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Scheidegger & Spiess

 
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Psychoanalyst meets Marina Abramovi?. Artist meets Jeannette Fischer. Abramovi?, Marina; Fischer, Jeannette. 2018. Engl. 176 S. 31 z. T. fb. Abb. 17 x 12 cm. Gb. EUR 19,00. CHF 19,00 ISBN: 978-3-85881-794-5 Scheidegger & Spiess
Max Bill: ohne Anfang, ohne Ende. Hrsg.: Museum MARTa Herford; Beitr.: Bestgen, Ulrike; Benedetti, Lorenzo; Schmid, Erich; Alviani, Getulio; Fast, Friederike; Thomas Schmid, Angela; Vorwort von Hoet, Jan. 2018. Dtsch.; Engl. 200 S. 215 meist fb. Abb. 29 x 20 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-578-1 Scheidegger & Spiess
Max Bill (1908–1994) ist bis heute eine Schlüsselfigur der angewandten Kunst des 20. Jahrhunderts in Europa und einer der einflussreichsten Exponenten der konkreten und konstruktiven Kunst. Universell begabt, ein eigentlicher Renaissance-Mensch, schuf er als Künstler, Grafiker, Typograf und Architekt ein reiches und vielfältiges Werk und war auch immer wieder als Lehrer tätig. Er war Mitbegründer der legendären Ulmer Hochschule für Gestaltung HFG, deren Hauptgebäude er als Architekt entwarf und der er als Gründungsrektor 1951–1953 vorstand. Die Neuausgabe dieser 2008 erstmals erschienenen Monografie wirft Blicke auf wesentliche Aspekte von Bills Leben und Schaffen. Die darin abgebildeten Skulpturen, Bilder, Möbel, Gebrauchsgegenstände und Typografien aus mehrheitlich privaten Sammlungen sind nur selten in Ausstellungen. Die Texte und ein Gespräch mit Angela Thomas Schmid beleuchten Bills künstlerisches Umfeld und zeichnen die anhaltende Wirkung seines Werks und seinen Einfluss auf andere Künstler nach.
Schöne Berge. Kunst und Kitsch aus der Gemäldesammlung. Ein Postkartenbuch. Hrsg.: Alpines Museum der Schweiz; Beitr.: Carlen, Luzia; Hächler, Beat; Hirsch, Helen; Jaccoud, Antoine; Keller, Barbara; Lichtin, Christoph; Tschofen, Bernhard. 2018. 68 S. 40 fb. Postkarten zum Heraustrennen u. Textheft mit 28 S. u. 6 Abb. zus. in Festeinband. 17 x 12 cm. Gb. EUR 24,00. CHF 24,00 ISBN: 978-3-85881-585-9 Scheidegger & Spiess
Berge sind schön. So will es die Tourismuswerbung. Die Fotos, die wir in den Bergferien schiessen, scheinen es zu bestätigen. Und auch die Bergmalerei, die in der Schweiz eine lange Tradition hat und bis heute von Künstlerinnen und Künstlern sowie Sonntagsmalerinnen und -malern gepflegt wird, präsentiert vornehmlich schöne Berge. Das Alpine Museum der Schweiz sammelt seit seiner Eröffnung 1905 alpine Landschaftsbilder. Im Lauf der Jahrzehnte ist so – eher zufällig denn geplant – eine Kollektion von über 450 Bergbildern zusammengekommen. Dieses neue Postkartenbuch enthält 40 Bilder aus dieser Sammlung. Höhepunkte der Kunst stehen neben solchen des Kitsches, und alle bilden Schattierungen der Wahrnehmung zwischen Klischee und Realität ab. Die Texte dazu spüren der Faszination der Bergmalerei nach.
