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Scheidegger & Spiess

 
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Hans Bellmann. Architekt und Produktgestalter. Protagonist der Schweizer Wohnkultur. Hrsg.: Billing, Joan; Eberli, Samuel; Beitr.: Billing, Joan; Eberli, Samuel; Koeberle, Susanna; Nyberg, Juho; Rüegg, Arthur. 2015. 144 S. 150 fb. u. sw. Abb., Pläne u. Skizzen. 32 x 25 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-485-2 Scheidegger & Spiess
Hans Bellmann (1911–1990) zählt zu den bedeutenden Protagonisten der Schweizer Wohnkultur und beeinflusste diese in den 1950er- und 1960er-Jahren massgeblich. Geprägt durch sein Studium am Bauhaus in Dessau und in Berlin und seine Arbeit bei Mies van der Rohe formulierte Bellmann in seinem eigenständigen und konsequenten Werk sinnbildlich die Wünsche an die Lebensentwürfe seiner Zeit. Der Schweizerische Werkbund honorierte diese Leistung mit einem Dutzend Auszeichnungen «Die Gute Form». Nach seiner Rückkehr in die Schweiz 1934 begann Hans Bellmann seine Kooperation mit der Firma Wohnbedarf AG. Als freischaffender Architekt und Entwerfer entwickelte er Möbel, baute Einfamilienhäuser, richtete Möbelgeschäfte ein und entwarf Industrieprodukte. Ausserdem war er als Dozent u. a. an der Kunstgewerbeschule Zürich und der Hochschule für Gestaltung in Ulm tätig.
Diese erste Monografie stellt die Arbeit von Hans Bellmann detailliert vor: mit einem einordnenden Essay sowie vielen neu erstellten Fotografien und Texten zu den einzelnen Objekten.
Die Reihe «Protagonisten der Schweizer Wohnkultur» birgt verborgene Schätze der Schweizer Designgeschichte und stellt diese mit sorgfältig aufgearbeiteten Büchern und Ausstellungen der Öffentlichkeit vor. Ziel ist, auf das kulturelle Designerbe aufmerksam zu machen und die Vernetzung von Fachspezialisten, Institutionen und Designinteressierten zu fördern. Bisher wurden folgende Gestalter vorgestellt: Alfred Altherr Junior, Klaus Vogt, Werner Max Moser, Jacob Müller.
Magie der Zeichen. 3000 Jahre chinesische Schiftkunst. Hrsg.: von Przychowski, Alexandra; Karlsson, Kim; Beitr.: Karlsson, Kim; von Przychowski, Alexandra; Schlombs, Adele; Ledderose, Lothar; Veit, Willibald; Rathman-Steinert, Uta; Lu, Lis Jung. 2015. 192 S. 201 fb. u. 9 schw.-w. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-468-5 Scheidegger & Spiess
Chinesische Schriftzeichen faszinieren: auch wer sie nicht lesen kann, spürt ihre magische Aura und lässt sich von ihrer abstrakten Schönheit begeistern. Dieses neue Buch erkundet die vielfältigen Bedeutungsebenen von Schrift und Kalligrafie in China und spannt dabei einen Bogen von den frühesten Schriftzeugnissen bis zur zeitgenössischen Kunst. Es vermittelt einen Einblick in das vielschichtige Wesen der chinesischen Kultur, deren Quintessenz seit den frühesten Anfängen und bis heute die Schrift und Schriftkunst ist.
Die Texte und zahlreichen Abbildungen erzählen Geschichten von magischen Botschaften an den Himmel und der Machtdemonstration auf Erden, von religiöser Hingabe und politischer Legitimation, von individueller Ausdruckskraft und subtiler Kritik.
