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Jahrbuch der Berliner Museen. Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen. Neue Folge / Jahrbuch der Berliner Museen. 62. Band (2021). Hrsg.: Staatliche Museen zu Berlin. 2022. 118 S. 106 fb. und 48 S/W-Abb. 30,6 x 24 cm. EUR 158,00. ISBN: 978-3-7861-2894-6 Gebr. Mann Verlag
Das Jahrbuch der Berliner Museen wird von den Staatlichen Museen zu Berlin herausgegeben, eine der größten Museumsinstitutionen der Welt. Mit ihren 19 Museen, drei Forschungseinrichtungen und der Gipsformerei bilden sie ein Universalmuseum von den Anfängen der Kunst bis zur Gegenwart.
Aus dem Inhalt: Christa Gardner von Teuffel: Reconstruction, construction and deconstruction of late medieval Sienese altarpieces from Ugolino di Nerio to Sassetta: a reassessment. – Roberto Contini: La famiglia di Sofonisba Anguissola. – Eva Dolezel: Sámische Schamanentrommel. Sakrale Objekte, Staffage, Forschungsgegenstand. – Peter Kropmanns: Auguste Herbin: Porträt Erich Mühsam, 1907. – Kamila K?udkiewicz: Karl Wesendoncks Leihgabe an das Kaiser-Friedrich-Museum in Posen zu Beginn des 20. Jahrhunderts und deren weiteres Schicksal. – Angelika Wesenberg: Kampf um die Kulturhoheit. Hans-Werner von Oppen, Museumsreferent 1933–1937. – Wolfgang Maßmann & Nina Wegel: Was lange währt, wird endlich gut – die Restaurierung des Torsos der Knienden von Wilhelm Lehmbruck
Zeitschrift für Orient-Archäologie (14). Hrsg.: Eichmann, Ricardo; Ess, Margarete van; Deutsches Archäologisches Institut, Orient-Abteilung. 2022. 384 S. 248 Abb., 36 Tafeln und 27 Tabellen. 29,5 x 21,2 cm. EUR 89,00. ISBN: 978-3-7861-2886-1 Gebr. Mann Verlag
Die Zeitschrift für Orient-Archäologie (ZOrA) wird seit 2008 von der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts herausgegeben. Sie enthält ausführliche und grundlegende Beiträge zu den neuesten internationalen Forschungen auf dem Gebiet der Archäologie der Levante, Mesopotamiens und der Arabischen Halbinsel. Überregionale Forschungsperspektiven rückt dieses Publikationsorgan stärker in den Vordergrund. Mit dem Erscheinen der ZOrA wurden die regional ausgerichteten Zeitschriften der Orient-Abteilung, Baghdader Mitteilungen und Damaszener Mitteilungen, eingestellt.
Jahrbuch der Berliner Museen. Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen. Neue Folge / Von Italien nach Preußen. Die Entstehung der Skulpturensammlung im Königlichen Museum 1820-1870. Krahn, Volker. 2022. 335 S. 210 fb. und 158 Abb. 29,7 x 23,5 cm. EUR 158,00. ISBN: 978-3-7861-2893-9 Gebr. Mann Verlag
Schon vor dem Wirken Wilhelm von Bodes bei den Berliner Museen existierte eine hochkaratige Sammlung nachantiker Skulpturen auf der Museumsinsel: Bereits 1835 sollten im Königlichen Museum (Altes Museum) etliche italienische Bildwerke der Renaissance beim Publikum ?zur Bildung des Geschmacks beytragen?. Das Fundament der Sammlung bilden die Skulpturen, die der preußische Diplomat Jacob Salomon Bartholdy, Onkel des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy, 1823 aus Rom nach Berlin gesandt hatte. Gustav Friedrich Waagen, Direktor der Gemäldegalerie, konnte während seiner einjährigen Einkaufsreise 1841/42 nach Italien diesen Bestand substanziell bereichern.
