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Italomodern 1. Architecture in Northern Italy 1946–1976. Feiersinger, Martin; Feiersinger, Werner. Beitr.: Kapfinger, Otto; Abb. von Feiersinger, Werner. Engl. 2016. 352 S. 339 meist fb. Abb. 22 x 17 cm. Pb. EUR 45,00. CHF 45,00 ISBN: 978-3-03860-028-2 Park Books
Martin und Werner Feiersinger zeigen in «Italomodern» die oberitalienische Architekturszene zwischen 1946 und 1976, ihre Spannungen und Brüche. Entlang einer chronologischen Gliederung stellt «Italomodern 1» 84 Bauten mit aktuellen Fotografien, neu gezeichneten Plänen und detaillierten Projekttexten vor. Im umfangreichen bibliografischen Anhang finden sich die Biografien der Architekten und Architekturbüros sowie eine Übersichtskarte der Region mit genauen Adressangaben der Bauten.
Die beiden handlichen und gut strukturierten Führer mit bekannten und unbekannten Beispielen moderner Architektur – von Neorealisten, Rationalisten, Brutalisten und Organikern – waren durchschlagende Erfolge. Beide Bände erscheinen nun neu auch in einer englischen Ausgabe.
Italomodern 2. Architecture in Northern Italy 1946–1976. Feiersinger, Martin; Feiersinger, Werner. Abb. von Feiersinger, Werner. Engl. 2016. 552 S. 525 meist fb. Abb. 22 x 17 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-029-9 Park Books
Wherever You Find People. The Radical Schools of Oscar Niemeyer, Darcy Ribeiro and Leonel Brizola. Hrsg.: Aberrant Architecture; Chambers, David; Haley, Kevin; Beitr.: Bose, Shumi; Chambers, David; Galilee, Beatrice; Haley, Kevin; Herkenhoff, Paulo; Richardson, Vicky. Engl. 2016. 176 S. 71 z. T. fb. Abb. 24 x 16 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-026-8 Park Books
"Wherever You Find People" erzählt die ungewöhnliche Geschichte der öffentlichen Bildungszentren (Centros Integrados de Educação Pública, CIEP) im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro. Die CIEP entsprangen einer pionierhaften Initiative, die 1982 vom Gouverneur von Rio, Leonel Brizola, dem Politiker und Intellektuellen Darcy Ribeiro und dem weltbekannten Architekten Oscar Niemeyer gegründet worden war. Eine starke Landflucht der Bevölkerung liess damals den Bedarf an öffentlichen Schul- und Bildungseinrichtungen rasant ansteigen. Die mehr als 500 bis heute errichteten CIEPs zeugen von vorwärts gerichtetem Denken und Ambitionen in Zeiten der Diktatur und Hyperinflation.
Das Buch stellt das CIEP-Programm und seine Architektur basierend auf Gesprächen mit den Schlüsselfiguren des Vorhabens dar. Zahlreiche Abbildungen von Originalskizzen und mit Notizen versehene Zeichnungen aus dem Archiv Oscar Niemeyers sowie Essays von verschiedenen Autoren zeigen auf, wie Architektur auf herausfordernde sozioökonomische Bedingungen reagieren kann.
Cartha – On Relations in Architecture. Cartha (1). Hrsg.: Chiavi, Elena; Girão, Matilde; Garrido i Arnaiz, Pablo; Moura Veiga, Francisco; Ramos Ordóñez, Francisco; Valdez, Rubén; Beitr.: Lopes, Diogo Seixas ; Grafton Architects; Schulze, Samuel; Serra, Marco; Abb. von Guidi, Guido; Norlander, Rasmus; Tettamanti, Joël; Luque, Onnis. Engl. 2016. 248 S. 149 z. T. fb. Abb. 24 x 19 cm. Gb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-03860-037-4 Park Books
«Cartha» ist eine unabhängige Gruppierung junger Architektinnen und Architekten aus aller Welt, die Themen des zeitgenössischen Architekturgeschehens sowie gesellschaftliche Fragestellungen thematisiert. Der Dialog wird dabei oft aus einer theoretischen Perspektive begonnen, will jedoch breitenwirksam sein und die Gräben zwischen akademischem Diskurs und praktischer Arbeit überwinden.
