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Gebr. Mann Verlag |
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Raum und Zeit im filmischen Oeuvre von Stanley Kubrick. Fischer, Ralf M. Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst (7). 2015. . 435 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 89,00. CHF 150,00 ISBN:
978-3-7861-2598-3 Gebr. Mann Verlag
Die Analyse filmischer Verfahren zur Konstruktion von Raum und Zeit in den Filmen Stanley Kubricks eröffnet neue Forschungsperspektiven und versteht sich als Beitrag zu einer kunsthistorischen Filmanalyse. / Stanley Kubrick (1928–1999) hat verstörende Meilensteine der Filmgeschichte geschaffen, die bis heute kontrovers diskutiert werden. Ausgehend von seinen Fotografien für die Zeitschrift »Look« werden sämtliche Filme Kubricks eingehend analysiert, darunter auch seine Dokumentarfilme und sein nahezu unbekanntes Spielfilmdebüt »Fear and Desire«. Die bisher eingehendste Würdigung seines Frühwerkes gestattet es, Entwicklungslinien nachzuvollziehen und die Wurzeln des Hauptwerks – von »2001: A Space Odyssey« bis »Eyes Wide Shut« – präzise herauszuarbeiten. Dabei offenbart sich, wie Kubricks Werk ausgehend von seinen Anfängen im dokumentarischen Bereich und im film noir in einen filmischen Hermetismus mündet, der darauf abzielt, Grenzen auszuloten: die Grenzen menschlicher Erkenntnis, des Erzählkinos, von Film-Bildern sowie der Kunst im Allgemeinen. Vollständige Sequenzprotokolle aller Filme sind im Anhang abgedruckt.
Ralf Michael Fischer studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Tübingen und Amherst (Massachusetts); 2001–06 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Marburg; dort 2006 Promotion in Kunstgeschichte mit der vorliegenden Arbeit; seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt »Reflexion der filmischen Räume« an der Universität Frankfurt.
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Bruno Taut in Japan. Das Tagebuch. Zweiter Band 1934. Hrsg.: Speidel, Manfred. 2015. . 118 Abb. und zahlr. Zeichnungen. 24 x 17 cm. Pb. EUR 59,00. CHF 76,00 ISBN:
978-3-7861-2702-4 Gebr. Mann Verlag
Der »gestrandete Weltreisende« Taut, der im Mai 1933 in Japan bloß Station machen wollte (davon handelt Band I, 1933), muss sich im Exil eine Existenz aufbauen, als Autor, Berater und Entwerfer. Das detailliert notierende und zugleich der Reflexion dienende Tagebuch ist ein einzigartiges persönliches Dokument und eine authentische Quelle für die Wahrnehmungen eines Europäers, Japan der 1930er Jahre. Tauts erstes in Japan veröffentlichtes Buch („Nippon mit europäischen Augen gesehen“) ist ein großer Erfolg und erlebt umgehend Nachauflagen. Seine Beratertätigkeit ist erzieherisch, seine Praxis soll Vorbild sein, seine Schriften wollen Analyse und Kritikfähigkeit entwickeln helfen. Ab August 1934 arbeitet Taut als Entwerfer für die Werkstätten in Takasaki, mit 200 Entwürfen und vielen Modellen für Möbel und Gebrauchsgegenstände in den ersten fünf Monaten.
Manfred Speidel, geb. 1938 in Stuttgart. 1965–67 Dozent an der Hochschule für Gestaltung in Ulm, 1966–75 in Japan. 1975–2003 Professur für Theorie der Architektur an der RWTH Aachen. Seit 1988 Dokumentation und Herausgabe des schriftlichen Werkes von Bruno Taut. Zahlreiche weitere Veröffentlichungen.
