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Titel-Datenbank |
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Tappeiner, Maria A /Doubrawa, Reinhard: Reinhard Doubrawa: News. 2004. 144 S., 119 fb. Zeichn. 30 cm. Ebr EUR 20,- ISBN:
3-89770-213-4 Salon Verlag
Reinhard Doubrawa arbeitet seit 1997 an seiner »News«-Serie, einer fortlaufenden Reihe von Freihandzeichnungen, die nach Fotos des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel « entstehen. Es erscheint zunächst als ein Widerspruch, vergängliche Medienbilder, die meist dazu dienen, eine inhaltliche These zu stützen oder auf einen Text aufmerksam zu machen, mit Feder und Tusche abzuzeichnen. Reinhard Doubrawa enthebt sie ihrer Natur als vergängliche Massenware und übersetzt sie in eine künstlerische Form. Die Motive bilden einen Querschnitt durch die Gesellschaft und jüngere Zeitgeschichte, Politiker und Prominente tauchen ebenso auf wie anonyme Laborarbeiter oder Konsumenten, spektakuläre Motive wechseln sich mit weniger ausdrucksstarken ab. Es gelingt es Doubrawa, das Wesentliche einzufangen und führt uns damit unsere mediale Zeitzeugenschaft vor Augen.
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Seeing Red. Nicht-gegenständliche Malerei und Farbtheorie. Eine Dokumentation der Ausstellung und des Symposiums 2003 Hunter Art Galleries & Hunter Art Department, New York. Beitr.: David Brainard; Tracy L. Adler; William Agee; Christian von Campenhausen; Michael Fehr; John Gage; Jim Gordon; Klaus Honnef; George Roque; Robert Swain; Sanford Wurmfeld und anderen. 2004. 240 S., 75 fb. Abb., 41 fb. Fotos, 46 sw. Zeichn. 25 cm. Ln EUR 30,- ISBN:
3-89770-194-4 Salon Verlag
Der erste Teil des Buch ist eine vollständige Dokumentation der Ausstellung 'Seeing Red – an International Exhibition of Nonobjective Painting', die im Frühjahr 2003 in den Hunter Art Galleries, New York gezeigt wurde; die Ausstellung umfasste ca. 150 rote Gemälde von 75 Künstlerinnen und Künstlern aus Europa und den USA; im zweiten Teil des Buch wird das Symposium 'Color as Experience' dokumentiert, das anlässlich der Ausstellung im Goethe-Institut, New York, stattfand.
Die Geschichte der abstrakten und nicht-gegenständlichen Malerei des 20. Jahrhundert steht zwar im engen Zusammenhang mit der Entwicklung von wissenschaftlichen Farbtheorien, doch wurden diese Beziehung kaum untersucht wie überhaupt Kunst und Wissenschaft nur selten Gegenstand einer systematischen Forschung wurden. Mit der zunehmenden Standardisierung von Farbdarstellungen in den elektronischen Medien ist jedoch das Interesse an den wissenschaftlichen Untersuchungen zur Wirkung von Farbe und dem künstlerischen Umgang mit ihr neu erwacht.
Ein wichtiger Aspekt dieser Entwicklung geht auf den Austausch zwischen amerikanischen und deutschen Künstlern und Wissenschaftlern zurück: Die Amerikaner wurden insbesondere durch die beiden deutschen Maler Hans Hofmann und Josef Albers und die Gestalttheoretiker stark beeinflusst, während die nicht-gegenständliche Malerei vor allem in den 50er und 60er Jahren von den Amerikanern vorangetrieben wurde.
Die Ausstellung Seeing Red versuchte, dieser Entwicklung mit einem speziellen Ansatz nachzugehen: Idee des Projektes war, über die Thematisierung eines Farbwertes als Malerei ein 'objektives' Kriterium für die Auswahl von Arbeiten zu schaffen. Denkbar waren dabei grundsätzlich zwei Auswahlstrategien, die in der Ausstellung miteinander verschränkt werden sollten - und mussten, weil sie in 'reiner' Form nur theoretisch denkbar sind: Die Entwicklung verschiedener Bildkonzepte und Malstile an/in einem (theoretisch einheitlichen) Farbwert Rot und die Entwicklung des Spektrums von Rot in einem (theoretisch einheitlichen) Bildkonzept oder Malstil. Die Ausstellung zielte also darauf ab, die Grenzen sowohl dessen, was als Rot, bzw. dessen, was als Malerei aufgefasst werden kann, auszuloten.