Gaudenz Signorell – Carte de visite. Hrsg.: Kunz, Stephan; Bündner Kunstmuseum Chur; Beitr.: Bernasconi, Misia; Kaufmann, Bettina; Kaufmann Staub, Sabine; Kunz, Stephan; Stiegler, Bernd; Wechsler, Max; Winnewisser, Rolf. 2018. 312 S. 165 fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-590-3 Scheidegger & Spiess
Seit mehr als 40 Jahren arbeitet Gaudenz Signorell an einer eigenwilligen Verbindung von Aussenwelt und Innenwelt und schafft Bilder von grosser Ausdruckskraft. Er betreibt gleichsam eine bildnerische Recherche und führt dabei die Fotografie an ihre Grenzen. Der sichtbaren Welt setzt der 1950 geborene Bündner Fotokünstler innere Bilder entgegen. Er operiert mit der Kraft der Erinnerung und steigert die Expressivität, indem er in die Materialität der Fotografie eingreift und wie ein Alchemist experimentiert. Er löst das Bild aus aller Konkretheit, um es zu entrücken und ihm eine geheimnisvolle Aura zu verleihen. Längere Arbeitsaufenthalte in Rom, Paris, New York, Kuba und Indien prägen sein Werk ebenso wie die konzentrierte Arbeit zurückgezogen im Atelier in Domat/Ems.
Diese erste grosse Monografie ĂĽber Gaudenz Signorell beleuchtet sein Schaffen aus verschiedenen Perspektiven. Mit zahlreichen Bildern und Texten zu den zentralen Werkgruppen des KĂĽnstlers dokumentiert sie den eindrĂĽcklichen Weg seiner Auseinandersetzung mit dem fotografischen Bild.
Harald Szeemann. Museum der Obsessionen. Hrsg.: Philipps, Glenn; Kaiser, Philipp; Chon, Doris; Rigolo, Pietro; Beitr.: Bismarck, Beatrice von; Chon, Doris; Christov-Bakargiev, Carolyn; Kaiser, Philipp; Luke, Megan R.; Philipps, Glenn; Rigolo, Pietro; Teixeira, Mariana Roquette; Bezzola, Tobia; Christo; Bruguera, Tania; Honnef, Klaus; Rottenberg, Anda; Zorio, Gilberto. 2018. 416 S. 215 fb. u. 145 sw. Abb. 31 x 24 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 75,00 ISBN: 978-3-85881-592-7 Scheidegger & Spiess
Der Kurator Harald Szeemann (1933–2005) war eine Schlüsselfigur der Kunstszene des 20. Jahrhunderts. Anarchisch, hellsichtig, traumwandlerisch und Grenzen sprengend leitete er sowohl Institutionen wie die Kunsthalle Bern (1961–1969), wie er auch freie Ausstellungen zusammenstellte und die Rolle des Kurators neu erfand. Szeemann kuratierte mehr als 150 Ausstellungen, darunter die documenta 5 (1972), die Biennale von Venedig (1999, 2001) und bedeutende kulturgeschichtliche Schauen wie Junggesellenmaschinen (1975), Monte Verità – Berg der Wahrheit (1978) oder Der Hang zum Gesamtkunstwerk (1983). Und die von Szeemann initiierte Hinwendung zum Kurator als bestimmendem Treiber des Diskurses prägt die zeitgenössische Kunstlandschaft bis heute.
Nach dem Tod Harald Szeemanns 2005 wurde sein Nachlass mit dem gigantischen persönlichen Archiv voller Dokumente, Geistesblitze und nichtrealisierter Ideen vom Getty Research Institute erworben, nach Los Angeles verbracht und dort katalogisiert und erforscht. Zu Szeemanns 85. Geburtstag erscheinen nun die Ergebnisse dieser Forschungen. Mit über 350 Fotografien, Briefen und weiteren Dokumenten und ergänzt durch Essays sowie Interviews mit Zeitzeugen zeichnet die umfangreiche Publikation Leben, Denken und Wirken dieser zentralen Figur der Kunstszene nach.
Die Ausstellung von Teilen des in dem Buch versammelten Materials wird im Getty Research Institute in Los Angeles (6. Februar bis 6. Mai 2018), in der Kunsthalle Bern (8. Juni bis September 2018), der Kunsthalle DĂĽsseldorf (Oktober 2018 bis Januar 2019) sowie im und im Castello di Rivoli in Torino (Februar bis Mai 2019) gezeigt.