Dieses Buch betrachtet die Bedeutung persönlicher Beziehungen in der Produktion von Architektur und geht der Frage nach, welche Auswirkungen unterschiedliche Formen der Kooperation auf die Arbeit und die realen Projekte von Architekten und Architekturbüros haben. Unter den Kapitelüberschriften «Worth Sharing», «Confrères», «Mannschaft» und «Santisima Trinidad» wird hinterfragt, was Architekten teilen, wie sie sich zu anderen Architekten stellen und wie sie mit Mitarbeitern, Arbeitern, Klienten und Nutzern interagieren. Jedes Kapitel beinhaltet ein Interview mit einem namhaften Architekten, eine fotografische Exploration und Beiträge verschiedener Architekten.
Der Reiz des Nebensächlichen. Sieben Spaziergänge durch Basel. Hrsg.: Die nomadisierenden Veranstalter; Beitr.: Baur, Simon; Abb. von Buol, Silvia. 2016. 128 S. 115 fb. Abb. 17 x 11 cm. Pb. EUR 19,00. CHF 20,00 ISBN: 978-3-03860-040-4 Park Books
Die nomadisierenden Veranstalter präsentieren einen Stadtführer der besonderen Art. Auch er führt wichtige Plätze, historische Gebäude und bekannte Strassen auf, selbst historische Fakten und Anekdoten fehlen nicht. Doch zeigt er eine neue Perspektive, indem er das Namenlose, die Alltäglichkeiten, kleinen Freuden und Beiläufigkeiten von Basel in den Blick rückt und so die Spaziergangswissenschaft von Lucius Burckhardt konkretisiert.
Dieses handliche, ästhetisch ansprechende Buch präsentiert Aspekte, die so alltäglich geworden sind, dass wir ihnen keine Beachtung mehr schenken, die aber trotz ihrer Marginalität einen besonderen Charme verströmen: Wasserrohre, das Sonnenspiel auf Hauswänden, Radabweiser, Kanaldeckel und ähnliche Details im Stadtbild. Das Buch richtet sich an Touristen und Gäste ebenso wie an die ständigen Bewohner der Stadt, die Basel neu entdecken wollen. Ein Daumenregister und jeweils ein Stadtplan-Ausschnitt erleichtern das Auffinden der einzelnen Positionen. Eine ideale Ergänzung des konventionellen Stadtrundgangs und unentbehrlich für alle, die eine Stadt unter neuen Gesichtspunkten erleben wollen.
The Structure. Works of Mahendra Raj.Vorw.: Jarzombek, Mark. Tor, Abba. Fotos Ariel Huber. Hrsg.: Mehta, Vandini. Beitr.: Mehta, Vandini / Raj Mehndiratta, Rohit / Huber, Ariel. 2016. 428 S. 267 fb. u. 303 sw. Abb 25 x 19 cm. EUR 68,00 CHF 69,00 ISBN: 978-3-03860-025-1 Park Books
Der indische Ingenieur Mahendra Raj hat in sechs Jahrzehnten eine Vielfalt innovativer und einfallsreicher Tragwerke in Sichtbetonbauweise geschaffen. Seine kühnen Entwürfe spiegeln auch die energiegeladene Aufbruchsstimmung Indiens in der Zeit nach Erlangung der Unabhängigkeit wieder. Raj hat eine Anzahl einmaliger Strukturen entwickelt, wie beispielsweise die Hall of Nations and Industries (Neu Delhi, 1972) mit ihrem grossräumigen Tragwerk oder eine Textilfabrik in Ghaziabad (1973) mit ihren eleganten Bogensehnen-Gewölbebögen. Andere Meilensteine seines Wirkens sind das NCDC Bürogebäude (Neu Delhi, 1980) und der Bau der State Trading Corporation (Neu Delhi, 1988).
