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Scheidegger & Spiess

 
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Le Corbusier – Die menschlichen Masse. Hrsg.: Migayrou, Frédéric; Cinqualbre, Olivier. Beiträge von Baubouï, Rémy; Cinqualbre, Olovier; de Heer, Jan; Dercelles, Arnaud; Dumont, Marie-Jeanne; Favre, Maïlis; Gargiani, Roberto; Hendricks, Geneviève; Lemonier, Aurélien; Migayrou, Frédéric; Pitiot, Cloé; Rosellini, Anna; Vicovanu, Roxana. 2015. 256 S., 447 meist fb. Abb. 20 x 24 cm. Gb. EUR 48,00 CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-469-2 Scheidegger & Spiess
Der schweizerisch-französische Architekt Le Corbusier (1887–1965) hat die Debatten zu Architektur und Städtebau im 20. Jahrhundert so intensiv und nachhaltig geprägt wie niemand sonst. Am 27. August jährt sich sein Tod zum 50. Mal. Aus diesem Anlass ehrt das Centre Pompidou in Paris den Künstler-Architekten mit einer ambitionierten Ausstellung und diesem umfassenden Buch.
Le Corbusier – Die menschlichen Masse präsentiert alle Arbeitsfelder Le Corbusiers: Architektur, Städtebau, Möbelgestaltung, Malerei, Zeichnung, Skulptur, theoretische Schriften. Mit mehr als 600 Abbildungen werden die Grundlagen und Entwicklungslinien in seinem Schaffen aus heutiger Perspektive nachgezeichnet. Im Zentrum steht dabei seine Auseinandersetzung mit den Proportionen des menschlichen Körpers. Hervorzuheben gilt, dass es eine jüngere Generation von Forscherinnen und Forschern ist, die Le Corbusiers Werk auf seine Gültigkeit für Gegenwart und Zukunft vermisst.
Le devenir urbain de le agglomération. En quête de une nouvelle qualité urbaine. Sulzer, Jürg / Desax, Martina. Hrsg. Leitungsgruppe NFP 65. 2015. Franz. 124 S., 122 meist fb. Abb. 27 x 20 cm, Pb. EUR 48,00 CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-771-6 Scheidegger & Spiess
«Neue urbane Qualität» («Nouvelle qualité urbaine»): Unter diesem Stichwort haben seit 2010 renommierte schweizerische und internationale Architekten, Wissenschaftler und Hochschulabteilungen geforscht. Dies im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms (NFP 65), das vom Schweizerischen Nationalfonds koordiniert wurde. Im Fokus standen dabei Agglomerationen, d. h. städtische Ballungsräume, die sich durch ein hohes Wachstum an Bevölkerung und Flächenverbrauch auszeichnen. Als Ziel waren räumlich-bauliche Qualitäten, soziale und nutzungsbezogene Dichte, kurze Wege sowie besondere Erlebnisqualitäten definiert. Ein Ort hoher urbaner Qualität bietet den Menschen Begegnungs- und Aufenthaltsqualität, er wird zum gebauten und erlebbaren Lebensraum mit gestalteten Gebäuden, Fassaden, Plätzen, Zwischenräumen, Gärten.
Nun erscheinen als Synthese des Programms zwei Bücher: «Le devenir urbain de le agglomération» fasst als Quintessenz die Ergebnisse der interdisziplinären Forschungsaktivitäten zusammen. «La qualité urbaine pour la ville et sa périphérie» stellt als Wegweiser in den Vordergrund, welche Massnahmen empfohlen werden, um die Zukunft wohnlicher Städte und Vorstädte qualitätsvoll zu planen und zu gestalten.
Kunsttechnologische Forschungen zur Malerei von Cuno Amiet 1883–1914. Beltinger, Karoline. Hrsg.. Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA. Kunstmaterial 3. 2015. 184 S., 200 fb. Abb. 28 x 22 cm, Gb. EUR 78,00 CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-448-7 Scheidegger & Spiess
Der neue Band der vom Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA herausgegebenen Reihe KUNSTmaterial widmet sich der Malerei Cuno Amiets. Schwerpunkt ist dabei sein Schaffen der Jahre 1890 bis 1941. In bewährter interdisziplinärer Zusammenarbeit von Kunstgeschichte, Stilkritik und Technologie werden die von Amiet verwendeten Leinwände, Aufspannungen, Keilrahmen, Grundierungen, Malfarben und Firnisse in einer repräsentativen Auswahl seiner Gemälde dieser Zeitspanne untersucht. Der Vergleich mit dem Werk Ferdinand Hodlers ermöglicht dabei über beide Künstler zusätzliche Erkenntnisse.
