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Scheidegger & Spiess

 
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Marguerite Frey-Surbek und Viktor Surbek. Als KĂĽnstler sind wir nicht verheiratet. Bhattacharya-Stettler, Therese; Biffiger, Steffan. 2018. 208 S. 217 fb. Abb. 28 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-603-0 Scheidegger & Spiess
Marguerite Frey-Surbek (1886–1981) war eine Meisterin der Lichtakzente und schuf, geprägt durch ihre «Lehrjahre» bei Paul Klee und die bunte Pariser Atmosphäre zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Bilder von subtiler Luftigkeit und vitalem Kolorit. Es wird deutlich, welch virtuose Malerin sie war, die als sensible Beobachterin wie auch als engagierte Zeitzeugin Spuren hinterliess. Victor Surbek (1885–1975) kam nach Studien in München und Karlsruhe 1909 zur Weiterbildung nach Paris, wo er seine zukünftige Frau kennenlernte. Er entwickelte, nach stark von Ferdinand Hodler beeinflussten Anfängen, einen persönlichen Stil in betonter Flächigkeit und erreichte später eine eindrückliche lyrische Bildwirkung – vor allem in den Landschaften und Nachtbildern. Die zahlreichen Bildmotive um den Brienzersee und die vielen Reisemotive zeigen die Entwicklung seines Schaffens, dessen Grundlage immer der direkte Bezug zur Natur blieb.
Diese Doppelmonografie widmet sich zwei Berner Künstlerpersönlichkeiten, die – obwohl über 60 Jahre lang verheiratet – nebeneinander ganz eigenständig arbeiteten.
Wir muten Ihnen alles zu. Peter Trachsel und die Hasena. Hrsg.: Hiltbrunner, Michael; Stiftung für fliessenden Kunstverkehr; Beitr.: Bill, Linus; De Micheli, Gina; Gohs, Charlotte; Hiltbrunner, Michael; Holdener, Ginia; Kempker, Bernd; Kempker, Birgit; Matter, Marc; Wächter, Yost. 2018. 272 S. 272 fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-609-2 Scheidegger & Spiess
Peter Trachsel (1949–2013) war Mitte der 1970er-Jahre als Performancekünstler aktiv und am Ausbau der F+F Schule für experimentelle Gestaltung beteiligt. Mit seinem Verein Hasena – Institut für (den) fliessenden Kunstverkehr realisierte er unterschiedliche Ausstellungs- und Auftrittsformate, ab den 1980er-Jahren vermehrt im ländlichen Raum und unter Beteiligung von Laien. Trachsel gilt als Pionier selbstorganisierter Kunst in der Schweiz.
Die Stiftung für fliessenden Kunstverkehr setzt sich seit Trachsels Tod für die Bewahrung seines Werks ein. Diese Monografie arbeitet zum ersten Mal das Schaffen des aussergewöhnlichen Künstlers auf und leistet einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Schweizer Performancekunst. Die Essays setzen sich mit Trachsels Medienvielfalt und seinem Interesse für partizipative Projektmodelle auseinander. Ergänzt werden sie durch Fotografien seiner Performances sowie Briefe und Zeichnungen von Kolleginnen und Kollegen, die einen Einblick in die Arbeits- und Denkweise von Trachsel und seinem Umfeld geben.
Othmar Eder – Bilderfinder. Malerei, Zeichnung, Video, Fotografie. Hrsg.: Baumhoff, Katja; Beitr.: Baumhoff, Katja; Foto(s) von Wanner, Mirjam; Vorwort von Gahse, Zsuzsanna. Engl.; Dtsch. 2018. 256 S. 250 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 58,00. CHF 65,00 ISBN: 978-3-85881-582-8 Scheidegger & Spiess
Der Künstler Othmar Eder, 1955 in Tirol geboren und seit 2001 im thurgauischen Stettfurt lebend, gilt als aufmerksamer Beobachter. Sein Schaffen ist geprägt von einer Vielfalt an Materialien und Formaten; der Faktor Zeit spielt in der Entstehung seiner Arbeiten eine entscheidende Rolle. Persönliches Erleben und das Reisen sind wichtigste Quellen seiner Werke und prägend für sein künstlerisches Schaffen. Eders Bilder zeigen wiederkehrende Motive, oft kopiert und variiert er zeichnerisch fotografische Vorlagen. Fotografie und Video haben zudem ihren eigenen Stellenwert in seinem Werk. Sein Augenmerk liegt auf dem Verlauf von Strukturen, der Textur, der subtilen Verschiebung.
