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Zöbl, Dorothea. Leben am Kurfürstendamm. 100 Jahre Geschichte und Geschichten um die Mietshäuser Kurfürstendamm 48–50. Hrsg.: Bröhan, Margrit. 248 S., 121 meist fb. Abb. 24 x 17 cm, Gb. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2011. EUR 39,00 CHF 55,90 ISBN:
978-3-7861-2641-6 Gebr. Mann Verlag
Die ein Jahrhundert umfassende Geschichte der vornehmen Wohn- und Geschäftshäuser Kurfürstendamm 48–50a am heutigen George-Grosz-Platz erzählt vom Gebäude und seinen Bewohnern als Teil des Boulevards. Hinter Fassaden der Neorenaissance lebten gehobene Kreise in bis zu 500 qm großen Wohnungen. Um 1900 vom Eigentümer Heinrich Munk, Architekt und Bauunternehmer, errichtet, bot das Haus bis 1919 auch ihm und seiner Familie ein luxuriöses Wohnen. Nach und nach aber wich das Grün der parkähnlichen Höfe Autogaragen und Benzingruben. Das hohe Sockelgeschoss, von Hermann Muthesius 1925 modernisiert, beherbergte ab den Zwanziger Jahren zahlreiche Geschäfte. Im Hof produzierte zeitweise eine Zigarettenfabrik. In den Wohnungen, Läden und Büros haben viele Menschen gelebt, gearbeitet, gefeiert, gelitten. Den Schriftsteller Hans Sahl, der in seiner Jugend im Haus Kurfürstendamm 50 wohnte, zwangen die Nationalsozialisten zur Emigration, andere Bewohner wurden deportiert und ermordet. Das Häuserensemble überstand den Krieg leicht beschädigt und war eine Zuflucht für Ausgebombte, bis sich in der Nachkriegszeit mehr und mehr renommierte Geschäfte etablierten. Die politischen Veränderungen der 1960er Jahre gaben dem Kurfürstendamm und den Häusern 48–50a ein neues Gesicht.
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Arne Karsten (Hrsg.). Das Grabmal des Günstlings. Studien zur Memorialkultur frühneuzeitlicher Favoriten. Humboldt-Schriften zur Kunst- und Bildgeschichte, Band XV. 2011. 352 S. 146 Abb. 17×24 cm. Br. EUR 59,00
ISBN:
978-3-7861-2644-7 Gebr. Mann Verlag
Er gehört zu den negativ belegten Gestalten der Geschichte: der Günstling, jene Figur des einflussreichen Politikers, der seine Stellung allein der Gunst des Herrschers verdankte. Anhand von Fallbeispielen untersucht der Band, wie der Ruf frühneuzeitlicher Günstlinge bei der Nachwelt durch aufwendige Grabmonumente positiv besetzt werden sollte.
Das frühneuzeitliche Europa war geprägt durch ein altbekanntes, in dieser Epoche aber gehäuft auftretendes gesellschaftliches Phänomen: die Figur des Günstlings, der, gestützt allein auf das Vertrauen des fürstlichen Souveräns, die Fäden der Politik in den Händen hielt. Dieser »Favorit« war nicht an Herkunft und Stand, nicht an Religion, ja nicht einmal an das Geschlecht gebunden. Es gab hochadlige Günstlinge ebenso wie solche aus dem niederen Adel oder bürgerliche, protestantische und katholische (hier oft im Kardinalsrang) und ebenso weibliche Günstlinge, in der Gestalt der Mätresse. Gemeinsam war ihnen allen, dass sie ihren rasanten gesellschaftlichen Aufstieg vor allem der informellen Nähe zum Herrscher verdankten und deswegen rechtfertigen mussten. Dieser Rechtfertigung diente in besonderem Maße die wohldurchdachte, oft schon zu Lebzeiten in Auftrag gegebene Stilisierung ihres Andenkens durch kostspielige Grabmonumente. Die im vorliegenden Band vereinigten Studien untersuchen die dabei gewählten visuellen Strategien im Kontext der jeweiligen politischen Konstellationen in den Staaten des frühneuzeitlichen Europa.
