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Archetypes. David K. Ross. Hrsg.: Geiser, Reto; Beitr.: Geiser, Reto; Goodden, Sky; Kesik, Ted; Sealy, Peter. Englisch. 2021. 112 S. 40 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-221-7 Park Books
Der kanadische Fotokünstler David K. Ross inszeniert architektonische Mock-ups führender internationaler Architekturbüros von ihrer Umgebung isoliert als Nachtaufnahmen in theatralischem Licht. So wird deutlich, dass Mock-ups zu Proto-Architekturen geworden sind: Sie verkörpern ungesehene Aspekte des Bauprozesses und verändern dadurch unsere Betrachtung von Architekturpraxis.
Die Mock-ups werden im Originalmassstab und mit originalen Materialien gebaut und verschwinden vor der Vollendung der eigentlichen Bauten wieder. Anhand dieser realen Simulationen von Details einer Architektur soll sichergestellt werden, dass das Gebaute dem Entwurf entspricht. Ihre visuelle Dokumentation geschieht zumeist in Form von Schnappschüssen, die auf dem Bauplatz als simple Referenz gemacht werden.
Archetypes ist nun die erste fotografische Zusammenstellung, die über das Aufzeichnen von Bautechnologien und -typologien hinausreicht. Das Buch geht der Frage nach, welche Bedeutung die Herstellung solcher Architekturfragmente in ihrer ganzen technischen und gestalterischen Komplexität hat. Die künstlerischen Bilder von David K. Ross werden von vier Essays begleitet, die historische, technologische und gesellschaftliche Aspekte von Mock-ups beleuchten.
Architektur in Niederösterreich 2010–2020. Hrsg.: ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich; Beitr.: Guttmann, Eva; Kaiser, Gabriele; Leeb, Franziska; Marboe, Isabella; Nägele, Christina. 2021. 304 S. 550 fb. und 150 s/w-Abb. 23,5 x 26,5 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-227-9 Park Books
Der vierte Band der erfolgreichen Reihe «Architektur in Niederösterreich» dokumentiert das Baugeschehen in diesem Bundesland zwischen 2010 und 2020. Hundert mittels Text, Bild- und Planmaterial beschriebene Projekte legen Zeugnis ab von der Vielfalt und der Qualität ausgewählter Beispiele in sieben Kategorien. Während zeitgenössische Baukultur in den vier Landesteilen Niederösterreichs früher weniger präsent war, ist inzwischen eine höchst lebendige Architekturlandschaft entstanden.
Die baukulturelle Entwicklung, die seit dem ersten Band (1986–1997) stattgefunden hat, ist nicht nur anhand der bereits erschienenen Bände nachvollziehbar, sondern wird auch im aktuellen Buch in einem ausführlichen Essay der Autorinnen evaluiert: Der architektonische Aufbruch von damals hat sich fortgesetzt und gerade im Bildungs- und Kultursektor sowie bei Bauten der öffentlichen Infrastruktur beachtenswerte Ergebnisse hervorgebracht.
Über das Dokumentieren hinaus ist es Ziel dieses Buches, zu inspirieren und zu motivieren sowie Entscheidungsträger und Bauherren vom Mehrwert guter Architektur in der gesamten typologischen Bandbreite zu überzeugen.
Angelo Candalepas. Buildings and Projects. Hrsg.: Candalepas, Angelo; Beitr.: Campo Baeza, Alberto; Candalepas, Angelo. Englisch. 2021. 176 S., 142 fb., 61 s/w-Abb. und Pläne. 30,5 x 24,5 cm. Gb., EUR 58,00 CHF 65,00 ISBN: 978-3-03860-171-5 Park Books
Angelo Candalepas, heute einer der führenden Architekten Australiens, schaffte seinen Durchbruch 1994 bei einem internationalen Architekturwettbewerb mit einem Projekt für das Pyrmont-Viertel in Sydney. Seither haben die Bauten des Architekturbüros Candalepas Associates zahlreiche Auszeichnungen gewonnen und wurden international in Magazinen und Fachzeitschriften publiziert. In ihnen zeigt sich eine Entwicklung architektonischer Überlegungen, die sich auf das Erbe von Grössen wie Louis I. Kahn, Carlo Scarpa oder Le Corbusier und auf so bedeutende australische Architekten wie Glenn M. Murcutt, Richard Johnson und Colin Madigan beruft.
