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Scheidegger & Spiess

 
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Matisse – Metamorphosis. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Gianfreda, Sandra; Grammont, Claudine; Kondo, Gaku; Küster, Bärbel; McBreen, Ellen. 2019. Engl. 232 S. 220 meist fb. Abb. 27 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-836-2 Scheidegger & Spiess
Matisse – Métamorphoses. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Gianfreda, Sandra; Grammont, Claudine; Kondo, Gaku; Küster, Bärbel; McBreen, Ellen. 2019. Franz. 232 S. 220 meist fb. Abb. 27 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-840-9 Scheidegger & Spiess
Public Arp. Hans Arp – Architekturbezogene Arbeiten. Hrsg.: Martinoli, Simona; Scotti, Roland; Beitr.: Baur, Simon; Brentini, Fabrizio; Koella, Rudolf; Krupp, Walburga; Martinoli, Simona; Poley, Stefanie; Steinkamp, Maike. 2019. 176 S. 100 meist fb. Abb. 26 x 20 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-652-8 Scheidegger & Spiess
In seinem Spätwerk nach 1945 schuf der Künstler Hans Arp (1886–1966) einige bemerkenswerte Werke, die im Zusammenhang mit architektonischen Vorhaben stehen. So gestaltete er etwa Wandreliefs für das von Walter Gropius entworfene Harvard Graduate Center und das Pariser UNESCO-Gebäude von Marcel Breuer, Pier Luigi Nervi und Bernard Zehrfuss. Hinzu kommen monumentale Skulpturen, die in einer engen Zusammenarbeit mit dem Basler Architekten Hermann Baur entstanden: Bekanntestes Beispiel hierfür ist die Bausteinsäule im Hof der Allgemeinen Gewerbeschule in Basel.
Bis anhin fand Hans Arps architekturbezogenes Werk kaum Beachtung; diese Lücke schliesst nun dieses erste, reich illustrierte Buch zum Thema, das im Zusammenhang mit einer Ausstellung im Kunstmuseum Appenzell erscheint. Mehr als ein Dutzend Arbeiten werden darin ausführlich mit Bildern und Texten vorgestellt. Namhafte Autorinnen und Autoren beleuchten in wissenschaftlichen Essays den weiteren Kontext dieses spezifischen Werks und vertiefen besondere Aspekte einzelner Arbeiten.
United by AIDS. An Anthology on Art in Response to HIV / AIDS. Hrsg.: Gygax, Raphael; Munder, Heike; Beitr.: Crimp, Douglas; Düttmann, Alexander García; Gygax, Raphael; Himmer, Elsa; Kerr, Ted; Lebovici, Elisabeth; Ritter, Nurja. 2019. Engl. 248 S. 50 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-839-3 Scheidegger & Spiess
Die Immunschwächekrankheit AIDS hinterliess tiefe Spuren in der Gesellschaft. Eine Ausstellung im Migros Museum für Gegenwartskunst setzt sich mit den facettenreichen und vielschichtigen Zusammenhängen zwischen Kunst und HIV/AIDS von den 1980er-Jahren bis heute auseinander. Das Lesebuch thematisiert nicht nur die verschwommenen Grenzen von Kunstproduktion und Aktivismus in Bezug auf HIV/AIDS, sondern auch jene Künstlerinnen und Künstler, die diesen (kunsthistorischen) Diskurs bis heute bestimmen. Das Buch versammelt neben einem Bildteil und Kurztexten zu den in der Ausstellung vertretenen Kunstschaffenden historische wie auch gegenwärtige Stimmen. Texte von Douglas Crimp, Alexander García Düttmann, Raphael Gygax, Elsa Himmer, Ted Kerr, Elisabeth Lebovici und Nurja Ritter öffnen einen weiten Horizont hinsichtlich der Diskussionen um AIDS und der gesellschaftlichen Konfrontation mit der Krankheit.