Bildgebende Untersuchungsmethoden und materialanalytische Verfahren haben eine fundierte Forschungsarbeit auf höchstem Niveau ermöglicht, deren Ergebnisse in diesem Buch umfassend dargestellt werden.
Max Gubler. Ein Lebenswerk. Hrsg.: Frehner, Matthias; Spanke, Daniel; Stutzer, Beat. Beitr.: Brand Claussen, Bettina; Claussen, Peter Cornelius; Frehner, Matthias; Rocchi, Hannah; Spanke, Daniel; Stutzer, Beat. 2015. 256 S., 343 meist fb. Abb., 28 x 24 cm, Gb. EUR 68,00 CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-454-8 Scheidegger & Spiess
Max Gubler (1898–1973) galt als das Ausnahmetalent der Schweizer Malerei. Sein Werk zeichnet eine von politischen Katastrophen unbelastete Kontinuität vom Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit um 1919 bis zu den sich mühsam abgerungenen Bildern der bisher völlig unbekannten letzten Phase 1957–1961 aus. Die Freigabe des lange unter Verschluss gehaltenen Spätwerks ermöglicht nun erstmals eine wirklich umfassende Retrospektive.
Ausgehend von der Verwurzelung in seiner künstlerisch tätigen Familie zeichnet diese Monografie den Schaffensweg Max Gublers anhand von rund 100 ausgewählten Werken nach. Zum einen wird die Chronologie der künstlerischen Entwicklung erschlossen, zum anderen werden die fundamentalen thematischen Bereiche, die unermüdlich und über Jahrzehnte hinweg immer wieder geradezu seriell erarbeiteten Motive Gublers, im Einzelnen beleuchtet: Figurenbilder, Landschaften, Selbstbildnisse, Stillleben, Atelierbilder und Bildnisse seiner Frau Maria. Das Buch eröffnet so die Wiederentdeckung eines Lebenswerks von enormer malerischer Qualität und Prägnanz.
Kristallisationsorte der Kunst in der Schweiz. Aaarau, Genf, Luzern in den 1970er-Jahren. Konzeption von Imhof, Dora; Omlin, Sibylle. Beiträge: Imhof, Dora; Omlin, Sibylle; Rérat, Melissa; Stadler, Hilar; Sturzenegger, Miriam. Dtsch/Franz. 2015. 384 S., 35 Abb. 24 x 17 cm, Pb. EUR 58,00 CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-457-9 Scheidegger & Spiess
Aarau, Genf und Luzern – in diesen drei Schweizer Städten entwickelte sich in den 1970er-Jahren eine auffallende Dynamik innerhalb der jeweiligen Kunstszene. Kuratoren wie Jean-Christophe Ammann am Kunstmuseum Luzern, die Gründung von neuen Ausstellungsräumen wie dem Centre d’Art Contemporain in Genf 1974 oder die Ateliergemeinschaft Ziegelrain in Aarau machten die drei Städte zu Orten, in denen eine avancierte zeitgenössische Kunst entstand, gezeigt und diskutiert wurde. Zudem fand ein intensiver und produktiver Austausch zwischen lokalen und internationalen Positionen statt, in der sich die schweizerische «Enge» in den Köpfen aufzulösen begann.
Dieses Buch geht der Frage nach dem Ursprung dieser Entwicklungen nach. Die Herausgeberinnen Dora Imhof und Sibylle Omlin finden unterschiedliche Gründe für diese drei Zentrierungen im Schweizer Kulturleben. Neben den auf Literatur- und Archivrecherchen beruhenden Essays steht vor allem das persönliche Gespräch mit den damaligen Protagonisten im Mittelpunkt. Die Publikation macht deutlich, dass sich künstlerische Dynamik immer durch das Zusammenspiel verschiedener Akteure an einem Ort kristallisiert.