Kunstgewerbeschule ZĂĽrich. Re-Restaurierung und Umbau fĂĽr die Allgemeine Berufsschule ZĂĽrich ABZ. Hrsg.: RĂĽegg, Arthur; Schmed, Silvio; Foto(s) von Troehler, Alexander. 2018. 80 S. 100 meist fb. Abb. 29 x 24 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-569-9 Scheidegger & Spiess
«Schuhfabrik» und «Modewitz» sind nur zwei der Übernamen, mit denen der damals als revolutionär empfundene Neubau für die Gewerbeschule und das Kunstgewerbemuseum der Stadt Zürich, den die Architekten Adolf Steger und Karl Egender 1930 bis 1933 errichtet hatten, bedacht wurden. Heute gilt das grosszügige Gebäude als eine der wenigen Ikonen des Neuen Bauens in Zürich. Der Schultrakt ist mit seinem Flachdach und den Rasterfassaden der Inbegriff eines modernen «Laboratoriums für die Industrie», in dem grosse Lehrer der angewandten Kunst wie Alfred Altherr, Johannes Itten, Hans Finsler, Willy Guhl oder Josef Müller-Brockmann Generationen von Gestaltern und Fotografen prägten.
Mit einer raffinierten Re-Restaurierung und einigen neuartigen Detaillösungen adaptierten die Architekten Silvio Schmed und Arthur Rüegg 2016/17 den ehemaligen Sitz der legendären Zürcher Kunsthochschule an die heutigen Bedürfnisse der Allgemeinen Berufsschule Zürich ABZ. Diese Baumonografie gibt Einblick in die prototypischen Probleme, die bei der Anpassung an aktuelle Standards zu lösen sind, stellt das Bauwerk aus der Sicht der Denkmalpflege in seinen historischen Dimensionen dar und zeichnet ein anschauliches Bild des bisherigen und des zukünftigen Lebens in diesem herausragenden Zeugen der Moderne.
The Beauty of Lines. The Gilman and Gonzalez-Falla Collection. Hrsg.: Franck, Tatyana; Martin, Pauline; Beitr.: Franck, Tatyana; Gilman, Sondra; Gonzalez-Falla, Celso; Martin, Pauline. Engl. 2018. 200 S. 131 z. T. fb. Abb. 27 x 21 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-800-3 Scheidegger & Spiess
Über einen Zeitraum von vier Jahrzehnten haben Sondra Gilman und Celso Gonzalez-Falla eine Sammlung von Fotografien zusammengetragen, die heute weltweit als eine der wichtigsten Privatsammlungen gilt. Sie umfasst die gesamte Geschichte des Mediums und lässt kaum einen der grossen Namen vermissen – mit einigen der bekanntesten Werke legendärer Fotografinnen und Fotografen wie etwa Robert Adams, Eugène Atget, Walker Evans oder Robert Mapplethorpe, aber auch zeitgenössischen Werken von Cindy Sherman, Hiroshi Sugimoto und Thomas Struth.
Das Musée de l’Elysée in Lausanne ist einer der weltweit führenden Ausstellungsorte für Fotografie. Mit rund 120 Werken aus der Sammlung Gilman und Gonzalez-Falla stellt The Beauty of Lines den Höhepunkt des Programms von 2018 dar. Der Katalog präsentiert die Auswahl nicht chronologisch, sondern in thematisch spannenden Gegenüberstellungen. Ergänzt wird die Präsentation der Werke durch einen Essay, der die Sammlung und ihre internationale Bedeutung ergründet, sowie ein Gespräch mit den Sammlern.
Blinde Passagiere. Schweizer Malerei 1850–1950. Hrsg.: Schmutz, Thomas; Suter, Peter; Beitr.: Merz, Klaus; Mettler, Michel; Sourlier, Stefanie; Suter, Peter. 2018. 304 S. 260 fb. Abb. 37 x 24 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 65,00 ISBN: 978-3-85881-595-8 Scheidegger & Spiess
Nicht alle Kunstwerke geniessen auf der Reise, die sie aus der Zeit ihrer Entstehung in unsere jeweilige Gegenwart führt, dieselben Privilegien. Während die Werke arrivierter Künstlerinnen und Künstler oben auf Deck für jedermann jederzeit gut sichtbar sind, werden andere gleichsam zu blinden Passagieren und müssen geduldig auf die Chance warten, irgendwann doch noch beachtet zu werden.