Erstmals stellt dieses neue Buch das Werk von Mahendra Raj umfassend dar. Es präsentiert detailliert 28 seiner Bauten, reich illustriert mit Zeichnungen, Fotografien, Archivplänen und Grundrissen. Beiträge renommierter indischer Architekten und Ingenieure, Interviews und Gespräche mit Raj und ein illustriertes vollständiges Werkverzeichnis runden die Monografie ab.
Room for Artifacts. The Architecture of WOJR. Hrsg.: O´Brien, William. Beitr.: O´Brien, William / Epstein Jones, Dora / McMorrough, John. Engl. 2016. 240 S., 151 z. T. fb. Abb., 27 x 20 cm. Gb. EUR 48,00 CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-027-5 Park Books
WOJR: Organization for Architecture heisst ein innovatives Team von Entwerfern in Cambridge, Massachusetts, die sich einer Architektur verschrieben haben, die an den Schnittstellen von Kunst, Architektur und Urbanismus operiert. Mit ihrer Architektur als Form von kultureller Produktion hat WOJR in den letzten Jahren zahlreiche internationale Auszeichnungen gewonnen. Room for Artifacts ist das erste Buch über ihr Schaffen. Es präsentiert sechzehn architektonische Artefakte unterschiedlichster Art, darunter eine Maske, eine Kirche, ein Labyrinth, eine Wohnung, eine Büste und eine Serie von Totems.
Jeder dieser Artefakte wird im Buch dreimal gezeigt: einmal als konzeptuelle Zeichnung von fast diagrammatischem Charakter; einmal als ausgearbeitete Architekturdarstellung mit Grundriss und Schnitt; zuletzt als Fotografie oder realitätsnahe Visualisierung. Wichtig sind dabei Elemente wie Symmetrie, Frontalität, figürliche Beschaffenheit, Proportionalität und das Spiel von Flachheit und Tiefe. So erkundet WOJR auf spielerische Weise die zeitgenössische Formensprache der Architektur und fragt danach, wie ideologische Aspekte von Architektur aus der Vergangenheit für eine fortschrittliche und zukunftsgerichtete Agenda nutzbar gemacht werden können.
AP 164: Ábalos and Herreros. Selected by Kersten Geers and David Van Severen, Juan José Castellón González, Florian Idenburg and Jing Liu, with an interpretation in photography by Stefano Graziani. Hrsg.: Borasi, Giovanna; Beitr.: Geers, Kersten; Severen, David Van; Castellón González, Juan José; Idenburg, Florian; Liu, Jing; Ábalos, Iñaki; Herreros, Juan; Foto(s) von Graziani, Stefano. Engl.. 2016. 208 S. 136 fb. u. 248 sw. Abb. 31 x 24 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-006-0 Park Books
Iñaki Ábalos und Juan Herreros gründeten 1984 ihr Architekturbüro in Madrid in einer Zeit nach dem Ende des Franco-Regimes, in der Architekten mehr für ihre Bauten als für ihre Theorie geschätzt wurden. Ábalos & Herreros setzten bewusst einen anderen Fokus und etablierten eine fruchtbare Koexistenz von theoretischer Forschung und praktischer Arbeit, die gängige Vorstellungen zur Aufgabe des Architekten in Frage stellte.
2012 konnte das Canadian Centre for Architecture CCA das Archiv von Ábalos & Herreros übernehmen, das gut 250 Dokumente, Skizzen, Dias, Modelle und Zeichnungen zu Projekten aus der Zeit der Gründung des Büros bis zu seiner Auflösung 2006 enthält. 2014 hat das CCA drei Teams eingeladen, mit diesem Archivmaterial zu arbeiten: Kersten Geers David Van Severen aus Brüssel, der in Zürich tätige spanische Architekt Juan José Castellónsowie Florian Idenburg und Jing Liu aus New York gingen das Material mit unterschiedlichen Fragestellungen an.
Das Ergebnis dieser Recherchen präsentiert nun dieses neue Buch. Die zeitgenössische Interpretation des Archivmaterials eröffnet eine neue Perspektive auf den für ihre Arbeit so wesentlichen Planungs- und Entwurfsprozess von Ábalos & Herreros.