Bilder von Josef Albers; Bernhard Aubertin; Stephan Baumkötter; Herman de Vries; Claudia Desgranges; Helmut Dirnaichner; Rupprecht Geiger; Raimund Girke; Kuno Gonschior; Marcia Hafif; Tinka von Hasselbach; Edgar Hofschen; Gottfried Honegger; Reimer Jochims; Joseph Marioni; Robert Motherwell; Kenneth Noland; Otto Piene; Rolf Rose; Karin Sander; Emil Schumacher; Seán Shanahan; Phil Sims; Frederic Matys Thursz; Peter Tollens und anderen.
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13 AXS. Uwe Laysiepen und 12 Studenten der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Einl. Groys, Boris. Text: Daniel Braun, Frederick Busch, Georg Cockburn, Frank Eickhoff, Andreas Friedrich, Uwe Laysiepen, Bettina Metzen, Dorcas Müller, Patricia Röder, Michael Schmitt, Andreas Siefert, Claudia Staerck, Steffen Wolf. Hrsg.: Haus am Lützowplatz Berlin. 2004. 74 S., 57 fb. Fotos 24 cm. Ebr EUR 15,- ISBN:
3-89770-214-2 Salon Verlag
Die aktuelle Staffel der Ausstellungsreihe »Professoren und Schüler« im Haus am Lützowplatz widmet sich dem Performance- Künstler und Fotografen Uwe Laysiepen (Künstlername Ulay) und seinen Studenten. »13 AXS« kombiniert das Akronym für englisch »access« (= Zugang) mit der Zahl der Ausstellenden. Programmatisch werden Positionen der Gegenwartskunst präsentiert, die ein neuartiges Verständnis von Fotografie, Performance und Videokunst offerieren. Systematisch hinterfragen Ulay und Schüler die Gattungsgrenzen ästhetisch und reinterpretieren sie. Die provokante Geste einiger Arbeiten besteht in der unpathetischen Kopplung von Körper und (Darstellungs-) Medium, deren wechselseitige Dekonstruktion im performativen Prozess vollzogen wird.
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Kondo, Yuki: Johannes Lenhart. Snow on the peaks. Sakura-Kudasai ("Kirschblüte bitte!"). Text von Yuki Kondo. 2004. 28 S., 27 z. T. fb. Abb. 24 cm. Ebr EUR 15,- ISBN:
3-89770-212-6 Salon Verlag
Unter dem Titel »Snow on the Peaks« konzipierte der Düsseldorfer Bildhauer Johannes Lenhart eine Ausstellung in den Räumen der Stadtwerke Düsseldorf / Netzbereich, zu der diese Publikation erscheint. Der Künstler verarbeitet Eindrücke seiner Japanreise in Form eines poetischen Textes und einer Collage, in der er heterogene Fundstücke zusammenbringt. Im Aomi Contemporary Art Centre (ACAC) im Norden der japanischen Hauptinsel Honshu schuf er eine große Rauminstallation mit oben genanntem Titel. Diese Arbeit aus Stahlrohren und weißem Shojipapier korrespondiert mit der Architektur Tadao Andos. Farbfotos dokumentieren die veränderte Form der Skulptur je nach Standort. Skizzen und technische Zeichnungen Erklären die Entstehung. In einem auführlichen Text thematisiert die Kuratorin und Kunsthistorikerin Yuki Kondo die Beziehung von Raum und Skulptur. Sie verbindet Lenharts Arbeit mit seiner Gedankenwelt und seinem bisherigen Schaffen.