Agnes Barmettler. Hrsg.: Barmettler, Agnes; Bieder, Patricia; Beitr.: Bieder, Patricia; Hiltbrunner, Michael; Schmid, Anka; Schmid, Rosemarie. 2019. 152 S. 80 meist fb. Abb. 26 x 21 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-625-2 Scheidegger & Spiess
Agnes Barmettler gehört in den 1970er- und 1980er-Jahren zu den bedeutenden Künstlerinnen der Schweiz. In diesen Jahrzehnten entstehen zahlreiche Gemälde und Arbeiten auf Papier von grossem Ausdruck und existenzieller Tiefe. Zu ihren wichtigen Inspirationsquellen zählt die symbolreiche Bildwelt der indigenen Hopi in Arizona, die Agnes Barmettler mehrmals besucht hat. Seit den 1990er-Jahren beschäftigt sich die Künstlerin vor allem mit dem Labyrinth als Kulturform und gestaltet Labyrinthe im öffentlichen Raum: So wie sie darin Menschen zusammenführt, so «begreift» Agnes Barmettler mittels Pinsel und Stift das Menschsein in der Welt.
Die erste Monografie über Agnes Barmettler erlaubt einen breiten Überblick über ihr künstlerisches Schaffen. Sie umfasst Arbeiten von den 1970er-Jahren bis heute und festigt sowohl die Bedeutung ihrer Rolle als Pionierin wie auch ihre Position als wichtige Künstlerpersönlichkeit.
111 Jahre Hotel Waldhaus Sils. Hrsg.: Kienberger, Urs; Beitr.: Kienberger, Rolf; Kienberger, Urs; Willi, Andrin C. 2019. 344 S. 67 fb. u. 83 sw. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-634-4 Scheidegger & Spiess
Kenner wissen, dass das «Grand Budapest Hotel» des Filmregisseurs Wes Anderson ein Pendant in der Realität hat: das Hotel Waldhaus Sils. Als eine Ikone der Schweizer Hotellerie, hoch über dem Dorf Sils thronend, überblickt es die bezaubernde Landschaft der Oberengadiner Seen und ihrer Wälder. Der besondere Charme des Hauses zeigt sich nicht nur in der einzigartigen Kombination von Belle-Époque-Architektur mit zeitgenössischem Komfort, sondern auch und vor allem in der Tatsache, dass das Haus seit seiner glanzvollen Eröffnung 1908 ein Familienbetrieb geblieben ist.
«111 Jahre Hotel Waldhaus Sils» spannt den Bogen über mehr als ein Jahrhundert im «Leben» eines Hotels, mit all seinen kleinen und grossen Geschichten, die sich darin abgespielt haben. Kurze Essays über die Historie des Hotels, Porträts einiger Mitglieder der Besitzerfamilie und Gespräche mit Persönlichkeiten, die sie gut kannten, werden von historischen und aktuellen Fotografien begleitet. Das Buch bietet somit einen faszinierenden Einblick in ein Haus, in dem die Hoteliers und ihre Gäste gemeinsam eine einmalige Verbindung von Luxus und Bescheidenheit, historischer grandeur und spielerischem Humor sowie unauffälliger Professionalität und unerwartetem Eigensinn geschaffen haben.
ISBN 978-3-85881-831-7 Englisch erscheint Herbst 2019
ISBN 978-3-85881-841-6 Französisch erscheint Herbst 2019
Die Kunstsammlung des Kantons Zürich. Mehr als nur der Schönheit verpflichtet. Frauenfelder, Kathrin. Hrsg.: Baudirektion des Kantons Zürich, Hochbauamt. 2019. 224 S. 208 fb. Abb. 28x 20 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-618-4 Scheidegger & Spiess
Die Kunstsammlung des Kantons Zürich blickt auf eine lange Geschichte zurück: Zu ihren ältesten Werken zählen die Standestafel von Hans Asper oder die Fischtafeln von Johann Melchior Füssli aus dem 16. respektive dem 18. Jahrhundert. Zum eigentlichen Kunstsammler entwickelte sich der Kanton Zürich jedoch nur langsam. Die Autorin zeichnet erstmals die wichtigsten Etappen in der Entwicklung der Kunstsammlung nach. Anhand ausgewählter Werke zeigt sie auf, was die Sammlung als Chronistin des gesellschaftlichen Gedächtnisses zur Identitätsbildung beiträgt. Dabei entpuppt sich die öffentliche Kunstsammlung als einzigartiges Dokument des regionalen Kunstschaffens.