Diese erste Monografie umfasst eine Auswahl von Candalepas’ Schlüsselwerken, illustriert durch Fotografien, Pläne, Ansichten sowie Handzeichnungen und Skizzen. Realisierte Projekte werden neben Entwürfen präsentiert, und Gebäude, die erst noch umgesetzt werden, werfen einen Blick in die Zukunft des Büros. Essays von Alberto Campo Baeza und Laura Harding ergänzen, zusammen mit einem Text von Candalepas selbst, diesen umfassenden und reich bebilderten Überblick.
London – Being in the Library. Hrsg.: Keiser, Daniela; Beitr.: Ursprung, Philip; Beitr.: Adjaye, David. Englisch. 2021. 176 S. 153 fb. Abb. 19,0 x 14,0 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 35,00 ISBN: 978-3-03860-234-7 Park Books
Daniela Keiser gehört zu den renommiertesten Gegenwartskünstlerinnen der Schweiz. 2017 wurde ihr der Prix Meret Oppenheim verliehen, und sie verbrachte durch ein Atelierstipendium der Stiftung Landis & Gyr mehrere Monate im Londoner East End. Dort entdeckte sie den 2001 bis 2005 vom britischen Architekten David Adjaye gebauten Idea Store, eine Londoner Stadtbibliothek, die rasch auch zu einem Treffpunkt für sozial benachteiligte Menschen geworden ist. Ziel der Idea Stores – bislang wurden insgesamt acht davon eröffnet – ist es, vernachlässigte Quartiere aufzuwerten und Bildung und Information anzubieten.
Daniela Keiser fotografierte aus dem ersten Idea Store an der Whitechapel Road das Treiben auf der Strasse. Ihre Fotoserie verrät einen ruhigen, repetitiv insistierenden Blick und gewährt Einblick in die alltäglichen Variationen in der Umgebung. Ihre fotokünstlerische Reflexion wird von einem Gespräch begleitet, das der Kunst- und Architekturhistoriker Philip Ursprung mit David Adjaye führte. Sie thematisieren die Wahrnehmung des Orts durch Daniela Keiser und – ohne das Gebäude zu zeigen – die Wirkung der Stadtplanung sowie die Intentionen des Architekten.
Über Raum und Räume. Kammergrundrisse von Lu Selva Architekten. Hrsg.: Richter, Tilo; Wieser, Christoph; Beitr.: Gmür, Patrick; Selva, Luca; Wieser, Christoph; Fotos von Zerdoun, Yohan. Deutsch; Englisch. 2021. 112 S. 50 fb. u. 40 sw. Abb. 24 x 20 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-208-8 Park Books
Das architektonische Ordnungsprinzip des Kammergrundrisses ist einfach und ökonomisch, ermöglicht aber räumliche und kombinatorische Freiheiten, die immer wieder neu und anders ausgereizt werden können. Es entstehen in sich abgeschlossene Einheiten oder zu Sequenzen verbundene Raumgefüge, die sich für den Wohnungsbau gleichermassen eignen wie für Bürogebäude, Museen oder Schulhäuser. Das Resultat sind ebenso überraschende wie dynamische Wege und Ausblicke.
Der Kammergrundriss ist das generierende Prinzip vieler Bauten, Projekte und Wettbewerbseingaben des Basler Büros Luca Selva Architekten, das den Typ im Lauf seiner langjährigen Tätigkeit stetig weiterentwickelt, abgewandelt und auf neue Bauaufgaben übertragen hat. Er steht nun auch im Zentrum dieses neuen Buches über das Schaffen des Büros. Zahlreiche Planabbildungen und Fotografien werden von einem architekturtheoretischen Essay von Christoph Wieser und einem Gespräch zwischen Luca Selva und Patrick Gmür begleitet. Das Buch beleuchtet erstmals und auf vielfältige Weise dieses bisher überraschenderweise kaum erforschte Thema und reicht dabei über die beispielhaften Entwürfe von Luca Selva Architekten hinaus.
Pricegore & Yinka Ilori – Dulwich Pavilion. Hrsg.: Gore, Alex; Hrsg.: Price, Dingle; Beitr.: Floris, Job; Beitr.: Vally, Sumayya; Fotos von Roycroft, Sophie. Englisch. 2021. 56 S. 14 fb. Abb. und 4 s/w Pläne und Zeichnungen. 34,0 x 23,0 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 35,00 ISBN: 978-3-03860-233-0 Park Books
Die im Süden Londons gelegene Dulwich Picture Gallery ist eines der ältesten öffentlichen Kunstmuseen der Welt, dessen Gebäude vom Architekten John Soane erbaut und 1817 eröffnet wurde. 2019 hat das Museum zum zweiten Mal ein junges Architekten-Künstler-Gespann mit dem Entwurf eines temporären Sommerpavillons beauftragt.