Die Berliner Gemeindesynagogen im Deutschen Kaiserreich. Integration und Selbstbehauptung. Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin (43 (Beiheft)). Wächter, Konstantin. Deutsch. 2022. 410 S. 28 fb. und 143 s/w-Abb. sowie 5 Faltplänen. 24,5 x 18,6 cm. EUR 79,00. ISBN: 978-3-7861-2891-5 Gebr. Mann Verlag
Zahlreiche Synagogen prägten das schillernde Berlin der Gründerzeit. Sie machten eine der großen jüdischen Gemeinden Europas im Stadtbild sichtbar. Ihre überraschend vielfaltige architektonische Gestaltung wirft dabei auch Fragen zu Erfahrungen und zum Selbstverständnis ihrer Erbauer:innen innerhalb einer mehrheitlich konservativen und nationalistisch gesinnten Gesellschaft auf. Das Buch zeichnet den Wandel der Bauaufgabe "Gemeindesynagoge" während der prosperierenden Phase des Kaiserreiches nach und ruckt anhand einer akribischen zeichnerischen Rekonstruktion drei heute verlorene Hauptwerke der Synagogenbaukunst wieder in den Fokus. Die Synagogen Lützowstraße, Fasanenstraße und Levetzowstraße stehen dabei jeweils beispielhaft für einen Typus.
Ein Oeuvre zwischen Informel und Zero. ZOOM. Perspektiven der Moderne (6). Mamok, Fabian. Oskar Holweck. Deutsch. 2022. 384 S. 1086 S/W-Abb. 25,4 x 19 cm. EUR 79,00. ISBN: 978-3-7861-2882-3 Gebr. Mann Verlag
Oskar Holweck (1924–2007) zählt zu den großen und zugleich stillen Akteuren der deutschen Nachkriegskunst im Umfeld von ZERO und Informel. Die vorliegende Publikation gewährt durch bisher nicht zugängliches Quellenmaterial einen ausführlichen Blick auf sein Schaffen. Holweck war zunächst als Assistent von Boris Kleint und in den darauffolgenden Jahren bis zu seiner Pensionierung hauptamtlich als Leiter der Grundlehre an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken tätig. Neben einer eigenständigen Bild und Gestaltungstheorie entwickelte er eine individuelle künstlerische Ausdrucksweise, in deren Zentrum die Arbeit mit dem Werkstoff Papier steht. Holwecks Gesamtwerk umfasst Tusche und Graphitarbeiten, Reißgrafiken, Reißreliefs, Reißcollagen sowie Falt und Knitterarbeiten und nicht zuletzt Buch, Holz und Plexiglasobjekte sowie Reibflächen.
Tafelwerk Großwohnsiedlung. Ein Phänomen der Nachkriegszeit. Müsseler, Andreas; Mostafa, Khaled. Hrsg.: Hild, Andreas. Deutsch. 2022. 656 S. 583 fb. 1.369 s/w-Abb. 26,9 x 20,3 cm. EUR 69,00. ISBN: 978-3-7861-2889-2 Gebr. Mann Verlag
Wer nicht versteht, wie Häuser gemacht sind, wird sie nicht sinnvoll weiterverwenden können. Das gilt sowohl für die Bautechnik als auch für die ikonografische Ebene. Ein beträchtlicher Teil des deutschen Wohnungsbestandes befindet sich in inzwischen jahrzehntealten Neubausiedlungen und harrt seiner Fortentwicklung für die Zukunft. Andreas Müsseler und Khaled Mostafa suchen in diesem Buch nicht das Besondere, sondern entdecken das Normale. Uber eine umfangreiche fotografische Erfassung systematisieren sie die Fülle alltäglicher Bauformen am Beispiel von fünf Großwohnsiedlungen. Aus der Analyse von Berlin-Gropiusstadt, Hamburg-Steilshoop, Halle- Neustadt, Köln-Chorweiler und München-Neuperlach entwickeln sie ein Verständnis für das Typische – und dadurch wiederum für Besonderes – als Grundlage für die Weiterentwicklung unserer gebauten Umwelt.
Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts. Germania (98). Hrsg.: Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts. Germania 98 (2020). 2022. 487 S. zahlr. Abb. und Tabellen. 27,3 x 19,8 cm. Französisch; Deutsch; Englisch. EUR 35,00. ISBN: 978-3-7861-2867-0 Gebr. Mann Verlag
Seit 1917 erscheint die von der RGK herausgegebene Zeitschrift »Germania. Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts« mit grundlegenden Forschungsbeiträgen, aktuellen Vorberichten zu Grabungen, Diskussionsbeiträgen sowie einem umfangreichen Teil mit Buchbesprechungen. Die Beiträge umfassen den gesamten europäischen Raum, ihre Themen spannen sich von fachgeschichtlichen bis zu naturwissenschaftlichen Untersuchungen und reichen von der Steinzeit bis ins Mittelalter und darüber hinaus.