Willy Reber. Lichtblicke. Zeichnungen, Aquarelle, Collagen. Hrsg.: Willy Reber Stiftung, Valbella; Beitr.: Magnaguagno, Guido. 2019. 152 S. 172 meist fb. Abb. 31 x 24 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 65,00 ISBN: 978-3-85881-641-2 Scheidegger & Spiess
Willy Reber war ein Künstler, der sein Werk weder ausstellen noch verkaufen wollte. 1922 in Grenchen geboren, beendete Reber 1966 eine hoffnungsvolle Karriere als Arzt und Forscher, war für den Schweizer Nachrichtendienst tätig, bevor er sich mit seiner Frau Charlotte Bodmer in ein Haus auf der Lenzerheide zurückzog. Dort entstand ab 1979 sein weithin unbekanntes Werk von rund 2500 Zeichnungen, Aquarellen, Collagen, Skulpturen, ja selbst Keramiken und Teppichen. Rebers naturwissenschaftliche und philosophische Interessen spiegeln sich in einer einzigartigen Bildsprache, die es in dem Buch zu entdecken gilt. Eine umfassende Biografie und ein Essay von Guido Magnaguagno vervollständigen das Bild.
Der Schweizer Expressionismus. Über nationale Identität und nationale beziehungsweise transnationale Avantgarde. Meier, Christian J. 2019. 720 S. ca. 235 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 85,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-624-5 Scheidegger & Spiess
Eine dezidiert schweizerische Kunstmoderne wurde bisher in der Forschung nur fragmentarisch aufgearbeitet – der helvetische Expressionismus als Phänomen sogar nur in Ansätzen beleuchtet. In seinem Buch untersucht Christian J. Meier den Schweizer Expressionismus und die Werke seiner Exponenten vor dem Hintergrund des Einflusses von Nation und nationaler Identität auf eine Kunstbewegung.
Meier unternimmt dabei den Versuch, den Schweizer Expressionismus in die Kategorien nationaler und transnationaler Avantgarden einzuordnen. Er eröffnet mit dieser Arbeit eine historische Debatte über die Verbindungen zwischen künstlerischen Avantgarden und der Schweiz im Rahmen einer Rückschau auf die schweizerische Begriffs- und Rezeptionsgeschichte des Expressionismus. Der Abbildungsband bietet eine Übersicht von mehr als 230 Werken zentraler Schweizer Gruppierungen und Künstler.
Existenz. Brigitte Waldach im Felix-Nussbaum-Haus. Hrsg.: Museumsquartier der Stadt Osnabrück; Beitr.: Achelwilm, Mechthild; Backhaus, Fritz; Grütters, Monika; Kässens, Nils Arne; Libeskind, Daniel; Lüddemann, Stefan; Waldach, Brigitte. Dtsch; Engl. 2019. 96 S. 33 meist fb. Abb. 26 x 22 cm. Gb. EUR 29,00. CHF 35,00 ISBN: 978-3-85881-658-0 Scheidegger & Spiess
1998 wurde für den lange Zeit vergessenen, in Osnabrück geborenen und in Auschwitz ermordeten deutsch-jüdischen Maler Felix Nussbaum (1904–1944) in seiner Heimatstadt ein Museum errichtet. Das vom amerikanischen Architekten Daniel Libeskind entworfene Museumsgebäude beeindruckt in seiner Kongenialität: Es ist die Raum gewordene Auseinandersetzung eines jüdischen Architekten der Gegenwart mit Leben, Werk und Schicksal des Felix Nussbaum.