AP 164: Ábalos y Herreros. Seleccionados por Kersten Geers y David Van Severen, Juan José Castellón González, Florian Idenburg y Jing Liu, con una interpretación fotográfide Stefano Graziani. Hrsg.: Borasi, Giovanna; Beitr.: Geers, Kersten; Severen, David Van; Castellón González, Juan José; Idenburg, Florian; Liu, Jing; Ábalos, Iñaki; Herreros, Juan; Foto(s) von Graziani, Stefano. Spanisch. 2016. 208 S. 136 fb. u. 248 sw. Abb. 31 x 24 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-030-5 Park Books
Iñaki Ábalos and Juan Herreros established the renowned architectural firm Ábalos & Herreros in Madrid in 1984. At the time, following the end of the Franco regime, architects were valued more for their technical ability than for their contributions to theoretical research. In this context, Ábalos & Herreros’s melding of design with a range of publications and curatorial projects presented a remarkable challenge to assumptions about the role of an architect.
In 2012, the Canadian Centre for Architecture obtained the Ábalos & Herreros archive, which contains documents related to more than 160 projects. The material comprises sketches, slides, models, collages, and drawings. The archive presents a compelling opportunity to reconstruct Ábalos & Herreros’s planning and design process. Each of the book’s three contributors—two of whom worked with Ábalos & Herreros—approaches the archive with specific questions, and their essays explore topics including the architects’ fascination with industrial architecture, their capacity to construct a hybrid materiality without recourse to building technology as language, and their innovative visions for landscape architecture.
While many have written about the work of Ábalos & Herreros, previous books have been based mainly on their built projects and ongoing research. AP 164: Ábalos & Herreros is the first book to draw on the firm’s archive to offer a new take on this important architectural practice.
Kashef Chowdhury – The Friendship Centre . Gaibandha, Bangladesh. Beitr.: Frampton, Kenneth; Wilson, Rob; Chowdhury, Kashef; Foto(s) von Binet, Hélène. Engl.. 2016. 116 S. 29 fb. u. 54 sw. Abb. 29 x 23 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-021-3 Park Books
Das Friendship Centre in Gaibandha, einer der ärmsten Gegenden Bangladeschs, beherbergt die lokale NGO Friendship, die bedürftige Bewohner der Region mit Bildungsangeboten unterstützt. Geplant und gebaut wurde das Zentrum von Kashef Chowdhury mit seinem in Dhaka ansässigen Büro Urbana, einem der zurzeit meistbeachteten Namen der Architekturszene auf dem indischen Subkontinent.
Das Friendship Centre mit seinen ineinander verwobenen Pavillons, Höfen, Wasserbecken und Grünflächen nimmt die Formensprache der Ruinen eines nahe gelegenen buddhistischen Klosters auf und setzt mannigfaltige Bezüge zur natürlichen Umgebung. Gebaut ist es hauptsächlich aus einem einzigen Material: den vor Ort handgemachten Ziegelsteinen.
Dieses Buch, das zur Präsentation von Chowdhurys Schaffen im Hauptpavillon der diesjährigen Architekturbiennale von Venedig erscheint, stellt das Friendship Centre ausführlich vor. Es zeigt rund 60 Bilder der bekannten Fotografin Hélène Binet, ergänzt durch einen Essay des renommierten britisch-amerikanischen Architekturhistorikers Kenneth Frampton und ein Gespräch mit dem Architekten über die Inspirationen seines Schaffens.