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Moskopp, Ulrich: Malerei. Beitr.: Imdahl, Georg. 2004. 96 S., 63 fb. Fotos 30 cm. Pb EUR 25,- ISBN:
3-89770-207-X Salon Verlag
Das Museum Baden präsentiert in den Räumen der Wechselausstellung vom 08.02. bis 14.03.2004 neue Malerei von Ulrich Moskopp (*1961), der sein Studium von 1983 bis 1991 bei Gotthard Graubner an der Kunstakademie in Düsseldorf absolvierte. Im Museum Baden war der Maler im letzten Jahr bereits in der 57. Bergischen Kunstausstellung vertreten.
Moskopp thematisiert in seinen oft monochromen Bildtafeln die Farbe und das Licht. Die Struktur der Farboberfläche, ihre Transparenz und Beschaffenheit sind wesentliche Bildschaffende Elemente. „Moskopps Bilder feiern das Licht und das Antlitz der Farbe, lassen seidigen Glanz auf transparenter Farbhaut schimmern, motivieren das Auge, auf Tuchfühlung zu gehen mit scheinbar flüssiger, fließender Farbe, der auf den Holz- und Kunststofftableaux eine effektvolle Bühne geboten wird.“ (Georg Imdahl, Bischof auf Urlaub, in: Katalog zur Ausstellung Ulrich Moskopp, Solingen 2004)
Ein Dammarölfarbengemisch mit hohem Harzanteil dient dem Künstler als Malmaterial mit zäher Fließeigenschaft, die in allen Farbschichten sichtbar bleibt und anschließend hochglänzend trocknet. Die Struktur der Oberfläche und die Farbdichte ist so weitestgehend dem Zufall überlassen und ergibt sich aus der Materialität des zähfließenden glänzenden Dammarfarbgemischs. Der Blick des Betrachters kann sich über die feucht schimmernde Oberfläche tasten und in und durch die Farbschichten dringen. Das Sehen wird zu einem sinnlichen Akt. Farbe und Licht leuchten und spiegeln, auch der Betrachter findet zuweilen den Umriss seines Körpers auf der monochromen Farbfläche wieder. „ (...) Farbe und Licht bleiben bei Moskopp auch in der Reduktion Medium für emotionale Befindlichkeit und malerische Subjektivität.“ (Georg Imdahl, ebd.)
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Rudolf A. Scholl Arbeiten 1962- 2004. Von den frühen Bildern zum "Solinger Fenstersturz". Von Kolberg, Gerhard /Misselbeck, Reinhold /Ruhrberg, Karl /Schneckenburger, Manfred. Einl. v. Jessewitsch, Rolf. 2004. 160 S., 171 meist fb. Abb. 28 cm. Gb EUR 25,- ISBN:
3-89770-216-9 Salon Verlag
Sein Gefühl für Elemente der Architektur leitet den Kölner Künstler Rudolf Scholl seit Jahrzehnten. Im Rahmen zahlreicher Aufträge gelang es ihm immer wieder, Architektur in Szene zu setzen oder für den Betrachter sinnvoll in Frage zu stellen. Dabei hat Scholl einzelne Bestandteile in Bezug auf Beschaffenheit und Funktion analysiert und dem statischen, stillen Tragen durch Formenvariationen und -wiederholungen etwas wie einen Handlungsablauf hinzugefügt und damit die Architektur dynamisiert. Gerade der Dialog zwischen neu gefundener Form und Erscheinung bekannter Elemente macht die bisher vertraute Umgebung spannend und erlebnisreich, lässt Raum für Entdeckungen neuer Aspekte des scheinbar Vertrauten. Eine ähnliche Dynamisierung linearer Elemente beinhalten auch Scholls Objekte, Grafiken und Gemälde. Ausstellung und Katalog führen diese zusammen. Der Betrachter kann so ihren Wurzeln und Aussageebenen nachspüren.