Diesem aussergewöhnlichen Akkord aus Kunst und Architektur hat die Berliner Künstlerin Brigitte Waldach ihre Arbeit Existenz gewidmet, die seit Dezember 2018 im Felix-Nussbaum-Haus des Museumsquartiers Osnabrück zu sehen ist. Ihre Raumzeichnung mit Textzitaten und Klangcollage zieht die Besucher in einen Dialog mit Nussbaums Leben, seiner Kunst und deren musealer Präsenz hinein. Dieses Buch dokumentiert, wie die Künstlerin einen überraschenden reflexiven Wahrnehmungs- und Erfahrungsrahmen für die Kunst und ihr Haus geschaffen hat, der über einen individuellen Bezug hinausweist.
Passion. Abbildungen von der Jagd. Hrsg.: Egloff, Peter; Kunz, Stephan; Beitr.: d’Anthenaise, Claude; Blankenhorn, Hans-Jörg; Borgards, Roland; Bronfen, Elisabeth; Egloff, Peter; Jauch, Ursula Pia; Kunz, Stephan; Saß, Maurice; Schneider, Peter; Ullrich, Jessica. 2019. 328 S. 113 fb. Abb. 27 x 20 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-651-1 Scheidegger & Spiess
In Graubünden ist die Jagd eine öffentliche Angelegenheit und Gegenstand passionierter Debatten wie nirgendwo sonst in der Schweiz. Nun nimmt das Bündner Kunstmuseum zur Feier seines hundertjährigen Bestehens das Thema auf und widmet dem Weidwerk eine grosse Ausstellung und eine umfassende Publikation. Ausstellung und Buch greifen indessen weit über Graubünden hinaus. Jagd als weltweit betriebene Kulturpraxis bedeutete schon immer viel mehr als die blosse Beschaffung von Nahrung und steht sozusagen am Anfang der Kunst: jagdbare Tiere gehörten zu den ersten Motiven von Malerei und Skulptur.
Das Buch Passion. Bilder von der Jagd denkt über Jagd, Jäger und Gejagte nach, wie sie von der Antike bis zum «Animal Turn» der Gegenwart wahrgenommen und dargestellt werden. Es thematisiert den mythologischen Überbau von Artemis und Diana bis zum heiligen Hubertus, zeigt die Jagd als Bühne der Macht, illustriert die Bedeutung von Trophäen und fragt nach der Wildnis als Sehnsuchtsort. Und weil Jagd immer auch Erzählung ist, versammelt das Buch neben kunst- und kulturhistorischen Essays Jagdszenen aus der Feder grosser Schriftsteller von Camus, Gotthelf, Inglin, Maupassant und Pagnol bis zu Tolstoi, Tuor und Turgenev.
Entwurf im Wettbewerb. Zur Architekturgeschichte Graubündens 1850–1930. Dosch, Leza. Fotos von Feiner, Ralph. 2019. 256 S. 250 meist fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 77,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-619-1 Scheidegger & Spiess
Im Mittelpunkt dieses reich illustrierten Buchs stehen die Architekturwettbewerbe im Kanton Graubünden des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Überlegung, dass sich Auseinandersetzungen mit architektonischen Fragen im regionalen Kontext oft im Umfeld von Wettbewerben dokumentieren.
Der Architekturwettbewerb verlangt ein intellektuelles und künstlerisches Engagement der teilnehmenden Architekten, aber auch Debatten unter Auslobern, Preisrichtern, Medien, teils auch unter Einbezug des Publikums. Das Buch zeigt auf, dass der Reiz und die Chance des Regionalen in dessen Kleinräumigkeit und Überschaubarkeit liegen: Wie in einem Labor macht der Fokus auf eine einzelne Region den Zusammenhang von Kunst und Architektur mit den wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen fassbar.