Gespräche mit Jean-Christophe Ammann, John M Armleder, Fritz Billeter, Luciano Castelli, Christophe Cherix, Jean-Luc Daval, Silvie Defraoui, Anton Egloff, Marianne Eigenheer, René Emmenegger, Franz Gertsch, Irma Ineichen, Rainer Michael Mason, Max Matter, Jean Otth, Catherine Quéloz, Patricia Plattner, Beni Raeber, Markus Raetz, Arthur Schmid, Pablo Stähli, Hugo Suter, Rolf Winnewisser, Beat Wismer, Beat Wyss.
Max Hunziker und Karl Ganz. Eine Zusammenarbeit von den Thalwiler Kirchenfenstern bis zur Entwicklung des Organglases. 2015. Hrsg.: Friedrich, Andreas; Beitr.: Bonnefoit, RĂ©gine; Friedrich, Andreas; Halter, Martin; Panacek, Marianne; Schiffhauer, Angela. 152 S. 104 fb. Abb. 25 x 21 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-464-7 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch zeugt von der 30-jährigen Zusammenarbeit zwischen dem Künstler Max Hunziker (1901–1976) und dem Zürcher Kunstglaser Karl Ganz senior (1904–1970). Sie begann im Jahr 1941 und dauerte bis zum Tode von Karl Ganz im Jahr 1970.
Seiner Natur nach ist das Glasfenster an die Architektur gebunden: Es schliesst eine Fensteröffnung und lässt dabei farbiges Licht so in den Raum, dass es ihn prägend gestaltet. Max Hunziker erklärte dazu einmal, dass durch das farbige Glas alles Licht zurückgehalten werde, ausser der Farbe, in dem dieses Stück für unser Auge erstrahlt. Im Kirchgemeindehaus Thalwil wird zum 70. Jubiläum der gezeigten Entwürfe für die Kirche Thalwil nicht nur die herausragende Arbeit beider Künstler erkennbar.
Dank neu gefundener Werke aus dem Nachlass des Kunstglasers Karl Ganz werden Einblicke in die Zusammenarbeit möglich. Die ausgestellten Organglasfenster sind bisher nie in ein Bauwerk integriert worden. Die besondere Gegenüberstellung zwischen den ersten Fensterentwürfen für die Kirche Thalwil und den späten Arbeiten in Organglas führt zu lebendigen Kontrasten und besonderen Vergleichen.
Meinrad Schade – Krieg ohne Krieg. Fotografien aus der ehemaligen Sowjetunion. Hrsg.: Olonetzky, Nadine. Eitr.: Olonetzky, Nadine; Ritchin, Fred; Shishkin, Mikhail. Wechlin, Daniel. Foto(s) von Schade, Meinrad. Dtsch/Engl. 264 S. 164 fb. Abb. 27 x 22 cm, Gb. EUR 54,00 ISBN: 978-3-85881-452-4 Scheidegger & Spiess
Wann beginnt ein Krieg und wann hört er wirklich auf? Spuren in der Landschaft bleiben, seelische Wunden werden an die nächste und übernächste Generation weitergegeben. Nachkriegszeiten können zu Vorkriegszeiten werden. Meinrad Schade, 1968 in Kreuzlingen geboren, gehört zu den aktuell interessantesten Dokumentarfotografen der Schweiz; er verfolgt bevorzugt Langzeitprojekte. In zehnjähriger Arbeit hat er in Tschetschenien, Inguschetien, Kasachstan, Berg-Karabach, Russland und der Ukraine das fragil zwischen Krieg und Frieden schwebende Leben dokumentiert. In Porträts, Stillleben, Interieurs, Strassen- und Landschaftsaufnahmen führt er uns auf Nebenschauplätze und in Vorgeschichten. In diesen Bildern werden die Langzeitfolgen von Konflikten sichtbar, deren Anfänge Jahre zurückliegen.
Nach einem Essay von Nadine Olonetzky zu den Folgen von Kriegen erläutert der Journalist Daniel Wechlin die Geschichte dieser Länder und Konflikte. Der russische Autor Michail Schischkin erzählt vom Untergang und Wiederaufbäumen des Sowjetimperiums. Und Fred Ritchin, Spezialist für Dokumentarfotografie, zeigt die Chancen und Grenzen der Reportagefotografie heute auf.