Dieses grossformatige, höchst elegante Buch dokumentiert den durch Dingle Price und Alex Gore in Zusammenarbeit mit dem britischen Künstler Yinka Ilori errichteten Dulwich Pavilion des vergangenen Jahres. Zwei kurze Essays erläutern den Pavillon im Zusammenhang des sozialen, politischen und kulturellen Umfelds, ergänzt durch Konstruktionszeichnungen und technische Angaben auf und im Inneren des Buchumschlages. Grossformatige, suggestive Fotografien der farbenfrohen, überaus poetischen Installation fangen die Atmosphäre des Bauwerks während einer Sommerparty ein.
City Cut Off. Alexander Rosenkranz 2015 – 2020. Hrsg.: Rosenkranz, Alexander; Beitr.: Rankin, Andy; Balland, Ludivic. Deutsch; Englisch; Französisch. 2021. 190 S. 81 s/w-Abb. 42,0 x 29,7 cm. Ringbuch. EUR 200,00. CHF 220,00 ISBN: 978-3-03860-190-6 Park Books
Der in Berlin geborene Künstler Alexander Rosenkranz erforscht die Stadt als Folie der Architektur der Gegenwart. Zwischen 2015 und 2020 entstanden etwa 1500 Fotografien aus elf Grossstädten auf vier Kontinenten. Aufgenommen von einem erhöhten Standpunkt aus, im Hochformat auf schwarzweissem Mittelformatfilm, die Horizontlinie immer auf gleicher Höhe. Die Fotografien bilden die Grundlage dieser limitierten Edition.
Der nächste Schritt erfolgt am Kopierer, an dem jeweils die untere Hälfte einer Stadtansicht mit einer anderen oberen Hälfte der gleichen Stadt zusammengesetzt wird. Es entsteht ein Original, das erst durch den Vorgang des Kopierens zu seiner gültigen Form findet. Eines von einer beinahe unbegrenzten Zahl von Bildern im Format DIN-A3, die ein neues Stadtbild ausformulieren, in dem sich sowohl soziale als auch architektonische Sichten neu mischen.
Die vorliegende Künstler-Edition präsentiert hundert dieser Doppelbilder in grossem Format, zusammengefasst in einer Ringbindung in einem geprägten Leinenumschlag. Ergänzt werden die Bilder durch einen Essay des Pariser Kurators Andy Rankin.
Commons Revisited. Teaching and Research in Architecture. Teaching and Reserach in Architecture (8). Hrsg.: Gugger, Harry; Barth, Sarah; Clément, Augustin; Fotakis, Alexandros; Perkins, Amy. Manor Lessons. Englisch. 2021. 200 S. 249 fb. Abb. 107 s/w-Abb. und Grafiken. 31 x 21 cm. Gb.EUR. 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-196-8 Park Books
Unsere heutige Situation, die vom abstrakten kapitalistischen Markt bestimmt wird, erfordert eine kritische Hinterfragung der Verteilung, des Besitzes und der Nutzung von gemeinsamen Ressourcen wie beispielsweise dem Boden. Dies zeigt sich insbesondere in Grossbritannien mit seiner langen Geschichte der Privatisierung von Allmenden durch Einhegung (enclosures). Die heute weitgehend vergessenen Wurzeln des englischen Gutsherrensystems zeichneten sich durch eine komplexe Wechselbeziehung von Privateigentum und gleichzeitiger Ausrichtung auf das Gemeinwohl aus. Im ausgeprägt ländlichen Südwesten dieses im Übrigen dicht besiedelten Landes spiegeln sich jedoch die Absurditäten eines globalisierten Landes, das unter dem Druck steht, sich wirtschaftlich, politisch und ökologisch weiterzuentwickeln, und dabei zugleich durch den strengen Schutz grosser Landflächen stark behindert wird.
