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Scheidegger & Spiess

 
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Kosmos. Weltentwürfe im Vergleich. Erscheint zur Ausstellung «Kosmos – Rätsel der Menschheit» im Museum Rietberg Zürich (12. Dezember 2014 bis 31. Mai 2014). Hrsg.: Museum Rietberg Zürich, Museum; Beitr.: Beltz, Johannes; Brauen, Martin; Britschgi, Jorrit; Fux, Peter; Haslwanter, Katharina Wilhelmina; Jung, Mariana; Krüger, Thomas; Lutz, Albert; Mittmann, Christoph; Nentwig, Ingo; Nuku, Maia; Nussbaumer, Harry; Oberhofer, Michaela; von Przychowski, Alexandra; Speidel, Markus O.; Steineck, Raji; Thomann, Johannes; Uehlinger, Christoph. 2014. 144 S. 100 meist fb. Abb. 26 x 19 cm. Gb. EUR 29,00 CHF 34,00 ISBN: 978-3-85881-451-7 Scheidegger & Spiess
Die uns umgebenden Gestirne, insbesondere Mond und Sonne, diktieren den Takt unserer Existenz. Sie zu erklären und deuten, haben die Menschen schon seit Jahrtausenden versucht. Was genau ist der Kosmos, die «Ordnung des Firmaments»? Auf der Suche nach Antworten sind die verschiedenen Kulturen seit jeher von ganz unterschiedlichen Voraussetzungen ausgegangen und entsprechend vielfältig sind die Herangehensweisen.
Dieses kulturvergleichende Buch erläutert 17 verschiedene Weltentwürfe. Es stellt Kosmologien und Schöpfungsgeschichten aus Afrika, Nord- und Mittelamerika, Asien und Polynesien sowie aus dem frühgeschichtlichen Mesopotamien und Ägypten umfassend dar. Thematisiert werden aber auch die abendländischen Weltentwürfe, von der biblischen Genesis und den Germanen bis hin zur neuzeitlichen Forschungsgeschichte Europas. Reich bebildert zeigt das Buch in faszinierender Weise auf, wie unterschiedlich die Menschen ihr Wesen und ihre Existenz erklären.
Ute Klein. Fluss. Beitr.: Ammann, Katharina; Kinzelbach, Wolfgang; Holzner, Markus. 2014. 112 S. 127 fb. Abb. 29 x 23 cm. Gb. EUR 44,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-447-0 Scheidegger & Spiess
Seit gut zehn Jahren beschäftigt sich Ute Klein mit dem Fluss der Farbe. Ihre Fliessbilder sind Experimente mit der Materialität und Möglichkeit von Ölfarbe und ihrem spezifischen Verhalten auf dem Träger, auf der Suche nach einer neuen Offenheit.
Diese sorgfältig gestaltete und aufwendig ausgestattete Monografie lässt die Leserin und den Leser zum Atelierbesucher bei der Künstlerin werden, mittenhinein in den Rausch der Farben und Formen. Das Buch zeigt zahlreiche Arbeiten auf Papier und Leinwand sowie ortsspezifische Werke, die für verschiedene Gebäude entstanden sind. Eingefügt zwischen die Bildteile sind Texte über die Phänomene des Fliessens aus kunsthistorischer und naturwissenschaftlicher Sicht.
Autoren & Herausgeber
Katharina Ammann
(*1973), seit 2008 Konservatorin am Bündner Kunstmuseum Chur. Studium der Kunstgeschichte und Englischen Literatur in Genf und Oxford. Wissenschaftliche Assistentin am Kunstmuseum Solothurn. Dissertation Video ausstellen – Potenziale der Präsentation.
Markus Holzner ist Umweltingenieur und seit 2013 Assistenzprofessor für Umweltströmungsmechanik an der ETH Zürich.
Wolfgang Kinzelbach ist Physiker und seit 1996 ordentlicher Professor für Hydromechanik an der ETH Zürich.
Ute Klein (* 1965), studierte an der Universität Bern und der Gestaltungsschule M+F Luzern. Aufenthalte als Artist in Residence in Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Australien sowie mehrere Förderpreise und Kunst am Bau-Aufträge. Sie lebt und arbeitet in Amriswil.
