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Katalog der Handschriften aus dem Nachlass Ernst Salomon Cyprians (1673–1745). Aus den Sammlungen der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha’schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft sowie aus den Beständen des Landesarchivs Thüringen – Staatsarchiv Gotha und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gotha – Augustinerkloster. Verfasser: Gehrt, Daniel. GOTHA:Handschriften der Forschungsbibliothek Gotha (5). Deutsch. 2021. 748 S. 8 Abb. 24,0 x 17,0 cm. EUR 198,00. ISBN: 978-3-447-11605-3 Harrassowitz Verlag
Die Forschungsbibliothek Gotha gehört zu den großen Bibliotheken mit historisch gewachsenen Handschriften- und Buchbeständen in der Bundesrepublik Deutschland. Im Anschluss an die Katalogisierung der umfassenden Sammlungen zur Reformationsgeschichte und zu den Theologen Johann und Johann Ernst Gerhard wird in diesem Katalog der dritte und letzte Teil des Kerns ihrer frühneuzeitlichen Handschriftenbestände beschrieben: die Überlieferung zur Amtstätigkeit des lutherischen Theologen, Kirchenrats, Historikers und Bibliotheksdirektors Ernst Salomon Cyprian in Gotha und die Handschriftenbände aus seiner Privatbibliothek. Diese Sammlung umfasst Zeugnisse von Cyprians Funktion als Konsistorialassessor und einflussreicher Ratgeber für die Religionspolitik der Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg auf territorialer, Reichs- und europäischer Ebene, die sich vorwiegend im Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Gotha und zum Teil auch in der Bibliothek der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gotha im Augustinerkloster befinden. Hinzu kommen Cyprians weitgespannte Korrespondenz mit Kirchenvertretern und anderen Gelehrten sowie das gesammelte und zum Teil bearbeitete Material für seine ambitionierten kirchenhistoriographischen Projekte in der Forschungsbibliothek Gotha. Das Corpus umfasst insgesamt 8.825 Einzelstücke aus 136 Handschriftenbänden und sieben Drucken mit bedeutenden handschriftlichen Einträgen.
Herrschaft, Delegation und Kommunikation in der Karolingerzeit. Untersuchungen zu den Missi dominici (751–888). Kikuchi, Shigeto. MGH - Hilfsmittel (31). Deutsch. 2021. 1048 S. 21,0 x 14,0 cm. EUR 190,00. ISBN: 978-3-447-11180-5 Harrassowitz Verlag
Das Frankenreich der Karolinger erstreckte sich über einen – auch aus heutiger Sicht – gewaltigen geographischen Raum. Für die Einheit, administrative und herrschaftliche Organisation dieses Großreichs werden in der Forschung neben der Kirchenorganisation und der Grafschaftsverfassung vor allem auch die missi dominici als Kontrollorgan zur Bewahrung der Reichseinheit genannt. Diese missi dominici – meist mit Königsboten übersetzt – charakterisierten die karolingische Herrschaft über einen längeren Zeitraum. Shigeto Kichuchi analysiert in dieser Studie die tatsächliche und pragmatische Bedeutung dieser Königsboten für die Karolinger. Im ersten Teil werden Tätigkeitsbereiche, Kommunikationstruktur sowie die charakteristischen Merkmale des Missatswesens der jeweiligen karolingischen Herrscher thematisiert. Die anschließende Prosopographie listet auf über 600 Seiten mehr als 470 namentlich identifizierte missi dominici in alphabetischer Reihenfolge auf. Ein detailliertes Register der Personen und Orte bietet einen gezielten Zugriff auf die Fülle an Informationen über die karolingischen Königsboten.
Roman Animals in Ritual and Funerary Contexts. Proceedings of the 2nd Meeting of the Zooarchaeology of the Roman Period Working Group, Basel 1st-4th February, 2018. Deschler-Erb, Sabine; Albarella, Umberto; Valenzuela Lamas, Silvia; Rasbach, Gabriele. Kolloquien zur Vor- und FrĂĽhgeschichte (26). Englisch. 2021. 256 S. 146 ill., 49 tables. 30 x 21 cm. EUR 78,00. ISBN: 978-3-447-11641-1 Harrassowitz Verlag
This volume includes a number of papers that were originally presented at the conference Roman Animals in Ritual and Funerary Contexts, which was held in Basel(Switzerland) from 1st–4th February 2018. The conference represented the second meeting of the International Council for Archaeozoology (ICAZ) Working Group on the Zooarchaeology of the Roman Period.