Off / In Space. Beitr.: Giezendanner, Petra; Beitr.: Tobler, Konrad. Christian Grogg. 2015. 272 fb. Abb. S. 30 x 23 cm. Pb. EUR 77,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-471-5 Scheidegger & Spiess
Christian Grogg (geboren 1963) absolvierte zunächst eine Lehre als Hochbauzeichner, bevor er sich vollumfänglich der Kunst sowie der Raumgestaltung und dem Möbeldesign zuwandte. Dabei widmet er sich nicht selten „leisen“ Themen, spürt Verborgenes auf, bringt den Betrachter zum Staunen. Die künstlerische Auseinandersetzung mit Raum und Architektur, deren Funktion oder Konstruktion bildet das thematische Spannungsfeld seiner Arbeiten. Seine Kunstwerke sind komplex und bis ins Letzte durchdacht; seine Möbel sind kostbare Einzelstücke, von Grogg nicht nur konzipiert, sondern auch eigenhändig gebaut.
Diese erste Monografie zu Christian Groggs OEuvre ist als „Doppelalbum“ konzipiert. Reich bebildert zeigt der eine Teil sein künstlerisches Schaffen, der andere die von ihm entworfenen Räume und Möbel der vergangenen 20 Jahre. Die Essays veranschaulichen, wie sich die beiden Tätigkeitsfelder gegenseitig zuspielen, und beschreiben Groggs künstlerischen Werdegang.
Peter Hächler. Hrsg.: Hächler, Gabrielle; Schaschl, Sabine; Beitr.: Stierli, Martino; Schaschl, Sabine; Hächler, Eva; Hächler, Gabrielle. Dtsch; Engl. 2015. 96 S. 87 meist fb. Abb. 30 x 20 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-505-7 Scheidegger & Spiess
Peter Hächler (1922–1999) gehört zu den renommiertesten und formal radikalsten Bildhauern der Schweiz. Sein Œuvre zeichnet sich gleichermassen durch ein streng geometrisches Formenvokabular wie durch intuitive Verspieltheit aus. Nach über 20 Jahren erscheint nun wieder ein Buch über den Künstler, das sein Werk aus heutiger Perspektive würdigt. Hächlers Arbeiten bestechen durch ihre Materialvielfalt. Ab den 1970er-Jahren begann er, mit neuen, in der Industrie verwendeten Materialien zu experimentieren. So entstanden Grossplastiken aus Beton, Kunststoff, Eisenguss oder Chromstahl, die noch heute im öffentlichen Raum zu sehen sind. Viele dieser Arbeiten sind als architekturbezogene Kunst-am-Bau-Projekte entstanden.
Mehr als drei Dutzend von Hächlers Skulpturen sind für diese Monografie eigens neu fotografiert worden. Der Kunsthistoriker Martino Stierli stellt das Schaffen des Bildhauers in den Kontext der Schweizer Nachkriegskunst und die Kuratorin Sabine Schaschl geht im Gespräch mit Peter Hächlers Witwe und Tochter dessen Inspirationsquellen und Lebensumständen nach.
Das Jacobs Haus. Hrsg.: Buergel, Roger M.; Beitr.: Lima, Zeuler R.; Meier-Rust, Kathrin; Prinz, Sophia; Tschanz, Martin; Vogel, Felix; Zangger, Andreas. Dtsch; Engl. 2015. 188 S. 38 fb. u. 71 sw. Abb. 31 x 25 cm. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-504-0 Scheidegger & Spiess
Das Jacobs Haus im Zürcher Seefeld ist der Sitz der Jacobs Foundation und des Johann Jacobs Museums. Die herrschaftliche Villa, deren Räume und Garten einen wunderschönen Ausblick auf die Seepromenade und den Zürichsee bieten, war im Jahr 1913 von Otto Honegger als repräsentatives Wohnhaus für einen Ingenieur und Politiker erbaut worden. Seit den 1980er-Jahren gehört das Haus der ursprünglich aus Bremen stammenden Kaffeehandels-Dynastie Jacobs.
In den vergangenen Jahren ist das Haus von den Basler ArchitektenMiller & Maranta beherzt umgebaut worden. Mit dem architektonischen Eingriff geht auch eine konzeptionelle Neuausrichtung des Hauses einher: Unter der Leitung des früheren documenta-Leiters Roger M. Buergel widmet sich das Jacobs Museum in vielfältiger Weise den kulturellen Mischformen, die sich entlang der globalen Handelswege herausbilden.