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Hannes Brunner (Hrsg.). (B+P) 7 Ein sieben Jahre Buch. Band 5 der Reihe »Gestalt und Diskurs« der Muthesius-Hochschule für Kunst u. Gestaltung, Kiel. 2004. 336 S., 38 sw. u. 72 fb. Abb., 1 DVD 20 cm. Pb EUR 20,- ISBN:
3-89770-203-7 Salon Verlag
»Wir befinden uns am Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts! Und wir befinden uns am Anfang einer sich ausdehnenden, kulturellen Aktivität, die mit verschiedenen Medien auf die Globalisierung des Wissens und die Entsendung der Zentren in die Peripherie reagiert. Wir haben das 21. Jahrhundert begonnen!« Die in dem Band und auf der DVD zusammengetragenen Texte und medialen Aufzeichnungen geben Einblick in die inhaltlichen Ansätze des Projektkunstbereiches innerhalb einer Kunsthochschule. Neben Beiträgen von Studierenden zwischen 1996 und 2003 werden Stellungnahmen Gäste veröffentlicht. Alle Aufsätze sind gleichzeitig Zeuge einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Diskurs, wo und wie Inhalte – und eigene Wahrnehmungen – aus der Kunst heraustransportiert werden. Die Medien- und Textsammlung öffnet Sichtweisen, welche die vertrauten Auseinandersetzungen innerhalb des Kunstdiskurses erfrischend ergänzen.
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Index zbo-sdm05 2004 /subduktive massnahmen. 1500 Jahre Sonderschutz für 50 Kunstwerke. Hrsg.: Hoesle, Adalbert. 2004. 128 S., 50 fb. Fotos, Daumenreg. 18 cm. Gb EUR 20,- ISBN:
3-89770-217-7 Salon Verlag
Zum Jubiläum 50 Jahre Haager Konvention hat der Retrogradist Adalbert Hoesle das Projekt »Subduktive Massnahmen / ZBOSdM052004« realisiert. 50 GegenwartskünstlerInnen wurden gebeten eine neue Arbeit zu schaffen oder eine bereits vorhandene zur Verfügung zu stellen, die in zylindrischen Edelstahlbehältern im Zentralen Bergungsort der BRD in Oberried/Breisgau eingelagert und damit für 1500 Jahre der visuellen Rezeption entzogen werden. Ohne dass alle Arbeiten jemals von jemandem (ausser vom Herausgeber) gesehen wurden, sind diese durch den Akt des Rezeptionsentzugs per definitionem zum Deutschen Kulturgut erklärt und unter Sonderschutz der UNESCO gestellt worden. Im 1. Teil des Buches werden die 50 GegenwartskünstlerInnen namentlich aufgeführt. Ihre Arbeiten werden mit einer kurzen Be- oder Umschreibung vorgestellt, so dass der Leser sich selbst ein »Bild« von den einzelnen Arbeiten machen kann. Alle 50 Behälter sind mit einem Register versehen und im Buch abgebildet. Das Register dient nach der Definition des Begriffs »Index« als »Kennzahl zur Unterscheidung gleichartiger Grössen«. Im 2. Teil des Buches stellt Adalbert Hoesle das gesamte Projekt mit dem Titel »Die Bonner Deutung« vor. Prof. Hubert Sowa, Künstler und Philosoph (PH Ludwigsburg), führt mit einer Reflexion zu S. Freuds »Jenseits des Lustprinzips« in die Überlegungen zum subduktiven Rückbau von Kunstwerken ein. Der Philosoph Robert Pfaller (Kunstuniversität Linz) ergänzt mit einem Essay »Betrachtungsunlust, Bunkersehnsucht, diebische Freude. Erscheinungsformen von Interpassivität in der aktuellen Kunst«.