Meisterzeichnungen. 100 Jahre Grafische Sammlung im Kunsthaus ZĂĽrich. Hrsg.: ZĂĽrcher Kunstgesellschaft; Kunsthaus ZĂĽrich. Beitr.: Becker, Christoph; Bott, Gian Casper; Cavengn, Lucia Angela; Franci, Nadine; Gagel, Hanna; Grummt, Christina; Lutz, Gabriele; Matile, Michael; Meyer, Monique; Perucchi-Petri, Ursula; Riether, Achim; Steiner, Juri; Varadinis, Mirjam; von Waldkirch, Bernhard; von Wyss-Giacosa, Paola. 2015. 240 S., 130 fb. Abb., 29 x 24 cm, Gb. EUR 52,00 CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-450-0 Scheidegger & Spiess
Die Grafische Sammlung des Zürcher Kunsthauses ist sowohl dank ihrer herausragenden künstlerischen Qualität als auch wegen ihres beträchtlichen Umfangs eine der bedeutendsten Kollektionen ihrer Art in der Schweiz: Sie umfasst zurzeit rund 95 000 Werke auf Papier. Dazu gehören etwa 37 000 Handzeichnungen, darunter Meisterwerke von Raffael, Dürer, Füssli, Turner, Cézanne, Picasso und Giacometti, aber auch von bedeutenden Vertretern der Gegenwartskunst. Ein Schwerpunkt der Sammlung sind die weltweit grössten Bestände an Zeichnungen Johann Heinrich Füsslis und Ferdinand Hodlers.
Unter der Leitung von Bernhard von Waldkirch, dem Kurator der Grafischen Sammlung, wurden 100 herausragende Werke aus sechs Jahrhunderten für dieses Buch ausgewählt. Die Zeichnungen werden in chronologischer Abfolge ganzseitig abgebildet – manche zum ersten Mal überhaupt in Farbe – und kenntnisreich kommentiert. Ein einführender Essay rundet den Band ab, der aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Sammlung erscheint.
T.F.T MĂĽllenbach. Hrsg.: Ruf, Beatrix; Beitr.: Bepus, Elke; Beitr.: MĂĽllenbach, Thomas; Beitr.: Ruf, Beatrix; Beitr.: Steiner, Juri. 2015.. Dtsch/Engl. 136 S. 53 fb. Abb. 33 x 22 cm. Gb. EUR 44,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-458-6 Scheidegger & Spiess
Der in Zürich lebende Künstler Thomas Müllenbach, geboren 1949 im deutschen Koblenz, stellt unsere tägliche Wahrnehmung des Vertrauten auf den Kopf und unterwandert das kollektive Verständnis von Sinn, Zweck und Wert des Sichtbaren. Immer wieder setzt er sich dabei mit der Kunstgeschichte auseinander und stellt die Möglichkeiten der Malerei zur Diskussion. Auch in der Wahl der Bildausschnitte wird das scheinbar Wichtige ausgelassen: Müllenbach präsentiert dem Betrachter mit seinen Bildern Fragmente, lässt Köpfe und Objekte durch den Bildrand beschneiden und mischt verschiedene Perspektiven. Diese reich bebilderte neue Monografie zeigt neben Thomas Müllenbachs frühem Schaffen vor allem seine neuesten Arbeiten.
Adolf Stäbli. Meine Malerei ist Erlebnis, nicht Erfindung. Hrsg.: Schmutz, Thomas; Hrsg.: Aargauer Kunsthaus, Aarau; Beitr.: Afschar, Yasmin; Beitr.: Elmer, Karoliina; Beitr.: Schmutz, Thomas; Beitr.: Senn, Fritz. 2015. 136 S. 100 fb. Abb. 24 x 30 cm. Pb. EUR 34,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-459-3 Scheidegger & Spiess
Sturm und Gewitter, sich auftürmende Wolken und vom Wind gepeitschte Bäume – in der Natur fand der 1842 in Winterthur geborene Maler Adolf Stäbli seine dramatischerhabenen Motive. In einer Zeit, als sich die Landschaftsmalerei von der bisher vorherrschenden akademisch-klassischen Landschaftskomposition verabschiedete, rang der Künstler um die Erneuerung der kompositorischen Schemata und setzte sich in zahlreichen Varianten mit der Idee der Stimmungslandschaft auseinander.