Kultur unterwegs: Relevanz einer Instanz. Reisebilder, Dingwelten, Perspektiven. Bredenbeck, Martin; Hänel, Dagmar; Hauser, Walter; Käss, Alexandra; Karabaic, Milena; Kleefeld, KlausDieter; Mangold, Josef; Mentzel, JanDavid; Otten, Thomas; Schleper, Thomas; Steinert, Mark; Valk, Thorsten; Veltzke, Veit. Hrsg.: Schleper, Thomas. Deutsch. 2022. 224 S. 15 fb. Abb. und 1 Abb. 20,6 x 15,2 cm. EUR 24,90. ISBN: 978-3-7861-2880-9 Gebr. Mann Verlag
Woran liegt es, dass der Kultur heute kaum mehr die Kraft zugestanden wird, die ihr ein Jacob Burckhardt noch wie selbstverständlich bescheinigte? 13 Kulturexpert:innen suchen Antworten auf die gerade in der Pandemie gestellte Frage nach der Relevanz von Kultur. Kultur kann vitale Treiberin für Nachhaltigkeit, Inklusion und Demokratie sein. Dazu muss sie ihre relative Autonomie zurücknehmen, sich politisch verstehen und selbstkritisch begegnen. Was ist zu verteidigen und wo steht Aufgabenkritik für eine Transformation an? »Kultur unterwegs« leuchtet multiperspektivische Zugänge für ein eigenes Urteil aus.
Klimatische Stadtplanung statt GrĂĽnkosmetik. 50 Jahre Rahmengebendes Gesamtkonzept fĂĽr Frankfurt . Herausgegeben von Aktion Plagiarius. Deutsch. 2021. 343 S. 280 meist fb. Abb. 29,7 x 21,0 cm . EUR 39,00 . ISBN: 978-3-7861-2879-3 Gebr. Mann Verlag
Für das Rhein-Main-Gebiet entstanden in den 1970er Jahren im Auftrag der NATO lufthygienisch-meteorologische Modelluntersuchungen. Darauf basierend entwickelte Till Behrens den von der Hessischen Landesregierung als »Rahmengebendes Gesamtkonzept« ausgezeichneten Masterplan. Frankfurt bekam mit diesen Unterlagen die in Europa einmalige Chance, Vorbild für klimatische Stadtplanung zu werden. Die Stadt ignoriert diese aber ebenso wie das hinter ihr stehende Bürgerengagement. Aufbauend auf der Dokumentation »Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969–2014« schreibt der neue Band fort, wie der Magistrat bis heute echte Klimaplanung durch Grünkosmetik ersetzt, Bürger und Urheber ausklammert, sich mit einem gescheiterten Plagiat inszeniert, weiterhin geschützte Grüngebiete an Kapitalinteressen stadteigener Baugesellschaften ausliefert und Politiker aller Couleur dies mitmachen.
Architektur als zweiter Körper. Eine Entwurfslehre für den evidenzbasierten Gesundheitsbau. Koppen, Gemma; Vollmer, Tanja C. 2021. 424 S. 500 meist fb. Abb. 21,2 x 15,1 cm. Klappenbroschur. EUR 69,00. ISBN: 978-3-7861-2878-6 Gebr. Mann Verlag
Welche Räume und Architekturen brauchen Menschen, um gesund zu werden? Wie berücksichtigen und erfüllen Gesundheitsbauten der Zukunft die Bedürfnisse erkrankter Menschen? Das Buch verbindet empirische Erkenntnisse der modernen Architekturpsychologie mit einem neuartigen Verständnis von Architekturästhetik und -qualität zu einer Entwurfsmethodik, die das Erleben der Patientinnen und Patienten ins Zentrum stellt. „Architektur als zweiter Körper“ wird wichtigste Hülle einer sich fürchtenden Seele im kranken Leib.