Im Rahmen seines jüngsten Forschungsprojekts hat das Laboratoaire Bâle (laba) erforscht, was die Lektionen des Manorialism sein könnten, dessen Ursprünge einst in der Vorstellung vom Land nicht als Privateigentum, sondern als gemeinsames Gut verwurzelt waren. Die Ergebnisse der Recherche werden im abschliessenden Band der Reihe Teaching and Research in Architecture präsentiert, wiederum reich illustriert mit informativen Karten und Grafiken sowie atmosphärischen Fotos. Abgerundet wird das Buch mit Vorschlägen für architektonische Interventionen, die von Studierenden des laba erarbeitet wurden.
Footprints. Writings 2005–2020. Mateo, Josep Lluís. Vorwort von Ursprung, Philip. Englisch. 2021. 128 S. 30 fb. u. 20 Abb. 21 x 14 cm. Pb.EUR. 24,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-03860-209-5 Park Books
Josep Lluís Mateo ist einer der führenden Architekten Spaniens und einer der intellektuell einflussreichsten Europas. Das von ihm geleitete Büro mateoarquitectura in Barcelona hat in zahlreichen Ländern gebaut, u.a. in Spanien, Portugal, Deutschland, Frankreich, in den Niederlanden und der Schweiz. Nach Tätigkeiten als Gastdozent war Mateo von 2002 bis 2014 Professor für Entwurf an der ETH Zürich.
Mateos Rang als einer der Taktgeber des intellektuellen Diskurses der internationalen Architektenzunft ist eng verbunden mit der Zeitschrift Quaderns d`Arquitectura i Urbanisme, die seit 1985 auf Katalanisch, Spanisch und Englisch erscheint und die er von 1981 bis 1990 als Chefredakteur leitete. Unter Mateo wurde sie zur führenden Plattform für Auseinandersetzungen zu Fragen der Architektur, des Urbanismus und zu ästhetischen Ideen.
«Footprints: Writings 2005–2020» vereinigt nun seine wichtigsten Texte aus den vergangenen 15 Jahren – kurze und lange Essays und Vignetten sowie Interviews zu massgeblichen Fragen der Elemente, des landschaftlichen und städtebaulichen Kontexts und zu Mateos eigenen Bauten. Die Texte sind illustriert und thematisch arrangiert, sodass sich aus dem Nebeneinander neue Sinnzusammenhänge ergeben.
Huellas. Textos 2005–2020. Mateo, Josep Lluís. Vorwort von Ursprung, Philip. Spanisch. 2021. 128 S. 30 fb. u. 20 Abb. 21,0 x 14,0 cm. Pb.EUR. 24,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-03860-210-1 Park Books
Josep Lluís Mateo ist einer der führenden Architekten Spaniens und einer der intellektuell einflussreichsten Europas. Das von ihm geleitete Büro mateoarquitectura in Barcelona hat in zahlreichen Ländern gebaut, u.a. in Spanien, Portugal, Deutschland, Frankreich, in den Niederlanden und der Schweiz. Nach Tätigkeiten als Gastdozent war Mateo von 2002 bis 2014 Professor für Entwurf an der ETH Zürich.
Mateos Rang als einer der Taktgeber des intellektuellen Diskurses der internationalen Architektenzunft ist eng verbunden mit der Zeitschrift Quaderns d’Arquitectura i Urbanisme, die seit 1985 auf Katalanisch, Spanisch und Englisch erscheint und die er von 1981 bis 1990 als Chefredakteur leitete. Unter Mateo wurde sie zur führenden Plattform für Auseinandersetzungen zu Fragen der Architektur, des Urbanismus und zu ästhetischen Ideen.
«Huellas: Testos 2005–2020» ist die spanische Ausgabe seiner wichtigsten Texte aus den vergangenen 15 Jahren – kurze und lange Essays und Vignetten sowie Interviews zu massgeblichen Fragen der Elemente, des landschaftlichen und städtebaulichen Kontexts und zu Mateos eigenen Bauten. Die Texte sind illustriert und thematisch arrangiert, sodass sich aus dem Nebeneinander neue Sinnzusammenhänge ergeben.