Das attraktiv bebilderte und in thematische Kapitel gegliederte Buch stellt das Jacobs Haus, seinen Garten sowie den Umbau genauso vor wie die Ausstellungsprogrammatik des Johann Jacobs Museums und die verschiedenen Förderschwerpunkte der international im Bereich der Kinder- und Jugendentwicklung tätigen Jacobs Foundation.
Ricco Wassmer 1915-1972. Catalogue raisonné der Gemälde und Objekte. Wasmer, Marc-Joachim. Hrsg.: Kunstmuseum Bern. 2015. 464 S. 720 meist 500 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 97,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-486-9 Scheidegger & Spiess
Mit surreal wirkenden Arrangements schuf der Schweizer Künstler Ricco Wassmer (eigentlich Erich Hans Wassmer, 1915–1972) ein einzigartiges Werk zwischen Naiver Malerei, Neuer Sachlichkeit und Magischem Realismus. Sein Werdegang ist eng mit den „heroischen Jahren“ der Berner Kunst verwoben, doch von Anfang an war er ein Grenzgänger und Aussenseiter, der sich durch rätselhafte Bilder mitteilte. Als Autodidakt entschied er sich für die gegenständliche Ideenkunst, mit der er seine existenziellen Fragen in allegorischen Kompositionen umkreiste. Das verlorene Kinderparadies, schlanke Jungen, Matrosensujets, Segelschiffe, Stillleben, Hommagen und die Sehnsucht nach der Ferne sind die zentralen Themen seines OEuvres.
Anlässlich des 100. Geburtstags von Ricco Wassmer erscheint dieses umfassend kommentierte Werkverzeichnis mit reich illustrierter Biografie und einführenden Essays. Viele der rund 540 Arbeiten werden hier erstmals publiziert. Weil die Kamera dem Künstler nicht nur Ersatz für das Modellstudium bedeutete, sondern ab den 1950er-Jahren einen wachsenden Stellenwert einnahm, wird auch ein spezieller Fokus auf die Wechselwirkung von Malerei und Fotografie gerichtet.
Glanzlichter. Meisterwerke aus der Graphischen Sammlung und dem Fotoarchiv der Zentralbibliothek ZĂĽrich. Hrsg.: Zentralbibliothek ZĂĽrich; Beitr.: Dieterich, Barbara; Hesse, Jochen; Weber, Bruno; Vorwort von Bliggenstorfer, Susanna. 2015. 120 S. 49 fb. Abb. 26 x 21 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-491-3 Scheidegger & Spiess
In den Beständen der Zentralbibliothek Zürich befindet sich eine der bedeutendsten landeskundlichen und kulturhistorischen Bilddokumentationen der Schweiz. Dieser wenig bekannte Schatz umfasst rund eine Million Zeichnungen, Druckgrafiken, Ansichtskarten, Fotografien, Gemälde und Skulpturen aus sieben Jahrhunderten. Er reicht von Tobias Stimmer, dem Meister des Renaissance-Holzschnitts, über Salomon Gessner, Universalgelehrter des 18. Jahrhunderts, bis zu wenig bekannten Gemälden des Dichters Gottfried Keller (1819–1890) und zu Gegenwartskünstlern wie Warja Lavater und Gottfried Honegger.
Die neue Publikation zeigt eine Auswahl von mehr als hundert exemplarischen Kunstwerken aus der Graphischen Sammlung und dem Fotoarchiv, darunter herausragende Ansichten und Porträts, die mit eigenen Beiträgen gewürdigt werden. Neben diesen beiden Säulen der Sammlung, deren Entstehungsgeschichte ein separater Text erzählt, werden auch kleinere thematische Sammlungsbereiche vorgestellt. Bildbeispiele erlauben einen Blick auf Kunstwerke, die sonst sicher im Depot verwahrt und so dem Blick des interessierten Publikums entzogen sind.