Stäbli lebte und arbeitete viele Jahre in München, wo er 1901 auch verstarb. Er ist mit Gemälden und Zeichnungen in den Sammlungen der Münchner Museen vertreten. Der Grossteil seines Werks gelangte jedoch durch den Kunsthandel und Ankäufe der Gottfried Keller-Stiftung in die Schweiz zurück.
Diese neue Monografie ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Arbeitsweise Adolf Stäblis und seinem über Jahrzehnte hinweg systematischen, kompositorischen Vorgehen.
Karl Jakob Wegmann – Die Signatur der Ehrlichkeit. Ludmilla Vachtova. 2015. 224 S., 181 meist fb. Abb., 20 x 28 cm. Gb. EUR 62,00 CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-462-3 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Maler Karl Jakob Wegmann (1928–1997) war Geheimtipp und Ausnahmefigur. Zeitlebens wohnte er zurückgezogen in Zürich, wo er mit Vorliebe verlassene, dem Abbruch oder Umbau geweihte Herrschaftshäuser bezog. Im Kreis der von seinem Schriftstellerfreund Paul Nizon beschriebenen «Zürcher Schule der kleinen Wahnwelt» galt er als Kultfigur. Schon mit 31 Jahren wurde er in der Zeitschrift Du zu den zwölf wichtigsten Nachkriegshoffnungen der Schweizer Kunst gezählt. Bis in die 1990er-Jahre schuf er poetische Gemälde, ab 1961 auch Kugelbilder. Wegmanns Bekanntheit in der Schweiz war gross und wurde durch seine damals stark beachtete urbanistische Vision «Zürich Gambit» (1975–1980) weiter gesteigert. Dieses neue Buch der renommierten Kunstkritikerin Ludmila Vachtova konzentriert sich jedoch auf die umfangreiche Darstellung von Wegmanns malerischem Schaffen. Neben einem einordnenden Essay präsentiert es rund 150 Werke, überwiegend aus Privatsammlungen, die zum grossen Teil hier erstmals publiziert werden. Ergänzt werden die grossformatigen Werkabbildungen durch Faksimiles aus Wegmanns Notizbüchern, die einen atmosphärischen Einblick in seinen künstlerischen Alltag ermöglichen.
Erscheint anlässlich der Ausstellung «Karl Jakob Wegmann – Aufbruch zu neuen Spielen» im Kunstmuseum Winterthur (31. Januar bis 6. April 2015).
Cuno Amiet. Die Gemälde 1883–1919. Müller, Franz; Radlach, Viola. Beitr.: Ullmann, Larissa; Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA. 2014. 696 S. 1504 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. im Schuber. EUR 420,00. CHF 480,00 ISBN: 978-3-85881-433-3 Scheidegger & Spiess
Cuno Amiet (1868–1961) gehörte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den Erneuerern der Schweizer Malerei und spielte bald eine bedeutende Rolle unter den Künstlern des Symbolismus und der Klassischen Moderne. Amiets Bildwelt beinhaltet vornehmlich Landschaften, Gärten, Porträts und Stillleben. Dabei war er einer der Ersten, der der Farbe den Vorrang in der Komposition gab.
Der Catalogue raisonné des gemalten Frühwerks fächert Amiets OEuvre chronologisch bis ins Jahr 1919 auf und schliesst damit eine eklatante Forschungslücke. Mitbedingt durch die enormen Preissteigerungen im Bereich der Schweizer Kunst, gelangen mittlerweile zahlreiche, teilweise bis anhin noch unbekannte frühe Werke von Amiet auf den Markt, darunter auch manche Fälschung. Das nun vorliegende Werkverzeichnis ist das Referenzwerk für Forschung, Kunsthandel und Sammler.