Die Monografie stellt erstmals Othmar Eders in drei Jahrzehnten entstandenes, breites und vielfältiges Œuvre in Text und Bild vor.
Ferdinand Hodler. Catalogue raisonné der Gemälde / Ferdinand Hodler: Catalogue raisonné der Gemälde. Band 4: Biografie und Dokumente. Hrsg.: Bätschmann, Oskar; Müller, Paul; Beitr.: Bätschmann, Marie Therese; Bätschmann, Oskar; Bolleter, Regula; Brunner, Monika; Müller, Paul. 2018. 328 S. 268 fb. Abb. 32 x 24 cm. Gb . EUR 110,00. CHF 120,00 ISBN: 978-3-85881-257-5 Scheidegger & Spiess
Zum 100. Todestag von Ferdinand Hodler am 19. Mai 2018 erscheint der abschliessende vierte Band Biografie und Dokumente zum Catalogue raisonné der Gemälde. Er bietet eine kritische und moderne Biografie des Künstlers auf dem neuesten Stand der Forschung. Dazu gehört die Überprüfung tradierter Erzählungen, die sich bei Hodler wie bei fast jedem berühmten Künstler zu Legenden verfestigt haben.
Das Buch dokumentiert die Ereignisse in Hodlers Leben ebenso wie wichtige Phasen seiner künstlerischen Entwicklung, von der Lehre in Thun über die Ausbildung in Genf bis zu seinen Wettbewerbserfolgen. Es veranschaulicht, welch phänomenale Karriere Hodler als Ausstellungskünstler in der Schweiz, in Frankreich, Österreich und Deutschland gelungen ist und welch ausserordentliche Aufträge er in der Schweiz und in Deutschland erhalten hat. Der Band zeigt jedoch auch, dass Hodler nicht alle seiner Grossprojekte zu Ende bringen konnte. Eine ausführliche Chronologie rundet diese Biografie ab, die auch als eigenständige Publikation von grösstem Wert ist für alle, die an Leben und Wirken dieser Künstlerpersönlichkeit interessiert sind.
im Tun. Kunsthalle Bern – Eine Geschichte der Künstler*innen. Hrsg.: Dombois, Florian; Knoll, Valérie. 2018. 448 S. 400 meist fb. Abb. 21 x 15 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-594-1 Scheidegger & Spiess
Die Kunsthalle Bern ist eine der bedeutendsten Institutionen für Gegenwartskunst in der Schweiz. Zu ihren Direktoren gehörten unter anderem Arnold Rüdlinger (1946–1955), Harald Szeemann (1961–1969) oder Johannes Gachnang (1974–1982). Weltruhm erlangte das Haus mit Einzelausstellungen von Künstlern wie Christo, Alberto Giacometti, Jasper Johns, Paul Klee, Sol LeWitt, Henry Moore oder Bruce Nauman und mit thematischen Ausstellungen wie Szeemanns «When Attitudes Become Form» von 1969.
2018 feiert die Kunsthalle ihr 100-jähriges Bestehen. Programmatische Texte der zwei Herausgebenden sowie Glückwunschtelegramme von ehemaligen Direktoren wie Ulrich Loock oder Jean-Hubert Martin bilden den Rahmen für den Hauptteil des Jubiläumsbuchs. In diesem widmen sich 25 heutige Kunstschaffende mit Bernbezug je einem Jahr Ausstellungstätigkeit der Kunsthalle Bern zwischen 1993 und 2018, bearbeiten entsprechendes Archivmaterial und interpretieren die Geschehnisse so auf ihre eigene Weise.
Damit führt das Buch die Geschichtsschreibung des Hauses weiter, die 1993 mit einem Band zum 75-jährigen und 1968 mit einem Band zum 50-jährigen Bestehen begründet wurde. Ein vollständiges Verzeichnis der Ausstellungen und der daran Beteiligten der Jahre 1993 bis 2018 bildet den Abschluss.