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Berlin in Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Breunig, Werner; Schaper, Uwe. 2014. 416 S. 24 x 16 cm. Leinen. EUR 29,90 CHF 40,00 ISBN:
978-3-7861-2727-7 Gebr. Mann Verlag
Jahrbuch des Landesarchivs Berlin mit Beiträgen zum politischen und kulturellen Zeitgeschehen Berlins, mit regionalgeschichtlichen Beiträgen und Chroniken. Aus dem Inhalt: Friedrich Wilhelm I. und seine Sorgen um die Stadt Berlin. - Erinnerung an Johann Gottfried Schadow. - Villa und Volkspark Ruhwald. - Die ersten Kriegswochen 1914 aus dem Blickwinkel der höheren Schulen Preußens. - Die Entstehung von Flughafen Tempelhof, Volkspark Tempelhof und Sportpark Neukölln. - Friedrich Minoux (1877–1945). - Drei Berliner Schwestern. - Stolpersteine für Familie Beuthke und ihre Freunde. - Geschichte und bauliche Gestalt des Reichsbahnlagers Kaulsdorfer Straße. - Dr. Dora Lux, geb. Bieber (1882–1959). - Die Berliner Kunsthandlung H. Sagert & Co. - Der sträfliche Umgang mit der Geschichte in der deutschen Hauptstadt. - Das Projekt www.wga-datenbank.de. - Berlin- Chronik 2013. - Das Theaterjahr 2013. - Jahresbericht 2013 des Landesarchivs Berlin. |
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Das ist Österreich!. Bildstrategien und Raumkonzepte 1914–1938. Bertsch, Christoph. 2014. 320 S. zahlr. fb. Abb. 30 x 23 cm. Gb. EUR 49,00 CHF 63,10 ISBN:
978-3-7861-2732-1 Gebr. Mann Verlag
Das Buch erscheint im Mai 2015
»Das ist Österreich!« setzt der Vorstellung von einer konservativen Kunst der Jahre zwischen den Weltkriegen ein vielstimmiges und disharmonisches Bild entgegen: Eine vielköpfige künstlerische Avantgarde zeichnete sich durch zahllose Grenzgänge aus. Sie spielte mit dem neu gewonnenen Freiraum und ist zugleich der aufsteigenden Bedrohung totalitärer Regime ausgesetzt. Malerei, Fotografie und Film stehen hier neben Architektur- und Theatermodellen, sodass sich eine umfassende Sicht auf die durchaus widersprüchlichen, vielfältigen künstlerischen Tendenzen eröffnet. Arnold Schönberg, Oskar Kokoschka, Margarethe Schütte-Lihotzky, Erika Giovanna Klien, Rudolf Wacker, Raoul Hausmann und viele andere sind mit zentralen Werken vertreten.
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Ein anderer Zeitgeist. Positionen figürlicher Bildhauerei nach 1950. Zwölf Künstlerporträts. Ohnesorge, Birk. Beitr.: Hofmann, Werner; Nachwort von Lichtenstern, Christa. 2014. 220 S. 145 Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 39,00 CHF 50,70 ISBN:
978-3-7861-2733-8 Gebr. Mann Verlag
Das Buch erscheint im März 2015
Die zweite, erweiterte Ausgabe ganz persönlicher Bildhauerporträts eröffnet einen Zugang zu Leben und Werk maßgeblicher Bildhauer im deutschsprachigen Raum, die inzwischen als Klassiker figürlicher Bildhauerei wahrgenommen werden. Jedem der zwölf Bildhauer ist ein eigenes Kapitel gewidmet: Joannis Avramidis, Theo Balden, Emil Cimiotti, Michael Croissant, Wieland Förster, Karl Hartung, Alfred Hrdlicka, Heinrich Kirchner, Hans Joseph sohn, Fritz Koenig, Toni Stadler und Fritz Wotruba. Ausgewählte Werke werden in profunden stilistischen Analysen vorgestellt, und der Leser nähert sich der Person des Künstlers und seinen Lebensumständen wie durch eine geöffnete Ateliertür.
