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Scheidegger & Spiess

 
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Schweizer Grand Prix Design 2023. Hrsg.: Bundesamt für Kultur BAK; Beitr.: von Fischer, Sabine; Niederhäuser, Anna; Rashed, Kareem; Strauss, Dorothea. Italienisch; Deutsch; Englisch; Französisch. 2023. 132 S. 80 fb. Abb. 30 x 22 cm. Kt. in Schuber. EUR 35,00. CHF 35,00 ISBN: 978-3-03942-157-2 Scheidegger & Spiess
Etienne Delessert, 1941 in Lausanne geboren und heute in Lakeville (Connecticut) lebend und arbeitend, wurde in Paris und New York für seine Werbekampagnen und Plakate und später für Illustrationen, Animationsfilme und Bilder bekannt. Er hat mehr als 80 Bücher illustriert, die weltweite Erfolge wurden.
Eleonore Peduzzi Riva, geboren 1936 in Basel, arbeitete als Designerin fĂĽr bedeutende Hersteller wie Cassina und Artemide. Das Modulsofa DS-600 von 1972, einer ihrer bekanntesten EntwĂĽrfe fĂĽr De Sede (zusammen mit Ueli Berger, Heinz Ulrich und Klaus Vogt), ist Ausdruck ihres Bestrebens, den Menschen die Mittel zur Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes an die Hand zu geben.
Chantal Prod’Hom, 1957 in Lausanne geboren, gründete in den 1990er-Jahren die Asher-Edelman-Stiftung, wo sie visionäre Ausstellungen mit noch wenig bekannten Künstlerinnen und Künstlern zeigte, und bereiste die Welt auf der Suche nach Designtalenten für Benettons Fabrica. 2000–2022 leitete sie das Musée cantonal de design et d’arts appliqués contemporains (mudac) in Lausanne. Durch ihr unermüdliches Engagement für Design fördert und prägt sie dessen öffentliche Wahrnehmung massgeblich.
2023 würdigt das Bundesamt für Kultur das Schaffen der drei mit dem Schweizer Grand Prix Design. Dieses Buch stellt sie durch je einen konzisen Text und ein Gespräch sowie eine Kurzbiografie vor, jeweils illustriert durch eine Bildstrecke mit zum Teil bisher unveröffentlichten Abbildungen aus ihren Archiven.
Wolfgang Beltracchi. Die Wiederkehr des Salvator Mundi. Hrsg.: Venzago, Alberto. 2023. 212 S. 143 fb. und 33 s/w-Abb .32,5 x 24 cm. Gb.EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-138-1 Scheidegger & Spiess
In den vergangenen Jahren hat der Maler und legendäre Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi ein neues künstlerisches Kapitel aufgeschlagen. Ein Schwerpunkt seines jüngsten, seit der Übersiedelung von Wolfgang und Helene Beltracchi an den Vierwaldstättersee in der Schweiz entstandenen Schaffens ist eine umfangreiche Serie von Bildern, die als digitale Kunstwerke mittels der NFT-Technologie in den Verkauf gebracht wurden. Ausgangspunkt für diese Serie war das Gemälde Salvator Mundi, das angeblich von Leonardo da Vinci stammen soll und 2017 bei Christie`s zum Rekordpreis von 450 Mio. Dollar an das saudische Königshaus verkauft wurde. Beltracchi hat sich intensiv mit dem Bild auseinandergesetzt und unter dem Titel The Greats mehrere Hundert Fassungen davon in den unterschiedlichsten Stilen gemalt: Der Salvator Mundi als Pop-Art, im Stile des Kubismus, des Surrealismus, der asiatischen Comic-Kunst, in der Personifikation von Mick Jagger, Mao oder Rammstein-Sänger Till Lindemann … Ein faszinierendes Vexierspiel mit dem umstrittenen Gemälde und seiner Symbolik.