Call and Response. George Steinmann im Dialog. Beitr.: Schenker, Christoph; Mader, Rachel; Dubach, Selma; Hirsch, Helen; Hrsg.: Hirsch, Helen; Kunstmuseum Thun, Kunstmuseum; Beitr.: Reust, Hans-Rudolf; Seiler, Anja; Liivak, Anu. 2014. Dtsch;Engl. 120 S. 22 sw. u. 94 fb. Abb. 31 x 22 cm. Pb. EUR 44,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-446-3 Scheidegger & Spiess
Der Berner Künstler, Musiker und Forscher George Steinmann, geboren 1950, gilt als einer der wichtigsten Brückenbauer zwischen Kunst und Wissenschaft in der Schweiz. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit der Wechselwirkung von Ökologie und Ästhetik und vor allem mit Aspekten kultureller Nachhaltigkeit. Steinmanns Werke sind meistens prozesshaft angelegt und durch den Einbezug von Künstlern und Wissenschaftlern aus dem transdisziplinären Bereich sehr zeitintensiv in ihrer Entstehung.
Call and Response zeigt die spezifischen Merkmale von Steinmanns Denken und Schaffen auf. Im ersten Teil werden seine Arbeitsweise, die Weiterentwicklung seines Werks und seine Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachbereichen beleuchtet. Der zweite Teil stellt die künstlerische Arbeit der vergangenen drei Jahrzehnte anhand beispielhafter Werke dar und analysiert sie in einem aktuellen Kontext mit der Fragestellung nach ihrem Beitrag zum zeitgenössischen Kunstdiskurs.
Gertrud Debrunner (1902–2000). Kunst auf der Grenze. Lerch, Susanna. Vorwort von Kunz, Stephan. 2014. 208. S. 108 meist fb. Abb. 26 x 19 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-434-0 Scheidegger & Spiess
Gertrud Debrunner (1902–2000) gehörte der sogenannten «zweiten Avantgarde» an, die vor und nach dem Zweiten Weltkrieg der modernen Malerei in der Schweiz zum Durchbruch verhalf. Einer grossbürgerlichen Industriellen- und Hoteliersfamilie entstammend, heiratete sie 1930 einen Intellektuellen, mit dem sie zwei Kinder bekam und in Zürich, Stäfa, Uetikon am See und ab 1966 in Biberstein bei Aarau wohnte. Gemeinsam mit ihrem Mann lernte sie u.a. Carola Giedion-Welcker, Hans Arp und Lilly Klee kennen. Auf ihrem künstlerischen Weg vom Gegenständlichen zur Abstraktion spielte die Psychologie C.G. Jungs eine wichtige Rolle. Sie trug, ebenso wie die Auseinandersetzung mit der Stellung der Frau in der Gesellschaft und den Vorstellungen von Weiblichkeit, zu ihrer künstlerischen Selbstfindung bei. Über fast sieben Jahrzehnte hat sie ein Œuvre geschaffen, das in manchem über ihre Zeit hinausweist.
Erstmals werden in diesem Buch das Leben und das vielseitige Werk Gertrud Debrunners umfassend dargestellt. Reich illustriert vervollständigt diese Werkbiografie die Literatur zur Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts und ermöglicht die Wiederentdeckung und Würdigung einer inspirierenden Künstlerin.
Foto Fetzer. Die Fotografendynastie Fetzer in Bad Ragaz. Suter, Eveline. 2014. 196. S. 387 fb. u. 187 sw Abb. 32 x 24 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-443-2 Scheidegger & Spiess
1867 kam der junge Fotograf Johann Fetzer (1839–1927) aus dem bayerischen Coburg nach Bad Ragaz und eröffnete im aufstrebenden Schweizer Kurort ein «Photographisches Atelier». Seine Nachkommen führen es bis heute – in vierter Generation. Während fast 150 Jahren fotografierten sie, was ihnen oder ihren Kundinnen und Kunden bedeutungsvoll, schön und erinnerungswürdig erschien: Hochzeitspaare, Familien, Schulklassen und Vereine, Dorffeste, Landschaften, Weiler und Einzelbauten. Und natürlich auch Kurgäste, Hotels, die Angestellten, aber auch das elegante Leben im «Quellenhof» und das Naturphänomen der Taminaschlucht, für das Touristen aus aller Welt anreisten.