Zu Hause im Stahl. Räumliche und konstruktive Betrachtungen zu Stahl im Wohnungsbau. ZHAW Institut Konstruktives Entwerfen. Beitr.:Ingrid Burgdorf, Patric Fischli-Boson, Patric Furrer, Stephan Mäder, Marcel Meili, Daniel Meyer, Niko Nikolla, Tanja Reimer, Astrid Staufer und Martin Tschanz. Franz. 2016. 160 S., 179 Z. T. fb. Abb. 17 x 24 cm. EUR 29,00 CHF 29,00 ISBN: 978-3-03860-013-8 Park Books
Das Brüsseler Hôtel Tassel (1893/94), die Maison de Verre in Paris (1928–1931) oder das Eames House in Los Angeles (1949) stehen bis heute ikonografisch für die Wohnlichkeit von Stahlkonstruktionen. Als reale Modelle scheinen sie jedoch ausgedient zu haben: Dem Architektentraum stellen sich stets verschärft Anforderungen in den Bereichen Brandschutz, Bauphysik und Energie entgegen. Gleichzeitig bieten rationale Vorteile von Stahlkonstruktionen wie die industrielle Vorfertigung, kurze Bauzeiten, die trockene Bauweise, die Flexibilität in der Grundrissgestaltung und die Anpassbarkeit der Struktur auch grosse Chancen für dieses Baumaterial im Wohnungsbau.
Das Institut Konstruktives Entwerfen an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW präsentiert hier die Ergebnisse eines Forschungsprojektes und internationalen Sommerworkshops. Die Autoren reflektieren die Ikonen des Stahlbaus aus heutiger Sicht und präsentieren zeitgenössische Bauten von Atelier Bow-Wow, Christian Kerez, Lacaton & Vassal, Made in und anderen. Untersucht werden diese Projekte insbesondere auf ihre räumlichen und konstruktiven Eigenarten, um herauszufinden, inwiefern und unter welchen Bedingungen die Verwendung von Stahl im Wohnungsbau einen Mehrwert generieren kann.
Oskar Leo Kaufmann. 69 Projekte 2012–1996. Hrsg.: Kaufmann, Oskar Leo. 2016. 1328 S. 350 meist fb. Abb. 21 x 30 cm. Gb. EUR 145,00. CHF 150,00 ISBN: 978-3-03860-012-1 Park Books
Diese erste Monografie des international tätigen Vorarlberger Architekten Oskar Leo Kaufmann bietet einen ganz unmittelbaren Einblick in seine Arbeit und ist zugleich ein einzigartiges Buchobjekt.
Gezeigt werden in umgekehrt chronologischer Reihenfolge die unverändert abgedruckten Wettbewerbsbeiträge sowie – soweit die Projekte realisiert wurden – Fotografien der Bauwerke. Der Fokus liegt nicht auf beschreibenden Texten, sondern auf der zeichnerischen Darstellung und den Details der einzelnen Projekte. Dies ist ein ebenso attraktiver wie unverblümter Zugang, der die Haltung des Architekten deutlich nachvollziehbar macht.
Um die ursprünglich grossformatigen Wettbewerbstafeln zwischen zwei Buchdeckel «fassen» zu können, hat die Gestalterin Yvonne Rüscher ein Konzept entwickelt, das die Verdoppelung des Formats ermöglicht, die Lesbarkeit des Inhalts gewährleistet und die Publikation damit zu einer buchbinderischen Besonderheit macht.
Franz Kiener – Eine Ordnung als Anfang. Hrsg.: Holzschuh, Ingrid; Beitr.: Holzschuh, Ingrid; Hölz, Christoph; Leeb, Franziska; Madloner, Bruno; Plakolm-Forsthuber, Sabine; Platzer, Monika; Rigele, Georg. 2016. 250 S. 150 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-03860-016-9 Park Books
Der 1926 geborene Wiener Architekt Franz Kiener zählt zu jener österreichischen Architektengeneration, die von Clemens Holzmeister ausgebildet wurde und im neuen Geist der Nachkriegsmoderne ihre architektonische Haltung fand. Seine Bauten sind – beeinflusst von Konrad Wachsmann – geprägt von Themen wie Planen im Raster, modulare Ordnungssysteme und Vorfertigung.
Aus Kieners Werk ragen das gemeinsam mit Wilhelm Hubatsch und Gustav Peichl in der Wiener Südstadt errichtete Verwaltungsgebäude der EVN (1963) oder die mit Ferdinand Kitt gebaute Modellschule in Tirol (1970) hervor. Beginnend mit der Sanierung des Karl-Marx-Hofs in Wien (1989) beschäftigte er sich auch eingehend mit dem Thema Stadterneuerung. Eine Vielzahl an Einfamilienhäusern spiegelt seinen erfolgreich geführten Dialog mit Bauherren wider.