The articles present ritually deposited animal remains across a wide geographical range and incorporate both archaeological and zoological findings. The integration of these two strands of evidence is also one of the central concerns of the ICAZ Working Group, as in the past they have often been dealt with separately. However, it is precisely this interdisciplinary cooperation that opens up new perspectives on ritual practices in a wide variety of contexts. In this volume we see the enhancement of our understanding of ritual treatment of animals in central sanctuaries, in rural areas, at natural sites, and as part of building construction processes. The case studies presented in this volume demonstrate how animal remains such as bones and eggshells provide information beyond diet, economy, and differences in social hierarchy. Their interdisciplinary investigation additionally enables insights into practices governed by cultural, religious, and ideological conditions.
Glossen zum Sachsenspiegel-Landrecht. Petrinische Glosse. Hrsg.: Kaufmann, Frank-Michael. MGH - Fontes Iuris Germanici Antiqui Nova Series (11). Deutsch. 2021. 1260 S. 16 Abb. 22,5 x 15,0 cm. EUR 220,00. ISBN: 978-3-447-11553-7 Harrassowitz Verlag
Die Arbeitsstelle „Sachsenspiegel-Glossen“ der Monumenta Germaniae Historica bei der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig legt – nach der Buch`schen Glosse zum Sachsenspiegel-Landrecht (2002), der Kürzeren Glosse zum Sachsenspiegel-Lehnrecht (2006), der Längeren Glosse zum Sachsenspiegel-Lehnrecht (2013) sowie dem Glossar zur Buch`schen Glosse (2015) – ihr nunmehr fünftes Arbeitsergebnis vor. Mit der Edition der Petrinischen Glosse zum Sachsenspiegel-Landrecht wird der wissenschaftlichen Welt erstmals eine modernen Ansprüchen genügende historisch-kritische Ausgabe dieses wichtigen juristischen Quellentextes zur Verfügung gestellt. Damit ist, nach den vergeblichen Anstrengungen vergangener Gelehrtengenerationen, für die Glossen zum Sachsenspiegel¬Landrecht ein weiterer erfolgreicher Schritt getan, um auf verlässlicher Textgrundlage die bedeutende spätmittelalterliche Quellengattung „Sachsenspiegel-Glossen“, d.h. die nach den Arbeitsmethoden der Bologneser Juristen seit dem 14. Jahrhundert vorgenommenen Auslegungen, Erläuterungen und Kommentierungen des Sachsenspiegels, für weiterführende Forschungen zu erschließen. Die vorliegende Edition bietet auf Grundlage sämtlicher noch erhaltenen fünf Handschriften den Text des Sachsenspiegel-Landrechts mit der Glosse des Petrus von Posena. Ein mehrteiliger Anhang sowie ein Namen- und ein Quellenregister runden die Ausgabe ab.
La rinascita di Roma e il mito romuleo. Philippika (152). Castiello, Antonietta. Augusto il fondatore. 2021. 196 S. 24,0 x 17,0 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-447-11651-0 Harrassowitz Verlag
For Rome and the Romans alike, the Roman civil wars brought about the end of an era. They also reconfigured Roman identity for good. The clash between factions prompted a fratricidal struggle, leading to citizens fighting citizens and to kinspeople killing each other. Anybody could be an enemy, a hostis. Only Octavian was able to put an end to the civil wars and to this climate of universal distrust. He alone could give back to his fellow citizens a history and a purpose in which they could recognise themselves.
Antonietta Castiello shows in her study how Octavian, later Augustus, was able to bring Rome back to life: not physically, but symbolically. Through a juxtaposition never made fully explicit, Augustus managed to enter the hearts of the Romans as their new leader, a charismatic ruler who could easily be assimilated to the Pater Patriae par excellence, Romulus. The revival of the figure of Romulus allowed Augustus and those who recognised in him the leadership of the first founder to breathe new life into the Romans’ legendary past: an intentional history linked to the birth of the city, the creation of its first sacred boundary, the pomerium, and in general to the myth of fratricide, a myth so brutally symbolic that it was open to an Augustan re-interpretation.