Die Synthese aus explorativem und evidenzbasiertem Entwerfen setzt sich zum Ziel, veraltete Strukturen und Anforderungen im Krankenhausentwurf zu durchbrechen und gleichzeitig den Wandel der universitären Lehre einzuleiten. Das Buch ist Argumentationsgrundlage für engagierte Medizinerinnen und Mediziner, ein Fachbuch für wissenschaftsinteressierte Architektinnen und Architekten sowie ein Lehrbuch für Studierende der Architektur und der Psychologie.
Architektur als zweiter Körper. Eine Entwurfslehre für den evidenzbasierten Gesundheitsbau. Koppen, Gemma; Vollmer, Tanja C. 2021. 424 S. 500 meist fb. Abb. EUR 69,00. CHF 75,00 ISBN: 978-3-7861-7514-8 Gebr. Mann Verlag
Welche Räume und Architekturen brauchen Menschen, um gesund zu werden? Wie berücksichtigen und erfüllen Gesundheitsbauten der Zukunft die Bedürfnisse erkrankter Menschen? Das Buch verbindet empirische Erkenntnisse der Modernen Architekturpsychologie mit einem neuartigen Verständnis von Architekturästhetik und -qualität zu einer Entwurfsmethodik, die das Erleben der Patientinnen und Patienten ins Zentrum stellt. „Architektur als zweiter Körper“ wird wichtigste Hülle einer sich fürchtenden Seele im kranken Leib.
Die Synthese aus explorativem und evidenzbasiertem Entwerfen setzt sich zum Ziel, veraltete Strukturen und Anforderungen im Krankenhausentwurf zu durchbrechen und gleichzeitig den Wandel der universitären Lehre einzuleiten. Das Buch ist Argumentationsgrundlage für engagierte Medizinerinnen und Mediziner, ein Fachbuch für wissenschaftsinteressierte Architektinnen und Architekten sowie ein Lehrbuch für Studierende der Architektur und der Psychologie.
Mönch am Meer und Abtei im Eichwald. Jahrbuch der Berliner Museen. Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen. Neue Folge - Band 61, Beiheft. Mösl, Kristina. 2021. 216 S. 84 fb. 25 s/w-Abb. 30,4 x 24,5 cm. EUR 118,00. ISBN: 978-3-7861-2875-5 Gebr. Mann Verlag
Dem Künstler über die Schulter geschaut: Wie unterschied sich Caspar David Friedrichs (1774–1840) Malweise von der seiner Zeitgenossen? Im Rahmen der Restaurierung seiner Hauptwerke »Mönch am Meer« und »Abtei im Eichwald« wurden nicht nur Untersuchungen am Objekt durchgeführt, sondern auch zahlreiche zeitgenössische Quellen wie Akademievorträge, fachliche Kontroversen, maltechnische Handbücher und Anleitungen für ein damals breiter werdendes Publikum ausgewertet. In einer Zeit des kunsttechnologischen Umbruchs veränderten sich fast alle Aspekte des klassischen Leinwandgemäldes, vom Malleinen über die Spannsysteme bis zu den Grundierungen und Unterzeichnungen. So ermöglicht die kunsttechnologische Forschung ein besseres Verständnis von Friedrichs künstlerischem Schaffensprozess.
Vom Suchen und Wiederfinden / On Seeking and Rediscovering. Die Mechanik des architektonischen Entwerfens / The Mechanics of Architectural Design. Hild, Andreas; Brinkmann, Barbara. Englisch; Deutsch. 2021. 498 S. 530 fb. und 120 s/w-Abb. 28 x 20 cm. Br.EUR 34,90. ISBN: 978-3-7861-2873-1 Gebr. Mann Verlag
Vom Suchen und Wiederfinden ist der Leitgedanke, der in der Lehre von Andreas Hild an seinem Lehrstuhl für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege an der TU München vermittelt wird. Die Methodik basiert auf der Grundvorstellung, dass es in der Architektur keine Erfindungen gibt, sondern lediglich neue Kombinationen aus zuvor Erdachtem und Gebautem. Durch die Betrachtung dieser Kombinatorik und die bewusste Anwendung – im Zuge von Selbstbeobachtung – lässt sich der Entwurfsprozess systematisieren und als Mechanik verstehen. Die Methodik wird in diesem Buch greifbar gemacht: Vom Suchen und Wiederfinden ist das Manifest dieser Mechanik des Entwerfens.