Sergei Tchoban – Lines and Volumes. Encounters with the Architect, Artist, Collector and Museum Founder. Hrsg.: Feireiss, Kirstin; Beitr.: Tchoban, Sergei; Sudjic, Deyan; Feireiss, Kirstin. Englisch. 2021. 288 S. 131 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb.EUR. 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-03860-205-7 Park Books
Sergei Tchoban ist ein vielfach ausgezeichneter deutscher Architekt russischer Abstammung, der international baut und lehrt. Neben seiner Bautätigkeit hat er ein beeindruckendes zeichnerisches OEuvre geschaffen, das zwischen eigenständigem künstlerischem Ausdruck und urbanen, architektonischen Fantasien oszilliert und wiederholt ausgestellt wurde. 2009 hat er zudem die Tchoban Foundation gegründet, um seiner erstklassigen Sammlung von Architekturzeichnungen aus mehreren Jahrhunderten ein institutionelles Dach zu geben. 2013 eröffnete die Stiftung in Berlin das Museum für Architekturzeichnung, das neben Teilen der Sammlung jährlich drei bis vier Wechselausstellungen beherbergt.
In diesem Buch gibt der Architekt, Künstler, Sammler und Museumsgründer in vier Gesprächen mit der bekannten Berliner Architekturkuratorin Kristin Feireiss nun erstmals Auskunft darüber, was ihn an all diesen Tätigkeiten fasziniert und wie er die Welt, das Medium Zeichnung und die Architektur sieht. Ergänzt werden die Gespräche durch einen Essay des Publizisten und früheren Direktors des Londoner Design Museum Deyan Sudjic.
Backsteinstadt Zürich. Der Sichtbackstein-Boom zwischen 1883 und 1914. Potgeter, Wilko; Holzer, Stefan M.Deutsch. 2021. 208 S. 186 fb. und 28 s/w-Abb. 24 x 17 cm. Gb.EUR. 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-231-6 Park Books
Das Bauen in Sichtbackstein erlebte im späten 19. Jahrhundert eine entscheidende Wiederbelebung. Als die industrielle Herstellung der Ziegel auf den Bauboom der Gründerzeit traf, konnte sich diese Bautechnik breitflächig durchsetzen. Die farbenfrohen, mit Backsteinen verblendeten Fassaden der Jahrhundertwende prägen noch heute unsere gebaute Umwelt und gehören im deutschsprachigen Raum zum Bild jeder grösseren Stadt.
Mit seinen rund eintausend historischen Sichtbackstein-Bauten ist Zürich die wohl am besten erhaltene «Backsteinstadt» dieser Epoche. Da die Metropole an der Limmat von den Zerstörungen der Weltkriege weitgehend verschont blieb, zeugen ganze Quartiere von den gestalterischen und konstruktiven Strömungen des Fin de Siècle und machen Zürich zu einem hervorragenden Fallbeispiel für die Entwicklung der sogenannten Verblendtechnik.
Dieses Buch entspringt einem Forschungsprojekt des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich. Ausgehend von Archivrecherchen und einer Spurensuche am erhaltenen Baubestand wird der mit der Landesausstellung 1883 einsetzende Sichtbackstein-Boom erstmals in seinen zeitlichen, räumlichen und bautechnischen Dimensionen detailliert nachgezeichnet. Reich illustriert mit historischen und neuen Fotografien, Detailaufnahmen und Diagrammen ist das Buch ein Grundlagenwerk zur Entwicklungsgeschichte des Sichtbacksteins in Zürich. Reizvoll ergänzt wird das Forschungsmaterial durch bislang kaum veröffentlichte Aufnahmen des Zürcher Fotografen und «Häuser-Sammlers» Friedrich Ruef-Hirt (1873– 1927) aus den Beständen des Baugeschichtlichen Archivs der Stadt Zürich.
Elemente einer baukulturellen Allgemeinbildung. Hrsg.: Archijeunes; Beitr.: Brandl, Anne; Dolff-Bonekämper, Gabi; Dillenburger, Benjamin; Koschenz, Markus; Lampugnani, Vittorio Magnago; Löw, Martina; Moll, Claudia; Monheim, Heiner; Moravánszky, Ákos; Mosayebi, Elli; Naehrig, Niklas; Orehounig, Kristina; Reichenbach, Roland; Salm, Karin; Schwartz, Joseph; Stalder, Laurent; Tschanz, Martin; Fotos von Stadler, Sebastian; Vorwort von Schregenberger, Thomas; Einleitung von Siebert, Kathrin. Deutsch. 2020. 412 S. 186 fb,; 82 s/w-Abb. 22 x 16 cm. Pb.. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-226-2 Park Books
Baukultur im Sinne einer gebauten Umwelt umgibt uns, prägt uns, ist ein Spiegelbild unserer Zeit und unserer Gesellschaft, sie bewegt und ermöglicht Identität. Gerade die Schweiz steht dabei vor grossen Herausforderungen: Der Schutz der Landschaft vor weiterer Zersiedelung, der Ausbau der Infrastruktur oder der sorgfältige Umgang mit unserem Kulturerbe sind zentrale Aufgaben, die eine kompetente und differenzierte Betrachtung erfordern. Das Wissen um die Bedeutung der Baukultur muss also Teil unserer Allgemeinbildung werden und seine Vermittlung bereits in der Schule einsetzen.