50 Abbildungen der Stahlbehälter mit Werken von: u.a.Antje Dorn, Katharina Grosse, Andreas Gursky, Georg Herold, Rudolf Herz, Stephan Huber, Jörg Immendorff, Christoph Inderwiesen, Via Lewandowsky, Durs Grünbein, Jonathan Meese, Olaf Metzel, Wilhelm Mundt, Marcel Odenbach, Nana Petzet, Peter Piller, Tyyne Claudia Pollmann, Alexander Roob, Thomas Ruff, Karin Sander, Christoph Schlingensief, Andreas Slominski, Georg Winter, …
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Theis, Cony: Zeit richten. [Gerichtszeichnung] Vorw. Engels, Maria. Text.: Maria Engels (Vorwort), Karin Thomas, Kunsthistorikerin, Wilhelm Schürmann (Kunstsammler), Olaf Möller (Filmkritiker) einem Songtext von Nick Lowe (The Beast in Me) und einem Gespräch von Cony Theis mit Dr. Gisela Rascher (Psychotherapeutin). 2003. 64 S., 49 fb. Fotos, 20 sw. Zeichn. 28 cm. Ebr EUR 15,- ISBN:
3-89770-204-5 Salon Verlag
Die Ausstellung zeigt eine medial komplexe Untersuchung, die auf das Thema >Verbrechen< mit seinen vielschichtigen Personalverknüpfungen und auf die Problematik der Beurteilung abzielt. Anteilnahme am Konfliktfall mischt sich mit voyeuristischer Lüsternheit, Anziehung und Abstoßung funktionieren gleichermaßen als Zugang zur beobachtenden Anteilnahme am Schock des Verbrechens. Das Buch konzentriert sich auf vier Themenbereiche: Gerichtsillustrationen aus zwei Jahrzehnten, fotografische Porträts von professionellen Geheimnisträgern (aus den Bereichen Psychologie, Kirche, Militär, Rechtswesen und Medizin) mit Auszügen aus Interviews zu ihrer Funktion, gemalten Porträts von Mord-, Attentats- und Mißhandlungsopfern und einem Essay zu True Crime im Film.
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Johannes Zahlten: Barocke Exkursionen. Institut für Kunstwissenschaft – Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Hrsg.: Michael Glasmeier. 2004. 224 S. zahlr. s/w Abb., Br., 19 cm. EUR 15,-
ISBN:
3-89770-205-3 Salon Verlag
Aufsätze u.a. über: Hercules Wirtembergicus, den Göttersaal des Capitolium (Stadtschloß) in Stuttgart, den Stuttgarter Apollonsaal im Neuen Schloß, Monumentalmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts, Kunstproduktion und Sammlungswesen im 17. Jahrhundert, Bildprogramme und Bildungsprogramme, Giovanni Antonio Pellegrinis Ölskizze für die Bibliotheksrotunde in Wolfenbüttel. |
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Michael Glasmeier. Der Ausstellungskatalog. Beiträge zur Geschichte und Theorie. Hrsg. von Dagmar Bosse, Michael Glasmeier, Agnes Prus. Beitr. v: Dagmar Bosse, Vera Bourgeois, Holger Broeker, Christine Bürgel, Walther Dahn, Martina Geißler, Michael Glasmeier, Annabelle Görgen, Thomas Kapielski, Walther König, Gabriele Mackert, Agnes Prus, Urte Schmitt-Ulms, Annette Südbeck, Gerhard Theewen, Martin Wichert, Claudia Wietfeldt, Heinrich Wölfflin, Johannes Zahlten, Rahel Ziehten. 2004. 216 S. zahlr. s/w Abb. Br., 19 cm. EUR 15,-
ISBN:
3-89770-206-1 Salon Verlag
Über: illustrierte Sammlungskataloge, Kataloggeschichte, -abbildungen, -texte und -herstellung, Künster und Katalog, Land-Art, Concept-Art, Happening, Ornamentausstellung, CD-Rom, Katalogtransformationen
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Uwe Bernhardt: Der Bruch mit der Innerlichkeit. Zum Projekt der Moderne bei Le Corbusier. Ignaz Knips (Hrsg.). Nachwort von Fabio Ciaramelli. 180 S. 26 s/w Abb. Br. 22 cm EUR 20,-
ISBN:
3-89770-230-4 Salon Verlag
Dieser Essay hat das Ziel einer phänomenologischen Analyse der Moderne: Am Beispiel des Projektes der modernen Architektur bei Le Corbusier wird versucht, eine Sicht der Moderne zu entwickeln, die sie nicht auf den Ausdruck eines Funktionalsismus oder Rationalismus reduziert. Die Moderne wird vielmehr als Bruch mit der traditionellen Innerlichkeit und als dynamische Bewegung hin zu einer offenen Welt beschrieben. Der Abstand von antimodernen Positionen führt dazu, die Moderne in vielen Aspekten zu würdigen, dies aber nicht unkritisch zu tun. So sind die Radikalisierungen der Moderne, ihr Mythos des Neuen, ihre antimetaphysische Ausrichtung auf die reine Weltlichkeit des Menschlichen zurückzuweisen. Gegen die Exzesse der Moderne ist eine ethisch gedachte Innerlichkeit zu verteidigen, die jedoch das Projekt der Moderne nicht einfach negieren soll, sondern korrektiv zur Moderne treten soll.