Diese Chance bietet ihnen die Ausstellung «Blinde Passagiere» und dieses zeitgleich erscheinende Buch, das eine Auswahl der so verborgen gebliebenen Kunstwerke zeigt. Der Fokus der Auswahl liegt auf dem Erfindungsreichtum und der inhaltlichen und stilistischen Vielfalt der Schweizer Malerei schwerpunktmässig aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Buch verzichtet auf kunsthistorische Kommentare und lässt dafür literarische Texte, die eigens für dieses Buch geschrieben wurden, mit den zahlreichen Bildern in Dialog treten. Sie stammen aus der Feder von Klaus Merz, Michel Mettler, Stefanie Sourlier und Peter Suter.
Valérie Favre. Hrsg.: Nessi, Antonia; Musée d´art et d´histoire de Neuchâtel; Beitr.: Dupuis, Sylviane; Favre, Valérie; Peter, Fischer; Nessi, Antonia; Quemin, Alain. Franz.; Dtsch. 2017. 280 S. 76 fb. u. 119 sw. Abb. 19 x 13 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-557-6 Scheidegger & Spiess
Valérie Favre, 1959 geboren und in Neuchâtel aufgewachsen, war nach einer Theaterausbildung ab den frühen 1980er-Jahren zunächst als Bühnenbildnerin und Schauspielerin in Paris tätig, wandte sich dann aber ganz der Malerei zu. Seit 1998 lebt sie in Berlin, wo sie seit 2006 auch als Professorin für Malerei an der Universität der Künste lehrt. Favres Arbeiten, die sich in Serien aus Malerei, Zeichnungen und Collagen unterteilen lassen, reflektieren die künstlerische Vorstellungskraft, stets verbunden mit Motiven des Kinos, des Theaters, der Literatur und der Kunstgeschichte. Gaukler, erfundene Kreaturen, Geistgestalten oder mysteriöse Symbole: Die Betrachterinnen und Betrachter sind eingeladen, an einem Schauspiel teilzuhaben und sich im gemalten Raum zu verlieren.
Diese erste umfassende Monografie über Valérie Favre zeigt das breite Spektrum der international bekannten Künstlerin. Im Zentrum stehen Werke, die zwischen 1990 und 2016 entstanden sind, darunter auch einige bisher unveröffentlichte Arbeiten. Die Abbildungen sind begleitet von Essays zu kunsthistorischen und soziologischen Aspekten von Favres Werk, einem literarischen Text der Schriftstellerin Sylviane Dupuis und einem Gespräch mit der Künstlerin.
Kurt Thut. Architekt, Möbelentwerfer und -produzent. Protagonist der Schweizer Wohnkultur. Protagonisten der Schweizer Wohnkultur (CX992), Band: 5. Hrsg.: Billing, Joan; Eberli, Samuel. Beitr.: Billing, Joan; Eberli, Samuel; Ernst, Meret; Hanak, Michael; Lichtenstein, Claude; Rüegg, Arthur. 2017. 160 S. 250 meist fb. Abb. 32 x 24 cm. Gb. EUR 48,00 CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-574-3 Scheidegger & Spiess
Kurt Thut (1931–2011) vereinte als Architekt, Möbelentwerfer und -produzent verschiedene Aspekte der Schweizer Wohnkultur. Sein Werdegang begann mit einer Schreinerlehre im väterlichen Betrieb im aargauischen Möriken. Anschliessend bildete er sich bei Willy Guhl, Hans Bellmann und Johannes Itten an der Kunstgewerbeschule Zürich zum Architekten und Möbelgestalter aus, wo er nach Abschluss des Studiums als Assistent bei Hans Fischli arbeitete. Seit den 1970er-Jahren engagierte er sich auch in der Familienfirma. Thuts architektonisches Schaffen war stark vom Bauhaus und von Mies van der Rohe beeinflusst. Als Gestalter verfolgte er fast 50 Jahre lang einen formal zurückhaltenden und ökologischen Ansatz. Gemäss diesen Prinzipien experimentierte er auch als Produzent erfolgreich mit neuen Materialien und Techniken. Viele seiner Entwürfe werden vom heutigen Unternehmen Thut Möbel unverändert hergestellt, das 2009 mit dem Schweizer Grand Prix Design ausgezeichnet wurde.