Teil 1: Text. Teil 2: Anhang. Studien zur spätägyptischen Religion (34). Kühnemund, Marcel. Die rituelle Reinheit in den Tempeln der griechisch-römischen Zeit. 2021. 394 S. 10 Abb., 16 Tabellen, 6 Tafeln. 29,7 x 21,0 cm. EUR 198,00. ISBN: 978-3-447-11639-8 Harrassowitz Verlag
Die rituelle Reinheit ist eines der zentralen Themen im Bereich der Kultpraxis, denn sie schafft den notwendigen Rahmen und die Voraussetzungen dafür, mit dem Göttlichen zu interagieren. Der Zweck und die Durchführung der rituellen Reinigung unterscheidet sich je nachdem, welche(r) Person(enkreis) oder Gegenstand gereinigt werden soll. Texte und Bilder zur rituellen Reinigung im Alten Ägypten existieren über die gesamte Kulturgeschichte hinweg in allen Bereichen, die ein Zusammenspiel mit dem Göttlichen aufweisen.
Marcel Kühnemund untersucht das Konzept der rituellen Reinheit in den Tempeln der griechisch-römischen Epoche. Im Kosmos des Tempels sind vier Gruppen zu unterscheiden, die am Kult partizipieren und entsprechend kultisch gereinigt werden müssen: der König, die Priester, die im Kult verwendeten Objekte und die Götter selbst. Anhand der bildlichen und textlichen Quellen aus den Tempeln, aber auch von Belegen außerhalb dieser Sphäre, wird die Durchführung der Reinigung und deren Zweck dargelegt. Je nach Gruppe umfasst dieser die Transformation in einen Gott oder die Etablierung und Erhaltung eines rituellen Raumes, der der Wirksamkeit von Ritualen dient. Dabei werden immer wieder Verbindungen zu älterem Textgut hergestellt, die die lange Tradition dieser Riten aufzeigen. Abschließend wird ein Gesamtbild der rituellen Reinheit im Tempel entworfen.
Klänge der Archäologie. Festschrift für Ricardo Eichmann. Hrsg.: Bührig, Claudia; Hrsg.: van Ess, Margarete; Hrsg.: Gerlach, Iris; Hrsg.: Hausleiter, Arnulf; Hrsg.: Müller-Neuhof, Bernd. Deutsch. 2021. 504 S. 273 Abb., 10 Karten, 29 Tabellen. 29,7 x 21,0 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-447-11681-7 Harrassowitz Verlag
Ricardo Eichmann prägte als Erster Direktor die wissenschaftliche Ausrichtung der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts über einen langen Zeitraum und dies in inhaltlich sehr vielfältiger Weise. Den 65. Geburtstag und das Ausscheiden aus dem aktiven Dienst nehmen 53 Kolleginnen und Kollegen zum Anlass, ihre langjährige Verbundenheit mit Ricardo Eichmann in Gestalt einer Festschrift auszudrücken.
Die Beiträge zu dieser Festschrift spiegeln genau diese Vielfalt und die persönlichen Interessen wider. Sie stammen aus ganz unterschiedlichen Bereichen: der Archäologie Vorderasiens mit allen von der Orient-Abteilung und ihren Kooperationspartnern vertretenen Regionen, der Musikarchäologie, der Altorientalistik und altsüdarabischen Epigrafik, der Baugeschichtsforschung, dem Kulturgüterschutz, der Forschungsgeschichte, der Ägyptologie und der Archäohydrologie. Die Aufsätze sind von Autorinnen und Autoren verfasst, die die Forschungsinteressen und die Arbeit der Orient-Abteilung über viele Jahre begleitet und/oder mitgestaltet haben.
Band 3: Clm 6473-6787 und Streubestände gleicher Provenienz sowie Handschriften aus weiteren Freisinger Klöstern und Stiften. MÜNCHEN:Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis (2,3). Freckmann, Anja; Trede, Juliane. Die Papierhandschriften aus dem Domkapitel Freising. Deutsch. 2021. 748 S. 15 Tabellen. 24,0 x 17,0 cm. EUR 198,00. ISBN: 978-3-447-11607-7 Harrassowitz Verlag
Der dritte und letzte Katalogband zu den Papierhandschriften aus dem Domkapitel Freising umfasst Beschreibungen nach den Richtlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu insgesamt 178 lateinischen Handschriften Freisinger Provenienz. Er bildet den Abschluss der Tiefenerschließung dieses bedeutsamen Bestands nach den 1999 und 2011 erschienenen Bänden von Günter Glauche. Den größten Anteil mit 169 Handschriften haben die Papierhandschriften aus der Bibliothek des Domkapitels, darunter auch 27 Handschriften, die man nach der Säkularisation mangels eindeutiger Provenienzkriterien zunächst nicht dem Freisinger Fonds zuordnen konnte und im Bereich des lateinischen ‚Supplements’ aufgestellt hatte. Ferner wurden neun Handschriften aus den Bibliotheken der Freisinger Franziskaner und Prämonstratenser sowie der Säkularkanoniker zu St.Andreas bearbeitet. Neben den mittelalterlichen Handschriften enthält der Katalog auch 34 frühneuzeitliche Handschriften gleicher Provenienzen.