Der Sockel. Architektur - Wirkung - Wiederbelebung. Haber, Matthias. Hrsg.: Hild und K. Deutsch. 2021. 152 S. 155 s/w- und 518 fb. Abb.. EUR 49,00. CHF 53,00 ISBN: 978-3-7861-7509-4 Gebr. Mann Verlag
Für die Wirkung eines Gebäudes spielt dessen Sockel eine entscheidende Rolle. Im Vergleich zu mittlerer Fassade und Attikazone stellt er den Bezug zu den Menschen direkt her und prägt das Erlebnis des städtischen Raums. Der Sockel hat wesentlichen Einfluss darauf, wie einladend und offen oder aber distanzierend, Privatsphäre schaffend oder gar wehrhaft ein Bauwerk wirkt. Dennoch ist seit der Moderne eine Vernachlässigung dieses fundamentalen Entwurfsaspektes zu beobachten, die sich auch in den architektonischen Lehrbüchern abzeichnet. Das Buch will diese Lücken füllen, indem es Ansätze für den gestalterischen Umgang mit einer konstruktiven Notwendigkeit liefert. Dargestellt werden zahlreiche Praxisbeispiele aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Darüber hinaus geben die Herausgeber mit zwölf eigenen Projekten intensiven Einblick in ihre Ästhetik des Sockels.
Statt Farbe: Licht. Das Fotogramm bei Moholy-Nagy als pädagogisches Medium. Neugärtner, Sandra. Deutsch. 2021. 288 S. 84 Farb- und 32 s/w-Abb. 24,7 x 17,8 cm. EUR 59,00. CHF 65,00 ISBN: 978-3-7861-2863-2 Gebr. Mann Verlag
László MoholyNagy (1895–1946) erkannte und aktivierte erstmals das pädagogische Potenzial des Fotogramms. Vorgelegt wird die erste Untersuchung seiner FotogrammPädagogik und ihrer kunsthistorischen Bedeutung. Als Ergebnis seiner Bemühungen, Malerei als eine Kunst zu verstehen, die nicht aus Pigmenten, sondern aus Licht besteht, entwickelte MoholyNagy das Fotogramm zu einer neuen Hauptform der AvantgardePraxis. Beim Übergang der optischen Künste zu den optischen Medien nimmt das Fotogramm eine Sonderstellung ein: Es kontrastiert als rein indexikalisches Medium alle kamerabasierte Fotografie, die einen mimetischen Effekt forciert und den Übergang in die Sprache vollzieht.
Der Sockel. Architektur - Wirkung - Wiederbelebung. Haber, Matthias. Hrsg.: Hild u. K. Deutsch. 2021. 152 S. 155 s/w- u. 518 fb. Abb. 32,6 x 23,5 cm. Gb. mit Schmuckprägungen u. Halbfarbschnitt. EUR 49,00. ISBN: 978-3-7861-2862-5 Gebr. Mann Verlag
Für die Wirkung eines Gebäudes spielt dessen Sockel eine entscheidende Rolle. Im Vergleich zu mittlerer Fassade und Attikazone stellt er den Bezug zu den Menschen direkt her und prägt das Erlebnis des städtischen Raums. Der Sockel hat wesentlichen Einfluss darauf, wie einladend und offen oder aber distanzierend, Privatsphäre schaffend oder gar wehrhaft ein Bauwerk wirkt. Dennoch ist seit der Moderne eine Vernachlässigung dieses fundamentalen Entwurfsaspektes zu beobachten, die sich auch in den architektonischen Lehrbüchern abzeichnet. Das Buch will diese Lücken füllen, indem es Ansätze für den gestalterischen Umgang mit einer konstruktiven Notwendigkeit liefert. Dargestellt werden zahlreiche Praxisbeispiele aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Darüber hinaus geben die Herausgeber mit zwölf eigenen Projekten intensiven Einblick in ihre Ästhetik des Sockels.