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Manfred Blohm: Leerstellen. Perspektiven für ästhetisches Lernen in Schule und Hochschule Band 1 der Reihe "Diskussionsbeiträge zur ästhetischen Bildung". 2004. 348 S. 18 Diskussionsbeiträge, AutorInnenverzeichnis, Paperback, 21 cm. Br., EUR 15,-
ISBN:
3-89770-109-X Salon Verlag
"Leerstellen" versucht theoretische Überlegungen und praktische Erprobungen in Richtung auf eine Veränderung von schulischen sowie universitären ästhetischen Erfahrungen im Lernbereich aufeinander zu beziehen. Es geht dabei immer wieder darum, ein enges Fächerverständnis aufzubrechen und neue Denk- und Praxisansätze vorzustellen. Dieser Band versteht sich als eine Sammlung von Beiträgen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Thematik annähern. Vorgestellt werden nicht nur Beiträge von PädagogInnen, sondern auch von AutorInnen, die Fragestellungen aufgreifen, die nicht aus der Schulsicht entwickelt wurden, aber dennoch um so fruchtbarere Denkperspektiven für ästhetisches Lernen in Schule und Hochschule aufwerfen.« (Manfred Blohm)
Mit diesem Band startet im Kölner Salon Verlag eine Reihe »Diskussionsbeiträge zur ästhetischen Bildung«.
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Carl-Peter Buschkühle (Hg.). Perspektiven künstlerischer Bildung
Beiträge zum Heidelberger Symposium »Künstlerische Bildung und die Schule der Zukunft« Band 3 der Reihe »Diskussionsbeiträge zur ästhetischen Bildung«.
Beiträge von u.a. Carl-Peter Buschkühle, Henning Freiberg, Helga Kämpf-Jansen, Manfred Kästner, Joachim Kettel, Marie-Luise Lange, Pierangelo Maset, Maria Peters u.a.2004.
256 S. zahlr. s/w Abb. 21 cm., Br. EUR 18,-
ISBN:
3-89770-170-7 Salon Verlag
Der Band versammelt die Beiträge zum Symposium »Künstlerische Bildung und die Schule der Zukunft«, welches im Oktober 2001 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Landesakademie Schloss Rotenfels stattfand. Im Mittelpunkt steht die Frage nach innovativen Ansätzen einer Kunstpädagogik, die die Ausbildung eines selbstbestimmungsfähigen Subjekts inmitten einer komplexen Gesellschaft und einer von den Inszenierungen der Medien geprägten Kultur verfolgt. Der Begriff der künstlerischen Bildung steht dabei für das Unternehmen, Kunstdidaktik als Kunst zu betreiben. In Abgrenzung gegenüber traditionellen Formen des Kunstunterrichts soll in künstlerischen Prozessen künstlerisches Denken und Handeln geschult werden. Die dabei zu entwickelnden Fähigkeiten sind von grundsätzlicher Bedeutung für die Lebenskunst, die Herausforderung an jeden Einzelnen, in der Vielfalt der nachmodernen Gesellschaft selbst seinem Leben Sinn und Gestalt zu geben.