So wurden die Fetzers zu Bild-Chronisten des Sarganserlandes. Ihre Fotografien stellen ein unersetzliches visuelles Gedächtnis ihrer Zeit dar. Dieses Buch präsentiert erstmals den verstreuten Bilderschatz und öffnet zusammen mit dem Text, der die Aufnahmen fotohistorisch, lokalgeschichtlich und volkskundlich einordnet, ein Fenster auf das faszinierende Panorama einer Schweizer Talschaft.
Max Gubler. Malen in der Krise. Das unbekannte Spätwerk. Brand-Claussen, Bettina; Claussen, Peter Cornelius. Hrsg.: Eduard, Ernst und Max Gubler-Stiftung. 2014. Deutsch. 560. S. 336 meist fb. Abb. 23 x 27 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-437-1 Scheidegger & Spiess
Der in der Schweiz bekannte Maler Max Gubler (1898–1973) brach auf dem Zenit seines Erfolges 1957 psychisch und physisch zusammen und war die letzten anderthalb Jahrzehnte seines Lebens in psychiatrischen Anstalten interniert. In den ersten drei Jahren dieser Leidenszeit malte er periodisch in Kliniken und daheim, wo er unter ärztlicher Fernaufsicht stand. Das Oeuvre von 400 Gemälden wurde vor der Öffentlichkeit verborgen.
Dieses Buch präsentiert zum ersten Mal das Spätwerk des Malers und entwirft dessen Lebensgeschichte als sich selbst erfüllende Legende zwischen Genie und Wahnsinn. Wichtige Kommentare zur radikalisierten Bildproduktion der Krisenzeit sind die unpublizierten Tagebücher des Kunsthistorikers und Freundes Gotthard Jedlicka (1899–1965). In Porträts, Landschaften, Paarbildern und «wilden Köpfen» suchte der Künstler den Verstörungen eine neue Realität entgegenzusetzen. Visueller Ausdruck einer nahezu unerträglichen Situation sind Max Gublers späte Bilder eine Provokation und zugleich ein berührendes Zeugnis – jedenfalls künstlerisch eine Entdeckung.
Das Buch erscheint zur Ausstellung «Der andere Gubler – Das unbekannte Spätwerk des Malers Max Gubler» im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen ( 24. Oktober 2014 bis 8. Februar 2015).
Das Kino Razzia im Seefeld. Ein Abspann. Hrsg.: Steiner, Urs; Beitr.: Bodmer, Michel; Jürg, Judin; Morgan-Grap, Carolina; Rüegg, Arthur; Toepfer, Nina; Wehrli-Schindler, Brigitte; Foto(s) von Bühler, Beat. 2014. 192. S. 300 fb. Abb. 31 x 23 cm. Gb. EUR 42,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-435-7 Scheidegger & Spiess
Es war eine Mischung aus Idealismus und Leichtsinn, die den 23-jährigen Studenten Jürg Judin 1986 dazu verleitete, im damaligen Problemquartier Seefeld auf eigene Faust das Studiokino Razzia zu eröffnen. Nach den bleiernen Jahren, in denen Kultur in Zürich mit Kultur in grossen Institutionen gleichgesetzt wurde, kam Judin zur richtigen Zeit: die Ära der arrivierten Institutionen wie Oper, Tonhalle oder Schauspielhaus war aus Sicht der Jugend abgelaufen. Der Erfolg des Razzia erwies sich nicht nur als Symbol für ein neues Kulturverständnis, sondern war auch der Auftakt zur Entwicklung des Seefelds zu Zürichs erstem Trendquartier.
In diesem neuen Buch zeichnen Kennerinnen und Kenner des Seefelds und der Zürcher Kultur die Geschichte des Kinosaals nach und beleuchten das Wagnis Razzia aus verschiedenen Blickwinkeln.