Die Gärten von La Gara. Ein Landgut aus dem 18. Jahrhundert bei Genf mit Gärten von Erik Dhont und einem Labyrinth von Markus Raetz. Hrsg.: Freytag, Anette; Beitr.: Best, Verena; Dumont, Eric; el-Wakil, Leïla; Freytag, Anette; Lauterbach, Iris; Maridat, Gaël; Mason, Rainer Michael; Meisser, Christian; Revilliod, Luc-Eric; Rilliet, Natalie; Foto(s) von Aerni, Georg. 2018. 272 S. 240 meist fb. Abb. 27 x 19 cm. Gb. EUR 97,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-570-5 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch porträtiert das historische Landgut La Gara in Jussy bei Genf und dessen Gartenanlage aus dem 18. Jahrhundert. Die Gebäude hat die Schweizer Architektin Verena Best restauriert und mit stimmigen innenarchitektonischen Interventionen ergänzt. Die Gärten wurden vom renommierten belgischen Landschaftsarchitekten Erik Dhont in zeitgenössischer Weise subtil neu interpretiert und mit einem palindromartigen Heckenlabyrinth ergänzt, das der Schweizer Künstler Markus Raetz gestaltet hat.
Anette Freytag hat die Verwandlung La Garas in den vergangenen Jahren aus nächster Nähe verfolgt. Ihre eigenen Beiträge und diejenigen ihrer Mitautoren betrachten die Geschichte des Anwesens und zahlreiche Aspekte der Restaurierung von Bauten und Gärten samt historischem Bewässerungssystem und Karpfenteichen sowie die zeitgenössischen landschaftlichen Interventionen. Ins Blickfeld gerückt werden zudem die Genfer Gartenkultur und die Charakteristik der Landschaft von Jussy mit ihrer grossen Biodiversität. Das Buch widmet sich ausserdem dem Phänomen der «Ferme ornée», einer antiken Vorbildern nachempfundenen Villa mit landwirtschaftlichen und ornamentalen Funktionen. Neue Fotografien des Zürcher Fotografen Georg Aerni aus allen vier Jahreszeiten runden diese prächtige Publikation ab.
Hodler und der Parallelismus. Hrsg.: Kunstmuseum Bern; Musée d ´art et de l´histoire Genève; Beitr.: Bätschmann, Oskar; Blümle, Claudia; Madeline, Laurence; Marin, Jean Yves; Müller, Paul; Patry, Sylvie; Zimmer, Nina. Dtsch. 2018. 192 S. 150 fb. Abb. 27 x 22 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-591-0 Scheidegger & Spiess
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Ferdinand Hodlers Tod 1918 erweisen Bern, sein Geburtsort, und Genf, sein Todesort, dem Künstler gemeinsam eine Hommage und präsentieren in einer Ausstellung und einer Begleitpublikation seine einfache, klare und wirkungsvolle Theorie des Parallelismus, die sein Werk prägt.
Hodler sieht und malt eine Natur und eine Welt, die in parallelen Grundzügen organisiert ist. Es ist ein visuelles und sinnliches Erlebnis, das seine Kompositionen nährt: Hodler erkennt parallele Linien in Bergen, Wolken, Wäldern, Frauen, Männern, Persönlichkeiten – und so stellt er sie dar. Diese Weltordnung radikalisiert er, systematisiert sie und konstruiert seine Bilder in ausgewogenen und harmonischen Makrokosmen. Dieses Spiel der Parallelen zwischen seinen Werken, die aufeinander reagieren und sich ergänzen, erweitert er und bringt die Parallelität der Gefühle, die sich in seinen Gemälden, der Natur und den menschlichen Figuren ausdrückt, ins Spiel.
Zum ersten Mal wird in diesem Buch Hodlers Parallelismus in den Vordergrund gerückt. Hodlers beeindruckende Malereien werden ergänzt durch fachkundige Textbeiträge von Oskar Bätschmann, Claudia Blümle, Laurence Madeline, Paul Müller und Sylvie Patry.