Dieses grossformatige Buch verbindet fotografische Einblicke in den Atelier-Alltag Beltracchis mit der Dokumentation der Werke dieser neuen Schaffensphase sowie mit Texten von überraschenden, zum Teil sehr bekannten Autoren. Darunter sind die Philosophen Peter Sloterdijk und Markus Gabriel, der deutsch-amerikanische Literaturwissenschaftler Hans Ulich Gumbrecht, die Stern-Starreporterin Ulrike Posche und der Schweizer Fotograf Alberto Venzago, von dem auch die Fotografien im Buch stammen. So wird das Phänomen Beltracchi aus den verschiedensten Perspektiven beschrieben und interpretiert.
Wolfgang Beltracchi. The Return of Salvator Mundi. Hrsg.: Venzago, Alberto. 2023. 212 S. 143 fb. und 33 s/w-Abb .32,5 x 24 cm. Gb.Englisch. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-142-8 Scheidegger & Spiess
Ladina Gaudenz. La face cachée de l`instant. Hrsg.: Stutzer, Beat; Beitr.: Jaunin, Françoise; Mason, Rainer Michael; Peer, Seraina; Stutzer, Beat; Tissot, Karin. 2023. 116 fb. Abb .28 x 21,5 cm. Gb. Deutsch; Rätoromanisch; Französisch. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-148-0 Scheidegger & Spiess
Seit Beginn ihres künstlerischen Schaffens setzt sich die 1962 in Scuol geborene und heute in Genf lebende und arbeitende Ladina Gaudenz mit dem engen und zugleich fragilen Verhältnis auseinander, in welcher der Mensch zu Natur, Umwelt und Technologie steht. In ihren Arbeiten lotet sie die verschiedenen Facetten und Zustände dieser Beziehung – von der paradiesischen Schönheit bis zur apokalyptischen Vision – mit überzeugenden gestalterischen Mitteln aus und lässt uns eintauchen in sinnliche, atmosphärisch dichte Malereien. Die Grenzen zwischen individueller Erinnerung, Traditionsbezug und gesellschaftlichem Engagement bleiben dabei fliessend.
Diese Monografie stellt erstmals umfassend ihr künstlerisches Schaffen aus mehr als drei Jahrzehnten vor, das neben der im Zentrum stehenden Malerei auch Zeichnungen, Wandgemälde und Installationen beinhaltet. Bild und Text dokumentieren und erläutern Ladina Gaudenz’ verschiedene Werkperioden. Fünf Essays erörtern ihre thematische Entwicklung, unterschiedlichen künstlerischen Techniken, öffentlichen Präsentationen sowie die Rezeption ihres Gesamtwerks und ordnen es in den Kontext der zeitgenössischen Schweizer Kunst ein.
Markus Raetz. Das plastische Werk. Catalogue raisonné. Müller, Franz. Beitr.: Ammann, Katharina; Arnold, Andrea; Bieder, Patricia. 2023. 608 S. 2075 fb. und 227 s/w-Abb .29,5 x 24 cm. Gb. in Schuber. EUR 250,00. CHF 250,00 ISBN: 978-3-03942-134-3 Scheidegger & Spiess
Markus Raetz (1941–2020) war einer der renommiertesten Vertreter der Schweizer Gegenwartskunst, der mit seinen poetischen Arbeiten auch international sehr beliebt war. Sein vielgestaltiges Werk kreist um das prozesshafte Erfahren von Wirklichkeit, wobei vor allem die rund 1500 Plastiken, Objekte und Installationen spielerisch bewusst machen, dass die Wahrnehmung der Welt auch vom Standpunkt der Betrachtung abhängt.
Der vollständige Werkkatalog dieser Arbeiten – vom Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA in jahrelanger akribischer Arbeit zusammengestellt – präsentiert nun Raetz’ gesamtes plastisches Schaffen in zwei attraktiv gestalteten Bänden, von den Anfängen als 16-jähriger Schüler am Lehrerseminar 1957 bis zu seinen letzten Arbeiten. Damit das Spiel mit der Bewegung besonders hervortritt, werden die meisten der dreidimensionalen Arbeiten je mit mehreren Abbildungen gezeigt.
Die Werke werden mit kommentierenden Texten eingeordnet und mit ausführlichen wissenschaftlichen Apparaten ergänzt. In den kunsthistorischen Analysen der Werkgruppen und der einzelnen Arbeiten werden die verwendeten Techniken, Arbeitsmethoden sowie ikonografische Aspekte erläutert und die Werke im Kontext sowohl von Raetz’ OEuvre als auch der zeitgenössischen Kunst untersucht.