Yann Mingard – Grundlinie. Fotografische Ermittlung Neuenburg 2015. Hrsg.: Bibliothèque de la Ville von La-Chaux-de-Fonds; Beitr.: Herschdofer, Nathalie; Béguin, Thierry; Hainard, François; Vorwort von Humair, Jacques-André. 2015. 136 S. 75 fb. Abb. 24 x 32 cm. Dtsch; Franz. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-497-5 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Fotograf und ausgebildete Gartenbauer Yann Mingard (geboren 1973) arbeitet seit 2001 an fotografischen Langzeitprojekten. Er setzt sich darin mit Fragen nach Territorien, Zugehörigkeiten und Identitäten auseinander. Seine neueste Arbeit – entstanden im Rahmen des Projekts «Enquête photographique neuchâteloise» der Stadtbibliothek La Chaux-de-Fonds – führte ihn in den Westschweizer Kanton Neuenburg. Mobilität und Infrastruktur, aber auch der gesellschaftliche Zusammenhalt verändern sich in dieser Region seit einigen Jahren tiefgreifend.
Mingard macht es sich zur Aufgabe, Spuren dieser Entwicklungen fotografisch zu hinterfragen. Er folgt der Trasse des Projekts «TransRun», einem Expressbahnprojekt zwischen den beiden städtischen Ballungsräumen des Kantons, Neuenburg und La Chaux-de-Fonds, das 2012 in einem Referendum von der Bevölkerung abgelehnt wurde.
Otto Morach 1887–1973. Arbeiten auf Papier. Hrsg.: Vögele, Christoph; Kunstmuseum Solothurn; Beitr.: Bieder, Patricia; Vögele, Christoph. 2015. 160 S. 120 meist fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-484-5 Scheidegger & Spiess
Otto Morach (1887–1973) gehört zu den bedeutendsten Vertretern der Schweizer Moderne. Ab 1910 reiste der in Solothurn geborene Künstler wiederholt nach Paris, wo er den Kubismus und Futurismus kennenlernte und in seinem Schaffen verarbeitete. Thema dieser neuen Monografie sind die im Vergleich zu Morachs Malerei weniger bekannten, doch ebenso hervorragenden Arbeiten auf Papier.
Die Publikation versammelt eine Auswahl von selbstständigen Arbeiten auf Papier, in denen sich die zeichnerische Virtuosität Morachs eindrucksvoll zeigt: Gouachen und Aquarelle, Kohle-, Bleistift- und Federzeichnungen. Daneben werden auch seine expressionistischen Holzschnitte und eine Auswahl der selbst gestalteten Postkarten gezeigt. Einen der Höhepunkte bilden die Gouachen, mit denen Morach 1918 seine Puppen zum Marionettentheater Boîte à joujoux vorbereitet hat und die zeitgleich zu den Marionetten von Sophie Taeuber Arp entstanden sind. Die Essays beleuchten das zeichnerische Schaffen von verschiedenen Seiten. Ein besonderer Fokus gilt Morachs Aufenthalt in der Pariser Künstlerkolonie Ruche und seiner Beschäftigung mit den Stilmitteln des Kubismus.
Silvia Gertsch, Xerxes Ach. Sinnesreize. Hrsg.: Kunstmuseum Bern; BĂĽhler, Kathleen; Beitr.: BĂĽhler, Kathleen; Frehner, Matthias; Friedli, Anna; Merten, Sarah; Wagner, Jobst; Wismer, Etienne. 2015. 248 S. 322 fb. Abb. 24 x 17 cm. Engl.; . Gb. EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-474-6 Scheidegger & Spiess
Farbe und Licht als Sinnesreize und Oberflächenphänomene sind die Hauptmerkmale in der Malerei der beiden Berner Künstler Silvia Gertsch und Xerxes Ach. Während Gertsch mit Hinterglasmalerei Schnappschüsse von jungen Menschen im Sommer, beim Schlendern auf der Strasse oder Kinder im selbstvergessenen Spiel zeigt, widmet sich Ach Mikrophänomenen, bei denen das Licht auf unterschiedliche Materialien trifft und sich dort auf verschiedenste Weise bricht. Obwohl von unterschiedlichen stilistischen Sprachen kommend, gehen beide Künstler zunächst von Fotografien aus, mit denen sie die vergänglichen Momente und flüchtigen visuellen Reize festhalten.