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Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz. Band XLIX (2013). Hrsg.: Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Jahrbuch Preussischer Kulturbesitz. Sonderbände (XLIX (2013)). 2014. 524 S. 23 x 23 cm. Leinen. EUR 35,00 CHF 45,90 ISBN:
978-3-7861-2725-3 Gebr. Mann Verlag
Das Buch erscheint im Januar 2015
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist ein weltweit einzigartiges Ensemble von Museen, Archiven, Bibliotheken und Forschungsinstituten. Ihre Einrichtungen verbinden spartenübergreifend Kunst und Kultur mit Wissenschaft und Forschung. Im Jahr 2013 fand neben der Grundsteinlegung für die James-Simon- Galerie auf der Museumsinsel Berlin auch die Wiedereröffnung des erweiterten Museum Berggruen statt. Nachzulesen ist auch das Positionspapier der SPK zur Zukunft der Museumslandschaft. Die Rede des Präsidenten der Stiftung zur Grundsteinlegung für das Humboldt-Forum verdeutlicht den hohen Anspruch an das derzeit größte Kulturprojekt Deutschlands; weitere Beiträge geben einen Einblick in die aktuelle Konzeptionsarbeit dafür. Ebenfalls aufgegriffen: das hoch aktuelle Thema Digitalisierung von Kulturgütern. 2013 hat die Stiftung eine Empfehlung zum Umgang mit Open Access verabschiedet, die im aktuellen Band abgedruckt ist. Besonders lesenswert auch: ein Beitrag zur politischen Baugeschichte der Staatsbibliothek am Kulturforum.
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The Salerno Ivories. Objects, Histories, Contexts. Hrsg.: Cutler, Anthony; Francesca, Dell Acqua; Kessler, Herbert L.; Shalem, Avinoam; Wolf, Gerhard. 2014. Engl. 528 S. 205 z. t. fb. Abb. 27 x 21 cm. Gb. EUR 129,00 CHF 161,00 ISBN:
978-3-7861-2730-7 Gebr. Mann Verlag
Über 60 Relieftafeln aus Elfenbein (11.– 12. Jh.) bilden den kostbarsten Schatz der Kathedrale von Salerno in Süditalien. Die Darstellungen vereinen islamische, byzantinische, koptische und abendländische Einflüsse. So gewähren die Salerno-Reliefs Einblick in die visuelle Kultur des Mittelmeerraums in einem Zeitalter enger Handelsbeziehungen und kulturellen Austauschs. Die herausragende Elfenbeinschnitzkunst zeigt biblische Szenen ebenso wie Heiligenfiguren oder prächtiges Ornament. Sie zu datieren, ihre Herkunft zu bestimmen oder in der mittelalterlichen Geschichte Salernos zu verorten, ist bisher nicht eindeutig gelungen. Wer waren die Mäzene? Was war die Funktion der Tafeln, und an welche Zielgruppe richteten sich die Darstellungen? Beiträge verschiedener Disziplinen vereinen in diesem Band neue, unterschiedliche Perspektiven auf mittelalterliche Kunst. Sie beleuchten Produktionsweisen, Ikonografie, Funktion und Rezeption.
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Bühne frei! Salvador DalÃs Theater- und Filmprojekte 1934 ?1944. Sauer, Christian. 2014. 430 S. 123 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 69,00 CHF 88,80 ISBN:
978-3-7861-2735-2 Gebr. Mann Verlag
Das Buch erscheint im Mai 2015
Was passiert, wenn DalÃs ohnehin bühnenartigen Gemälde zum Leben erweckt werden? Auf seinem kreativen Höhepunkt unternahm der Künstler aufregende Grenzgänge in die Welt von Theater und Film, die dem Surrealismus ein neues Spielfeld eröffneten. Dalà erweist sich als gewitzter Geschichtenerzähler, verfasst selbst Libretti, entwirft Szenografien, wählt die Musik aus und choreografiert. Als hybride »Mediencollagen « erzeugen seine Stücke einen bildgewaltigen Sog und verschmelzen Ängste und Wahn mit Anleihen aus Geschichte, Literatur, Psychoanalyse, Kunst und Musik. Unter Berücksichtigung neuer Quellen legt der Autor erstmals Analysen geschlossener Handlungen und Entwürfe vor. Ein umfangreicher Katalog versammelt Quellen und zusätzliche Informationen.
