürze!
Das Buch enthält in einer Acetathülle einen Din A5 großen C-Print von Axel Hütte signiert und nummeriert.
Auflage 200, davon 100 für den Handel.
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Salon 15. Ein Magazin. Schulze, Max. Hrsg.: Theewen, Gerhard; Beitr.: Dion, Mark; Duka, Peter; Fisher, Joel; Gerz, Jochen; Kahlen, Timo; Müller, Nikolas; Weber, Ruth; Werth, Denise; Zimmermann, Peter; Zumbé, Marco. Englisch. 09.12.2020. 126 S. durchgehend s/w illustriert. 21,0 x 14,8 cm. EUR 15,00. ISBN:
978-3-89770-523-4 Salon Verlag
Salon No.15 enthält eine Sammlung von speziell für Salon gemachten Bildessays folgender Künstler: Mark Dion, Peter Duka, Joel Fisher, Jochen Gerz, Timo Kahlen, Nikolas Müller, Max Schulze, Ruth Weber, Denise Werth, Peter Zimmermann, Marco Zumbé. |
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Le petit Dan. Edition Ex Libris (34).Künstler / Künstlerin Wohnseifer, Johannes. Französisch. 2020. 40 S. 33 s/w Abb. nach Fotografien, 3 fb. Tafeln nach Zeichnungen. 26,5 x 20,5 cm.EUR 100,00. ISBN:
978-3-89770-965-2 Salon Verlag
Johannes Wohnseifer hat für die Edition Ex Libris ein afrikanisches Märchen ausgewählt, das 1948 in Paris publiziert wurde. Er schafft in einem assoziativen Spiel aus Material, Format und Inhalt künstlerische Arbeiten, deren glatte und glänzende Ästhetik die der Werbeindustrie aufgreift und damit deren propagandistischen Impetus herausfordert. Es geht ihm darum, den Kern eines Markenimages mit seinen Mythen und Stereotypen offenzulegen. Nicht selten nutzt er in seinen Videoarbeiten, Fotografien, Skulpturen und Installationen dieselben Mittel der Inszenierung, wie sie in der Werbeindustrie genutzt werden. Diese Adaptionen kontrastiert er durch einen Bruch in winzigen Details, die den Kern, die Marke, die Firma, die Berühmtheit, auf eine Hülle reduzieren und als reproduzierbare Oberfläche erscheinen lassen. Johannes Wohnseifer lebt in Köln und ist seit 2007 Professor für Malerei und Skulptur an der Kunsthochschule für Medien in Köln. |
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EXPO 20. carte blanche (08). Künstler: Schulze, Andreas. Deutsch. 2020. 48 S. 46 fb. Abb. 20,5 x 15,0 cm. EUR 30,00. ISBN:
978-3-89770-488-6 Salon Verlag
Installation von Modellbauten vor einem Landschaftsbild des Kölner Malers, ergänzt durch irritierende Einfügungen von Alltags- und Designobjekten. |
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Chant du Nix. carte blanche (07). Künstlerin Melián, Michaela. Französisch. 2020. 48. S. 46 fb.Abb. 21,5 x 15,0 cm. EUR 30,00. ISBN:
978-3-89770-487-9 Salon Verlag
Untersuchung über den Gesang von Nixen und Sirenen anhand von Aquarellen, Zeichnungen und Diagrammen der deutschen Künstlerin, Hochschullehrerin (HfbK Hamburg) und Musikerin (Mitgründerin der Band F.S.K.). |
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WELT. Fuchs, Rudi. Tuzina, Günter. Englisch; Deutsch. 2020. 144. S. durchgehend farbig illustriert, großenteils ganzseitig. 24,5 x 27,0 cm. EUR 38,00. ISBN:
978-3-89770-545-6 Salon Verlag
Opulent bebilderter Überblick der seit 2002 entstandenen Bilder des Villa-Romana-Preisträgers 1981. |
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The Body Answers. carte blanche (06). Walther, Franz Erhard. Englisch. 2020. 62. S. 30 s/w Abb. nach Zeichnunbgen und 30 fb. monochrome Tafeln. 21,5 x 15,0 cm. EUR 40,00. ISBN:
978-3-89770-486-2 Salon Verlag
Der Wechsel von Bleistiftzeichnungen und farbigen Flächen reflektiert die Walther`sche Formen- und Farbsprache. |
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KUNST – Schenken-Vererben-Erben. Lehr, Dirk. Deutsch. 2020. 70 S. 20,5 x 13,5 cm. EUR 12,80. ISBN:
978-3-89770-546-3 Salon Verlag
Betrachtet man die Entwicklung des Kunstmarktes der vergangenen 20 Jahre, lässt sich daran nicht nur die inzwischen erhebliche wirtschaftliche Bedeutung von Kunst ablesen, sondern auch die breite gesellschaftliche Relevanz, die Kunst heute erfährt. Die Anzahl an Kunstmessen, Galerien und privaten Museen hat sich vervielfacht. Nicht nur Wirtschafts-, sondern auch Tageszeitungen berichten heute regelmäßig über den Kunstmarkt.
Kunst wird inzwischen explizit als Kapitalanlage verstanden. Während früher vorwiegend Händler auf Auktionen einkauften, bieten heute in großer Zahl auch Privatpersonen mit. Kunst ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Ein Kunstwerk hat mehr denn je nicht nur einen emotionalen, sondern auch einen wirtschaftlichen Wert. Dies betrifft nicht nur Galeristen, Händler oder professionelle Sammler.
Es geht gerade und vor allem auch den Privatsammler etwas an. Viele Haushalte beherbergen heute Kunstwerke und beachtliche Kunstsammlungen, die über viele Jahre hinweg mit Enthusiasmus und Leidenschaft zusammengetragen wurden. Sie werden bei der Nachlassplanung oft vernachlässigt oder ganz übersehen, was zu gravierenden Folgen führen kann, die bei vorausschauender Nachlassplanung hätten vermieden werden können. Denn Kunst unterliegt, wie andere Vermögenswerte auch, der Schenkung- und Erbschaftsteuer.
Kunstgegenstände müssen in der Erbschaftsteuererklärung angegeben werden und gehören in das Nachlassverzeichnis. Gerade bei Kunst bietet es sich im Hinblick auf steuerliche Aspekte an, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, was mit einzelnen Kunstwerken oder einer ganzen Sammlung später geschehen soll. Denn es besteht die Möglichkeit, Kunstwerke schon zu Lebzeiten steuerfrei zu verschenken oder mit einer Steuerbefreiung von 60% oder gar 100% zu vererben und zu erben.
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