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Meike Leyde. Die Museen von Wim Quist. Museumsarchitektur der Niederlande seit 1970. 2011. 488 S. 375 Abb. davon 21 farbig, 21 × 28 cm, Gb., EUR 89,00
ISBN:
978-3-7861-2645-4 Gebr. Mann Verlag
Bekannt geworden durch den Erweiterungsbau für das Kröller-Müller Museum in Otterlo gilt der Architekt Wim Quist als der führende Museumsarchitekt der Niederlande. Seine Museumsbauten und -entwürfe werden hier erstmals vollständig dokumentiert, umfassend architekturhistorisch untersucht und eingeordnet.
In den Niederlanden setzte ein Museumsbauboom, wie er in anderen Ländern seit den 1980er Jahren zu beobachten war, erst in den 1990er Jahren ein. Möglicherweise ist gerade deswegen die zweifelsfrei reiche Museumslandschaft der Niederlande noch weitgehend unerforscht, die durch die Bauten des Museumsarchitekten Wim Quist (*1930), dem »museumbouwer van Nederland«, nachhaltig geprägt wurde. Der Auftrag für einen Erweiterungsbau am Kröller-Müller Museum in Otterlo Anfang der 1970er Jahre bedeutete Wim Quists Einstieg in die Museumsarchitektur. Er kam aus dem Industriebau, hatte einige Wohnbauten entworfen, war aber unerfahren in der Museumsarchitektur. Umso bemerkenswerter ist sein rapider Aufstieg zum führenden niederländischen Museumsarchitekten. Der Erfolg des Kröller-Müller Museums brachte ihm fast alle Aufträge für Museumsneubauten in den Niederlanden der 1980er Jahre ein. Bis heute entwirft und baut er Museen. Im Vordergrund steht dabei stets die Funktionalität, der Museumsbau ist für Quist kein Mittel zur Selbstdarstellung. Die Einführung des Parkmuseums und des Museums als städtebauliches Instrument in den Niederlanden sind nur zwei wichtige Aspekte seines vielfältigen Werkes.
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Bruno Taut. Ich liebe die japanische Kultur. Kleine Schriften über Japan. Hrsg. und Einleitung von Manfred Speidel. 2. Auflage 2004. 240 S. 140 Abb. 17 x 24 cm. Br. EUR 48,00 CHF 63,90
ISBN:
978-3-7861-2460-3 Gebr. Mann Verlag
Im vorliegenden Band trägt Manfred Speidel 20 Schriften von Bruno Taut aus den drei Jahren der Emigration nach Japan 1933-36 zusammen.
Bruno Taut, der Architekt Berliner Großsiedlungen der 20er Jahre, emigrierte 1933-1936 nach Japan. Die Hoffnung auf eine architektonische Tätigkeit dort blieb weitgehend unerfüllt. Mit Entwürfen für Gebrauchsgegenstände und Möbel, die japanisches Kunsthandwerk hoher Qualität erforderten, konnte er einen Lebensunterhalt verdienen. Etwa 300 Entwürfe und zahlreiche Texte zum Kunstgewerbe sind erhalten. Seine Haupttätigkeit wurde jedoch das Studium japanischer Architektur und Kultur, insbesondere des Wohnhauses. Er verfasste viele Artikel, die in japanischer Übersetzung oder in französisch oder englisch in Zeitschriften erschienen. Diese Schriften sind im vorliegenden Band zusammengetragen. In einem einleitenden Kapitel von Manfred Speidel wird Tauts Flucht aus Berlin und sein Leben und Wirken als Emigrant in Japan ausführlich dargestellt. 17 der 20 Essays erscheinen zum ersten Mal in deutscher Sprache. Die Essays zeigen unmittelbar Tauts Erleben einer ihm bis dahin weitgehend unbekannten Welt. Bemerkenswert ist, dass der »moderne« Berliner Architekt, Bauernhaus und Volkskultur schätzen lernt, aber immer das »Echte« als verbindlichen Wert betont.