Der zeitliche Schwerpunkt der Handschriften aus der Dombibliothek liegt mit 137 Handschriften auf dem Spätmittelalter. Als inhaltliche Schwerpunkte sind neben Patristik, Bibelkommentaren sowie scholastischer und Pastoraltheologie insbesondere Kommentare zu Kirchen- und Zivilrecht von Professoren der Universitäten Padua und Bologna, konziliaristische und papstkritische Literatur sowie Werke der klassischen Antike und des Humanismus zu nennen. Der Freisinger Bestand gewährt instruktive Einblicke in Entwicklung und Bestandsvermehrung (durch Legate und Kauf) sowie in die Nutzung, Organisation und Pflege (im Bereich der Signaturen, Kataloge und Einbände) dieser traditionsreichen Sammlung.
The rise and development of the solar cult and architecture in Ancient Egypt. Hrsg.: Nuzzolo, Massimiliano; Krej?Ă­, JaromĂ­r. Englisch. 2021. 252 S. 54 ill., 8 tables. 24 x 17 cm. EUR 68,00. ISBN: 978-3-447-11677-0 Harrassowitz Verlag
This volume joins together the proceedings of the three workshops held in Prague on December 15, 2017, December 10, 2018 and June 25–26, 2019, within the framework of the research project (The rise and development of the solar cult and architecture in Third Millennium BC Egypt) launched in 2017 at the Czech Institute of Egyptology – Charles University, Prague, under the auspices of the Czech Science Foundation – Grant Agency of the Czech Republic. The key aim of the project was to contribute to the study of the dynamics of development and featuring of the sun cult in ancient Egypt, as well as of the evolution of some related topics, such as royal ideology and funerary texts. The contributions span all periods of ancient Egyptian history and bring together scholars dealing with diverse geographic areas, from the capital site of Memphis, with its huge necropolis, to the southernmost and liminal area of Elephantine. Previously unpublished data are also presented in the volume, including new research on the Palermo Stone and the royal annals; results of latest archaeological campaigns in Abusir, Dahshur and Heliopolis; and new analyses of the Pyramid Texts and their reappropriation and renegotiation in later phases of Egyptian history.
Taxation in the Achaemenid Empire. Classica et Orientalia (26). Hrsg.: Kleber, Kristin. Englisch. 2021. 434 S. 6 ill., 43 tables. 24,0 x 17,0 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-447-11597-1 Harrassowitz Verlag
Achaemenid Studies fall between the academic divisions of Ancient Near Eastern Studies and Archeology, Ancient History, Classical Philology, Egyptology and Semitic Languages. No single scholar can cover the many cultures that were united under the umbrella of this huge empire alone and in-depth. Interdisciplinary approaches are a necessity in order to tackle the challenges that the diverse textual records in Akkadian, Demotic Egyptian, Elamite, Aramaic and Greek present us with.
This volume, the proceedings of a conference on taxation and fiscal administration in the Achaemenid Empire held in Amsterdam in 2018, contains contributions on Babylonia, Egypt, the Levant, Asia Minor and Arachosia, written by specialists in the respective languages and cultures. The question that lies at the basis of this volume is how the empire collected revenue from the satrapies, whether and how local institutions were harnessed to make imperial rule successful. The contributions investigate what kind of taxes were imposed in what area and how tax collection was organized and administered. Since we lack imperial state archives, local records are the more important, as they are our only reliable source that allows us to move beyond the famous but unverifiable statement on Achaemenid state finances in Herodotus, Histories 3, 89–97.
Lebensgeschichten im Alten Ägypten . Schlögl, Hermann A.; Buxtorf, Regine . 2021. 132 S. 146 Abb. 27 x 21 cm . EUR 49,50 . ISBN: 978-3-447-11646-6 Harrassowitz Verlag
Hermann A Schlögl und Regine Buxtorf befassen sich in dieser Publikation mit einer Anzahl bislang unpublizierter Kunstwerke aus dem Alten Ägypten; sie gehören zu den Gattungen Relief, Herzskarabäus, Uschebti, Bronzestatuette und Fragment von Statuen und Statuetten. Allen gemeinsam ist die hohe künstlerische und herstellungstechnische Qualität.