Die Krawatte. Eine Rundumgeschichte. Erscheint zur Ausstellung «Die Krawatte. Männer Macht Mode» (19. September 2014 bis 18. Januar 2015) im Landesmuseum Zürich. Hrsg.: Galizia, Anna Lisa; Landesmuseum Zürich; Beitr.: Chiara, Francina; Ebner, Markus; Fischer, Elizabeth; Franzen, Andrea; Galizia, Anna Lisa; Gnädinger, Beat; Indermühle, Joya; Isler, Thomas; Koss, Leonard; Prada, Alan; Schwarzenbach, Alexis; Beitr.: Sonderegger, Christina; Spillmann, Andreas; Ulmi, Nic; Ursprung, Philip; Widmer, Martin. 2014. 272. S. 190 fb. Abb. 34 x 26 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-436-4 Scheidegger & Spiess
Die Krawatte verrät viel über ihren Träger, seine soziale Stellung, seine ästhetischen Vorlieben oder seine politische Haltung. Seit Anfang des 17. Jahrhunderts ziert ein variantenreiches Spiel von Materialien, Farben, Formen und Knoten den männlichen – und bisweilen auch weiblichen – Kragen.
Die neue Aktualität der Krawatte in der Mode bildet den Ausgangspunkt des Katalogs, der das Accessoire in all seinen Facetten in Szene setzt. Das Spektrum reicht von der historischen Entwicklung der Krawatte über ihre Rolle in der Garderobe der Frau, bei der Berufsuniform oder in der Rockmusik bis hin zur Krawatte im Film, in der bildenden Kunst und Literatur. Kulturhistorische Exponate aus der Sammlung des Schweizerischen Nationalmuseums, internationale Leihgaben, literarische Texte, zeitgenössische Kunstwerke sowie Fotografien und Filme aus verschiedenen Epochen bilden zusammen eine bunte und zugleich fachlich fundierte Kulturgeschichte eines ganz besonderen Accessoires.
wiedemann mettler – better Safe than Sorry. Hrsg.: widemann/mettler; Beitr.: Sarasin, Philipp; Schweikert, Ruth; Konzeption von Widemann, Pascale; Mettler, Daniel. 2014. Dtsch;Eng.96. S. 64 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 34,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-440-1 Scheidegger & Spiess
Das neue Projekt von wiedemann/mettler befasst sich mit der Sehnsucht des Menschen nach Sicherheit. Doch was ist Sicherheit eigentlich genau? Das Ausstellungskonzept «better Safe than Sorry» setzt das unstillbare menschliche Bedürfnis mit einer Interpretation der Arche Noah um. Noah wird laut der biblischen Erzählung erwählt und vor einer grossen Sintflut gewarnt; er muss seine Rettung, die Arche, selber Bauen und danach durch schwieriges Wasser führen. wiedemann/mettler visualisieren den Begriff «Sicherheit» hier in unterschiedlichsten Konstellationen. Dieses neue Buch zeigt zudem weitere Arbeiten des Künstlerpaars aus den letzten zehn Jahren. Ergänzt wird die Werkschau mit einem literarischen Beitrag von Ruth Schweikert und einem Text des Historikers Philipp Sarasin.
Wilfrid Moser als Zeichner. Taumel der Grossstadt und Crazy Horse Spring. Hrsg.: Grütter, Tina; Lutz, Gabriele; Beitr.: Grütter, Tina; Lutz, Gabriele; Moser, Dircé. 2014. 72. S. 53 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Br. EUR 26,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-438-8 Scheidegger & Spiess
Der bekannte Schweizer Künstler Wilfrid Moser (1914–1997) hat sich parallel zu seinem umfangreichen malerischen Werk intensiv mit der Zeichnung beschäftigt. Zu seinem 100. Geburtstag ist nun das zeichnerische OEuvre inventarisiert worden, das neue Einblicke in den Schaffensprozess des Künstlers vermittelt. So zeigt sich in den 1960er- und 1970er-Jahren die Rolle der Zeichnung als Ausdrucksmittel für Zuspitzungen und Übersteigerungen.