Diese erste monografische Publikation über Franz Kiener stellt sein Leben und Werk umfassend dar. Reich mit Abbildungen und Plänen illustrierte Texte mehrerer renommierter Autorinnen und Autoren werden ergänzt durch persönliche Notizen des Architekten, der so den Leser gleichsam persönlich durch sein Schaffen über 60 Jahre begleitet.
Mortal Cities. Forgotten Monuments. Mackic, Arna. 2016. Engl. 160 S. 100 fb. Abb. 23 x 17 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-009-1 Park Books
«Was fühlst Du, wenn die Stadt, in der Du lebst, durch einen Krieg zerstört wird?» Diese Frage stellte sich die bosnisch-niederländische Architektin Arna Mačkić, die mit ihrer Familie 1993 während des Bosnienkriegs fliehen musste. Historische wie moderne Bauten stiften Identität und machen einen Ort aus. Die Brücke von Mostar zum Beispiel galt vor und nach den Teilungskriegen auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien als Symbol des Zusammenlebens der Völker. Die Angreifer planten damals genau, welche Bauwerke sie zerstörten, um die Bevölkerung psychologisch zu schwächen. Es betraf Gebäude, mit denen die Menschen sich und ihre Kultur verbanden: Museen, Bibliotheken, Plätze, Brücken. Die Stadt selbst verlor ihre Seele und war für die einstigen Bewohner später kaum wiedererkennbar.
In ihrem Buch Mortal Cities zeigt Arna Mačkić, wie der Wiederaufbau des kulturellen Erbes vorangetrieben werden könnte. Sie entwirft Interventionen im öffentlichen Raum, die auf traditionellen Wurzeln basieren, dabei aber eine konstruktive Wirkung für die heutige Zeit haben sollen, frei von politischen oder religiösen Interpretationen. Sie verbindet damit die Hoffnung, dass die Einwohner Mostars dereinst ihre Stadt wieder erfühlen können und dass die Seele des Ortes wieder zurückkehrt.
Staging Space. The Architecture of Performance in the 21st Century. Hrsg.: Huang, Jeffrey; Rey, Anton; Fischer, Sabine von; Beitr.: Appia, Adolphe; Balme, Christopher; Banham, Reyner; Barchiesi, Alex; Baumgartner, Colette; Carpo, Mario; Coniglio, Mark; von Fischer, Sabine; Franinovic, Karmen; Huang, Jeffrey; Picon, Antoine; Rey, Anton; Salter, Christopher; Savic, Selena; Scheerbart, Paul; Sempere, Andrew; Touloumi, Olga; van Eyck, Cathy; Wang, Shih-Yuan. 2016. Engl. 256 S. 151 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-017-6 Park Books
Staging Space präsentiert in einem übergreifenden Essay und mehreren Beiträgen renommierter Wissenschaftler und Künstler interdisziplinäre Forschungstendenzen an der Schnittstelle von Architektur, Neuen Medien, Computertechnologie und darstellender Kunst. Das Buch basiert auf einem gross angelegten Forschungsprojekt der Hochschulen EPFL in Lausanne, der ZHdK in Zürich, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Tsinghua University Beijing.
In Texten und Bildern wird untersucht, wie neue Technologien und künstlerische Ausdrucksmittel veränderte räumliche Beziehungen, Raumerfahrungen und -nutzungen formen. Bewegung, Klang und Licht sind nicht mehr nur innerhalb von Räumen wirksam, sondern bilden Wirkungsgeflechte durch die Räume hindurch und über diese hinaus. Fragen der interaktiven Inszenierung von Raum werden sowohl am Beispiel des Theaters als Mikrokosmos als auch im grösseren räumlichen Umfeld behandelt. Dabei wird jede Form des kommunikativ-körperlichen Auftretens als Performance verstanden, genauso diejenige von Schauspielern, wie auch unser Rollenverhalten in unterschiedlichen alltäglichen Situationen.