Zum Zusammenwirken von Bild und Text in ägyptischen Tempeln, Würzburg 2020. Königtum, Staat und Gesellschaft früher Hochkulturen (3,7). Hrsg.: Beinlich, Horst. 12. Ägyptologische Tempeltagung. Synergie und Divergenz. 2021. 278 S. 85 Abb., 6 Tabellen. 24 x 17 cm . EUR 68,00 . ISBN: 978-3-447-11672-5 Harrassowitz Verlag
Die Einheit von Bild und Text wird in der neueren Forschung als „Großhieroglyphe“ bezeichnet, um diese Einheit von der modernen Vorstellung des „Bildes“ abzugrenzen. Der Begriff impliziert, dass man die ägyptischen Ritualszenen lesen und deuten kann, sobald man ihnen mit dem notwendigen Wissen begegnet.
Bild und Text sind auf den Wänden ägyptischer Tempel, und nicht nur dort, inhaltlich eng miteinander verbunden. Sie nehmen Rücksicht auf die Architektur, auf Rituale, auf die Topographie u.a.m. Diese Wechselbeziehung war Thema der 12. Ägyptischen Tempeltagung, die der Corona-Pandemie wegen abgesagt werden musste, deren geplante Vorträge jedoch nun in diesem Band publiziert werden.
In den zwölf Beiträgen (deutsch, englisch, französisch) wird untersucht, inwieweit Bild und Text in ägyptischen Tempeln aufeinander Rücksicht nahmen, welche Fehler beim Anbringen an Tempelwänden entstanden und wie man sie ggf. korrigierte. Wie wurde in den Darstellungen reagiert, wenn man Besonderheiten in den Texten beachten musste und umgekehrt? Solche Besonderheiten ergaben sich aus der Rücksichtnahme auf die Architektur, auf Neuentwicklungen und Traditionen. Angesprochen werden Beziehungen zwischen den Tempeln gemeinsamer Rituale, die Übernahme von Texten und Bildern und von Neuerungen bei der Darstellung des Kultgeschehens. Die Beiträge werfen teils alte Fragen neu auf, etwa die Frage nach der Darstellung des realen, also dreidimensionalen Raums im Flachbild oder nach der beabsichtigten Vieldeutigkeit der Bilder, nach Konnotationen in Texten durch Auswählen oder Anpassen von Hieroglyphen an die Darstellungen. Es wird auch thematisiert, wer die Texte und Darstellungen in den Räumlichkeiten der Tempel sehen und lesen konnte und wie z.B. Texte und Darstellungen der Ritualszenen auf die architektonischen Gegebenheiten eines Tempels, etwa Platzmangel durch Treppen und Türen, reagierten.
Erinnerungen und Berichte aus der Vor- und Nachwendezeit (1975–2010). Das Deutsche Archäologische Institut. Geschichte und Dokumente (12). Hrsg.: Benecke, Norbert; Rummel, Philipp. Das Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie (ZIAGA) und das Deutsche Archäologische Institut (DAI). 2021. 188 S. 89 Abb, 5 Tabellen. 30 x 21 cm . EUR 39,00 . ISBN: 978-3-447-11644-2 Harrassowitz Verlag
Zum Jahreswechsel 1991/1992 wurde in Folge der deutschen Wiedervereinigung das damalige Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie (ZIAGA) der Akademie der Wissenschaften der DDR aufgelöst. Einige seiner Mitarbeiter/innen konnten ihre wissenschaftliche Arbeit am Deutschen Archäologischen Institut fortsetzen. Der 25. Jahrestag dieses Ereignisses war Anlass für einen forschungsgeschichtlichen Workshop an der Wissenschaftlichen Abteilung der Zentrale am 10. November 2017. Bei diesem Treffen stand die Frage im Vordergrund, welche Impulse das Deutsche Archäologische Institut durch die Übernahme von Mitarbeiter/innen und Forschungsinfrastruktur (Bibliotheken, Labore) des ZIAGA erhielt. Mehrere Beiträge befassen sich mit den Forschungen und Forschungsmöglichkeiten in den Jahren der Vor- und Nachwendezeit in den verschiedenen archäologischen Disziplinen und Bereichen, u. a. der Klassischen Archäologie, den Forschungen zu Germanen, Römern und Slawen, der Mittelalter-Archäologie, der Außereuropäischen Archäologie und den Archäo-Naturwissenschaften. Ergänzt wird der Band durch zwei Beiträge, die sich den Anfängen der Vor- und Frühgeschichtsforschung an der Berliner Akademie der Wissenschaften sowie persönlichen Erinnerungen an das Verhältnis von Römisch-Germanischer Kommission und ZIAGA in den 1980er Jahren widmen.