Diese erste Monografie stellt ausgewählte Möbelentwürfe und Bauten Kurt Thuts umfassend vor. Sie dokumentiert, wie sein puristisches und zugleich innovatives Werk die Schweizer Wohn- und Unternehmenskultur mitgeprägt hat.
Nasca – Peru. Archäologische Spurensuche in der Wüste. Hrsg.: Fux, Peter; Pardo, Cecilia; Beitr.: Boucherie, Nathalie; Canziani, José; Carmichael, Patrick; de la Mata, Pamela Castro; Lambers, Karsten; Makowski, Krzysztof; Olano, Jorge; Orefici, Giuseppe; Peters, Ann; Sakai, Masato; Schreiber, Katharina; Tomasto-Cagigao, Elsa; Vaughn, Kevin; Velarde, María Inés. 2017. 364 S. 369 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-577-4 Scheidegger & Spiess
In der Wüste des südlichen Peru wartet eines der grössten Archäologie-Rätsel auf seine Entschlüsselung: die Geoglyphen. Entstanden zwischen ca. 200 v. Chr. und 650 n. Chr., sind diese riesigen Bodenzeichnungen mit bis zu 2 Kilometer langen Linien sowie über mehrere hundert Meter ausgedehnten trapezförmigen Flächen oder Figuren eindrückliche Zeugen der untergegangenen Nasca-Kultur. Seit rund zwanzig Jahren werden in internationalen Projekten die Klima- und Landschaftsgeschichte, Bewässerungssysteme und Landwirtschaft, Architektur der Pilgerorte, Elitegräber und deren Beigaben, das Kunsthandwerk von Textilien, Keramik und der Metallverarbeitung sowie die berühmten Mumienbündel von der Paracas-Halbinsel erforscht.
Dieses Buch stellt basierend auf den Erkenntnissen dieser Forschung erstmals die Nasca-Kultur umfassend dar, die geprägt war von Ritualen, Kunst, Musik und extremen klimatischen Bedingungen. Es zeigt Gefässmalereien geheimnisvoller Mischwesen, Musikinstrumente, Goldmasken und farbenprächtige Textilien und dokumentiert in Luftbildern und Karten die mysteriösen Geoglyphen.
Beat Schlatter – Rock`n Roll Hinterland. Swiss Backstages. Hrsg.: Kupper, Alain; Beitr.: Glitter, Stella; Kupper, Alain. Dtsch; Engl. 2017. 208 S. 300 fb. Abb. 23 x 17 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-571-2 Scheidegger & Spiess
Zwischen Schaffhausen und Biel, Visp und Rheinfelden, Altdorf und Buchs gibt es Hunderte von Stadttheatern, Restaurants zum Irgendwas, Mehrzweckhallen oder Gemeinschaftszentren. In dieser Schweiz ist Beat Schlatter – Schauspieler, Kabarettist, Drehbuchautor und Person hinter einem der bekanntesten Schweizer Gesichtern – seit über 30 Jahren unterwegs, und seine Fahrten enden meist dort, wo es ein vor, auf und hinter der Bühne gibt. Nun öffnet er uns zum ersten Mal die Türen zu über 200 Transitzonen des Showbusiness in der Deutschschweiz, dorthin, wo alle Stars, Sternchen und Bühnenveteranen auf ihren Auftritt warten: die Backstage.
Wenn er auf Tournee ist, fotografiert Beat Schlatter diese öden Durchgangsräume mit Standardqualität. Es spielt dabei keine Rolle, in welcher Art von Lokalität sie sich befinden: Trist sind sie alle irgendwie, mit ihren immer wieder gut gemeinten Früchteschalen, die gewöhnlichen so sehr wie die etwas skurrileren.