Hodler et le Parallelisme. Hrsg.: Kunstmuseum Bern; Musée d'art et de l'histoire Genève; Beitr.: Bätschmann, Oskar; Blümle, Claudia; Madeline, Laurence; Marin, Jean Yves; Müller, Paul; Patry, Sylvie; Zimmer, Nina. Franz. 2018. 192 S. 150 fb. Abb. 27 x 22 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-811-9 Scheidegger & Spiess
Les jardins de La Gara. Un domaine genevois du XVIIIè siècle avec des jardins d’Erik Dhont et un labyrinthe de Markus Raetz. Hrsg.: Freytag, Anette; Beitr.: Best, Verena; Dumont, Eric; el-Wakil, Leïla; Freytag, Anette; Lauterbach, Iris; Maridat, Gaël; Mason, Rainer Michael; Meisser, Christian; Revilliod, Luc-Eric; Rilliet, Natalie; Foto(s) von Aerni, Georg. Franz. 2018. 272 S. 240 meist fb. Abb. 27 x 19 cm. Gb. EUR 97,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-803-4 Scheidegger & Spiess
Rebel Video. The Video Movement of the 1970s and 1980s. London – Basel – Bern – Lausanne – Zürich. Hrsg.: Nigg, Heinz; Beitr.: Balmer, Katharina; Berman, Edward David; Bürer, Margrit; Dowmunt, Tony; Gfeller, Johannes; Hall, Sue; Hopkins, John Hoppy; Iseli, Christian; Krempke, Thomas; Manz, Reinhard; Mayenfisch, Alex; Niederhäuser, Yves; Nigg, Heinz; Porter, Andy; Samir; Saunders, Mark; Schmid, Christian; Zwick, Sus. Engl. 2018. 396 S. 282 z. T. fb. Abb. 20 x 12 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-801-0 Scheidegger & Spiess
Das unabhängige Videoschaffen der 1970er- und 1980er-Jahre und das internationale Phänomen der Jugendbewegungen leisteten sich gegenseitig Vorschub. Die jungen Aktivisten entdeckten das Video als neues Medium. Sie brachten damit Proteststimmungen und Anliegen zum Ausdruck und nutzten das einfach zu erzeugende bewegte Bild als kommunikative Waffe im Kampf um autonome kulturelle Freiräume. Videoproduktionen entstanden partizipativ, unmittelbar und schnell.
Diese Aneignung der Videotechnik als Möglichkeit der Zweiweg-Kommunikation zwischen Sender und Empfänger war ein wichtiger Schritt ins digitale Zeitalter. Heute können wir als Konsumenten, Bürger und Berufstätige Bild- und Tondokumente nicht nur empfangen, sondern jederzeit auch weltweit verbreiten. Eine Entwicklung, von der die jungen Videoschaffenden von damals nicht mehr nur träumten, sondern die sie in kleinen Netzwerken experimentell erforschten und praktizierten.
«Rebel Video» porträtiert Teilnehmer dieser Aktivistenszene in London, Basel, Bern, Lausanne und Zürich hautnah. Das Buch dokumentiert, welche Themen von den kreativen «Krawallmachern» aufgegriffen wurden und welche Effekte ihr Wirken auf das heutige Leben hat. Ergänzt durch vertiefende Beiträge von Lehrenden und Forschenden aus dem Bereich Dokumentarfilm und Videokunst, bringt das Buch den Bedeutungshorizont der alternativen Videobewegung in seinem lebendigen Reichtum zum Leuchten.
Schwarzflug. Oliver Schwarz – seine Zeichnungen und Gemälde. Hartmann Schweizer, Rahel. Dtsch; Engl. 2018. 500 S. 401 fb. Abb. 30 x 18 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 75,00 ISBN: 978-3-85881-589-7 Scheidegger & Spiess
Oliver Schwarz hat sich als Architekt zahlreicher in der Schweiz realisierter Bauten und Projekte vom Atelier bis zur urbanen Zentrumsgestaltung einen Namen gemacht. Dass er auch Erfinder und Künstler ist, ist nur wenigen bekannt. Diese neue Monografie stellt sein künstlerisches Schaffen der letzten 30 Jahre nun erstmals umfassend vor: Etwa 300 Abbildungen seiner in verschiedenen analogen Techniken – Kreide, Tinte, Bleistift – geschaffenen sowie mit digitalen Werkzeugen produzierten Gemälde illustrieren ein reichhaltiges Œuvre.