Léopold et Aurèle Robert. Ô Saisons. Hrsg.: Lemaire, David; Hrsg.: Nessi, Antonia; Beitr.: Griener, Pascal; Beitr.: Langer, Laurent; Beitr.: Mencfel, Michal; Beitr.: Murgia, Camilla; Beitr.: Senges, Pierre. 2023. 264 S. 171 fb. Abb .32 x 23,5 cm. Gb.Französisch. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-887-4 Scheidegger & Spiess
Swiss painter Léopold Robert (1794–1835) is emblematic of the romantic myth of the artist with a tragic destiny. Educated in Paris at the École des Beaux-Arts and in the studios of artists Jacques-Louis David and Edouard Girardet, he moved to Italy in 1818. With the substantial assistance of his brother and fellow artist Aurèle (1805–71), he created idealized depictions of Italian brigand life and gained recognition throughout Europe. Yet, his success as a painter did not save him from the deep melancholy that eventually led to his suicide in 1835, due also to his unrequited love for Princess Charlotte Bonaparte. Loved and praised by collectors and art critics of their time, the Robert brothers’ oeuvre gradually fell into oblivion after Léopold’s death and Aurèle’s subsequent return to Switzerland.
This French language book, published to coincide with a dual exhibition at the Musée d’art et d’histoire in Neuchâtel and the Musée des beaux-arts in the Robert brothers’ native town of La Chaux-de-Fonds, pays tribute to their art and brings their great skill as painters back into focus. Based on a major research project at the University of Neuchâtel and the École du Louvre in Paris, it offers scholarly essays alongside some 170 color plates.
Stadtwerdung im Zeitraffer. Die Fotografische Langzeitbeobachtung Schlieren 2005?2020 zeigt, wie sich das Schweizer Mittelland entwickelt. Hrsg.: Wandeler, Meret; Görlich, Ulrich; Schärer, Caspar; Fotos von Wandeler, Meret; Görlich, Ulrich; Schwager, Christian; Mauch, Elmar. 2023. 632 S. 1166 fb. Abb .30 x 22,5 cm. Pb. im Schuber. EUR 77,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-03942-139-8 Scheidegger & Spiess
Die Fotografische Langzeitbeobachtung Schlieren ist ein vielbeachtetes Projekt zur Dokumentation der Siedlungsentwicklung in der Schweiz. 15 Jahre lang wurde fotografisch untersucht, wie Bautätigkeit und urbane Entwicklung den Charakter einer typischen Schweizer Vorortsgemeinde im Agglomerationsgürtel verändern. Als Beispiel diente die Stadt Schlieren im Zürcher Limmattal, deren Bevölkerung im Untersuchungszeitraum 2005–2020 von 13 000 auf 20 000 Einwohnende wuchs.
69 Standorte in ganz Schlieren sind unter identischen Bedingungen alle zwei Jahre fotografiert worden und zeigen die Veränderungen im räumlichen Zusammenspiel von Gebäuden, Strassen und Grünflächen. Parallel dazu wurden themenbezogene Serien von Detailaufnahmen erstellt, die auf einzelne Objekte fokussieren und von Aneignung, Gestaltung und Ästhetik der Lebensräume erzählen: Ladenfronten, Hauseingänge, Spielplätze, Garageneinfahrten usw.
Dieses zweibändige Buch bildet nun den Abschluss der Langzeitstudie. Im Archiv-Band zeigen die jeweils acht Aufnahmen pro Standort, wie sich Schlieren an den 69 Orten in den vergangenen 15 Jahren verändert hat. Der Essay-Band bietet neben themenbezogenen Foto-Serien eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Studienthema durch Essays, Analysen, Interviews und Interpretationen von Fachpersonen unterschiedlicher Disziplinen. Zwischenauswertungen der Fotografischen Langzeitbeobachtung Schlieren wurden u. a. in der Neuen Zürcher Zeitung und im Tages-Anzeiger gezeigt sowie in Ausstellungen im Fotomuseum Winterthur und im Museo ICO in Madrid präsentiert.