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Bruno Taut. Das japanische Haus und sein Leben. Houses and People of Japan. Hrsg. Manfred Speidel. 5. Auflage 2010. XXIV, 1 Farbabbildung; 358 S. 566 Abb. dav. 8 fbg, 18,7 x 26 cm. Gb. EUR 79,00 CHF 106,00
ISBN:
978-3-7861-1882-4 Gebr. Mann Verlag
»Das japanische Haus und sein Leben« ist eines von Bruno Tauts Hauptwerken, das der Architekt in den Jahren der Emigration auf der Flucht vor den Nationalsozialisten in Japan verfaßt hat und erscheint erst jetzt in deutscher Sprache nach dem originalen Manuskript.
Hierzulande assoziiert man mit Bruno Taut seine weltberühmten Siedlungen der 20er Jahre und seinen wesentlichen Einfluß auf die Vorstellung von moderner Baukunst, die sich mit seiner Architektur verbindet. Zwar ist sein Wirken als Architekturschriftsteller nicht unbekannt geblieben, aber eines seiner Hauptwerke erscheint erst jetzt in deutscher Sprache nach dem originalen Manuskript. In englischer Sprache sind, zuerst 1937, bereits zwei Auflagen erschienen, in Japan gilt das Buch bis heute als Standardwerk zum Verständnis der Architekturgeschichte des Landes. Das, was die Architektur Bruno Tauts im besonderen auszeichnet, kehrt in der Betrachtung der historischen Architektur Japans wieder, Qualitäten wie Einfachheit, Bescheidenheit und Respekt vor wahrer Tradition zeichnen beide aus. Dem Leser des Buches bietet sich die Möglichkeit für ein tieferes Verständnis der japanischen Architektur, die aus ihren historischen und gesellschaftlichen Bedingungen heraus entworfen wird. Das Layout der deutschen Ausgabe folgt genau den Vorgaben Bruno Tauts, der das Buch bis in die letzten Details selbst entworfen hat.
Die Fülle an Material über das japanische Haus, seine Bewohner, über die klimatischen Umstände bis hin zur Religion, ist beeindruckend. (...) Dieses Buch sollte den Weg in viele Bibliotheken finden. [Zeitschrift für Architektur]
Dem Leser des Buches bietet sich die Möglichkeit für ein tieferes Verständnis der japanischen Architektur, die aus ihren historischen und gesellschaftlichen Bedingungen heraus entworfen wird. [baublatt]
Taut hat für diesen Band nicht nur den Text verfasst, sondern sich auch zum Layout Gedanken gemacht und viele Fotos aufgenommen. So entstand ein in sich geschlossenes Werk, an dessen inhaltlicher Dichte manch einer der schnell gemachten Bücher unserer Zeit Maß nehmen könnte. [ZiegelForum]
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Polte, Maren. Klasse Bilder. Die Fotografieästhetik der »Becher-Schule«. Hrsg.: Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. Humboldt-Schriften zur Kunst- und Bildgeschichte (Band XVII). 2011. 256 S. 133 Abb., davon 43 fb.. 24 x 17 cm. Pb. EUR 49,00. CHF 65,50 ISBN:
978-3-7861-2655-3 Gebr. Mann Verlag
Obwohl die Schüler von Bernd und Hilla Becher längst individuelle Wege gehen, hat sich der Gruppen-Name »Becher-Schule« eingebürgert. Maren Polte untersucht die Ästhetik dieser einflussreichsten zeitgenössischen Fotokünstler Deutschlands, zeigt Gemeinsamkeiten wie Unterschiede und fragt, ob und wie weit überhaupt von einer »Schule« die Rede sein kann.