Zwölf Beispiele aus verschiedenen Zeitperioden, unterlegt mit bisher unpubliziertem Archivmaterial, vertiefen das Thema und behalten dabei allgemeine Architekturentwicklungen im Auge.
Der innere Spiegel. Gespräche mit der Kunstsammlerin Ursula Hauser. Hrsg.: Bechter, Laura; Unterdörfer, Michaela; Beitr.: Hauser, Ursula. 2019. 200 S. 167 meist fb. Abb. 22 x 15 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-631-3 Scheidegger & Spiess
Ganz im Stillen begann Ursula Hauser in den 1980er-Jahren eine Kunstsammlung aufzubauen, die heute zu den eindrucksvollsten Privatsammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst der Welt zählt. Sie erwarb Werke visionärer Künstlerinnen und Künstler wie etwa Louise Bourgeois, Carol Rama, Alina Szapocznikow, Franz West und vieler anderer und war 1992 Mitbegründerin der heute international führenden Galerie Hauser & Wirth. Dieses Buch bietet zum ersten Mal einen ganz persönlichen Einblick in Ursula Hausers Leben und ihre Sammlung.
Die Werke in Ursula Hausers Sammlung sind eng mit ihrer eigenen Identität und ihrem Lebensweg verbunden, von ihrer Geburt 1939 in der Ostschweiz bis hin zu ihrer Rolle als Mutter, als Teilhaberin im Elektrowarenunternehmen ihres Vaters und schliesslich zur Gründung einer Kunstgalerie zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn. Familie ist die unerschütterliche Achse, um die sich Ursula Hausers Leben dreht; für sie gehören auch die Künstler, deren Werke sie sammelt, zu diesem Kosmos. In Ursula Hausers Sammlung einzutauchen, heisst daher gleichzeitig, die Sammlerin kennenzulernen und gemeinsam mit ihr eine Reise durch die Kunst des späten 20. Und frühen 21. Jahrhunderts zu unternehmen.
Zwischen Resignation und Aufbruch. Kunst von 1933 bis 1955. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Büttner, Philippe; Buchberger, Eva; Sieber, Joachim; Meyer, Silja; Nold, Simone-Tamara. 2019. 128 S. 70 fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 25,00. CHF 25,00 ISBN: 978-3-85881-656-6 Scheidegger & Spiess
Die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 in Deutschland wirkte sich stark auf die Entwicklung der Kunst und das Leben der Künstlerinnen und Künstler in Europa aus. Die Ereignisse trieben viele ins Exil, nicht zuletzt etliche Surrealisten, die in New York der amerikanischen Kunst wichtige Impulse verliehen. Natürlich waren auch die Schweizer Künstlerinnen und Künstler von den grundstürzenden Veränderungen in der Welt betroffen, einige von ihnen sogar stark und nachhaltig. Nach Kriegsende wurde die Kunst dann von der Auseinandersetzung mit dessen weitreichenden Folgen geprägt.
Das Buch zeichnet ein dichtes und faszinierendes Porträt der einzigartigen Epoche 1933 bis 1955, in der die Kunst mit überragenden Entwicklungen auf eine der grössten Zäsuren in der Weltgeschichte reagierte. Es erscheint im Zusammenhang mit einer Ausstellung im Kunsthaus Zürich und stellt die Werke in einen grösseren historischen und gesellschaftlichen Kontext. Mit Werken von Serge Brignoni, Alberto Giacometti, Fritz Glarner, Sophie Taeuber-Arp, Pablo Picasso, Joan Miró, Wols, Helen Dahm, Germaine Richier, Jean-Paul Riopelle, Nicolas de Staël, Jackson Pollock u. a.