"Urban Change Over Time. The Photographic Observation of Schlieren 2005?2020 Reveals How Switzerland Is Changing. Hrsg.: Wandeler, Meret; Görlich, Ulrich; Schärer, Caspar; Fotos von Wandeler, Meret; Görlich, Ulrich; Schwager, Christian; Mauch, Elmar. 2023. 632 S. 1166 fb. Abb .30 x 22,5 cm. Pb. im Schuber. Englisch. EUR 77,00. CHF 79,00" ISBN: 978-3-03942-140-4 Scheidegger & Spiess
Hedi Mertens. Logik der Intuition. Hrsg.: Benini, Francesca; Quaglio, Arianna; Beitr.: Benini, Francesca; Hoch, Medea; Ăśbersetzt von Bucher, Evelyne; Vorwort von Bezzola, Tobia; Schaschl, Sabine. 2023. 144 S. Deutsch; Italienisch. 59 fb. und 28 s/w-Abb. 30 x 23 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-131-2 Scheidegger & Spiess
Der Schaffensweg der Malerin Hedi Mertens (1893–1982) unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von jenen anderer Künstlerinnen und Künstler ihrer Zeit. Nach einer klassischen Kunstausbildung in Zürich und München verkehrte sie vorrangig in intellektuellen Milieus, die sie den zeitgenössischen Strömungen der konstruktiv-konkreten Kunst näherbrachten. Zu ihren einflussreichsten Wegbegleiterinnen und Gesprächspartnern zählten Richard Paul Lohse, Leo Leuppi, Arend Fuhrmann und Helen Dahm, mit der sie eine tiefe Faszination für die Lehre des indischen Gurus Shri Meher Baba teilte.
Mit 67 Jahren zog die Künstlerin ins Tessin, wo sie die zahlreichen Quellen der Inspiration endlich in ihre eigene Kunst einfliessen liess. Binnen zwanzig Jahren entstanden so rund 200 geometrisch-abstrakte Werke, die dringend einer angemessenen Würdigung harren. Diese Monografie, die anlässlich von Ausstellungen im MASI Lugano und im Museum Haus Konstruktiv in Zürich erscheint, rückt das grossartige OEuvre und das ereignisreiche Leben von Hedi Mertens ins Licht und ermöglicht die Wiederentdeckung einer in Vergessenheit geratenen Vertreterin der Konkreten Kunst in der Schweiz.
Le tremblement des certitudes. Silvie Defraoui. Hrsg.: Schmidlin, Laurence; Übersetzt von Mason, Bridget;Hanen, Beate Susanne; Rosenblatt, Lisa; Liber, Isabelle; Vorwort von Steiner, Juri. Deutsch; Englisch; Französisch. 2023. 120 S. 79 fb. Abb. 24 x 18 cm. Gb. EUR 35,00. CHF 35,00 ISBN: 978-3-03942-127-5 Scheidegger & Spiess
Unerwartete Ereignisse in der Gegenwart können unsere Sicht auf die Vergangenheit wie auf die Zukunft langfristig beeinflussen. Der künstlerische Umgang mit dieser Ungewissheit ist charakteristisch für die 1935 geborene Silvie Defraoui und bestimmt auch ihre Archives du Futur – eine künstlerische Reflexionsplattform, die sie 1975 gemeinsam mit ihrem Partner Chérif Defraoui (1932–1994) ins Leben gerufen hat.
Diese Monografie vereint rund vierzig Arbeiten, die seit 1994 bis heute in den Medien Video, Malerei, Neon und Fotografie entstanden sind. Einige Werke sind für Silvie Defraouis grosse Einzelausstellung im MCBA in Lausanne im Frühjahr 2023 neu geschaffen worden und werden in diesem Buch erstmals publiziert. Alle sind sie Zeugnis kontinuierlicher Veränderung und veranschaulichen eindrucksvoll die Metamorphose der seit bald fünfzig Jahren existierenden Archives du Futur. Laurence Schmidlins Essay eröffnet einen neuen Zugang zu Defraouis künstlerischen Ideen und Konzepten.