Moser, der «Urbanomane» (Paul Nizon), unterwegs in den Strassen von Paris, im Untergrund der Métro, in «Les Halles», verarbeitet seine Lebensrealität in dynamischen Kompositionen und findet zu einer abstrakten Bildformel, die am Ende der Sechzigerjahre in die Entwürfe für das plastische Schaffen überleitet. In den Zeichnungen der Siebzigerjahre verwandeln sich die Skulpturensammlungen in Luftschlösser, Bunker und postmoderne Architekturgebilde.
Nakis Panayotidis. Das Unsichtbare sehen. Hrsg.: Frehner, Matthias; Berger, Regula; Beitr.: Markaris, Petros; Bruno, Corà. 2014. Dtsch;Engl. 312 S. 141 fb. Abb. 24 x 24 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-444-9 Scheidegger & Spiess
Das Buch erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im Kunstmuseum Bern bis 15. März 2015).
Der griechische Arte-Povera-Künstler Nakis Panayotidis, geboren 1947 in Athen, liess sich 1974 nach dem Studium der Architektur in Turin und dem der bildenden Künste in Rom in der Schweiz nieder. Seitdem lebt und arbeitet er zwischen Bern und der griechischen Kykladeninsel Serifos. In der Tradition der Arte Povera verwendet Panayotidis die verschiedensten Materialien wie Stein, Stroh, Blei, Eisen, Kupfer und Lampen in seinen Werken. In seinen Objekten, Fotoinstallationen, Bildern und Neonarbeiten reflektiert er die Bedeutung und die Wahrheit dessen, was er sieht. Dass Panayotidis Bern zu seiner Wahlheimat gemacht hat, ist kein Zufall. Denn hier fanden sowohl seine erste Einzelausstellung in der Galerie Wahlen (1974), als auch seine erste Museumsausstellung im Kunstmuseum Bern statt (1994). Genau zwanzig Jahre später widmet das Kunstmuseum Bern diesem vielseitigen Künstler eine umfassende Retrospektive. Die neue Monografie zeigt Skulpturen, Installationen, Gemälde, Zeichnungen und Fotografien, die seit den frühen 1970er-Jahren entstanden sind. Der Fokus wird dabei aber auch auf gerade erst neu entstandene Arbeiten gesetzt.
Giovanni Segantini. Im Dialog mit Symbolismus und Futurismus, Ferdinand Hodler und Joseph Beuys. Hrsg.: Stutzer, Beat; Segantini Stiftung, St. Moritz; Beitr.: Bätschmann, Oskar; Fischer, Matthias; Mongi-Vollmer, Eva; Müller, Paul; Stutzer, Beat. 2014. 176. S. 60 fb. Abb. 26 x 20 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-439-5 Scheidegger & Spiess
Dieses neue Buch versammelt Beiträge namhafter Segantini-Experten, die das Werk des grossen italienisch-schweizerischen Symbolisten und Meisters der Landschaftsmalerei in einem erweiterten internationalen Kontext zur Diskussion stellen. Entstanden sind die Texte für eine Vortragsreihe im Segantini Museum in St. Moritz im Sommer und Herbst 2013.
Matthias Fischer ergründet zum ersten Mal fundiert Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen Ferdinand Hodler und Segantini. Oskar Bätschmann beschäftigt sich mit der Rezeptionsgeschichte und der Frage, wie die drei Schweizer Künstler Böcklin, Segantini und Hodler um 1900 in Wien aufgenommen wurden. Paul Müller schildert, weshalb die Futuristen ausgerechnet einem Maler wie Segantini huldigten. Eva Mongi-Vollmer erforscht aus deutscher Perspektive die Frage, ob Segantini für die nationalsozialistischen Kunstideologen von besonderem Interesse war. Schliesslich widmet sich Beat Stutzer der komplexen Rauminstallation «Voglie vedere le miei montagne» von Joseph Beuys und dessen Bezug zu Segantini und bringt zudem mit Not Vital, Franz Wanner und Hannes Vogel drei zeitgenössische Auseinandersetzungen mit Segantini zur Sprache.