Dieses neue Buch, das anlässlich einer Doppelausstellung der beiden Künstler im Kunstmuseum Bern erscheint, inszeniert die je unterschiedlichen Bildsprachen mit Werken der letzten zwei Jahrzehnte in einem tänzerischen Dialog. Dadurch wird auch der jeweilige Bezug von Silvia Gertsch und Xerxes Ach zu aktuellen Malereidiskursen sichtbar.
Erscheint zur Ausstellung „Silvia Gertsch, Xerxes Ach – Sinnesreize“ im Kunstmuseum Bern (23. Oktober 2015 bis 21. Februar 2016).
Das Dreieck der Liebe. Körperlichkeit und Abstraktion in der Zürcher Kunst. Hrsg.: Helmhaus Zürich; Beitr.: Haas, Alois Maria; Hiltbrunner, Michael; Keck, Annette; Messerli, Alfred; Interviewter Riedweg, Christoph; Thomas, Angela; Beitr.: Wittwer, Angela; Baldinger, Martina; Conidi, Alessia. 2015. 144 S. 97 meist fb. Abb. 32 x 23 cm. Pb. EUR 25,00. CHF 25,00 ISBN: 978-3-85881-506-4 Scheidegger & Spiess
Kunst zwischen Körperlichkeit und Abstraktion – exemplarisch zeigt sich dieses Spannungsverhältnis in der Kunst einer Stadt, die kühle Kalkulation und heisse Ekstase gleichermassen liebt: in Zürich.
Die Kunstgeschichte wird in diesem Buch gegen den Strich gebürstet: auf der Suche nach Erotik und Poesie in der abstrakten Kunst und nach Mustern und Strategien von körperlicher Kunst. Im Idealfall kulminieren die beiden Extreme in einer überhöhten Mitte: in der dritten, vereinenden Kraft des Dreiecks der Liebe – der Mystik.
Erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im Helmhaus ZĂĽrich (25. September bis 22. November 2015).
Hauptbahnhof Zürich 1847–2015. Huber, Werner. Hrsg.: SBB-Fachstelle für Denkmalschutzfragen; Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. 2015. 224 S., 250 z. T. fb. Abb., 27 x 22 cm. Gb. EUR 68,00 CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-490-6 Scheidegger & Spiess
Der Zürcher Hauptbahnhof ist der grösste, aber auch einer der ältesten Bahnhöfe der Schweiz. Seit Eröffnung der ersten Schweizer Bahnlinie von Zürich nach Baden 1847 verlief seine Geschichte wechselvoll, geprägt von stetigem Verkehrswachstum, Um- und Neubauten sowie der jahrzehntelangen Diskussion um die Frage "Kopf- oder Durchgangsbahnhof?". Wie viele europäische Grossstadtbahnhöfe ist "Zürich HB" heute nicht nur Verkehrsknotenpunkt, sondern auch eines der grössten Einkaufszentren des Landes.
Dieses neue Buch stellt die Planungs- und Baugeschichte des Zürcher Hauptbahnhofs von den Anfängen bis zur Gegenwart in Text und Bild umfassend dar. Reich illustriert mit historischen und neuen Fotos, Originaldokumenten sowie zahlreichen Plänen, beschreibt der Band ausführlich nicht nur die Publikumsanlagen und das unmittelbare städtebauliche Umfeld, sondern thematisiert auch die Einbindung ins regionale Schienennetz und die bahnbetrieblichen Anlagen im Vorbahnhof. Aufgezeigt wird auch, welche nicht realisierten Projekte – wie das einer U-Bahn in den 1970er-Jahren – in Teilen zur heutigen Anlage führten.