Bitte eintragen!. Die Besucherbücher der Herzog August Bibliothek 1667 – 2000 . Hrsg.: Rößler, Hole; von Lüneburg, Marie. 2021. 216 S. 80 meist fb. Abb. 23,1 x 14,5 cm . EUR 19,80 . ISBN: 978-3-447-11664-0 Harrassowitz Verlag
Seit 1667 führt die Herzog August Bibliothek ein Besucherbuch. Es dokumentiert bis heute das anhaltende Interesse am weltberühmten Bücherschatz von Wolfenbüttel. Gelehrte Männer und Frauen, adelige Sammlerinnen und weitgereiste Diplomaten, Glücksritter und Bürgersleute, Fürstensöhne und Frauenrechtlerinnen, Dichterinnen und Scharlatane verbrachten – damals wie heute – manche Stunde staunend vor den dicht gefüllten Regalen. Unter den abertausenden Einträgen finden sich viele bekannte und berühmte Namen. In diesem Band stellen einschlägige Autorinnen und Autoren prominente, erstaunliche und bemerkenswerte Besucherinnen und Besucher aus vier Jahrhunderten vor. In 21 kurzweiligen Essays wird das faszinierende Bild einer europäischen Bibliothek und ihrer internationalen Gäste gezeichnet.
Proceedings of a Workshop, Trier, 25–26 April 2019. Forschungen zu spätrömischen Residenzen (1). Hrsg.: Ruppien?, Vilma. Stone and Splendor. Interior Decorations in Late-antique Palaces and Villas. 2021. 246 S. 203 ill., 5 tables, 3 diagrams. 29,7 x 21 cm . Englisch. EUR 78,00 . ISBN: 978-3-447-39150-4 Harrassowitz Verlag
This volume contains 14 contributions that were presented during a workshop in 2019 in Trier. The aim of this international meeting was to create a platform for the exchange among scientists with the research focus on the interior decorations (wall and floor incrustations, mosaics, paintings, stucco and sculpture) of late-antique Roman palaces and villas, mainly those in imperial possession, but also of other contemporaneous palatial building complexes, luxurious villas and houses, which are relevant for comparison due to their rich furnishings and size.
The articles in this book cover a number of sites in different regions of the Roman Empire: imperial palaces in Trier, Milano, Thessaloniki, Sirmium, Felix Fomuliana, Rome and Ravenna, luxurious villas and houses in Pfalzel, Carranque, Apollonia (Libya) and other places. The authors illustrate the particularities of the interior décor, influenced by both local tastes and the fashion from Rome, as well as by the availability and affordability of precious materials. Special attention is paid to wall and floor incrustations, since marmora like hardly any other material stand for the luxury and splendor and can be found in all late-antique buildings of importance and rank, here predominantly in the representative apsidal halls.
5000 Jahre Festungswesen in Attika. Philippika (151). Lohmann, Hans. Teichos: Vom endneolithischen Wehrdorf zum spätosmanischen Tambouri. 2021. 496 S. 273 Abb., 1 Beilage, 1 Tabelle, 10 Tafeln. 30 x 21 cm . EUR 128,00 . ISBN: 978-3-447-39133-7 Harrassowitz Verlag
„Teichos“, Mauer, ist im Griechischen der allgemeinste Begriff für Wehrmauern aller Art und daher am besten geeignet, die Bandbreite der in diesem Band behandelten Befestigungen und Wehranlagen vom Neolithikum bis in die osmanische Zeit abzudecken. Verteidigungsanlagen haben in allen Epochen nicht nur das Weichbild von Städten und Landschaften geprägt, sondern in erheblichem Maße auch das Leben der Menschen – politisch, ökonomisch und sozial. Doch hat die Erforschung prähistorischer, antiker und mittelalterlicher Befestigungen nicht mit jener von Siedlungen Schritt gehalten. Daher sind Datierung und Funktion selbst gut erhaltener Wehranlagen oft nur unzureichend geklärt. Dies gilt auch für Attika, diese in mehrfachem Sinne „zentrale“ Kulturlandschaft.