Peter Zumthor spricht ĂĽber seine Arbeit. Eine biografische Collage. Hrsg.: Schaub, Christoph; Beitr.: Zumthor, Peter; Regie von Schaub, Christoph. 2017. Filmausschnitte in Originalfassung mit Untertiteln Deutsch, farbig. 20 x 14 cm. DVD-Box. EUR 39,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-914-7 Scheidegger & Spiess
In den vergangenen 30 Jahren hat sich Peter Zumthor in vielen Zusammenhängen zu seinem Schaffen und seinem Selbstverständnis als Architekt geäussert. Wir begegnen dem weltbekannten Architekt in einer filmischen Collage, zusammengestellt aus Interviews, Gesprächen, Vorträgen und Diskussionen. Es sind Beiträge vom Beginn seiner Karriere bis hin zu aktuellen, für diesen Film aufgezeichneten Gesprächen. Die Ordnung und die Auswahl der Beiträge basiert auf spezifischen Themen, die in Zumthors Schaffen und Denken wichtig sind und ihn als Architekten einzigartig machen.
Im Kontinuum der letzten drei Jahrzehnte lernen wir auch den Menschen Peter Zumthor kennen, der sich verändert hat – und dennoch derselbe geblieben ist. Authentisch, beständig und leidenschaftlich entwickelt er den Fragenden gegenüber seine Positionen. Er tut dies empfindsam und zugleich konsequent, seiner inneren Navigation und seinen Wertvorstellungen folgend.
Diese biografische Collage des Schweizer Regisseurs Christoph Schaub wurde im Hinblick auf die Ausstellung «Dear to Me» im Hebrst 2017 im Kunsthaus Bregenz zusammengestellt und wird hier zum ersten Mal veröffentlicht.
Heinrich Bachofner. Erfinder. Hrsg.: Fahrni, Jacqueline; Luchsinger, Katrin. Beitr.: Bärtschi, Hans-Peter. Belser, Eduard J.. Bütikofer, Martin. Fahrni, Jacqueline. Hänggi, Marcel. Luchsinger, Katrin. Wydler, Henry. 2017. 156 S., 106 meist fb. Abb. 33 x 24 cm. EUR 58,00 CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-559-0 Scheidegger & Spiess
Heinrich Bachofner (1863–1926) war Eisenbahnangestellter in Winterthur – und als technikbegeisterter Erfinder war er stets bestens über die aktuellen Entwicklungen informiert. Er wurde jedoch 1911 gegen seinen Willen in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen und lebte ab 1913 bis zu seinem Tod als Patient der damals abgelegenen Pflegeanstalt Rheinau. Seine Krankenakte vermerkt, dass Bachofner unentwegt zeichnete und sich die Blätter zu Hunderten neben seinem Tisch stapelten. Davon haben sich 70 aussergewöhnliche Zeichnungen zu von ihm erfundenen grossen Maschinen erhalten. Sie belegen seine grandiose Originalität als Erfinder und sein enormes Fachwissen, das umso bemerkenswerter ist, als ihm in der Pflegeanstalt keinerlei Fachliteratur zur Verfügung stand.
Dieses neue Buch untersucht in fundierten Beiträgen von Ingenieuren, Technik- und Kunsthistorikern Bachofners Erfindungen auf ihre Aktualität, Originalität und Machbarkeit hin und ordnet sein Werk in das industrielle Geschehen seiner Zeit und seiner Heimatregion ein. Zudem vermittelt es auch – sehr zeitgemäss – den Reiz der Technik für die Kunst.
Captain Slaughterboard geht vor Anker. Peake, Mervyn. Hrsg.: Fetzer, Fanni; Nachwort von Fetzer, Fanni. Deutsch/Englisch. 96 S. 48 Abb. 30 x 24 cm. Gb. Scheidegger & Spiess, ZĂĽrich 2017. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-563-7 Scheidegger & Spiess
Mervyn Peake war ein englischer Autor, Lyriker und Illustrator. Geboren 1911 in China, wurde er vor allem fĂĽr seine drei fantastisch-surrealen Gormenghast-Geschichten bekannt, die in den 1950er-Jahren in England erschienen sind und deren Fortsetzung sein frĂĽher Tod 1968 verhinderte. Grosse Anerkennung erfuhr er auch fĂĽr seine Buchillustrationen, namentlich zu Werken von Lewis Carroll und C.S. Lewis.