Im Gespräch erzählt Oliver Schwarz ausserdem, was sein Kunstschaffen mit seinen Erfahrungen als Erfinder von Flugobjekten gemein hat. Er spricht über sein Raumgefühl beim Malen und thematisiert die Manipulierbarkeit von elektronisch erzeugten Bildwerken. Die Architektur- und Kunsthistorikerin Rahel Hartmann Schweizer beschreibt seine Bilder thematisch gegliedert und gibt Einblick in eine Welt mit überraschenden Assoziationen zur abendländischen bildnerischen Tradition.
Martha Stettler. Eine Impressionistin zwischen Bern und Paris. Sotzek, Corinne Linda. Hrsg.: Zimmer, Nina; Kunstmuseum Bern. Dtsch; Franz. 2018. 176 S. 100 meist fb. Abb. 27 x 20 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-588-0 Scheidegger & Spiess
Dies ist das erste Buch über die in Bern geborene und zeitlebens in Paris tätige Malerin Martha Stettler (1870–1945). Es zeichnet reich illustriert Lebensweg und Schaffen der Künstlerin nach.
Martha Stettler bevorzugte Freilichtszenen, in denen der Jardin du Luxembourg, die Tuilerien und der Schlosspark von Versailles die beliebtesten Schauplätze sind. Sie setzte sich immer wieder für Künstlerinnen ein und war Mitbegründerin sowie Leiterin der Académie de la Grande Chaumière in Paris, zu deren Schülern u. a. Alberto Giacometti und Meret Oppenheim gehörten. Auf internationalen Ausstellungen erhielt sie namhafte Auszeichnungen und konnte als erste Schweizerin 1920 an der Biennale von Venedig ausstellen. Ihr Schaffen, das dem Spätimpressionismus zuzurechnen ist, war zu ihren Lebzeiten breit bekannt, und diese Publikation macht ihren Stellenwert in der Malerei des ersten Viertels des 20. Jahrhunderts deutlich.
The Gardens of La Gara. An 18th-Century Estate in Geneva with Gardens Designed by Erik Dhont and a Labyrinth by Markus Raetz. Hrsg.: Freytag, Anette; Beitr.: Best, Verena; Dumont, Eric; el-Wakil, Leïla; Freytag, Anette; Lauterbach, Iris; Maridat, Gaël; Mason, Rainer Michael; Meisser, Christian; Revilliod, Luc-Eric; Rilliet, Natalie; Foto(s) von Aerni, Georg. Engl. 2018. 272 S. 240 meist fb. Abb. 27 x 19 cm. Gb. EUR 97,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-802-7 Scheidegger & Spiess
Auf der Suche nach dem Stil. 1850–1900. Hrsg.: Schweizerisches Nationamuseum; Beitr.: Berthommier, Claire; Burkart, Lucas; Ernst, Meret; Franz, Rainald; HildEngl. Brand, Sonja; Ruoss, Mylène; Spillmann, Andreas; Stühlinger, Harald. 2018. 80 S. 60 meist fb. Abb. 25 x 20 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-580-4 Scheidegger & Spiess
Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts kann als die Periode der «Stilsuche» bezeichnet werden. Sie folgte der «Great Exhibition» von 1851 in London, der ersten Weltausstellung, an der die Industrienationen der ganzen Welt ihre besten Produkte zeigten. Opulenz und technische Errungenschaften wurden einem breiten Publikum zuteil, und für die nun industriell hergestellten Güter galt es, die ideale Form – den neuen Stil – zu finden. Damit einher gingen enorme soziale Umbrüche: Die Städte wachsen, Städtebau und Architektur sowie die Natur- und Ingenieurwissenschaften haben Hochkonjunktur. Elektrizität beginnt die Städte zu beleuchten, die Eisenbahn beschleunigt das Reisen. Kunsttheorien und Kunstgewerbeschulen mit Mustersammlungen entstehen, um dem Anspruch an die Gestaltung und Formgebung der neuen Dinge der modernen Welt gerecht zu werden.
Dieses Buch lädt dazu ein, die Fülle an Kunstrichtungen und Stilen jener Zeit neu zu entdecken. Illustriert und mit Textbeiträgen namhafter Autorinnen und Autoren zeigt es die Entwicklungen in Architektur und Städtebau, Kunst, Kunstgewerbe, Philosophie und in der Textilproduktion auf.