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Jahrbuch der Berliner Museen. Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen. 54. Band (2012). Hrsg.: Staatliche Museen zu Berlin. 2014. Deutsch. 250. S. 180 z. T. fb. Abb. 29 x 24 cm. Gb. EUR 138,00. CHF 108,00 ISBN:
978-3-7861-2707-9 Gebr. Mann Verlag
Jahrbuch der Berliner Museen 2012 mit wissenschaftlichen Beiträgen zur Sammlungs- und Kunstgeschichte sowie den Jahresberichten 2012. |
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Die Quadratur des Raumes. Bildmedien der Architektur in Neuzeit und Moderne. Hrsg.: Melters, Monika; Wagner, Christoph. ZOOM. Perspektiven der Moderne (3). 2014. 336 S. 182 z. T. fb. Abb. 25 x 18 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 88,80 ISBN:
978-3-7861-2719-2 Gebr. Mann Verlag
Monika Melters ist Privatdozentin am Lehrstuhl für Theorie und Geschichte von Architektur, Kunst und Design der TU München, Leiterin des DFG-Netzwerks »Schnittstelle Bild. Architekturgeschichte und Bildkritik im Dialog«, freie Mitarbeiterin am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und freie Kuratorin. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Historische Bild- und Medienforschung, Erinnerungs- und Denkmalkultur, höfische Architektur, Architekturtheorie und -publizistik, Fotografiegeschichte.
Christoph Wagner ist Professor auf dem Lehrstuhl für Kunstgeschichte der frühen Neuzeit und der Moderne an der Universität Regensburg, gewähltes Mitglied der Academia Europaea (London), und des Elitenetzwerks Bayern. Forschungsschwerpunkte: Malerei und Kunsttheorie der Neuzeit und der Moderne, Bauhaus, Verhältnis von Kunst und Naturwissenschaften, empirische Ästhetik
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Tim Eitel. Das investigative Bild. Reflexionsebenen in seinem malerischen Werk. Tröster Klemm, Sara. 2014. 304 S. 75 z. T. fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 59,00. CHF 76,00
ISBN:
978-3-7861-2715-4 Gebr. Mann Verlag
Tim Eitel (geb. 1971) wurde um die Jahrtausendwende als »Shootingstar« und »Kunstmarktliebling« der Neuen Leipziger Schule gefeiert. Das Buch gibt einen Schlüssel zur Bild- und Geisteswelt des kontrovers diskutierten Künstlers in die Hand. Gegenstand ist Eitels Werk seit 2001, das in Tiefe und Gehalt ergründet wird. Für die Analyse wurden sämtliche Presseveröffentlichungen über Eitel seit 2003 ausgewertet. Der Künstler reflektiert das Medium der Malerei und die Rolle des Betrachters. Sein motivisches Spektrum entwickelte sich mit geradezu wissenschaftlicher Systematik. Bisher wurde Eitel in Bezug gesetzt zu Caspar David Friedrich, Piet Mondrian, Edward Hopper und Alex Katz. In der von Sara Tröster Klemm vorgelegten Untersuchung wird erstmals seine Verwurzelung in der altniederländischen und barocken Malereitradition dargestellt. Auch aus der konzeptuellen Fotografie bezieht er wichtige Impulse. |
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Die Itten-Schule Berlin. Geschichte und Dokumente einer privaten Kunstschule neben dem Bauhaus. Streit, Eva. ZOOM. Perspektiven der Moderne (1). 2014. 304 S. 230 z. T. fb. Abb. 25 x 18 cm. Gb. EUR 59,00. CHF 76,00 ISBN:
978-3-7861-2717-8 Gebr. Mann Verlag
Eva Streit rekonstruiert detailliert den innovativen Unterricht von Johannes Itten (1888-1967) und zeichnet Persönlichkeiten und Wirken der weiteren Lehrer an der Berliner Itten-Schule 1926–34 nach. Die erste Monografie zur Itten-Schule entwirft auf der Basis neu erschlossener Quellen das Bild einer der bedeutendsten reformpädagogischen Kunstschulen des frühen 20. Jahrhunderts, die bewusst andere gestalterische und pädagogische Konzepte anwendete als das Bauhaus. Analysiert werden ihre Erfolgsfaktoren Ausstellungstätigkeit und Öffentlichkeitsarbeit sowie deutschlandweite Vernetzung in der Bildungslandschaft. Neben zahlreichen Schülerarbeiten findet besonders der Nachlass von Hannah Müller Beachtung. – Mit einem Schülerverzeichnis und Quellendokumentation. |