1939 erschien Peakes erstes Buch «Captain Slaughterboard Drops Anchor». Es schildert die Helden- und Missetaten des cholerischen Kapitäns und seiner wilden Mannschaft an Bord der Black Tiger. In turbulenten Abenteuern fangen sie ein kleines gelbes Wesen und nehmen dieses in die Schiffsgemeinschaft auf. Slaughterboard wird umgehend von einer seltsamen platonischen Liebe zu dem Wesen ergriffen. Seine Männer fallen nach und nach üblen Gemetzeln zum Opfer, worauf er die Piraterie aufgibt und sich mit seinem neuen Gefährten dem Angeln widmet – auf Pink Island, der Heimatinsel der Yellow Creature.
Dieser Band präsentiert Peakes Slaughterboard-Geschichte in deutscher Neuübersetzung und zum ersten Mal überhaupt illustriert mit seinen originalen, nicht kolorierten Zeichnungen, die auch den von Hand geschriebenen englischen Text beinhalten. Ein Nachwort der Herausgeberin Fanni Fetzer beleuchtet Mervyn Peakes Schaffen als Künstler und Buchillustrator.
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Barbara Davi – Train of Thought. Beitr.: Olonetzky, Nadine; Suter, Eveline. Dtsch; Engl. 2017. 160 S. 108 meist fb. Abb. 30 x 23 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-560-6 Scheidegger & Spiess
Die Luzerner Künstlerin Barbara Davi, geboren 1971 in Luzern, entwickelte nach ihren Studien an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und an der Hochschule Luzern (HSLU) ein eigenständiges Werk in den Medien Installation und Fotocollage. Sowohl im Raum wie in der Bildfläche arbeitet die Künstlerin mit architektonischen und geometrischen Elementen. Ob Holzlatte oder Linie, Tisch oder Kreisfläche, ob Lichtprojektion oder Schattenwurf: Mit ihren Installationen zeichnet Barbara Davi gleichsam in den Raum und schafft umgekehrt in ihren Fotocollagen eine magisch tiefe Räumlichkeit. Dabei entwickelt sie ihre Motive aus einer Sequenz von Überlegungen heraus, folgt also ihren Gedankengängen, ihrem Train of Thought.
Diese erste Monografie der KĂĽnstlerin erscheint zu Barbara Davis Einzelausstellung im Kunstmuseum Luzern im Herbst 2017. Sie zeigt Arbeiten aus den Jahren 2007 bis 2017, begleitet von einem kunsthistorischen Text zu den Installationen von Eveline Suter und einem Essay zu den Fotocollagen von Nadine Olonetzky.
Dem Bild die Welt zeigen. Unterwegs mit einem Werk von Werner von Mutzenbecher. Hrsg.: Baur, Simon; BĂĽhler, Martin P.; Beitr.: Baur, Simon; Steiner, Juri; Foto(s) von BĂĽhler, Martin P. 2017. 96 S. 64 fb. Abb. 21 x 18 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-576-7 Scheidegger & Spiess
Im Werk des 1937 in Frankfurt am Main geborenen Künstlers Werner von Mutzenbecher spielt Bewegung eine wichtige Rolle. So haben Simon Baur und Martin P. Bühler von Mutzenbchers abstraktes Gemälde Schild (1968) im Format 100 x 100 cm in Bewegung gesetzt und auf Ausflüge in der Stadt Basel und ihrer Umgebung mitgenommen, die seit 1956 auch Wohnort des Künstlers ist. Die Fotografien des Gemäldes im Umfeld lokaler Sehenswürdigkeiten wie dem VitraHaus von Herzog & de Meuron in Weil am Rhein, dem Goetheanum in Dornach oder dem Konzilsaal des Basler Münsters, aber auch in alltäglichen Situationen gehen in spielerisch-poetischer Weise der Frage nach, wie die Umgebung den Blick auf ein Kunstwerk beeinflusst: Wenn sich der Kontext verändert, ergeben sich neue Aussagen und Interpretationen des Werkes.