Rut Bischler. Jedes Bild, das ich gemalt habe, ist wahr. Hrsg.: Hess, Stefan; Dichter- und Stadtmuseum Liestal; Beitr.: Bischler, Rut; Hess, Stefan; Suter, Rudolf; Vorwort von Bittner, Ulrike. 2018. 176 S. 80 fb. Abb. 28 x 20 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-596-5 Scheidegger & Spiess
Die Musikerin und Kindergärtnerin Rut Bischler, geboren 1937, leidet seit ihrem 37. Lebensjahr unter schweren Depressionen. In den 1990er-Jahren begann sie, die früher nie gemalt hatte, ihre Erfahrungen und Empfindungen in Bildern zu verarbeiten. Teile dieser erstaunlichen Serie von Gemälden werden nun erstmals öffentlich gezeigt: in einer Ausstellung sowie in diesem Buch, ergänzt durch zusätzliche weitere Werke und einzelne Seiten ihrer künstlerisch gestalteten Tagebücher aus den Jahren 1988–2000. Den Bildern werden erläuternde Texte der wortgewandten Künstlerin gegenübergestellt. Zwei Aufsätze der Kunsthistoriker Rudolf Suter und Stefan Hess verorten Rut Bischlers Werk im Kontext der Art brut / Outsider Art.
Ulla von Brandenburg. Zeichnungen. Hrsg.: Musée Jenisch Vevey; Beitr.: Enckell Julliard, Julie; Brandenburg, Ulla von. Dtsch.; Franz. 2018. 116 S. 57 fb. Abb. 32 x 24 cm. Gb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-599-6 Scheidegger & Spiess
Das Schaffen der 1974 geborenen und in Paris lebenden deutschen Künstlerin Ulla von Brandenburg entwickelt sich in verschiedenen Medien, Formen und Massstäben. An den Hochschulen für Gestaltung und bildende Künste in Karlsruhe und Hamburg in Medienkunst und Szenografie ausgebildet, arbeitet sie mit Filmen, Performances, Installationen und Objekten ebenso wie mit Zeichnungen. Sie lässt sich von Literatur, Kunst- und Filmgeschichte, Architektur wie auch von Theater und Zirkus inspirieren. Sie komponiert Zeichnungen, die von volkstümlichen Traditionen durchdrungen sind und schafft Räume der Fiktion, in denen Zirkusfiguren, Tiere, Tänzer und Akrobaten in bunter Mischung erscheinen.
Erstmals rückt diese Monografie die Bedeutung der Zeichnung im Werk Ulla von Brandenburgs in den Vordergrund. Reich illustriert macht es ihren Gestaltungsprozess deutlich. Ein Textbeitrag der ausgewiesenen Grafikspezialistin Julie Enckell Julliard und ein Gespräch mit der Künstlerin runden das Buch ab.
Serge Fruehauf – Bâtirama. Fotografische Ermittlung Neuenburg 2017. Konzeption von Fruehauf, Serge; Tissot, Thibaud; Beitr.: Béguin, Thierry; Humair, Jaques-André; Stahel, Urs; Fotograf Fruehauf, Serge. Dtsch.; Franz. 2018. 160 S. 200 fb. Abb. 32 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-583-5 Scheidegger & Spiess
Der Fotograf Serge Fruehauf, geboren 1969 und ausgebildet an der École d’arts appliqués de Vevey, lebt und arbeitet in Genf. Bauen und Konstruieren sind zentrale Themen seines Schaffens. Sein Ansatz zielt darauf ab, durch signifikante Details die latenten Potenziale einer Architektur aufzuzeigen, die allzu oft als banal empfunden wird. Seine jüngste Arbeit Batirama ist ein aktuelles, subjektives Baukultur-Panorama des Kantons Neuenburg. Entstanden ist es im Rahmen der «Fotografischen Ermittlung Neuenburg». 2013 von der Stadtbibliothek La Chaux-de-Fonds lanciert, wird darin mit alle zwei Jahre vergebenen Aufträgen an ausgewählte Künstler ein fotografisches «Erbe von morgen» des Kantons Neuenburg aufgebaut.