Chandigarh Redux. Le Corbusier, Pierre Jeanneret, Jane B. Drew, E. Maxwell Fry. Hrsg.: Feiersinger, Martin; Feiersinger, Werner; Foto(s) von Feiersinger, Werner; Beitr.: Vass, Andreas. 2014. Engl. 400 S. 300 fb. Abb. 24 x 16 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 56,00 ISBN: 978-3-85881-762-4 Scheidegger & Spiess
«Chandigarh redux» versammelt rund 300 Fotografien, die der österreichische Bildhauer und Fotograf Werner Feiersinger in der legendären Hauptstadt des indischen Bundesstaats Punjab aufgenommen hat. Chandigarh, in den 1950er-Jahren nach Plänen Le Corbusiers und Pierre Jeannerets von einem Team internationaler und indischer Architekten errichtet, ist eine Ikone des modernen Städtebaus.
Dieser Band unterscheidet sich stark von den bisher erschienenen Publikationen zu Chandigarh: Nicht das Dokumentarische steht im Vordergrund, sondern der spezifische Blick des Künstlers Feiersinger aus seiner bildhauerischen und kreativen Praxis heraus. Er fängt die Atmosphäre der Stadt ein, ihre Vitalität und Virtuosität, aber auch die expressiv-skulpturalen Qualitäten der Bauwerke und vermittelt sie in ihrer Aktualität.
«Chandigarh redux» – der Titel spielt auf Francis Ford Coppolas Filmfassung «Apocalypse Now Redux» an – ist auch eine Hommage an das Buch «Chandigarh 1956» des Schweizer Fotografen Ernst Scheidegger und seine während der Bauzeit der Stadt aufgenommenen Bilder.
Die Dada. Wie Frauen Dada prägten. Hrsg.: Boesch, Ina; Beitr.: Boesch, Ina; Burmeister, Ralf; Gammel, Irene; Hemus, Ruth; Kriebel, Sabine T.; Krupp, Walburga. 2014. 164 S. 56 meist fb. Abb. 25 x 19 cm. Gb. EUR 29,00. CHF 34,00 ISBN: 978-3-85881-453-1 Scheidegger & Spiess
Dada gilt als eine der ersten Kunstrichtungen, in der Frauen als eigenständige Kunstschaffende von einem breiteren Publikum überhaupt wahrgenommen wurden. Dennoch sind nur wenige der damals künstlerisch tätigen Frauen heute noch bekannt. Die Meisterin der Fotomontage Hannah Höch, die abstrakte Künstlerin Sophie Taeuber-Arp, die Malerin Suzanne Duchamp, die Dichterin Emmy Hennings, die Stummfilmdiva Musidora, die Tänzerin Valeska Gert – sie und viele weitere Künstlerinnen wirkten bei Dada mit.
Erstmals wird in diesem Buch der Beitrag der Frauen an Dada umfassend und in seiner ganzen Vielfalt dargestellt. Es porträtiert die Malerinnen, Literatinnen, Tänzerinnen, Musikerinnen, Verlegerinnen und Mäzeninnen, welche die avantgardistische Bewegung mitprägten. Am Beispiel einiger Künstlerinnen wie der Performerin Elsa von Freytag-Loringhoven, der Schriftstellerin Céline Arnauld oder der Malerin Angelika Hoerle macht das Buch deutlich, wie deren Werk das ihrer männlichen Kollegen beeinflusste. Nachgegangen wird auch der Frage, weshalb diese Frauen wieder in Vergessenheit gerieten, während Dada – und viele der männlichen Künstler – als Begriff und als Kunstbewegung bis heute allgegenwärtig blieb.
Engiadina und Val Müstair. Eine Galerie mit 81 Porträts. Schildknecht, Julieta; Arquint, Jachen Curdin. Foto(s) von Schildknecht, Julieta. 2014. 304 S. 100 Abb. 27 x 19 cm. Gb. EUR 34,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-460-9 Scheidegger & Spiess
Apothekerin, Biologe, Restaurator, Fotograf, Buchhändlerin, Professor, Pfarrer, Forstingenieur aus dem Engadin und dem Münstertal: Wer sind diese Menschen, die aus einem der bekanntesten Täler der Alpen stammen und sich emotional, beruflich oder nebenberuflich, mit Musik, Kunst, Literatur, Sprache, Tradition, Natur und Umwelt beschäftigen? Die Fotografin Julieta Schildknecht und der Romanist Jachen Curdin Arquint machten sich auf die Suche nach den Menschen, die das Geistes- und Kulturleben der «terra ladina» prägen.