The Weltanschauung as an Ersatz Gestalt. Eine Happy-open-end-environmental-design-science-fiction-image-story. Hrsg,: Turnovský, Jan; Guttmann, Eva; Kaiser, Gabriele. Nachwort: Kaiser, Gabriele. Engl. Dtsch. 144 S., 59 Faksimile-Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 29,00 CHF 29,00 ISBN: 978-3-03860-000-8 Park Books
«The Weltanschauung as an Ersatz Gestalt» ist die bisher unveröffentlichte Master-Arbeit, die Jan Turnovský 1978 an der Architectural Association in London einreichte. Im Zentrum steht die an Umberto Eco angelehnte Philosophie «Offener Systeme», die auf die architektonische Entwurfsarbeit übertragen wird: An der Wahrnehmung (Konstruktion) von Gestalten (Architektur) ist Weltanschauung (kollektive, zeitgemässe usw.) wesentlich beteiligt. Andererseits bietet eine individuelle Weltanschauung die Möglichkeit, Gestalten anders zu sehen als vorgesehen, sie aus gegebenen Stimuli anders als gewohnt zu konstruieren. Drei Arten «magischer Formeln», die besonders in den 1970er-Jahren auch in der Architektur häufig Anwendung fanden und einander konkurrierten, werden untersucht: die Terminologien und Formeln der numerischen Ästhetik, der Ideologie und der Semiologie.
Die «Weltanschauung» ist ein kluger, kritisch-philosophischer und höchst humorvoller Text, der heutige Leserinnen und Leser mit einer Denkschule konfrontiert, die Konventionen hinterfragt und die Strategie verfolgt, Architektur und ihre Elemente in neuen Zusammenhängen verständlich zu machen. In dieser ersten Buchausgabe wird Turnovskýs originales künstlerisches Typoskript in Englisch als Faksimile-Reprint parallel zur deutschen Übersetzung präsentiert.
Demo:Polis. The Right to Public Space. Hrsg.: Hoidn, Barbara; Beitr.: Burdett, Ricky; Burgdorff, Frauke; Chin, Susan; Drake, Susannah; Hoidn, Barbara; Keen, Andrew; Lüscher, Regula; Matzner, Florian; Muriz, Cristiane; Perrez, Julio Cesar; Polinna, Cordelia; Purtoni, Alvaro; Schneider, Bernhard; Stih, Renata; Uriarte, Rainaldo; van Valkenburgh, Michael; Walter, Jörn; Wang, Wilfried; Zúñiga, Blanca; Vorwort von Meerapfel, Jeanine. Engl. 2016. 304 S. 400 fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-005-3 Park Books
Water and Asphalt. The Project of Isotropy in the Metropolitan Area of Venice. Hrsg.: Fabian, Lorenzo; Secchi, Bernado; Viganò, Paola; Beitr.: Andreani, Mariano; Cappelli, Agostino; Cavalieri, Chiara; Fabian, Lorenzo; Ferrario, Viviana; Guida, Irene; Pellegrini, Paola; Secchi, Bernardo; Siotto, Luisa; Viganò, Paola; Zaccariotto, Giambattista. UFO: Explorations of Urbanism (5). Engl. 2016. 244 S. 300 fb. Abb. 23 x 23 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-906027-71-5 Park Books
«Water and Asphalt» ist das Ergebnis langjähriger Forschung an der Università IUAV di Venezia über Siedlungsdichte und Zerstreuung im urbanen Raum. Der Ballungsraum um die weltberühmte Lagunenstadt Venedig ist durchsetzt von Wasser- und Autostrassen und ein Musterbeispiel für die zunehmende Aufteilung in reine Wohn- und Arbeitsgebiete. Wasser und Asphalt sind die Eckpfeiler dieser speziellen Herausforderung. Das Forschungsprojekt des Istituto Universitario di Architettura di Venezia IUAV konzentrierte sich auf diese Region unter ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekten.