Anna Margrit Annen. Die Zusammensetzung der Weile. Beitr.: Gahse, Zsuzsanna / Jochim, Annamira / Stahlhut, Heinz. 2015. 248 S., 288 meist fb. Abb. 30 x 23 cm. Gb. EUR 77,00 CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-470-8 Scheidegger & Spiess
Die Luzerner Künstlerin Anna Margrit Annen (geboren 1951) arbeitet mit verschiedenen Medien und Materialien: Zeichnung, Malerei, Video, Fotografie und Installation. Ihr Schaffen befindet sich in stetem Wandel und ist von immer wieder neuen Wahrnehmungen geprägt. Die Bildwelt ihrer früheren Arbeiten ist stark von amorphen Motiven bestimmt, später kommen wissenschaftliche Systeme und Ordnungen als Richtungsgeber hinzu. Bis heute bewegt sie sich zwischen diesen beiden Polen, bisweilen auch weit darüber hinaus.
Erstmals zeigt diese Monografie nun Annens über drei Jahrzehnte entstandenes vielschichtiges Werk als zusammengehöriges Ganzes. Die drei Essays nähern sich mit je einem ganz eigenen Zugang – sei es literarisch oder kunstgeschichtlich – Annens Werk und Arbeitsweise an.
Bikini in den Bergen. Badefotografie der Kunstanstalt Brügger Meiringen. Ein Postkartenbuch. Hrsg.: Alpines Museum der Schweiz; Beitr.: Gantenbein, Köbi; Hächler, Stefan; Hächler, Beat; Speiser, Meret. 2015. 64 S. 40 fb. Abb. 17 x 13 cm. Gb. EUR 24,00. CHF 24,00 ISBN: 978-3-85881-481-4 Scheidegger & Spiess
Dieses Postkartenbuch bildet den Auftakt zu einer Zusammenarbeit mit dem Alpinen Museum der Schweiz. Pro Halbjahr erscheint ein neuer Band mit rund 40 heraustrennbaren Postkarten, die einen wesentlichen Sammlungsbestand des Alpinen Museums an die Ă–ffentlichkeit tragen. Den Karten ist ein Essay beigegeben, der das jeweilige Thema umfassend beschreibt.
Den Anfang macht der fotografische Nachlass der Kunstanstalt Brügger in Meiringen (Berner Oberland). Über Jahrzehnte lichteten deren Mitarbeiter Hotelanlagen in der ganzen Schweiz ab. Dabei handelte es sich um Auftragsfotografie zu Werbezwecken. 2013 ging der gesamte Bestand der Kunstanstalt mit 97 000 Bildern an die Sammlung des Alpinen Museum über. Die hier publizierten Bilder zeigen eine Auswahl von Swimmingpools in den Schweizer Bergen. Das eigene Schwimmbad adelte so manches Hotel und verhalf zu einem zusätzlichen Stern. Künstlichkeit und Natur, Chlorwasser und Alpenblicke finden in diesen Fotografien in einer ganz speziellen Harmonie zusammen.
Adolf Dietrich in seiner Zeit und darĂĽber hinaus. Hrsg.: Herlach, Katja; Messmer, Dorothee; Kunstmuseum Olten; Beitr.: Landert, Markus; Messmer, Dorothee. 2015. Dtsch; Engl. 208 S. 150 fb. Abb. 26 x 20 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-467-8 Scheidegger & Spiess
Das Werk von Adolf Dietrich (1877–1957) erfuhr schon zu seinen Lebzeiten grosse Beachtung, wenngleich er in der damaligen Kunstszene ein Aussenseiter war. Als „Schweizer Rousseau“ bekannt geworden, wurde er nicht zuletzt aufgrund seines geradezu märchenhaften Aufstiegs vom Kleinbauern aus Berlingen im Kanton Thurgau zum international gefeierten Künstler vielfach gewürdigt. Dietrichs Bilder wurden seit seinem Tod jedoch noch nie gemeinsam mit Werken anderer wichtiger Künstler seiner Zeit gezeigt, obschon er immer wieder gemeinsam mit Vertretern der Neuen Sachlichkeit, des Magischen Realismus und der Naiven Kunst rezipiert wurde.
Diese neue Monografie präsentiert erstmals bekannte und unbekannte Werke Dietrichs gemeinsam mit Bildern von Cuno Amiet, Albert Anker, Otto Dix, Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler, Henri Rousseau, Niklaus Stoecklin, Félix Vallotton und anderen. Die Textbeiträge stellen Dietrichs Schaffen in einen kunsthistorischen Kontext und zeigen seine bis in die heutige Zeit reichende Bedeutung auf.