Mit «Elemente einer baukulturellen Allgemeinbildung» präsentiert der Verein Archijeunes nun ein Buch, das zu einem Standardwerk der Wissensvermittlung zu diesem wichtigen Thema werden kann. Ein grosser Kreis von in der Fachwelt höchst angesehenen Autorinnen und Autoren trägt diese Elemente aus verschiedenen Disziplinen wie beispielsweise Architektur, Denkmalpflege, Konstruktion, digitales Bauen, Gebäude und Technik, Energie und Umwelt, Landschaft, Raumplanung, Verkehr, Projektentwicklung und Städtebau zusammen. Andere Texte zu historischen und soziologischen Aspekten reflektieren, was einer weiter gefassten baukulturellen Allgemeinbildung implizit ist oder sein sollte.
Die Beiträge sind in einen Gesamtzusammenhang eingebettet und jeweils mit weiterführender Literatur ergänzt. So bietet das Buch eine breite Grundlange für den Schulunterricht und Orientierung für Laien.
Situated Objects. Buildings and Projects by Stan Allen. Allen, Stanley T. Beitr.: Vassallo, Jesús; Thomas, Helen. Englisch. 2020. 312 S. 213 Abb. 25,0 x 20,0 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-204-0 Park Books
Der Architekt und Princeton-Professor Stan Allen ist weltweit vor allem für seine Arbeit auf städteplanerischer Ebene sowie für sein 1996 veröffentlichtes einflussreiches Essay «Field Conditions» bekannt geworden. «Situated Objects» zeigt nun eine gänzlich andere Facette seines Schaffens: Eine Auswahl kleinerer Bauten und Projekte in der ländlichen Umgebung des Hudson Valley, New York, zeugt von einer architektonischen Herangehensweise, die im direkten Dialog mit dieser teils wilden, gänzlich unstädtischen Umwelt vor den Toren New Yorks steht.
Die in Plänen und reichem Bildmaterial vorgestellten Projekte sind drei thematischen Kategorien zugeordnet: «Compounds», «Material Histories» und «New Natures», welche durch Texte des Architekten selbst sowie Essays von Helen Thomas und Jesús Vassallo ergänzt werden. In zahlreichen für dieses Buch entstandenen Bildern fängt der bekannte Architekturfotograf Scott Benedict zudem die spezielle Atmosphäre des Hudson Valley und der darin eingebetteten Bauten ein.
Avant-Garde as Method. Vkhutemas and the Pedagogy of Space, 1920–1930. Vorwort von Frampton, Kenneth; Lavrentiev, Alexander. Englisch. 2020. 624 S. 965 fb. 80 s/w Abb. 31 x 24 cm. Gb. Park Books, Zürich 2020. EUR 58,00. CHF 65,00 ISBN: 978-3-03860-134-0 Park Books
Die sowjetische Kunst- und Architekturschule Vkhutemas war in den 1920er-Jahren neben dem Bauhaus die bedeutendste Schule der künstlerischen Avantgarde. Die «Höheren Künstlerisch-Technischen Werkstätten» – wie Vkhutemas in voller Namensform hiess – waren in Moskau angesiedelt, zu ihren prägenden Figuren gehörten später so bekannte Akteure wie Iwan Leonidow, Alexander Rodtschenko oder El Lissitzky. Die Schule wurde zu ihrer Zeit international sehr stark beachtet und hat auch viele Lehrinhalte und -formen am Bauhaus beeinflusst. Umso erstaunlicher ist es, dass es weltweit kaum Bücher gibt, die sich vertieft mit der Schule und den Lehrzielen der Vkhutemas auseinandersetzen, schon gar nicht aus neuerer Zeit.