Dieses Buch porträtiert 81 Persönlichkeiten in Wort und Bild. Sie sind jung und alt, leben in der Stadt oder noch in der Engadiner und Münstertaler Heimat. Allen gemeinsam ist, dass sie zu Hause rätoromanisch – rumantsch ladin – sprechen und nicht nur durch die Sprache eine enge Beziehung zur «terra ladina» haben. Der Band setzt einen Kontrapunkt zu dem Bild, das die Tourismuswerbung von dieser Gebirgsregion zeichnet. Er zeigt ein anderes, differenzierteres Bild vom Innenleben der «muond rumantsch».
Christian Menn – Brücken. Hrsg.: Menn, Christian; Schärer, Caspar; Beitr.: Bärtsch, Luzi; Billinton, David P.; Camartin, Iso; Übersetzt von Gauvreau, Paul; Beitr.: Schärer, Caspar; Leuenberger, Moritz; Menn, Christian; Oechslin, Werner; Übersetzt von Saunders, Bronwen; Beitr.: Schwartz, Joseph; Foto(s) von Feiner, Ralph. 2014. Dtsch/Engl. 352 S. 151 fb. Abb. 30 x 25 cm. Gb. EUR 87,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-455-5 Scheidegger & Spiess
Christian Menn zählt zu den international bedeutendsten Figuren des modernen Brückenbaus. Er steht in der Tradition der grossen Schweizer Ingenieure Othmar H. Ammann und Robert Maillart und besetzt doch eine ganz eigene Position. Sowohl als Konstrukteur wie auch als Professor an der ETH Zürich prägte er die Kunst des Brückenbaus weltweit über Jahrzehnte mit.
Diese neue Monografie präsentiert Menns unter anderem dreissig seiner wichtigsten Bauwerke und Projekte. Seine Texte, illustriert mit eigens für dieses Buch aufgenommenen Fotografien von Ralph Feiner, lassen das persönliche Engagement des Ingenieurs bei jeder seiner Brücken und seine immense Erfahrung im Umgang mit den Rahmenbedingungen jedes Projekts spürbar werden. Darüber hinaus verschafft dieser Band einen tiefen Einblick in Menns intensive Auseinandersetzung mit den Grundlagen seiner Disziplin. Essays von Fachkollegen wie David P. Billington, Architekturhistorikern wie Werner Oechslin und Beobachtern aus kulturellem Blickwinkel wie Iso Camartin erweitern das Buch zu einer umfassenden Betrachtung der Kunst des Brückenbaus.
Otto Meyer-Amden. Das Frühwerk 1903–1914. Erscheint zur Ausstellung «Otto Meyer-Amden. Das Frühwerk 1903–1914» im Kunstmuseum Winterthur (24. Januar bis 19. April 2015). Hrsg.: Schwarz, Dieter; Beitr.: Klemm, Christian; Schwarz, Dieter; Tamaschke, Elisa. 2014. 224 S. 130 fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 55,00 ISBN: 978-3-85881-449-4 Scheidegger & Spiess
Otto Meyer-Amden (1885–1933) gehört zu den Wegbereitern der Kunst der Moderne in der Schweiz. Doch sein Werk ist der breiten Öffentlichkeit nach wie vor wenig bekannt. Erstmals widmet sich nun eine Monografie umfassend dem Frühwerk des Künstlers. Sie beginnt mit den ersten erhaltenen Werken aus den Wanderjahren in Zürich, München, Strassburg, gefolgt von Arbeiten aus der Studienzeit in der Klasse von Adolf Hölzel an der Stuttgarter Akademie, wo Meyer mit Oskar Schlemmer und Willi Baumeister Freundschaft schloss. In Stuttgart schuf Meyer sein erstes Hauptwerk, das Gärtnerbild; hier fand er auf Spaziergängen auch die Motive, die er in spontan anmutenden Ölmalereien auf Papier verarbeitete – Reiter, Tennis- und Fussballspieler. Ende 1912 zog Meyer in das Dorf Amden über dem Walensee, wo er bis 1928 lebte. Angeregt von der neuen Umgebung malte er zunächst Landschaftsmotive und Figuren, bevor mit den rätselhaften Bleistiftzeichnungen ein neues Kapitel seines Werks begann. Dieter Schwarz, Christian Klemm und Elisa Tamaschke machen in ihren Texten die künstlerische Selbstfindung des Malers erstmals nachvollziehbar.