Esther Eppstein – message salon. Das Album. Beitr.: Olonetzky, Nadine / Seiler, Kerim. 2015. Engl./Dtsch. 700 S., 800 z. T. fb. Abb. 31 x 24 cm. Gb. EUR 77,00 CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-456-2 Scheidegger & Spiess
Esther Eppstein ist als Künstlerin und Kunstvermittlerin eine zentrale Figur der Schweizer Kulturszene. Von 1996 bis 2013 betrieb sie den heute legendären Kunstraum "message salon" in Zürich. Zuerst an der Ankerstrasse beheimatet, 1998/99 in einem Wohnwagen, dann am Rigiplatz und anschliessend in der Perla Mode, einem ehemaligen Kleidergeschäft an der Langstrasse, war der message salon das Zentrum eines Netzwerks von Kunstschaffenden und Kunstinteressierten. Zahlreiche heute bekannte Künstlerinnen und Künstler hatten hier ihren ersten öffentlichen Auftritt. Für Esther Eppstein ist der "message salon" eine soziale Skulptur und die 58 Fotoalben, mit denen sie Ausstellungen, Film-, Musik- und Performanceabende sowie Besucher festhielt, ihr Kunstprojekt.
Dieses Buch lässt mit einer Auswahl aus Eppsteins Alben das Leben und die Kunst im "message salon" Revue passieren. Der Text von Nadine Olonetzky basiert auf einem ausführlichen Gespräch mit Esther Eppstein und der Kunsthistorikerin Jacqueline Burckhardt. Kerim Seilers Beitrag ist eine Hommage an den "message salon" und seine Gastgeberin.
Fotomosaik Schweiz. Das Archiv der Pressebildagentur Comet Photo AG. Kreis, Georg. Hrsg.: Gasser, Michael; Graf, Nicole. 2015. Dtsch; Engl. 192 S. 190 fb. Abb. 26 x 20 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-465-4 Scheidegger & Spiess
Die 1952 in Zürich gegründete Comet Photo AG etablierte sich rasch als Lieferantin dokumentarisch wie ästhetisch hochwertiger Bilder für die Schweizer Presse. Die Comet-Fotografen hielten mit ihrer Arbeit Tagesaktualität und Veränderungen von Orten, Landschaft und Gesellschaft des Landes fest. Dem Höhenflug der 1960er- und 1970er-Jahre folgte ein langsamer Niedergang bis zum Konkurs der Agentur 1999. Ihr Erbe, knapp eine Million Fotografien, befindet sich heute im Bildarchiv der ETH-Bibliothek.
In „Fotomosaik Schweiz“ zeigt der bekannte Schweizer Historiker Georg Kreis eine Auswahl von rund 190 Aufnahmen aus den Themenbereichen „Unterwegs in die Moderne“, „Altes, Bleibendes und Schwindendes“, „Verbunden mit der Welt“, „Bekannte und unbekannte Menschen“ und „Ereignisse“. Sie vermitteln ein lose zusammengefügtes Gesamtbild der Schweiz in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der ergänzende Text betrachtet nicht nur die Geschichte und Bedeutung der Agentur und ordnet ihr Erbe in die Welt der Pressefotografie und Fotobücher ein. Er stellt die Bilder auch in den Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung seit 1950.
El Frauenfelder. Beitr.: Ciuccio, Simona; Frauenfelder, El; Stegmann, Markus. Hrsg.: Kunstmuseum Winterthur; . El Frauenfelder. 2015. Dtsch; Engl. 120 S. 80 meist fb. Abb. 33 x 26 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-498-2 Scheidegger & Spiess
Erscheint zur Ausstellung «El Frauenfelder – usser mir» im Kunstmuseum Winterthur (11. September bis 13. Dezember 2015).