Guillaume Bruère. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Bruère, Guillaume. Dtsch.; Engl. 2019. 446 S. 386 fb. Abb. 34 x 25 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-647-4 Scheidegger & Spiess
Der französische Künstler Guillaume Bruère arbeitet sehr schnell und schafft mit energiegeladenem, vibrierendem Strich in kürzester Zeit viele Werke. Gerne zeichnet Bruère vor Originalen der grossen Meister in Museumssammlungen. Er war im Louvre anzutreffen, in der Alten Pinakothek in München, in der Berliner Gemäldegalerie – und in den letzten Jahren immer wieder im Kunsthaus Zürich. Das menschliche Gesicht und das Porträt spielen in Bruères Werk eine zentrale Rolle.
Bei seinen Besuchen im Kunsthaus hat der Künstler über zweihundert Zeichnungen realisiert, knapp vierzig davon alleine nach dem Selbstbildnis van Goghs. Auch im Schauspielhaus Zürich war Bruère mehrere Male zu Gast und zeichnete während einiger Proben. Dieses Buch umfasst alle Zeichnungen, die in Zürich entstanden sind. Eigens vom Künstler verfasste Texte ergänzen die grossformatigen Abbildungen der Zeichnungen und führen in die verschiedenen Werkgruppen ein.
Anthony Cragg. Endless Form. Hrsg.: Altea, Giuliana; Camarda, Antonella; Beitr.: Altea, Giuliana; Camarda, Antonella; Gisbourne, Mark. Engl.; Itali. 2019. 144 S. 57 meist fb. Abb. 22 x 16 cm. Pb. EUR 35,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-834-8 Scheidegger & Spiess
Massive Volumen ganz ohne Schwere: Die Skulpturen des 1949 geborenen britischen Künstlers Anthony Cragg beanspruchen Raum, ohne statisch zu wirken. Es sind dynamische Objekte, die noch die Spuren der Bearbeitung tragen – ein Prozess, der mit einer figurativen Skizze beginnt, mit der Materialwahl voranschreitet und mit dem Modellieren endet, immer angetrieben von einer inneren Kraft. Craggs Skulpturen können alle möglichen Formen annehmen und doch scheinen sie den Gesetzen der Natur zu gehorchen und sind somit ein Abbild aller lebenden Organismen.
Dieses Buch zeigt aktuelle Arbeiten von Anthony Cragg, die kürzlich in einer Ausstellung im Museo Nivola in Orani auf Sardinien gezeigt wurden. Die Fotografien werden von einem Essay des britischen Kurators Mark Gisbourne begleitet.
Im Schatten der Fotografie. Analoge Reflexionen. Greber, Andreas. Beitr.: Tobler, Konrad; Fotograf / Fotografin Greber, Andreas. Dtsch.; Engl. 2019. 96 S. 35 fb. Abb. 33 x 21 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-633-7 Scheidegger & Spiess
Der Bildband vereinigt drei Fotoessays, die der Fotograf Andreas Greber in den letzten zwanzig Jahren entwickelt hat. Der Untertitel Analoge Reflexionen deutet an, dass im Zeitalter der digitalen Fotografie die Ästhetik und die Möglichkeiten der Fotografie neu befragt werden. Zu sehen sind ganz einfache Dinge wie Mauerfragmente, transparente Porträts und klassische Waldstücke. Alles erscheint in einer irritierenden Rätselhaftigkeit – Grebers Bilder bewegen sich in einem Feld des sichtbar Unfassbaren. Sie entziehen sich jeder Fixierung, wie das Spiel von Schatten und Licht. So geht es hier um den Kern der Fotografie: um das «Schreiben» mit Licht. Ein Text von Konrad Tobler begleitet die Bildessays des Künstlers.
Chestnut Journal. Zeichnungen. Studinka, Felix. Beitr.: Baschera, Marco; Franz, Erich. Dtsch.; Engl. 2019. 128 S. 200 fb. Abb. 22 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-628-3 Scheidegger & Spiess
«Chestnut Journal» präsentiert eine aussergewöhnliche Werkserie des Zürcher Zeichners und Malers Felix Studinka. Dieses erste Buch des 1965 in Zürich geborenen Künstlers stellt das Résumé einer beharrlichen Auseinandersetzung dar: Seit 2006 zeichnet Felix Studinka nahezu täglich denselben Baum. Die kleinformatigen Kohlezeichnungen der in Zürich stehenden Kastanie machen verschiedenste Zugänge zur Wirklichkeit und die Erfahrung des Sehens nachvollziehbar.