Der neue Band der Reihe «UFO: Explorations of Urbanism» präsentiert nun die Ergebnisse. Untersucht wurden das venezianische System der Wasserstrassen, der lokale öffentliche Verkehr und alternative Transportmittel, aber auch optionale landwirtschaftliche Innovationen und eine dezentralisierte Energieproduktion. Als zentrale Erkenntnis geht daraus hervor, dass Möglichkeiten für eine grundlegende Neukonzeption der isotropen Räume in der Region Venedig vorhanden sind.
Bauen mit Künstlern. Architekt Peter Ottmann. Hrsg.: Stalla, Robert; Beitr.: Stalla, Robert. 2016. 240 S. 117 fb. u. 8 sw. Abb. 23 x 16 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-008-4 Park Books
Seit 1988 hat der in München und Berlin tätige Architekt Peter Ottmann zahlreiche Projekte öffentlicher wie privater Bauherren in Zusammenarbeit mit Künstlern realisiert. Ottmanns Bestreben ist stets, die Künstler möglichst vom Beginn der Planung in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Die künstlerische Arbeit wird jeweils als integrativer Bestandteil des Gesamtkonzepts verstanden, die weit über blosse «Kunst am Bau» hinausreicht. Manche der Projekte wurden auch mit der Beteiligung von Bewohnern realisiert.
Dieses neue Buch präsentiert eine Auswahl von rund 30 Projekten, die zwischen 1988 und 2014 in München und der bayerischen Region, in Berlin und Weimar geplant wurden. Die Bandbreite der architektonisch-künstlerischen Interventionen im Stadtraum, an Fassaden, im Gebäudeinneren und im Umfeld von Bauten ist weit. Sie reicht von Farbgestaltungen, Glasarbeiten, Möblierungen über den Einsatz von Skulpturen bis hin zu Textcollagen und Videoarbeiten.
Demo:Polis. Das Recht auf öffentlichen Raum. Beitr.: Burdett, Ricky; Burgdorff, Frauke; Chin, Susan; Drake, Susannah; Hoidn, Barbara; Keen, Andrew; Lüscher, Regula; Matzner, Florian, Muniz, Cristiane. Vorwort Meerapfel, Jeanine. 2016. 304 S., 400 fb. Abb. 28 x 22 cm, Gb. EUR 48,00 CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-004-6 Park Books
In den vergangenen Jahren wurde die Bedeutung des öffentlichen Raums als Ort politischer Auseinandersetzung und gesellschaftlicher Emanzipation auf dringliche Weise sichtbar. Protestbewegungen wie der Arabische Frühling oder die Occupy-Demonstrationen haben – medial unterstützt – zu seiner neuerlichen Aufwertung sowohl in den Augen der Bevölkerung wie auch der Institutionen geführt. So ist der öffentliche Raum zu einem von verschiedenen Interessengruppen hart umkämpften Gut geworden: von Demonstranten und Nachbarschaftsinitiativen über Sport- und Musikveranstaltungen bis hin zu Kunstausstellungen und zur Nutzung als Werbefläche. Die Fragen, was wir heute unter «öffentlichem Raum» verstehen, wem dieser gehört und wie wir seine sichere und kostenfreie Nutzbarkeit für die Zukunft verhandeln, stehen hochaktuell im Zentrum politischer und öffentlicher Debatten.
Diesen Themen geht das Buch «Demo:Polis» nach, das im Zusammenhang mit einer Ausstellung der Akademie der Künste Berlin entsteht. Die Ausstellung wird kuratiert von Wilfried Wang. Das Katalogbuch stellt in Essays internationaler Experten und in Fallstudien mit Blick auf Architektur, Soziologie, Kunst und Urbanismus exemplarische Projekte vor, etwa für das Tempelhofer Feld in Berlin, den Londoner Trafalgar Square, den Campo de Cebada in Madrid oder den Brooklyn Bridge Park in New York City. Behandelt werden aber auch künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum, die darauf abzielen, den Status quo infrage zu stellen und neue Lesarten hinzuzufügen.
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