Yao Jui-chung. Hrsg.: McIntyre, Sophie; Beitr.: McIntyre, Sophie; Hanru, Hou; Jui-chung, Yao. Englisch. 2023. 208 S. 192 fb. 27 s/w-Abb. 24 x 30 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-03942-135-0 Scheidegger & Spiess
Der taiwanesische Künstler Yao Jui-chung ist international bekannt für die kühne und prägnante sowie oft auch fantasie- und humorvolle Kritik, die er durch sein Werk an der komplexen und immer wieder infrage gestellten Identität und Geschichte seines Landes übt. 1969 geboren, wuchs Yao in einer turbulenten Zeit auf, die den Wandel Taiwans vom autoritären Staat zur lebendigen, funktionierenden Demokratie brachte. Sein Schaffen, das die Medien Fotografie, Video, Installation und Malerei umfasst, ist von der Geschichte und dem politischen und gesellschaftlichen Geschehen sowie von alten künstlerischen und religiösen Traditionen und Mythen Chinas und Taiwans inspiriert. Yao ist auch als Kurator und Autor tätig und hat mehrere Bücher über die Kunst Taiwans veröffentlicht.
Diese Monografie ist die erste umfassende Darstellung von Yao Jui-chungs Werk, die ausserhalb Taiwans erscheint. Mehr als 200 Abbildungen werden von einem erhellenden Essay der australischen Kunstwissenschafterin und Kuratorin Sophie McIntyre begleitet. Ein ausführliches Gespräch, das Hou Hanru, der Direktor des MAXXI in Rom, mit Yao führte, rundet den Band ab.
Werner Bischof. Unseen Colour. Hrsg.: Introini, Ludovica; Bernasconi, Francesca; Beitr.: Bezzola, Tobia; Bouveresse, Clara; Debraine, Luc; Pfrunder, Peter; Ăśbersetzt von Kotte, Claudia; Hanen, Beate Susanne; Vorwort von Bezzola, Tobia. Deutsch. 2023. 184 S. 102 fb. Abb.. 24 x 21 cm. Gb.. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-129-9 Scheidegger & Spiess
Von Werner Bischof (1916–1954) kennt man vor allem seine eindrücklichen Schwarzweiss- Fotografien. Sie stammen mehrheitlich von seinen Einsätzen als Reporter im Europa der Nachkriegszeit und im Indochinakrieg 1946–1954 sowie von Reisen durch den Fernen Osten und Südamerika, wo er bei einem Unfall ums Leben kam. Weniger bekannt sind dagegen Bischofs Farbaufnahmen, die er in den ersten Jahren nach Abschluss seiner Ausbildung an der Zürcher Kunstgewerbeschule geschaffen hat – einerseits in seinem Studio für Mode- und Reklamefotografie, aber auch Reportagen von Schauplätzen im kriegsversehrten Europa. Realisiert hat Bischof die Fotos im Auftrag des Zürcher Verlages Conzett & Huber, der ihm dafür eine Devin Tri-Color-Kamera zur Verfügung stellte, die jede Aufnahme auf drei mit Farbfiltern versehenen Glasplatten abbildete. Rund 200 dieser Farb-Negative aus dem Nachlass sind für dieses Buch erstmals restauriert und neu aufbereitet worden.
Faszinierend ist der reich illustrierte Band nicht allein aus fotohistorischer Sicht: Bereits diese frühen Farbfotografien lassen Werner Bischofs feinfühlige Ästhetik erkennen, die das gesamte Schaffen des Zürcher Magnum-Fotografen prägt. Die Abbildungen werden ergänzt durch Texte von Clara Bouveresse, französische Fotografie-Historikerin, von Peter Pfrunder, Direktor der Fotostiftung Schweiz in Winterthur, sowie von Luc Debraine, Direktor des Schweizer Kameramuseums in Vevey.