1976 wurde Bernd Becher zum ersten Professor für freie Fotografie an einer deutschen Kunstakademie ernannt. Zu seinen ersten Schülern zählen die fünf prominenten Fotokünstler Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Thomas Ruff und Thomas Struth. Mittlerweile sind ihre Werke weltweit in Museen und Sammlungen vertreten und erzielen auf dem Kunstmarkt Höchstpreise. Ab Ende der 1980er Jahre werden sie unter dem Begriff »Becher-Schule« subsummiert, der seither als Prädikat einer sich emanzipierenden, medienreflexiv und konzeptuell angelegten Fotografie gilt. Entstanden aus eher sprach-ökonomischen Gründen hat sich dieser Begriff verselbständigt und ist über die Jahre zu einem Erfolgslabel geworden. Dabei waren den Schülern die Probleme, als Kollektiv rezipiert zu werden, durchaus bewusst. Ihr Verhältnis untereinander oszilliert zwischen dem Bedürfnis nach »gruppeninterner Abgrenzung« und Lust am kollegialen Kräftemessen durch thematische Annäherung. Heute sind sie längst keine Schüler mehr, sondern arrivierte Künstler und zum Teil ihrerseits Lehrer.
Doch ihre eigenständigen Werke lassen sich klassifizieren und auf eine gemeinsame Haltung und wesentliche ästhetische Parameter zurückführen, die in dieser Arbeit erstmals umfassend untersucht werden.
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Kromrei, Claudia. Albert Gessner. Das städtische Miethaus. Mit einem Katalog des Gesamtwerks. Reihe Hrsg.: Landesdenkmalamt Berlin. Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin. Beihefte (36). 2011. 480 S. 400 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 89,00. CHF 118,00 ISBN:
978-3-7861-2656-0 Gebr. Mann Verlag
Albert Gessner zählte in dem Jahrzehnt vor dem Ersten Weltkrieg zu den wichtigsten und bekanntesten Architekten der Stadt Berlin. Als einer der wenigen seiner Zeit hat er die Bauaufgabe städtisches Miethaus als umfassende künstlerische Herausforderung begriffen und diesen Typus in seiner ganzen Komplexität reformiert.
Sein gesamtes praktisches und theoretisches Schaffen widmete Albert Gessner (1868– 1953) einem einzigen Thema: dem Wohnen. Seine Auseinandersetzung damit erfolgte in geradezu einzigartiger Weise umfassend und intensiv: »Vom Sofakissen zum Städtebau « – von kunstgewerblichen Arbeiten über das Landhaus bis zum städtischen Miethaus, vom kleinsten Detail der Wohnung bis zum Bebauungsplan und dem Bild eines ganzen Straßenzugs. In seinem Bekenntnis zum städtischen Wohnen und dem Finden einer bis heute geeigneten Form dafür erweist sich der Reformer durchaus als Visionär. Claudia Kromrei legt mit diesem Band eine zusammenhängende Untersuchung aller Bestandteile des baukünstlerischen Schaffen Gessners vor. Auf Grundlage seiner veröffentlichten Schriften – insbesondere des Buchs Das deutsche Miethaus –, seiner Bauten und Projekte sowie seines erstmals zugänglichen schriftlichen Nachlasses stellt sie die spezifische Reform und Transformation des Typus’ Miethaus und des städtischen Wohnungsbaus im beginnenden 20. Jahrhundert dar. Das Buch schließt mit einem vollständigen Werkverzeichnis mit umfassendem Werkkatalog und liefert damit eine detaillierte und systematische Übersicht über das Gesamtwerk Albert Gessners.