Doris Stauffer. Eine Monografie. Hrsg.: Koller, Simone; ZĂĽst, Mara; Beitr.: Stauffer, Doris; Thal, Andrea; Turner, Kay; ZĂĽst, Mara; Hiltbrunner, Michael. 2014. 192 S. 188 fb. u. 129 sw. Abb. 31 x 23 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 48,00 ISBN: 978-3-85881-445-6 Scheidegger & Spiess
Die Künstlerin und Mitbegründerin der Zürcher Frauenbefreiungsbewegung FBB Doris Stauffer (*1934) gründete in den 1970er-Jahren auch die einflussreiche F+F-Schule für experimentelle Gestaltung (heute F+F Schule für Kunst und Mediendesign). Mit unkonventionellen Unterrichtsformaten wie dem «Teamwork» und dem von ihr gegründeten «Hexenkurs» setzte sie in der Kunstausbildung und im Feminismus neue Massstäbe. Bis heute trägt Doris Stauffer als Kolumnenschreiberin und Kunstvermittlerin zu aktuellen Debatten bei.
Die Monografie macht die Wirkungsfelder Doris Stauffers sichtbar: Neben einer Übersicht über ihre Fotografien, Kunstwerke und Aktionen werden auch Bilder, Dokumente und Texte aus ihrer Vermittlungstätigkeit gezeigt, begleitet von Essays, die Stauffers Wirken zeitlich, politisch und kunsthistorisch verorten.
Doris Stauffer. A Monograph. Hrsg.: Koller, Simone; ZĂĽst, Mara; Beitr.: Stauffer, Doris; Thal, Andrea; Turner, Kay; ZĂĽst, Mara; Hiltbrunner, Michael. 2014. Engl. 192 S. 270 fb. Abb. 31 x 23 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 45,00 ISBN: 978-3-85881-760-0 Scheidegger & Spiess
Margret Hoppe. Das Versprechen der Moderne. Beitr.: Alberti, Sarah; Fern, Oliver; Ries, Marc; Schmidt, Hans-Werner; Hrsg.: Schmidt, Hans-Werner; Foto(s) von Hoppe, Margret. 2014. Dtsch;Engl. 96 S. 85 meist farb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 29,00 CHF 34,00 ISBN: 978-3-85881-461-6 Scheidegger & Spiess
Die Leipziger Fotografin Margret Hoppe, geboren 1981, zählt zu den vielversprechenden neuen Stimmen der europäischen Fotokunst. Die in diesem Buch präsentierten Arbeiten werden in einer Einzelausstellung im Museum der bildenden Künste Leipzig präsentiert, zudem wurde Hoppe dafür mit dem Kunstpreis der Sachsen Bank 2014 ausgezeichnet.
«Margret Hoppe. Das Versprechen der Moderne» zeigt fotografische Perspektiven auf die Architektur Le Corbusiers, die seine Idee des Gesamtkunstwerks wiederaufnehmen. Sichtbeton, klare, geometrische Formen und polychrome Flächen stehen in den Bildern symbolhaft für die Merkmale dieser Gebäude. Hoppe geht der Frage nach, was von den Visionen des modernen Bauens heute, wo dessen Zeugnisse mehr als Monument denn als funktionale Bauten genutzt und bewertet werden, übrig bleibt. Margret Hoppes Fotografien verwandeln die Bauten auf der Fläche des fotografischen Bilds zu Zeichen, die in ihrer Ästhetik malerische oder skulpturale Elemente aufweisen und so vielseitige Perspektiven auf die Lesbarkeit von Le Corbusiers Œuvre in der Gegenwart werfen. Ergänzt wird diese grossformatige Werkübersicht durch weitere Fotografien internationaler Bauwerke der klassischen Moderne, durch Texte und ein Interview mit der Künstlerin.
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