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The Tie. A Global History. Erscheint zur Ausstellung «Die Krawatte. Männer Macht Mode» (19. September 2014 bis 18. Januar 2015) im Landesmuseum Zürich. Hrsg.: Galizia, Anna Lisa; Landesmuseum Zürich; Beitr.: Chiara, Francina; Ebner, Markus; Fischer, Elizabeth; Franzen, Andrea; Galizia, Anna Lisa; Gnädinger, Beat; Indermühle, Joya; Isler, Thomas; Koss, Leonard; Prada, Alan; Schwarzenbach, Alexis; Sonderegger, Christina; Spillmann, Andreas; Ulmi, Nic; Ursprung, Philip; Widmer, Martin. 2014. Englisch. 272. S. 190 fb. Abb. 34 x 26 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-758-7 Scheidegger & Spiess
The tie reveals a lot about its wearer, his social position, his aesthetic tastes or political stance. From the 17th to the early 20th century, a diverse combination of fabrics, colors and knots adorned the male – and occasionally also the female – neck. Today, the accessory is re-interpreted, traditions are questioned, and the appropriate context for wearing a tie is reconsidered. The tie is evidently back in fashion, with TV series such as ‘Mad Men’ or the modern ‘James Bond’, Daniel Craig, fuelling this trend.
Switzerland’s, and in particular Zürich’s, textile designers, silk traders, and weaving mills supply their products to fashion houses and other makers of ties around the world. This new book draws on the vast archives of the Swiss National Museum, which keeps the legacy of a number of vanished companies that have built the fame of Switzerland’s silk industry. Coinciding with a major exhibition at Landesmuseum Zürich (September 2014 to January 2015), The Tie: A Global History features a wealth of images documenting the history of the neck tie, but also of designers’ and manufacturers’ sample collections, art works. Essays are contributed by international authors including scholars, fashion critics, and journalists. A photo essay by Swiss photographer Walter Pfeiffer rounds out this beautiful volume.
African Masters. Art from Ivory Coast. Beiträge von Fischer, Eberhard; Homberger, Lorenz; Blackmun Visoná, Monica; Bognolo, Daniela; de Grunne, Bernard; Hrsg.: Museum Rietberg Zürich, Museum. Engl. 240 S. 304 meist arb. Abb. 28 x 25 cm. Gb. EUR 32,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-761-7 Scheidegger & Spiess
Die angesehenen Schnitzer der Guro, Senufo, Dan, Baule, Lobi und der Lagunenvölker haben mit ihren ausdruckssstarken Skulpturen grossen Einfluss auf die Kunst des 20. Jahrhunderts in Europa gehabt. Dieses Buch widerlegt die verbreitete Ansicht, dass es in der afrikanischen Kunst keine Künstlerpersönlichkeiten gegeben habe, sondern lediglich «Stammeswerkstätten» mit anonymen Bildhauern. International angesehene Experten besprechen die Werke der Meisterschnitzer der Elfenbeinküste und der angrenzenden Länder und schlagen einen Bogen zur zeitgenössischen Kunst aus dieser Region. Beleuchtet wird die Rolle der Künstler, ihre einflussreichen Schönheitsideale und deren Umsetzung in den Skulpturen.
Swissair Luftbilder. Das Luftbildarchiv der Swissair. Weidmann, Ruedi. Hrsg.: Gasser, Michael; Graf, Nicole. Bilderwelten. Fotografien aus dem Bildarchiv der ETH-Bibliothek (4). Dtsch; Engl. 208 S. 150 z. T. fb. Abb. 26 x 20 cm. Gb. Scheidegger & Spiess, Zürich 2014. EUR 52,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-429-6 Scheidegger & Spiess
Die Luftfotografie war seit der Gründung 1931 ein wichtiges Geschäftsfeld der legendären Fluggesellschaft Swissair. Walter Mittelholzer (1894–1937), gelernter Fotograf und Flugpionier, war die treibende Kraft hinter der Swissair Photo AG. Rund 95 000 Luftbilder, die meisten aus der Schweiz, zählt der heute im Bildarchiv der ETH-Bibliothek aufbewahrte Bestand, der von der Gründung der Vorläufergesellschaft Ad Astra Aero AG 1918 bis ins Jahr 2011 reicht. Davon stammen rund 12 500 Aufnahmen von Mittelholzer selbst.