Auf der Grundlage einer kritischen Auseinandersetzung mit der älteren Fachliteratur und gestützt auf eigene Feldforschungen, bei denen selbst entlegenste und von voranschreitender Zerstörung bedrohte Wehranlagen untersucht wurden, zieht Hans Lohmann eine überblicksartige Zwischenbilanz und entwirft nicht nur ein neues Gesamtbild des attischen Festungswesens vom Endneolithikum bzw. Chalkolithikum bis in die Neuzeit, sondern entwickelt auch allgemeine Kriterien zur Unterscheidung der verschiedenen Denkmälergruppen.
Gräber und Totenmonumente im eisenzeitlichen Nordsyrien und Südostanatolien in ihren regionalen Kontexten. Philippika (145). Lange, Matthias. Feuer und Stein. 2021. 658 S. 110 Abb., 19 Tabellen. 24 x 17 cm . EUR 128,00 . ISBN: 978-3-447-11483-7 Harrassowitz Verlag
„Feuer und Stein“ bietet eine umfassende Darstellung des Umgangs mit den Toten in ausgewählten nordsyrischen und sĂĽdostanatolischen Königreichen der Eisenzeit I und II. Der chronologische Rahmen reicht dabei von der Auflösung des hethitischen Reiches ĂĽber die Inkorporierung der nordsyrisch-sĂĽdostanatolischen Staaten in das assyrische Reich bis zu dessen vollständiger Auflösung. Geographisch wird der Bogen von Tell Faḫarīya im Osten bis nach Zincirli und von dort bis nach Tell Mišrīfa im SĂĽden gespannt, wobei aufgrund von unzureichenden Quellen das Königreich Patina/Unqi ausgespart wird.
Nach einer kritischen Sichtung des Materials zum Umgang mit den Toten im eisenzeitlichen Nordsyrien und Südostanatolien unter Berücksichtigung der archäologischen, ikonographischen und textlichen Befunde werden im Rahmen der jeweiligen Königreiche Sterbe- und Begräbnishandlungen, Toten- und Ahnenkult der damaligen Bevölkerung sowie der königlichen Familie rekonstruiert. Bei der Untersuchung werden nicht nur Gräber, Kremationen und Bauwerke, die diese enthielten oder die dem Toten-/Ahnenkult dienten, sondern auch Stelen, Statuen und Orthostaten Verstorbener, ggf. darauf befindliche Bilder und Inschriften sowie weitere Texte, die den Umgang mit den Toten erhellen, in den Blick genommen, um ein möglichst vollständiges Bild von der Rolle¬ des Umgangs mit den Toten in den jeweiligen Gesellschaften zu zeichnen. Die Ergebnisse werden aus verschiedenen Perspektiven – religionssomatologisch (Anthropologie des Sterbens und des Jenseits), religionsökonomisch und religionssoziologisch – interpretiert und in einer übergreifenden Synthese zusammengeführt.
Diese Arbeit wurde mit dem Philippika-Preis 2019 ausgezeichnet.
Jahrbuch der Gutenberg-Gesellschaft (96). Hrsg.: FĂĽssel, Stephan. Gutenberg-Jahrbuch 96 (2021). 2021. 368 S. 78 Abb., 3 Tabellen. 29,7 x 21,0 cm . EUR 98,00 . ISBN: 978-3-447-11620-6 Harrassowitz Verlag
Das Gutenberg-Jahrbuch zeichnet sich als internationales buchwissenschaftliches Publikationsorgan durch seine große thematische Bandbreite aus. Die typographisch hochwertig gestalteten Bände mit ca. 300 Seiten beinhalten um die 25 Fachbeiträge in deutscher, englischer, französischer, italienischer oder spanischer Sprache. Zentrales Anliegen des Gutenberg-Jahrbuchs ist die wissenschaftliche Erforschung von Leben und Werk Johannes Gutenbergs. Daneben wird eine weit gefächerte Palette an buchhistorischen, buchkünstlerischen, technischen und medientheoretischen Themen behandelt. Der Herausgeber Prof. Dr. Stephan Füssel ist u.a. ordentliches Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins und Autor zahlreicher Publikationen vom Frühdruck bis zur Bedeutung des Buches in der Gegenwart.