Rudolf Urech-Seon (1876-1959). «Tritt in die Neuzeit». Hrsg.: Herren, Christian; Beitr. Dieterle, Matthias; Gutscher, Daniel; Herren, Christian; Kunz, Stephan. 2017. 428 S. 358 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-566-8 Scheidegger & Spiess
Rudolf Urech-Seon (1876–1959) gehört zu den eigenwilligsten Schweizer Künstlern des 20. Jahrhunderts, einer der ersten, der sich der Abstraktion verschrieb. Nach Lehre und Berufstätigkeit als Flachmaler (Anstreicher) sowie der Ausbildung als Kunstmaler an der Kunstakademie in München entwickelte er ab den späten 1920er-Jahren eine Formensprache reduzierter Flächen und Linien in Malerei und Zeichnung. Er verarbeitete insbesondere Landschaftseindrücke rund um seinen Geburtsort Seon im Kanton Aargau, den er – ausser während der Münchner Jahre 1913 bis 1916 – nie für eine längere Zeit verliess. Trotz dieser engen Heimatverbundenheit nahm er an wichtigen Ausstellungen seiner Zeit teil, u. a. am Pariser Salon des Réalités Nouvelles, in der Galerie des Eaux Vives in Zürich, im Helmhaus und im Kunsthaus Zürich.
Diese erste umfassende Monografie über Leben und Schaffen von Rudolf Urech-Seon basiert auf jahrelanger Aufarbeitung seines Nachlasses durch Christian Herren. Sie verfolgt die Genese des Gesamtwerks vom gegenständlichen Abbilden bis zu einer konstruierten, auf wenige Formen beschränkten Darstellungsweise und nähert sich dem vielseitigen Œuvre auch durch sorgfältige Auswahl und Platzierung der wiedergegebenen Bilder und andere besondere Buchgestaltungselemente.
Adolf Dietrich. Der Zeichner malt. Hrsg.: Landert, Markus; Kunstmuseum Thurgau; Beitr.: Elser, Sarah; Landert, Markus; Tobler, Willi. 2017. 288 S. 200 fb. Abb. 31 x 24 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-567-5 Scheidegger & Spiess
Adolf Dietrich (1877–1957) gehört zu den interessantesten Schweizer Künstlern des 20. Jahrhunderts. Der Autodidakt hatte sich eine eigenwillige Gestaltungstechnik erarbeitet, die seinen Bildern bis heute eine besondere Ausstrahlung verleiht. Der eigentliche Kern seines Schaffens liegt im zeichnerischen Erfassen des Gesehenen: Oft bilden kleine Zeichnungen in Skizzenheften die Grundlage für Dietrichs meisterhafte Gemälde, die der Künstler dann gerne – ebenfalls mithilfe von zeichnerischen Mitteln – kopierte und variierte.
Zum ersten Mal wird in diesem Buch die Bedeutung der Zeichnung im Schaffen des «Malermeisters von Berlingen» in den Vordergrund gerückt. Anhand von Beispielen wird dem Gestaltungsprozess des Künstlers nachgespürt, der von der Bilderfindung mittels Zeichnungen bis zur Verdichtung mit dem Pinsel in den heute beliebten Meisterwerken führt. Zahlreiche Abbildungen aus Skizzenbüchern und von Zeichnungen sowie Gemälden Adolf Dietrichs aus Museums- und Privatbesitz werden durch fachkundige Textbeiträge von Sarah Elser, Markus Landert und Willi Tobler ergänzt.
James Licini – 15 Stahlbauten in Ascona. Beitr.: Frehner, Matthias; Karabelnik, Marianne; Foto(s) von von Arb, Giorgio; Vorwort von Anda, Gratian. 2017. 88 S. 44 fb. Abb. 30 x 23 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-575-0 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Eisenplastiker James Licini hat 15 seiner markanten Stahlbauten in den Park des Castello del Sole in Ascona gestellt. Hier zeigen sich die kräftigen, aus rauen Industrieelementen gefügten Plastiken in reizvollem Kontrast zur gebändigten Natur. Giorgio von Arb hat Licinis Werke in Ascona fotografiert, Matthias Frehner und Marianne Karabelnik loten in ihren Textbeiträgen das Wesen von James Licinis Kunst aus.
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