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Das Kino »International« in Berlin. Ein Bau der Nachkriegsmoderne und der Filmgeschichte der DDR. Worbs, Dietrich. 2014. 160 S. 40 Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 19,95. CHF 27,90
ISBN:
978-3-7861-2711-6 Gebr. Mann Verlag
Das Kino »International« ist ein herausragender Bau der DDR-Nachkriegsmoderne. 1961– 64 von dem Architekten Josef Kaiser an der damaligen Stalin-Allee (heute Karl-Marx-Allee) errichtet, wird das Haus seit 50 Jahren ununterbrochen bespielt und erfreut sich großer Beliebtheit – auch als »Berlinale«-Spielstätte. Besonders das verglaste Foyer im Obergeschoss mit Blick auf die Magistrale macht die Raumschöpfung so festlich und kommunikativ. Dietrich Worbs vermittelt die Architektur im Detail und die Hintergründe der Baugeschichte im politischen Kontext der DDR. Einen weiteren Zugang eröffnen die Biografien des Architekten Kaiser (1910 –1991) und des Bildhauers Waldemar Grzimek (1918 –1984), der die großflächigen Fassadenreliefs entwarf. Und auch die enge Verbindung des Hauses mit der DEFA-Filmgeschichte wird am Beispiel wichtiger Premieren nachvollziehbar (z.B. „Spur der Steine“ von Frank Beyer). |
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Arthur Köster. Architekturfotografie 1926–1933. Das Bild vom ›Neuen Bauen‹. Stöneberg, Michael. 2014. 414 S. 33 Abb., 20 Diagramme, 330 Tafeln, 390 Abb. 26 x 21 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 64,30 ISBN:
978-3-7861-2583-9 Gebr. Mann Verlag
Der Architekturfotograf Arthur Köster (1890–1965) gehört zu bedeutendsten seines Faches. Es waren seine qualitativ herausragenden Fotografien, die als Medien bildlicher Propagierung das Image des »Neuen Bauens« prägten. Stöneberg analysiert die Fotografien innerhalb ihres Entstehungszusammenhanges und ihrer zeitgenössischen Veröffentlichung. Kösters Beitrag zur Stilentwicklung wird bestimmt. Zahlreiche Vergleiche mit anderen Fotografen erweitern die Perspektive auf die gesamte Architekturfotografie in der Weimarer Republik. Über 400, meist ganzseitig reproduzierte Architekturaufnahmen vermitteln einen breit gefächerten Eindruck seines hier erstmals als Ganzes wahrnehmbaren Werkes. |
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Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung. Band 126 (2011). Hrsg.: Sporn, Katja; Senff, Reinhard. 2014. Dtsch.;Engl. 297 S. 220 z. T. fb. Abb, 1 Ausfaltplan. 30 x 21 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 88,80
Erscheint im Dezember 2014 ISBN:
978-3-7861-2720-8 Gebr. Mann Verlag
Aus dem Inhalt: Eleni Papadopoulou: A Gold Ring from Mylopotamos, Rethymnon. – Christian Vonhoff:Jagddarstellungen in der spätmykenischen Kunst. – Alexandra Alexandridou: The Attic Black-Figured Pottery of the Collection of the German Archaeological Institute at Athens. – Burkhard Emme: Die Datierung des Bankettbaus im Heraion von Argos und die bauliche Entwicklung des Heiligtums. – Chysanthos Kanellopoulos, Erofili Kollia: Ancient Keryneia of Aigaleia. Excavations and Architecture in the Sanctuary of Profitis Elias. – Dimitris Grigoropoulos: Kaiserzeitliche und spätantike Keramik in der Sammlung des Deutschen Archäologischen Instituts Athen. – Olga Lekou: Rekonstruktion einer römischen Wasserbrücke in Attika. – Uwe Peltz: Zur Restaurierungsgeschichte der Bronzen aus dem samischen Heraion. |
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Moskauer Briefe 1932-1933. Schönheit, Sachlichkeit und Sozialismus. Taut, Bruno. Hrsg.: Kreis, Barbara. 2014. 416 S. 168 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 34,60 ISBN:
978-3-7861-2388-0 Gebr. Mann Verlag
Bruno Taut accepted an invitation to Moscow expecting to be significantly involved in changing the city. Taut‘s letters to his office in Berlin. The editor places Taut‘s sojourn within the context of German-Russian relationships and discusses his contradictory expectations, projections and Leitmotifs.