Atemberaubend schöne Schräg- und Senkrechtaufnahmen von Bergen, Landschaften, Städten und Dörfern in der Schweiz – ab etwa 1960 auch in Farbe – veranschaulichen ein.
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Sophie Taeuber-Arp – Heute ist Morgen. Engl.Ausgabe: «Sophie Taeuber-Arp – Today is Tomorrow» (ISBN 978-3-85881-757-0).Hrsg.: Aargauer Kunsthaus; Kunsthalle Bielefeld; Beiträge von Schmutz, Thomas; Hoch, Medea; Krupp, Walburga; Burkhalter, Sarah; Steinkamp, Maike; Maier, Brigitte; Beyerle, Rahel; Suter, Rudolf; Schade, Sigrid; Vorwort von Schuppli, Madeleine; Meschede, Friedrich. 288 S. 432 fb. Abb. 31 x 24 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-432-6 Scheidegger & Spiess
Seit 1995 ist Sophie Taeuber-Arp (1889–1943) auf der Schweizer 50-Franken-Note abgebildet. Trotzdem blieb sie bis heute eine «bekannte Unbekannte»: Nur wenigen ist die ganze Breite ihres Werks vertraut. Dabei zählt sie zu den wichtigsten Schweizer Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Unglaublich vielfältig begabt, schuf Taeuber-Arp in den Bereichen Design, Malerei, Textilien, Zeichnung, Plastik, Architektur, Tanz und Szenografie ein OEuvre von höchster Qualität. Im souveränen Umgang mit Form, Farbe und Material entwickelte sie eine unverkennbare Handschrift. Neben einem ausgeprägten Bewusstsein für aktuelle Tendenzen kam darin auch ihre präzise künstlerische Haltung zum Ausdruck.
Sophie Taeuber-Arp – Heute ist Morgen erkundet die gattungsübergreifende Denk- und Vorgehensweise der Künstlerin. Erstmals kann für dieses Buch auch auf Bestände privater Sammlungen zurückgegriffen werden, die bisher nicht zugänglich waren. Und anders als fast alle bisherigen Publikationen betrachtet diese neue Monografie die freie und die angewandte Kunst Taeuber-Arps gleichwertig nebeneinander. Mehr als 200 Arbeiten machen die enorme Vielfalt ihres Werks und ihre Pionierleistung für die Moderne erlebbar: Ihr Heute verwies immer schon auf ein Morgen.
Erscheint zur Ausstellung «Sophie Taeuber-Arp – Heute ist Morgen» im Aargauer Kunsthaus Aarau (23. August bis 16. November 2014) und in der Kunsthalle Bielefeld (12. Dezember 2014 bis 15. März 2015).
Dan Artists. The Sculptors Tame, Si, Tompieme and Sõn Their Personalities and Work. Fischer, Eberhard. Englisch 2014. 144 S. 22 fb. u. 129 sw. Abb., 1 DVD. 30 x 23 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 45,00 ISBN: 978-3-85881-759-4 Scheidegger & Spiess
In 1960, Eberhard Fischer had the opportunity to accompany his father, the art ethnologist Hans Himmelheber, on a major expedition to West Africa. He was actually only meant to film the Dan mask carvers as they worked, as well as their festive performances. Yet the strong personalities of these sculptors impressed the young man deeply and he began to document their life stories, record their artistic work methods in detail, and also to collect their works.
The biographies and many of the photographs shown in the book of four mask carvers from the Liberian hinterland are unique in the study of African art, as masks are carved in secret in many of these cultures. Until recently, the works were recognized by art ethnologists and collectors, but rarely the people who created them.
The new book presents Fischer’s essay, originally published in German in 1963, for the first time in English. For the new edition the text is supplemented by additional images and an epilog. A DVD with the historic film recordings of the artists at work rounds out the book.
Die Fackeln des Prometheus. Johann Heinrich Füssli und Javier Téllez. Text von Waldkirch, Bernhard; Varadinis, Mirjam. Hrsg.: Zürcher Kunstgesellschaft. Dtsch;Engl. 64 S. 27 fb. u. 11 sw. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 16,00. CHF 18,00 ISBN: 978-3-85881-442-5 Scheidegger & Spiess
Die mythologische Gestalt des Prometheus fand in Dichtung, Malerei und Musik seit der europäischen Romantik eine vielfältige Resonanz. Für Goethe und Johann Heinrich Füssli wurde der antike Mythos vom Feuerraub zum Inbegriff einer um Selbstbestimmung ringenden Menschheit.