El Frauenfelder, Trägerin des Manor-Kunstpreises ZĂĽrich 2015, wurde 1979 in Zürich geboren. Nach ihrer kĂĽnstlerischen Ausbildung an der Academy of Fine Arts in Helsinki 2000–2005 lebt und arbeitet sie heute in Ossingen im Zürcher Weinland. Ihre Bilder zeigen Momentaufnahmen menschenleerer Landschaften, Stadtansichten, Wohngebäude und Innenräume. Ihnen ist aufgrund der Malweise etwas rohes, unmittelbare und grosse Präsenz eigen. Mal düster und tonig, mal bunt und grell ziehen sie den Betrachter in den Bann ihrer Farben, Formen und Motive.
Alain Huck. Les salons noirs. Enckell Julliard, Julie. Franz. Dtsch. 2015. 112 S., 90 fb. Abb. 22 cm x 15 cm. Gb. EUR 38,00 CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-769-3 Scheidegger & Spiess
Seit 2006 erschafft der 1967 geborene, in Lausanne lebende Künstler Alain Huck unter der Bezeichnung "Salons noirs" grossformatige Kohlezeichnungen. Sie vermitteln in ihrer Anlage und durch die fehlende Farbigkeit ein Gefühl der Trauer, verweisen auf ein verlorenes Paradies. Verlassene Landschaften gemahnen an die Zerstörung der Zivilisation. Durch Überlagerungen von verschiedenen Bildern erarbeitet Huck bisweilen eine unscharfe Sicht auf die Vergänglichkeit des Menschen, die noch durch den flüchtigen Charakter des Materials Kohle verstärkt wird.
Erstmals präsentiert das Buch nun Alain Hucks Kohlezeichnungen. Deren Farbigkeit und Sujets verdeutlichen, dass hier zwar ein skeptischer Denker am Werk ist, aber auch einer, der durchaus optimistisch gefärbte Lichtstrahlen durch die Dunkelheit dringen lässt. Der Text verweist auf die zahlreichen Verbindungen von Alain Hucks OEuvre zum Werk von Künstlern wie Albrecht Dürer, Arnold Böcklin, Robert Longo oder Gerhard Richter.
Invent the Future with Elements of the Past. 12 Zürcher Künstler auf einem Spaziergang mit Lucius Burckhardt. Hrsg.: Notz, Adrian; Obrist, Hans Ulrich; Beitr.: Albert, Judith; Baumgartner, Muriel; Brauncelli, Lorenza; Burger, Stefan; Hauswirth, Nora; Hemauer, Christina; Keller, Roman; Keller, San; Mediengruppe Bitnik; Notz, Adrian; Obrist, Hans Ulrich; Polaris, Paul; Ratti, Christian; Sehgal, Tino; Roos, Roland; Stäubli, Tom; Tschopp, Navid; Schärer, Nichola S. 2015. Engl.; Dtsch. 256 S. 110 fb. u. 66 sw Abb. 26 x 19 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-487-6 Scheidegger & Spiess
An der Architekturbiennale in Venedig 2013 realisierte der Kurator Hans Ulrich Obrist im Schweizer Pavillon unter anderem eine Ausstellung sowie eine Reihe von Veranstaltungen zum bekannten Soziologen Lucius Burckhardt (1925–2003), dem Erfinder der „Spaziergangswissenschaft“ und Pionier, der „die Architektur als sich um Menschen, Raum und Leistung drehend“ neu definiert hat.
Mit der Idee im Kopf, Venedig nach Zürich zu bringen, pilgerten 12 Zürcher Künstlerinnen und Künstler im Auftrag der STEO Stiftung nach Venedig. Diese Recherche bildete das Fundament für das nun in Zürich stattfindende Projekt „Invent the Future with Elements of the Past“, bei dem Burckhardts Theorien als Auslöser und Inspiration dienen. Die Kunstschaffenden „spazieren“ mit Lucius Burckhardt und suchen mit ihm die Narrationen des Städtebaus. In den so entwickelten Arbeiten findet der Geist Burckhardts seine künstlerische Interpretation durch eine neue Generation. Für dieses neue Buch, welches das Projekt dokumentiert, haben die beteiligten Künstler originale Beiträge, Beilagen, Texte, Bilder und Interviews geschaffen.
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