Magritte, Dietrich, Rousseau. Visionäre Sachlichkeit. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Büttner, Philippe; Lentzsch, Franziska. 2018. 96 S. 55 fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 19,00. CHF 19,00 ISBN: 978-3-85881-597-2 Scheidegger & Spiess
Die Entwicklung der Abstraktion war ein zentraler Prozess der modernen Kunst. Aber auch Künstlerinnen und Künstler, die sich an den Stilmitteln der gegenständlichen Kunst orientierten, prägten die Moderne wesentlich mit. Dies wird anhand meisterhafter – und zum Teil nur selten gezeigter – Werke aus der Sammlung des Kunsthaus Zürich deutlich, die in diesem Buch zusammengeführt sind.
Es thematisiert die Rezeption solcher gegenständlicher Kunst im Rahmen der Sammlungsgeschichte des Museums. Die Auswahl bedeutender Positionen der Jahre 1890 bis 1965 umfasst Vertreter der Naiven, der Neuen Sachlichkeit, des Dadaismus und Surrealismus, darunter so unterschiedliche Künstler wie Arnold Böcklin, Salvador Dalí, Adolf Dietrich, René Magritte, Henri Rousseau und Félix Vallotton. Gemeinsam ist ihnen die Motivation, weiterhin Bildräume anzubieten, die dem Auge plausibel erscheinen. Allerdings geht es dabei nicht mehr um Realismus, sondern um den Primat der Vorstellungskraft: um eine «visionäre Sachlichkeit».
Unresolved. Schade, Meinrad. Fotograf Schade, Meinrad. Dtsch.; Engl.; Arabisch; Engl. Bräisch. 2018. 160 S. 80 fb. Abb. 20 x 25 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-808-9 Scheidegger & Spiess
2018 feiert Israel das 70-jährige Jubiläum seiner Staatsgründung. Gleichzeitig gedenken die Palästinenser zum 70. Mal der Nakba (arabisch für Katastrophe, Unglück), der Vertreibung aus ihrem angestammten Siedlungsgebiet. Die politische und gesellschaftliche Situation im heutigen Israel, im Westjordanland, im Gazastreifen und auf dem Golan ist seit sieben Jahrzehnten ungelöst.
Unter dem Titel Unresolved fotografierte Meinrad Schade in Israel und Palästina. Es ist die Fortsetzung seines Langzeitprojekts Krieg ohne Krieg, das seit 2003 mosaikartig Landschaften und Menschen im Klammergriff von Konflikten dokumentiert. Schades neuer Fotoessay untersucht, wie sich der Konflikt auch symbolhaft im Alltag zeigt. Bildlegenden in Deutsch, Englisch, Hebräisch und Arabisch beleuchten historische und aktuelle Hintergründe. Die unterschiedlichen Leserichtungen von Deutsch beziehungsweise Englisch und von Hebräsich beziehungsweise Arabisch machen das Buch von zwei Seiten lesbar.
Psychoanalytikerin trifft Marina Abramovi. KĂĽnstlerin trifft Jeannette Fischer. Abramovic, Marina; Fischer, Jeannette. 2018. 176 S. 31 z. T. fb. Abb. 17 x 12 cm. Gb. EUR 19,00. CHF 19,00 ISBN: 978-3-85881-546-0 Scheidegger & Spiess
Im Sommer 2015 verbrachten die weltbekannte Performance-Künstlerin Marina Abramovi? und die Psychoanalytikerin Jeannette Fischer, die schon seit Jahren befreundet sind, vier Tage zusammen im Haus der Künstlerin im Hudson Valley. In freien assoziativen Gesprächen unterzogen sie Abramovi? s Biografie und Kunstschaffen – und deren wechselseitige Beziehung – einer eingehenden Betrachtung aus psychoanalytischer Perspektive. Abramovi? erhoffte sich von diesem Austausch tiefere Einsichten in ihr eigenes Selbst, ihre Persönlichkeit und ihre Arbeit. Künstlergespräche gebe es viele, sagt sie, aber die Gelegenheit, mittels der Psychoanalyse Leben und Werk eines Künstlers kontextuell zu verknüpfen, biete sich selten.
Das aus diesen Gesprächen entstandene Buch ist weder psychologischer Bericht noch Fischers eigene Analyse der Künstlerin. Vielmehr bietet es einen Einblick in die Strukturen und Dynamiken, die dem Leben und Werk Abramovic´s zugrunde liegen. Die Gespräche werden ergänzt durch Kommentare von Fischer und Bilder diverser Performances von Abramovi?, auf die in den Gesprächen Bezug genommen wird.
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