Mit dem Nutzen des Feuers kamen auch die Plagen. Davon handelt die berühmte Film-Installation des venezolanischen Künstlers Javier Téllez. Zwei Skulpturen drehen sich in einer langsamen Rotationsbewegung vor der Kamera: der prometheische Männerakt des den Nationalsozialisten nahestehenden Bildhauers Arno Breker (1900–1991) und der «entartete» Zwitter des Art-brut-Künstlers Karl Genzel (1871–1925).
Die Publikation konfrontiert Gemälde und Zeichnungen von Johann Heinrich Füssli aus der Sammlung des Kunsthauses Zürich mit diesem kapitalen Werk der Gegenwartskunst.
Erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im Kunsthaus Zürich (20. Juni bis 12. Oktober 2014
Heiner Kielholz. Hrsg.: Kunz, Stephan; Beitr.: Bott, Gian Casper; Kunz, Stephan. 80 S. 47 fb. Abb. 24 x 19 cm. Pb. EUR 34,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-419-7 Scheidegger & Spiess
Um 1970 gehörte Heiner Kielholz, geboren 1942, zur jungen Schweizer Avantgarde. Er zog sich aber schon bald aus der betriebsamen Kunstöffentlichkeit zurück. Sein Weg führte ihn in der Folge auf viele Reisen. Einblick in sein Schaffen gibt er seither nur selten in einzelnen Ausstellungen.
Diese neue Monografie zeigt Werkgruppen der letzten dreissig Jahre, die ausgehend von der Erfahrung der Landschaft in ungegenständliche Bildwelten führen. Der sichtbaren Wirklichkeit werden abstrakte Modelle gegenübergestellt. Parallel dazu finden Kielholz’ Reisen ein Echo in einem immer radikaleren Rückzug, und dem Blick in die Welt antwortet der Künstler mit einer Beschränkung der Motivwahl. In den jüngsten, sehr reduzierten Interieurs eröffnen sich schliesslich weitreichende Bezüge zwischen wenigen, ausgewählten Gegenständen.
Erscheint anlässlich der Ausstellung Heiner Kielholz im Bündner Kunstmuseum Chur (7. Juni bis 31. August 2014).
Erscheint anlässlich der Ausstellung «Heiner Kielholz» im Bündner Kunstmuseum Chur (7. Juni bis 31. August 2014).
Die Surbeks. Ein Berner Malerpaar. Schneider, Markus. 2014. 112 S. 84 fb. Abb. 21 x 16 cm. Gb. EUR 26,00 CHF 29.00 ISBN: 978-3-85881-441-8 Scheidegger & Spiess
Typisch letztes Jahrhundert: Die talentierte Frau im Hintergrund, der Mann im Zentrum. Victor Surbek (1885–1975) schmückte das Zifferblatt des Zytglogge-Turms in Bern und gestaltete Briefmarken, Banknoten oder Tourismus-Plakate. Berühmt wurde er als Landschaftsmaler, beeinflusst von Ferdinand Hodler. Marguerite Frey-Surbek (1886–1981) wurde als 18-jährige von Paul Klee ins Malen eingeführt und schlug dann als Malerin, Zeichnerin und Grafikerin einen ganz eigenständigen künstlerischen Weg ein. Beide waren äusserst erfolgreich, und ihre Werke wurden oft ausgestellt.
Der Journalist Markus Schneider macht sich nun auf Spurensuche nach beiden Surbeks, er sprach mit Verwandten, Sammlern, Freunden. Im Frühling arbeitete das Paar vereint im Atelier von Iseltwald am Brienzersee, das übrige Jahr separat in der Altstadt von Bern. Gemeinsam reisten sie nach Kalabrien, New York, Korsika, Tunesien. Ein einziges Werk erschufen sie zusammen: ein 200 Meter langes Wandgemälde für die Schweizerische Landesausstellung 1939.
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