«Chestnut Journal» versammelt eine sorgfältige Auswahl besonders sprechender Zeichnungen, begleitet von zwei Essays. Der Kunsthistoriker Erich Franz schreibt zur Arbeitsweise des Künstlers aus kunstwissenschaftlicher Sicht, der Literaturwissenschaftler Marco Baschera nähert sich dem Werk aus philosophischer Perspektive. Felix Studinkas Betrachtungen einer Kastanie sind eine zeichnerische Studie über unser Verhältnis zur sichtbaren Welt.
Stephen Willats. Languages of Dissent. Hrsg.: Munder, Heike; Beitr.: Ferran, Brona?; Kelsey, John; Munder, Heike; Wilson, Andrew. Dtsch.; Engl. 2019. 230 S. 243 z. T. fb. Abb. 27 x 20 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-648-1 Scheidegger & Spiess
Der 1943 in London geborene Stephen Willats ist ein Pionier der Konzeptkunst, der seit den 1960er-Jahren ein vielfältiges Werk geschaffen hat. Das Buch begleitet eine Ausstellung im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich und konzentriert sich auf zwei Schwerpunkte in Willats` Schaffen: seine Beschäftigung mit der Kybernetik, also der Regelung und Steuerung dynamischer Systeme, die dem Künstler sowohl als Methode, ästhetisches Vokabular und formales Modell zugleich dient, sowie Willats` ureigenem Interesse an Subkulturen, die Nonkonformismus und Selbstbestimmung propagieren.
Die unterschiedlichen Perspektiven der Ausstellung finden im Buch zusammen und erlauben durch einen umfangreichen Bildteil einen neuen Blick auf Willats` künstlerisches Schaffen. Vertiefte Analysen von Heike Munder, Bronaċ Ferran, Andrew Wilson und John Kelsey erklären das Spannungsfeld zwischen Kybernetik, Architektur und Subkultur, das sich immer wieder um Fragestellungen normativer, regulierender Machtstrukturen dreht und zugleich stets nach möglichen Freiräumen und alternativen Denkmodellen fragt.
Lynn Chadwick. A Sculptor on the International Stage. Hrsg.: Bird, Michael; Beitr.: Bird, Michael; Chadwick, Daniel; Chadwick, Eva; Marchant, Sarah; Sullivan, Marin R.Engl. 2019. 232 S. 223 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 75,00 ISBN: 978-3-85881-824-9 Scheidegger & Spiess
Der britische Bildhauer Lynn Chadwick (1914–2003) ist berühmt für seine wegweisenden Stahl- und Bronzeplastiken von expressiven und zugleich abstrahierten Figuren. Bereits seine erste Ausstellung Anfang der 1950er-Jahre sorgte international für viel Aufsehen. An der Biennale 1956 in Venedig gewann er als jüngster Künstler überhaupt den Grand Prix für Bildhauerei. Zum Paradox von Chadwicks Karriere gehört, dass seine späteren Arbeiten zu Hause in Grossbritannien wenig Anerkennung fanden, während er im Ausland grosse Erfolge feierte.
Zum ersten Mal werden in diesem Buch Lynn Chadwicks Arbeiten in einen internationalen Kontext gestellt. Die Kunsthistoriker Michael Bird und Marin R. Sullivan eröffnen neue Einblicke in die Entwicklung seiner Arbeiten. Sie verorten sein Werk im Kunstschaffen der europäischen Nachkriegszeit und paralleler Entwicklungen in Nordamerika. Bird und Sullivan setzen Lynn Chadwick an eine Position in der Geschichte der Skulptur des 20. Jahrhunderts, die ihm längst gebührt.
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