Weltkonstruktion. Eine Globalgeschichte der Architekturethnografie. Roesler, Sascha. Nachwort von Vellinga, Marcel. Deutsch. 2021. 660 S. 40 fb. u. 283 Abb. 21,0 x 14,1 cm. Br. EUR 39,00. ISBN: 978-3-7861-2870-0 Gebr. Mann Verlag
Sascha Roesler legt die erste Wissen(schaft)sgeschichte der ethnografischen Forschung der modernen Architektur vor. Ziel ist, die Relevanz dieser Wissensgeschichte für ein zeitgenössisches konstruktives Denken der Architektur aufzuzeigen. Die empirische Erforschung des außereuropäischen Hausbaus durch Architekt:innen hat ein Sensorium für Verengungen des modernen Konstruktionsbegriffs entstehen lassen und seine epistemischen Randbereiche sichtbar gemacht. Entsprechend lassen sich in den ethnografischen Diskursen zum außereuropäischen Hausbau Bezugsfelder der Konstruktion rekonstruieren, die aus zeitbedingten, theoriegeschichtlichen und ideologischen Gründen in der Disziplin Architektur vernachlässigt wurden.
Weltkonstruktion. Eine Globalgeschichte der Architekturethnografie. Roesler, Sascha. Nachwort von Vellinga, Marcel. Deutsch. 2021. 660 S. 40 fb. u. 283 Abb. E-Book. EUR 39,00. ISBN: 978-3-7861-7512-4 Gebr. Mann Verlag
Jahrbuch der Berliner Museen. Jahrbuch der Berliner Museen. Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen. Neue Folge (61 (2020)). Hrsg.: Staatliche Museen zu Berlin. Deutsch. 2021. 240 S. zahlr. Abb. 30,3 x 24,4 cm. EUR 138,00. ISBN: 978-3-7861-2876-2 Gebr. Mann Verlag
Die Staatlichen Museen zu Berlin sind eine der großen Museumsinstitutionen in der Welt. Mit ihren 16 Museen, drei Forschungseinrichtungen und der Gipsformerei bilden sie ein Universalmuseum von den Anfängen der Kunst bis zur Gegenwart.
Aus dem Inhalt: R. El-Sayed & K. C. Lakomy: Funde aus Ah˘mīm-Panopolis in den Staatlichen Museen zu Berlin, Teil II. – U. Peltz: Herstellung und Restaurierungen des Kesselwagens aus Kition. – U. V. Fischer Pace: Eine unbekannte Zeichnung Annibale Carraccis im Berliner Kupferstichkabinett. – P. Märker: Eine »politische Landschaft« im Umfeld der Französischen Revolution. – R. Johannsen: Die Rompreiskonkurrenzen der Berliner Akademie der KĂĽnste im 19. Jahrhundert. Die Reliefs im Bestand der Nationalgalerie. – M. Watrelot: Wilhelm Bode and his role in building the Rudolphe Kann Collection. – E. Sarkadi Nagy: Die Heilige Afra zu Esztergom und das Retabel aus Schwäbisch Hall in der Berliner Skulpturensammlung. – N. Hartje-Grave: Das Golgatha- Fresko von Max Slevogt in der Friedenskirche in Ludwigshafen und die Berliner Kartons.
Veredelung der Arbeit u. moderne Fabriken im Diskurs des Deutschen Werkbundes 1907 bis 1914. Neue BauhausbĂĽcher hrsg. vom Bauhaus-Archiv Berlin (5). Kapsreiter, Adriana. Kunst & Industrie. Deutsch. 2021. 344 S. 102 Abb. 25,5 x 18,8 cm. EUR 59,00. ISBN: 978-3-7861-2857-1 Gebr. Mann Verlag
Schon 1907 befassten sich im Werkbund Künstler und Industrielle mit so modernen Fragen wie der nach der Kunst im Maschinenzeitalter. Nicht ohne Grund können die namhaftesten Mitglieder heute als Urväter der Generation Bauhaus gelten. Berühmt wurde der Werkbund durch seinen Beitrag zu Kunstgewerbe, Industriedesign und Architektur. Kaum bekannt hingegen ist der vielschichtige Werkbund-Diskurs über die moderne Arbeit in der Fabrik. Durchdrungen vom Kunstwollen einer Zeit zwischen romantisiertem Sendungsbewusstsein und geordnetem Takt des Maschinenrhythmus spielt er gerade für das Frühwerk von Walter Gropius eine bedeutende Rolle.
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