Aus dem Inhalt:
Daniela Fattori, Tipografi Tedeschi a Venezia
Marvin J. Heller, Judah Leib Pukhovitser. The Life and Ethical works of a Kabbalist
Jean-Benoît Krumenacker, Avant le Compendium breve: les premières éditions lyonnaises
Dominique Lerch, L`imprimerie lithographique Engelmann et son personnel à Mulhouse (Haut-Rhin) 1814–183
Anette Löffler, Inkunabelfragmente im Archiv der Hansestadt Wismar. Neue Funde und alte Bekannte Hansjörg Rabanser, Benedikt Karl Reisacher. Der erste Innsbrucker Universitätsbuchdrucker und seine Nachfolger
Matthias Thumser, Ein Standardwerk auf dem Weg in den Druck. Albrecht Eyb und seine Margarita poetica Jürgen Wilke, „Inzwischen helt das Sterben hiesiger Orthen noch stark an…“ – Die Große Londoner Pest 1665/66 in der englischen und deutschen Zeitungspresse
Ein Jahrbuch fĂĽr BĂĽcherfreunde. Imprimatur (27). Hrsg.: Schneider, Ute; Gesellschaft der Bibliophilen. Imprimatur 27 (2021). 2021. 320 S. 185 Abb. 24 x 17 cm . EUR 115,00 . ISBN: 978-3-447-11638-1 Harrassowitz Verlag
Seit 1937 gibt die Gesellschaft der Bibliophilen das 1930 begründete Jahrbuch Imprimatur heraus. In den meist reich illustrierten Beiträgen werden in großer thematischer Spannweite alle Bereiche vorgestellt, die die vielfältigen bibliophilen Interessen von Sammlern, Bücherfreunden und Buchliebhabern berühren. Historische Sammlungen, Probleme ihrer Erhaltung und Restaurierung finden ebenso Berücksichtigung wie aktuelle Tendenzen der Buchillustration, der Buchgestaltung oder des Bucheinbandes. Geistesgeschichtliche, buch- und kunsthistorische Themen werden durch die Vorstellung von einzelnen Typografen und Sammlerpersönlichkeiten ergänzt. Imprimatur erscheint im zweijährigem Rhythmus und richtet sich gleichermaßen an Antiquare, private Sammler, Buchhistoriker und Freunde der Buchkunst.
Gräber und Totenmonumente im eisenzeitlichen Nordsyrien und Südostanatolien in ihren regionalen Kontexten. Philippika (145). Lange, Matthias. Feuer und Stein. 2021. 658 S. 110 Abb., 19 Tabellen. 24 x 17 cm . EUR 128,00 . ISBN: 978-3-447-39032-3 Harrassowitz Verlag
„Feuer und Stein“ bietet eine umfassende Darstellung des Umgangs mit den Toten in ausgewählten nordsyrischen und sĂĽdostanatolischen Königreichen der Eisenzeit I und II. Der chronologische Rahmen reicht dabei von der Auflösung des hethitischen Reiches ĂĽber die Inkorporierung der nordsyrisch-sĂĽdostanatolischen Staaten in das assyrische Reich bis zu dessen vollständiger Auflösung. Geographisch wird der Bogen von Tell Faḫarīya im Osten bis nach Zincirli und von dort bis nach Tell Mišrīfa im SĂĽden gespannt, wobei aufgrund von unzureichenden Quellen das Königreich Patina/Unqi ausgespart wird.
Nach einer kritischen Sichtung des Materials zum Umgang mit den Toten im eisenzeitlichen Nordsyrien und Südost-anatolien unter Berücksichtigung der archäologischen, ikonographischen und textlichen Befunde werden im Rahmen der jeweiligen Königreiche Sterbe- und Begräbnishandlungen, Toten- und Ahnenkult der damaligen Bevölkerung sowie der königlichen Familie rekonstruiert. Bei der Untersuchung werden nicht nur Gräber, Kremationen und Bauwerke, die diese enthielten oder die dem Toten-/Ahnenkult dienten, sondern auch Stelen, Statuen und Orthostaten Verstorbener, ggf. darauf befindliche Bilder und Inschriften sowie weitere Texte, die den Umgang mit den Toten erhellen, in den Blick genommen, um ein möglichst vollständiges Bild von der Rolle¬ des Umgangs mit den Toten in den jeweiligen Gesellschaften zu zeichnen. Die Ergebnisse werden aus verschiedenen Perspektiven – religionssomatologisch (Anthropologie des Sterbens und des Jenseits), religionsökonomisch und religionssoziologisch – interpretiert und in einer übergreifenden Synthese zusammengeführt.
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