Die amerikanische Architekturhistorikerin Anna Bokov veröffentlicht mit «Avant-Garde as Method» nun die Ergebnisse ihrer jahrelangen Forschung. Sie geht in diesem reich illustrierten Band der Frage nach, wie die an der Vkhutemas angewandten Lehrmethoden die hergebrachte akademische Tradition infrage stellten und schliesslich ersetzten. Insbesondere verfolgt sie die Wirkung experimenteller Entwurfsansätze auf konkrete architektonische und städtebauliche Projekte im Umfeld dieser Avantgarde-Schule. Und sie zeigt, wie aktuelles Forschungswissen und abstrakte Formensprache in moderne Kunstpädagogik übersetzt wurden.
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Boden für Alle. Hrsg.: Fitz, Angelika; Mayer, Karoline; Ritter, Katharina; Architekturzentrum Wien Az W; Beitr.: Mayer, Karoline; Ritter, Katharina; Sassen, Saskia; Senft, Gerhard; Shiva, Vandana; Temel, Robert; Weber, Gerlind; Vorwort von Fitz, Angelika. Deutsch. 2020. 316 S. 185 fb. Abb. 24,0 x 16,5 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 45,00 ISBN: 978-3-03860-225-5 Park Books
Der Boden ist unser kostbarstes und vor allem ein nicht vermehrbares Gut. Ein sorgloser oder kapitalgetriebener Umgang mit dieser Ressource hat die Zersiedelung beschleunigt. Die fortschreitende Versiegelung des Bodens trägt zur Klimakrise bei und gefährdet die Ernährungssicherheit. Die Hortung von Grundstücken und die Spekulation verteuern das Wohnen und führen zu schleichender Privatisierung des öffentlichen Raums. Schwache oder nicht angewandte Instrumente der Raumplanung, steuerliche Fehlanreize und eine weithin mutlose Politik schreiben den Status quo fort, anstatt Visionen für die Zukunft zu entwickeln.
Anschaulich und konkret, kritisch und manchmal auch unfreiwillig absurd erläutert «Boden für Alle» die politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Hintergründe. Fallstudien und Begriffserklärungen bringen Licht in das Dickicht der Zuständigkeiten. Ländervergleiche veranschaulichen Stärken und Schwächen verschiedener Modelle, und internationale Best-Practice-Beispiele zeigen Alternativen auf. Eine Sammlung von bereits bestehenden und möglichen neuen Instrumenten weist Wege zu einer Raumplanung, die die Ressource Boden schont, den Klimawandel abfedert, der Wohnungsfrage hilft und eine gute Architektur ermöglicht.
Die Bergstadt. Wawrik, Gunther. Hrsg.: Guttmann, Eva; Kaiser, Gabriele; Mazanek, Claudia. Deutsch. 128 S. 60 fb. Abb. 24 x 16 cm. Gb. Park Books Verlag, Zürich 2020. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-03860-206-4 Park Books
Die Bergstadt ist eine autobiografisch geprägte städtebauliche Fiktion des österreichischen Architekten Gunther Wawrik, die konkrete Erfahrungen vom Leben auf der Anhöhe und entwerferische Freiheit bündelt. Wawrik manifestiert die Fiktion in Szenen unterschiedlicher Detailliertheit – von Texten über rasche Skizzen bis zu Plandarstellungen und einem Modell im Massstab 1:2000. Der spielerische Entwurf für eine in die Zukunft gerichtete Stadt liegt nicht im Tal, am Fluss oder an der Wegkreuzung, sondern legt sich über einen Berg oder einen Hügel. Die herausragende Qualität für die Bewohnerinnen und Bewohner der Bergstadt ist der weite Blick – ein wiederkehrender Topos in Gunther Wawriks Werk.
Ohne Vorgaben erdacht, ist die Bergstadt eine profunde gedankliche Lockerungsübung und steht für ein generalistisches Verständnis des ArchitektInnenberufs ebenso wie für die Bedeutung von konzeptueller Fantasie und Neugierde. In diesem Sinne ist die Bergstadt auch als deutliche, leichtfüssig vorgebrachte Kritik am kapitalgesteuerten städtebaulichen Wildwuchs der Gegenwart zu verstehen.