Werner Bischof. Unseen Colour. Hrsg.: Introini, Ludovica; Bernasconi, Francesca; Beitr.: Bezzola, Tobia; Bouveresse, Clara; Debraine, Luc; Pfrunder, Peter; Ăśbersetzt von Kotte, Claudia; Hanen, Beate Susanne; Vorwort von Bezzola, Tobia. Englisch. 2023. 184 S. 102 fb. Abb.. 24 x 21 cm. Gb.. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-130-5 Scheidegger & Spiess
Swiss photographer Werner Bischof (1916–54) is best known for his impressive black-and-white images, most of which were taken on expeditions as a reporter in postwar Europe and during the Indochina War (1946–54), and on his travels in the Far East and South America. Far too little known are Bischof`s early color photographs, comprising studio work in fashion and advertising photography as well as reportage from war-damaged European cities. For these, Bischof used various types of camera, including a Devin Tricolor. This elaborate color-separation device exposed three monochrome plates in a single exposure, each of them equipped with a color filter so that a true color print was subsequently made by addition of the three monochrome negatives. Some 200 of Bischof`s Devin Tricolor negatives have been restored and a selection of them is published for the first time ever in this book.
The beautifully illustrated volume is fascinating not only from a photo-historical perspective. Even these early color images reveal Bischof`s outstanding, sensitive aesthetic that characterizes his entire oeuvre. Some 100 color plates are supplemented with texts by Clara Bouveresse, the French photography historian, Peter Pfrunder, the director of the Fotostiftung Schweiz in Winterthur, and Luc Debraine, the director of the Swiss Camera Museum in Vevey.
FĂĽssli. Mode - Fetisch - Fantasie. Hrsg.: Kunsthaus ZĂĽrich; Beitr.: Beyer, Jonas; Gottardo, Ketty; Ăśbersetzt von Venturi, Barbara. 2023. 168 S. 145 fb. und 4 s/w-Abb.. 26 x 21,5 cm. Pb.. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03942-123-7 Scheidegger & Spiess
Johann Heinrich Füssli (1741–1825) war einer der eigenwilligsten Künstler des 18. Jahrhunderts und spaltete mit dem betont sensationslüsternen Charakter seiner Kunst die öffentliche Meinung seiner Zeit. Weitgehend unbekannt blieben seine – fast ausschliesslich gezeichneten – Darstellungen der modernen Frau als Figur des Geheimnisses und der gefährlichen Anziehungskraft. Sie sind symptomatisch für eine damals verstärkt auftretende Angst vor der Destabilisierung geschlechterspezifischer Identitäten.
Die in diesem Buch vereinte Auswahl von rund 60 dieser Studien bietet erstmals Gelegenheit, den Zeichner Füssli in seiner aufregendsten Form zu entdecken. Wo wir idealisierte Körper in anmutigen Posen erwarten, begegnen uns stattdessen Frauen, deren Körper von Frisuren der bizarrsten Art gekrönt werden und die eine betont herausfordernde Haltung gegenüber unseren Blicken einnehmen. Die zutiefst ambivalente Darstellung von ermächtigter Weiblichkeit, die in den Zeichnungen des Künstlers offenbar wird, könnte freilich aktueller nicht sein, wo wir uns doch heute intensiver denn je mit den vielfältigen Überschneidungen von Kunst, Geschlecht, Sexualität und Macht auseinandersetzen.
Theo Gerber. Science Fiction. Hrsg.: Hirsch, Helen. Deutsch; Französisch. 2023. 120 S. 120 fb. Abb.. 31 x 22 cm. Pb.. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03942-126-8 Scheidegger & Spiess
«Wir tauchen in Gerbers Welten ein, um uns zu verlieren und an erstaunlichen Orten wiederzufinden.» So charakterisiert der grosse Schweizer Schriftsteller Paul Nizon das Werk des Thuner Malers Theo Gerber (1928–1997) – einem Freigeist, der hierzulande nach wie vor ein Unbekannter ist. Dazu trug insbesondere der Künstler selbst bei, der die Bemühungen von Galeristen ablehnte, seine Malerei beim breiten Publikum bekannt zu machen. Erfolg bedeutete für Gerber nicht Ruhm und Ehre, sondern dass «seine Kunst eine andere Möglichkeit aufzeigt als die seiner Zeitgenossen». Dieses Hochhalten der künstlerischen Freiheit macht es unmöglich, den Stil- und Weltenbummler, der sich in einer Schaffenskrise zwei Jahre lang dem westafrikanischen Stamm der Dogon anschloss, einer konkreten Richtung zuzuordnen.