Die Beiträge des Buches eröffnen die Spannweite künstlerischer Bildung zwischen Unterrichtsfach und Lernprinzip. Neben grundlegenden Theoriebildungen steht vor allem die Darstellung von Praxismodellen aus Schule und Hochschule im Vordergrund. Darüber hinaus erfährt die künstlerische Bildung eine Verortung in die gegenwärtige kulturwissenschaftliche Debatte durch Beiträge aus der allgemeinen Pädagogik und der Philosophie. |
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Duderstadt, Matthias: Improvisation und Ästhetische Bildung. Ein Beitrag zur Ästhetischen Forschung. 2003. 298 S., 31 Fotos 21 cm. (Diskussionsbeitr. z. ästhet. Bild. 5) Pb EUR 15,- ISBN:
3-89770-185-5 Salon Verlag
Spiel und Spontaneität gehören zum Kern, zum Wesen der Improvisation - wie Freiheit und Regel zum Spiel und Freiheit und Unberechenbarkeit zur Spontaneität. Das Spiel, das zur Regel drängt (Iudus), ist auf seine Art ein Korrektiv für seine zum Chaotischen und Anarchischen neigende Schwester Spontaneität (paidia), die gleichwohl vom Spiel wegen ihrer Vitalität und Zufallsträchtigkeit hoch geschätzt wird. |
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Stefan Bohnenberger: Prinz Stufitz. Mein Indienalbum. Maler: Bohnenberger, Stefan. 1. Aufl. 2003. 32 S., 32 fb. Abb. 17 cm. (Éd. séparée 32) Pb EUR 7,50 ISBN ISBN:
3-932189-32-9 Salon Verlag
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Vogel, Carl /Scheffler, Christian /Walther, Franz E: Werner Bunz: Schrift als Bild. Versuch einer Monographie. Maler: Bunz, Werner. Hrsg. Vogel, Carl. 2004. 204 S., 103 Abb. 30 cm. Gb EUR 20,- ISBN:
3-89770-186-3 Salon Verlag
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Caesar. Denkfabrik für neue Märkte. Von Hoffmann, Karl H /Denk, Andreas /Brechensbauer, Georg /Iglhaut, Stefan /Ronte, Dieter. Maler: Fritsch, Lutz. Hrsg. Stiftung Caesar Center of advanced european Studies and Research. 2003. 40 S., 29 fb. Fotos 28 cm. Gb EUR 16,- ISBN:
3-89770-190-1 Salon Verlag
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Fritsch, Lutz: Lutz Fritsch: In Sichtweite. Einl. Ronte, Dieter. Maler: Fritsch, Lutz. 2003. 40 S., 48 fb. Fotos 28 cm. Gb EUR 16,- ISBN:
3-89770-189-8 Salon Verlag
Lutz Fritsch ist als Bildhauer mit Großskulpturen bekannt geworden, die er speziell für bestimmte Orte entwickelt hat. Zu nennen sind hier u.a. »Rheinorange« an der Mündung von Rhein und Ruhr in Duisburg, »der Stand der Dinge« in Pforzheim, »Raum-Fahrt«, eine zweiteilige Skulptur am Weserufer in Bremen und auf dem Forschungsschiff ‘Polarstern’ oder »Raumtor« in Hillscheid/Westerwald.
Lutz Fritsch setzt sich in seinen Skulpturen, genauso auch in seinem fotografischen und zeichnerischen Werk intensiv mit dem urbanen Lebensraum und dem Naturraum auseinander.
Mit der Ausstellung »In Sichtweite« im Kunstmuseum Bonn geht Fritsch nach dem Neuen Museum Weserburg in Bremen nun zum zweiten Mal »in situ« mit Arbeiten in ein Museum hinein. Mit einer reduzierten Formsprache, rechteckigen, hochglänzend lackierten, farbigen Aluminiumtafeln greift er in vorhandene architektonische Raumstrukturen ein, lässt Nischen und Zwischenräume hervortreten und zu neuen Räumen werden. Durch die „in situ“-Skulpturen tritt die Architektur des Museums wieder gleichberechtigt neben die Sammlung des Museums. Neben den »in situ«-Arbeiten zeigt der Katalog Fotografien aus der Reihe »Über Augenhöhe«, in denen architektonische Details zu neuen Bildern werden, und Zeichnungen aus der Reihe »Architektur für Emotionen«, in
denen sich die Empfindungen von Raumerlebnissen des Künstlers wiederspiegeln. Ob als Zeichner oder Fotograf, Lutz Fritsch ist ein Bildhauer, der im Raum und mit dem Raum arbeitet.