Um Moskau entscheidend mitzugestalten folgte Bruno Taut 1932 einer Einladung dorthin. Erstmals werden hier seine Briefe an sein Berliner Büro veröffentlicht, die er während seines mehrmonatigen Aufenthaltes schrieb.
In der Erwartung, die Stadt entscheidend mitzugestalten war Bruno Taut 1932 der Einladung nach Moskau gefolgt. Die hier erstmals veröffentlichten Briefe an sein Berliner Büro, die er während seines mehrmonatigen Aufenthaltes verfasste, bieten einen authentischen Einblick in den dortigen Paradigmenwechsel, zeigen die offen und subtil sich durchsetzenden Machtstrukturen des Stalinismus, vermitteln Eindrücke von unbeschwerten Lebensbereichen und den Beziehungen zwischen den ausländischen Architekten. Sie verdeutlichen Tauts kritisch konstruktive Haltung gegenüber den bolschewistischen Widersprüchen, zeigen zugleich sein links-bürgerliches Sendungsbewusstsein, das, gepaart mit der Hoffnung auf Selbstverwirklichung im Bauen, mit dem neuen Selbstbewusstsein der sowjetischen Kollegen und deren Interpretation von Architektur und Stadtraum konfrontiert wurde. In der historischen Einordnung stellt die Herausgeberin Tauts Aufenthalt in den Rahmen der deutsch-russischen Beziehungen und weist auf die widerspruchsvollen Erwartungen, Projektionen und Leitbilder hin. Die ungekürzt wiedergegebenen Originaldokumente ergänzt Barbara Kreis durch zeitgenössische sowjetische Berichte, vertieft angedeutete Themen und verfolgt die Verwertung von Tauts Projekten.
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Zwischen Republik und Kaiserzeit. Die Münzmeisterprägung unter Augustus. Küter, Alexa. Berliner Numismatische Forschungen. Neue Folge (11). 2014. 400 S. 2 fb, 328 Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 79,00. CHF 102,00 ISBN:
978-3-7861-2708-6 Gebr. Mann Verlag
Die augusteische Münzmeisterprägung ermöglicht direkten Einblick in die Geschichte der frühen Kaiserzeit und in Augustus‘ Kampf um Anerkennung seiner Vormachtstellung. Als Ergebnis der Studie von Alexa Küter kann als wahrscheinlich angenommen werden, dass die Prägebeamten wie in republikanischer Zeit ihre Bilder und Legenden eigenständig auswählten. Sie erzählen beinahe tagesgenau vom politischen Leben in Rom, aber auch von dem Wunsch dieser Beamten, neben Augustus auch sich selbst und ihre Familien in Szene zu setzen. Da die Auswahl der Motive nicht im Hintergrund von Augustus gelenkt war, kann die Münzmeisterprägung als sein politisches Zugeständnis an die Oberschicht Roms gewertet werden: Freie Meinungsäußerung war in Rom auch unter augusteischer Herrschaft möglich – unter der Bedingung, dass seine Vorrangstellung gegenüber allen anderen unhinterfragt blieb. |
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Die ›Nationale Bautradition‹ denken. Architekturideologie und Sozialistischer Realismus in der DDR der Fünfziger Jahre. Karrasch, Alexander. ZOOM. Perspektiven der Moderne (2). 2014. 224 S. 30 Abb. 27 x 21 cm. Gb. EUR 59,00. CHF 76,00 ISBN:
978-3-7861-2718-5 Gebr. Mann Verlag