Dieses Buch, das anlässlich einer umfassenden Theo-Gerber-Retrospektive im Kunstmuseum Thun erscheint, lässt diesem im besten Wortsinn unfassbaren Künstler endlich die verdiente Aufmerksamkeit zukommen.
Rochus Lussi - dĂĽnne Haut. Arbeiten von 1992 bis 2023. Moser, Brigitte; Schmutz, Janine; Sibler, Urs; Stahlhut, Heinz. Deutsch; Englisch. 2023. 400 S. 433 fb. und 8 s/w-Abb.. 26,5 x 21 cm. Gb.. EUR 77,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-03942-143-5 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Künstler Rochus Lussi, geboren 1965 in Stans, beschäftigt sich in seiner Bildhauerei, aber auch in Zeichnungen und Performance-Arbeiten, mit der Existenz des Individuums in der Masse. Auch Fragen nach Verletzlichkeit, Empfindsamkeit und Wehrhaftigkeit sind zentrale Themen seines Schaffens.
Dieses Buch zeigt eine breite Werkübersicht Rochus Lussis aus 30 Jahren, hauptsächlich klein- und mehrteilige Installationen, Holzskulpturen, Arbeiten auf Papier sowie Fotografien von Performance-Aktionen des Künstlers. Zu Beginn seines Schaffens steht die menschliche Figur im Zentrum, aber mit der Zeit beginnt sich diese aufzulösen, und Formen aus dem Alltagsleben, Strukturen, Faltenwürfe, Oberflächen unterschiedlicher Körperwelten treten in den Vordergrund.
Ergänzt wird die umfassende visuelle Darstellung von Rochus Lussis OEuvre durch Essays der Kunsthistorikerinnen und Kuratorinnen Brigitte Moser und Janine Schmutz sowie von Heinz Stahlhut, dem Leiter des Hans Erni Museum in Luzern.
In the Summer of 2009. Photographs by Walter Pfeiffer, Design by Matteo Thun. Hrsg.: Thun, Susanne. Englisch. 2023. 140 S. 178 fb. Abb.. 28 x 20,5 cm. Gb.. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-137-4 Scheidegger & Spiess
Eine humorvolle Hommage an Matteo Thun, einen der wichtigsten Designer und Architekten Italiens, und seine Möbel, Produkte, Interieurs und Bauten. Im Sommer 2009 unternahm der Schweizer Fotograf Walter Pfeiffer eine Reise von der Schweiz nach Italien, in deren Verlauf er zahlreiche von Thuns Design-Objekten fotografierte. Er tat dies nicht als trockene Objektdokumentation, sondern im Sinn von höchst lebendigen «tableaux vivants»: Pfeiffer wurde nämlich von den beiden damals jugendlichen Söhnen Matteo Thuns begleitet, die damit die visuelle Haupt-Erzählung des Buchs bilden und zusammen mit den Objekten abgebildet sind. Ergänzt wird dieses fotografische Panorama durch ein Register aller abgebildeten Design-Preziosen.
Marguerite Saegesser. American Monotypes. Hrsg.: Hirsch, Helen. Deutsch; Englisch. 2023. 156 S. 92 fb. und 12 s/w-Abb.. 27 x 20 cm. Pb.. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03942-133-6 Scheidegger & Spiess
In den USA, ihrer langjährigen Wahlheimat, gelangte Marguerite Saegesser (1922–2011) zu künstlerischem Ruhm, ihre Druckgrafiken und Gemälde waren über zwei Jahrzehnte hinweg immer wieder präsent in Gruppen- und Einzelausstellungen in Kalifornien und New York. In der Schweiz jedoch gilt es, die Bernerin und ihr vielseitiges OEuvre erst noch zu entdecken.