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Jochen Gerz: Through the 'net. Studies in Jochen Gerz' "Anthology of Art". Von Fassbinder, Horant /Hohlfeldt, Marion /Perneczky, Géza /Jochum, Richard /Duguet, Anne M /Sugár, János. Hrsg. Fassbinder, Horant. 2003. 152 S., 2 sw Abb., 18 sw Fotos 19 cm. Pb EUR 15,- ISBN:
3-89770-197-9 Salon Verlag
Die Internet-Arbeit The Anthology of Art von Jochen Gerz ist ein irri-tierendes, sperriges Werk – trotz aller scheinbaren Zugänglichkeit im Netz. Im Verlaufe eines Jahres (2001/02) haben 312 KünstlerInnen und KunsttheoretikerInnen aus der ganzen Welt, fast alle zum innersten Kreis des "Kunstsystems" gehörig, auf unterschiedlichste Weise reagiert auf Gerz' immer gleiche Frage: "Was ist, im Kontext der zeitgenössischen Kunst, Ihre Vorstellung einer noch unbekannten Kunst?". Die Antworten – Bilder und Texte, veröffentlicht im Internet unter www.anthology-of-art.net – spiegeln auf geradezu schockierende Weise die Vielfalt und Widersprüchlichkeit der heutigen "Kunstszene" – und darüberhinaus unserer Welt. Mit dem ephemeren und immateriellen Charakter der Bildschirm-Bilder, mit der kaleidoskopischen Vielfalt und der Flüchtigkeit der Wahrnehmung, die hier prädisponiert ist, macht Gerz das Internet zum zentralen Medium seines Werkes.
Mit diesem widersprüchlichen, labyrinthischen, scheinbar autorlosen Werk des vor allem durch seine Arbeiten im öffentlichen Raum international bekannt gewordenen Künstlers setzen sich die hier vorgelegten Forschungsbeiträge aus sehr unterschiedlichen Perspektiven auseinander. Untersucht werden der Entstehungsprozess der Anthology, ihre Parallelen zu anderen Werken des Künstlers im öffentlichen Raum und die spezielle Form der Reflexion des Mediums Internet, die Gerz hier entwickelt. Die Texte ziehen Vergleiche, die von Platons Utopia bis zu Internetprojekten reichen, auch heftige Kritik nicht unterschlagend. Die in einjähriger Zusammenarbeit von französischen, deutschen und ungarischen Kunstheoretikern und Künstlern erarbeiteten Beiträge nehmen Gerz' Anthology nicht ihren eigenartig irritierenden und widersprüchlichen Charakter - ermögli-chen aber Annäherungen und überraschende Zugänge.
Im Jahre 2004 wird Gerz sein Internet-Opus – auf Tafeln gebannt – in der Akademie der Künste Berlin als Ausstellung präsentieren. Dann werden die Studies in Jochen Gerz' »Anthology of Art« ein Potential bilden gegen die Überwältigung durch die versammelten 312 Beiträge von KünstlerInnen und KunsttheoretikerInnen "from all over the globe".
Jochen Gerz is an internationally well known artist of German origin living and working in Paris since 1966. His fame stems from a number of works in public space which he realised in recent years.
In 2001/02, the artist realised a huge project in the "public space" of the Internet, the Anthology of Art. In the course of one year, 312 artists and art theorists within the inner circle of the art system answered Gerz' question, "In the context of contemporary art, what is your vision of a yet unknown art?" The Anthology of Art is the presentation of the answers on the Internet: 156 pictures and 156 texts at www.anthology-of-art.net. In 2004, Gerz will present his Internet opus, printed on large plates, as an exhibition at the Academy of Art in Berlin. Studies in Jochen Gerz' »Anthology of Art« will then offer potential to resist being overwhelmed by the 312 contributions from artists and art theorists "from all over the globe" which const itute the Anthology of Art.
Editor: Horant Fassbinder commissioned by the Institute for Art Sciences, School of Art Braunschweig. The Anthology of Art Research Project: School of Art Braunschweig; University of Rennes 2 - Upper Brittany; University of Craft and Design Budapest
Commissioned by the Institute for Art History and Theory, School of Art Braunschweig. With the support of the Culture 2000 Programme of the European Union.
13 x 19 cm, 152 pages with 19 b/w illustrations. Texts (engl.) by Horant Fassbinder (Ed.), Marion Hohlfeldt. Géza Perneczky, Richard Jochum, János Sugár, Miklós Erdély, Antoine Bricaud, Nathalie Magnan, Anne-Marie Duguet.
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