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Best of Austria. Hrsg.: Architekturzentrum Wien Az W; Beitr.: Bauer, Klaus-Jürgen; ?elik, Matevž; Fabach, Robert; Feller, Barbara; Guttmann, Eva; Hausegger, Gudrun; Hötzl, Manuela; Isopp, Anne; Kaiser, Gabriele; Krasny, Elke; Kuzmany, Marion; Marboe, Isabella; Mayr, Norbert; Meyer-Hainisch, Astrid; Ring, Romana; Temel, Robert; Weber, Nicola. Deutsch; Englisch. 2020. 272 S. 300 fb. u. 150 sw. Abb. 29,0 x 22,0 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 65,00 ISBN: 978-3-03860-217-0 Park Books
Die siebte Ausgabe von «Best of Austria» bietet erneut einen beeindruckenden Überblick über die baukulturelle Produktion und die aktuellen architektonischen Leistungen Österreichs. Die reich bebilderte Publikation präsentiert etwa 170 Projekte, die in den Jahren 2018 und 2019 mit Architekturpreisen – national und international – ausgezeichnet worden sind.
Vorgestellt werden die Bauten mit Fotos, ausgewählten Plänen sowie kurzen Texten von namhaften Autorinnen und Autoren. Ausgezeichnete Einzelpersonen, Architekturteams und Architekturinstitutionen werden in Kurzporträts gewürdigt. Ein einleitender Essay von Matevž Čelik bietet eine Analyse der österreichischen Architektur und Baukultur als Blick von aussen. Abgerundet wird das Buch durch einen detaillierten Index, der alle relevanten Informationen zu den Preisen festhält.
The Songyang Story. Hrsg.: Commerell, Hans-Jürgen; Feireiss, Kirstin; Beitr.: Jun, Wang; Kögel, Eduard; Sassen, Saskia; Siechiping, Remy; Stierli, Martino; Tiantian, Xu. Englisch. 2020. 272 S. 139 fb. u. 72 sw. Abb. u. Pläne. 29 x 29 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 45,00 ISBN: 978-3-03860-186-9 Park Books
China treibt mit viel Energie die Urbanisierung voran – die Städte boomen, aber langsam wächst das Bewusstsein, dass auch das Land Entwicklungsperspektiven braucht. Statt retrospektiver Folklore sind hier präzise Interventionen gefragt, die auf die Herausforderungen vor Ort reagieren. Die Architektin Xu Tiantian aus Beijing engagiert sich seit 2014 in der südostchinesischen Region Songyang und hat in den Dörfern mit ihrer Methode der «Architektur-Akupunktur» spürbare Veränderungen bewirken können. Sei es ein kleines Kulturhaus, eine Brücke oder eine Tofufabrik: Immer wurden die Projekte in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde sowie der lokalen Bevölkerung entwickelt und gebaut. Inzwischen haben die Architekturen Xu Tiantians in den Dörfern Songyangs international für viel Aufsehen gesorgt: Ihre Arbeiten wurden in Berlin, Wien und auf der Architekturbiennale in Venedig gezeigt. In dem reich illustrierten Buch werden 21 Bauten vorgestellt; Autorinnen und Autoren wie Saskia Sassen, Martino Stierli und Eduard Kögel beleuchten mit ihren Essays die Situation auf dem Land in China, von der Europa etwas lernen kann.
Strategie der Überwindung. Hrsg.: Schöllhammer, Georg; Beitr.: Hütter, Brigitte; Kaiser, Gabriele; Kannonier, Reinhard; Kil, Wolfgang; Krischanitz, Adolf; Menasse, Eva; Schöllhammer, Georg; Weiss, Hans-Peter; Fotos von Pinjo, Faruk. Deutsch. 2020. 160 S. 80 fb. u. 20 sw. Abb. 24,0 x 17,0 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-187-6 Park Books
Der Umbau des Linzer Brückenkopfs zum Haus der Kunstuniversität ist von herausragender Bedeutung: Im Zentrum der Stadt entstand durch die Neuinterpretation einer historisch ebenso belasteten wie das Stadtbild beeinflussenden Baufigur ein architektonisch beispielgebender Ort für Lehre und Forschung.
Die Neugestaltung wird in den Kontext sowohl der Stadt als auch der Geschichte und Zukunft der Institution und der damit verbundenen stadtpolitischen sowie gesellschaftlichen Perspektiven eingebettet. Damit spricht das Buch ein an Architektur interessiertes Laien- und Fachpublikum ebenso an wie Leserinnen und Leser aus den Bereichen Denkmalpflege, Bildung und Stadtpolitik. Neben dem reichhaltigen Bildteil, Planmaterial und vielfältigen Textbeiträgen wird der Kunstinstallation Transzendenzaufzug von Karin Sander ein eigener Beitrag gewidmet. Ein Interview mit Adolf Krischanitz vervollständigt die umfassende Dokumentation dieser besonderen Bauaufgabe.
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