Dieses Buch eröffnet nun die Möglichkeit dazu. Es beleuchtet Saegessers Werk mit einem besonderen Fokus auf das für sie zentrale Medium der Monotypie, einem im 17. Jahrhundert entwickelten Druckverfahren, bei dem jeweils nur ein einziges Original entsteht. Aufgezeigt wird zudem, wie Saegesser, die ursprünglich in Lausanne die Bildhauerei erlernt hatte, in den USA ihre künstlerische Bestimmung fand. Im Zentrum stand dabei die Kunstszene im San Francisco der späten 1970er-Jahre und namentlich Sam Francis, herausragender Vertreter des Action-Painting und abstrakten Expressionismus, der ihr zum Freund und Wegbereiter wurde. Francis’ Faszination für die historische Technik der Monotypie übertrug sich rasch auf Marguerite Saegesser, die darin zur Meisterschaft fand und massgeblich zur Wiederbelebung der Monotypie beitrug.
Ilse Weber. Helle Nacht. Hrsg.: Kunz, Stephan; Ebenhöch, Romina. 2023. 228 S. 133 fb. Abb.. 25 x 19 cm. Gb.. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03942-144-2 Scheidegger & Spiess
Ilse Weber (1908–1984) ist eine Ausnahmeerscheinung und eine Einzelfigur in der Schweizer Kunstgeschichte. Von einem eher schwerblütigen Spätimpressionismus herkommend, suchte die Künstlerin immer mehr die Erfassung von Gedanken- oder Erinnerungsbildern und wollte zum Ausdruck bringen, «was sie noch nie gesehen hat». Als um 1970 herum eine neue Generation von Kunstschaffenden an die Öffentlichkeit trat, rückte Ilse Weber gleichzeitig mit Künstlerinnen wie Meret Oppenheim unvermittelt ins Zentrum aktueller künstlerischer Diskurse. Es entstand ein einzigartiges Spätwerk, in dem sie sich von jedem Vorbild löste und sich einer poetischen Subjektivität zuwandte. Neben der Ölmalerei gewann die Zeichnung grosse Bedeutung in ihrem Schaffen.
Diese erste Monografie über Ilse Weber erscheint anlässlich einer Ausstellung im Bündner Kunstmuseum, der erst zweiten Einzelausstellung der Künstlerin in einem Museum nach einer Präsentation im Kunsthaus Zürich 1992. Das Buch bietet einen repräsentativen Überblick zu Webers Schaffen von ihrem künstlerischem Durchbruch 1960 bis zu ihrem Tod 1984.
Roman Candio. Begegnung im Raum. Hrsg.: Schild, Roswitha; Frangi, Bruno; Breiter, Heinrich; Fotos von Breiter, Heinrich. Deutsch. 2023. 272 S. 532 fb. und 13 s/w-Abb.28 x 22,5 cm. Gb.EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-03942-105-3 Scheidegger & Spiess
Die Wand- und Deckengemälde wie auch die Glasmalereien des 1935 geborenen Schweizer Künstlers Roman Candio lassen sich in weiten Teilen der Schweiz entdecken. Nach erstem Unterricht beim Maler und Farbtheoretiker Jacob Weder in Langenthal und dem Besuch des Lehrerseminars sowie einer Tätigkeit als Primarlehrer setzte Candio seine Ausbildung zum bildenden Künstler 1958/59 an der Kunstgewerbeschule Luzern fort. 1959/60 nahm er Unterricht bei Georg Meistermann an der Düsseldorfer Kunstakademie und assistierte daneben dem bekannten Kirchenmaler Ferdinand Gehr bei der Ausführung grosser Wand- und Deckenmalereien in der Schweiz. Seit seiner Rückkehr in die Heimat 1961 hat Candio rund siebzig Kunst am Bau-Arbeiten geschaffen, vor allem in Schulhäusern, Altersheimen, Wohnsiedlungen, Klöstern und Kirchen.
Für dieses Buch begaben sich Bruno Frangi und Roswitha Schild zusammen mit dem Fotografen Heinrich Breiter und in Begleitung von Roman Candio auf eine Reise durch die Schweiz, um die etwa sechzig noch existierenden Arbeiten des Künstlers erstmals umfassend fotografisch zu dokumentieren. Kunsthistorisch fundierte Texten sowie ein Gespräch mit Candio arbeiten darin erstmals seine künstlerische Biografie umfassend auf und würdigen sein von intensiver Farbigkeit geprägtes Schaffen.
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