Alexander Karrasch arbeitet die ideologischen, philosophischen und gesellschaftspolitischen Hintergründe der Bemühungen um einen eigenen architektonischen Stil in der frühen DDR bis zum Tod Stalins (1953) heraus. Wie konnte in der jungen DDR eine neue Architektursprache des sozialistischen Realismus ausgerechnet auf Grundlage des überkommenen Formenbestandes des Klassizismus entwickelt werden? Für die gesellschaftspolitischen Eliten der SBZ/DDR in den 1950er Jahren diente Architektur unmittelbar dem Aufbau einer neuen sozialistischen Gesellschaft. Die Baukunst sollte ihrem »Inhalt nach sozialistisch« und ihrer »Form nach national« sein, wofür das »historische Erbe« und die »deutsche Architektur« als Bezugspunkt gewählt wurden. Der Ansatz ist umso überraschender, als viele Bauschaffende wie Hermann Henselmann oder Hanns Hopp in der modernen Architektur verankert waren. Unter dem Begriff »Nationale Bautradition« erfasst die historische Analyse von zeitgenössischen Texten und Quellen den grundierenden Diskurs. |
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Stil Raum Ordnung. Architekturlehre in Danzig 1904–1945. Bernhardt, Katja. Humboldt-Schriften zur Kunst- und Bildgeschichte (19). 2014. 304 S. 86 Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 59,00. CHF 76,00 ISBN:
978-3-7861-2714-7 Gebr. Mann Verlag
In der Architekturabteilung der TH Danzig formte sich eine eigenständige, dezidiert gegen avantgardistische Strömungen gerichtete Auffassung von Architektur heraus. Zunächst dem Stilbegriff Carl Schäfers verbunden, dann Friedrich Ostendorf folgend, wurde ab der Mitte der 1920er Jahre die Lehre der raumkünstlerischen Entwicklungsgeschichte zum Diktum der Danziger Architektenausbildung bestimmt. Es wurde ein architekturhistorisches Deutungsmodell gewonnen, mit dem sich die Abteilung aktiv in die zeitgenössische deutsche Ostforschung einbrachte und mit dem scheinbar unhintergehbare Beweise für das Anrecht der Deutschen auf den europäischen Osten generiert wurden. Dieser epistemologischen Besetzung des Ostens folgte schließlich die aggressive Unterordnung desselben unter den »Ordnungswahn« der nationalsozialistischen Raumplanung, in die sich die Danziger Architekturabteilung offensiv integrierte. |
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Pädagogisches Skizzenbuch. Klee, Paul. Hrsg.: Wingler, Hans M. Neue Bauhausbücher 2014. 58 S. 87 Abb. 25 x 18 cm. Gb. EUR 39,00. CHF 50,70 ISBN:
978-3-7861-2706-2 Gebr. Mann Verlag
Das Skizzenbuch, die ursprüngliche Grundlage zu einem Teil des theoretischen Unterrichts am Staatlichen Bauhaus zu Weimar, bildete einen wesentlichen Bestandteil der künstlerisch-didaktischen Konzeption Klees und des Instituts. Später erschien sein »Pädagogisches Skizzenbuch« in mehreren englischen Übertragungen. Es besteht aus gezeichneten Tafeln oder Diagrammen mit erläuternden Beischriften. Die deutsche Originalfassung wurde nicht wieder aufgelegt. Hier ist sie unverändert reproduziert und um einleitende Seiten und einen deutenden Kommentar von Helene Schmidt-Nonne ergänzt, die Klees Schülerin am Bauhaus war. Schmidt-Nonne folgte Klees Unterricht mehrere Jahre lang und ist mit seinen bildnerischen und pädagogischen Intentionen in einem tiefen Sinn vertraut. |
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