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Jahrbuch Preussischer Kulturbesitz / Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz. 2010. Reihe Hrsg.: Stiftung Preussischer Kulturbesitz. 2011. 420 S. 80 Abb., davon 50 fb.. 23 x 15 cm. Gb. EUR 35,00. CHF 47,90 ISBN:
978-3-7861-2659-1 Gebr. Mann Verlag
Noch nicht lieferbar. Sie können diesen Titel vormerken. Erscheint November 2011
Im Sommer 2010 beging die Stiftung das Jubiläum »Zehn Jahre UNESCO Welterbe Museumsinsel Berlin«. Im 46. Band des Jahrbuchs werden der Festakt und die zu diesem Anlass erfolgte Eröffnung des wiederhergestellten Kolonnadenhofs dokumentiert. Ebenso festgehalten ist das Richtfest für das »Kompetenzzentrum Archäologie« der Staatlichen Museen zu Berlin, das einen weiteren Schritt zur Realisierung des »Masterplans Museumsinsel« markiert. Mit der Zukunft der Museumsinsel befasst sich auch ein Beitrag zur Bedeutung der Mschatta-Fassade und ihrer künftigen Präsentation im Pergamonmuseum. Wie jedes Jahr bietet das Jahrbuch außerdem einen Überblick über die Ausstellungen und Veröffentlichungen der Stiftung und ihrer Einrichtungen sowie die bedeutendsten Ereignisse im Berichtsjahr, in dem etwa die Tagung »Wissensarchive im Dialog mit Wissenschaft und Gesellschaft« stattfand. Der Fund von elf im Nationalsozialismus als »Entartete Kunst« gebrandmarkten Skulpturen, die bei Grabungen vor dem Berliner Roten Rathaus aus dem Bombenschutt geborgen wurden, und das Humboldt- Forum im wiedererrichteten Berliner Stadtschloss sind weitere Themen, die im Jahrbuch aufgegriffen werden. Dem Kompetenznetzwerk zur Erforschung von interdependenten Ungleichheiten in Lateinamerika, »desiguALdades«, widmet sich ein Beitrag der Direktorin des Ibero-Amerikanischen Instituts.
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Pütz, Saskia. Künstlerautobiographie. Die Konstruktion von Künstlerschaft am Beispiel Ludwig Richters. Reihe Hrsg.: Kunsthistorisches Institut d. Freien Universität Berlin. Berliner Schriften zur Kunst (Band XXIII). 2011. 312 S. 20 Abb., davon 10 fb.. 24 x 17 cm. Gb. EUR 59,00. CHF 78,90 ISBN:
978-3-7861-2657-7 Gebr. Mann Verlag
Wie äußern Künstler ihre Vorstellung von sich selbst? Saskia Pütz analysiert die Konstruktion von Künstlerschaft in deutschen Autobiographien des 19. Jahrhunderts. Ausgehend von den Lebenserinnerungen Ludwig Richters stellt sie die Übernahme literarischer Motive und wissenschaftlicher Strukturen dar.
Im »Jahrhundert der Biographie« beginnen auch Künstler, ihre Lebenswege aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Der Anstieg gedruckter Künstlerautobiographien in Deutschland während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist bedeutsam. Die Texte entstehen dabei jeweils im Spannungsbereich von persönlichen Beweggründen, öffentlichem Interesse, wissenschaftlichen Anliegen und literarischen Vorbildern. Saskia Pütz untersucht diese Konstruktion von Künstlerschaft in der Künstlerautobiographie des 19. Jahrhunderts. Im Zentrum stehen die Lebenserinnerungen eines deutschen Malers von Ludwig Richter, anhand derer sie die Strukturen und Motive, mit denen künstlerische Identität im Text entworfen wird, analysiert. Im Vergleich mit anderen Selbstbiographien, so von Carl G. Carus, Wilhelm v. Kügelgen, Ernst Rietschel und Louise Seidler, werden zentrale Parameter herausgearbeitet, die für die Künstlerautobiographik des 19. Jahrhunderts allgemein von Interesse sind. Die Künstlerautobiographie erweist sich als literarischer Text, der die Entstehung und Darstellung von Künstlerschaft explizit zum Thema hat. Ihr charakteristischer Ausdruck künstlerischer Identität sowie ihre Prägung eines Modells sind kennzeichnend für die Moderne.
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Hilliges, Marion. Das Stadt- und Festungstor. Fortezza und sicurezza – zur semantischen Aufrüstung im 16. Jahrhundert. Reihe Hrsg.: Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. Humboldt-Schriften zur Kunst- und Bildgeschichte (Band XVI). 2011. 384 S. 282 Abb., davon 32 fb.. 24 x 17 cm. Br. EUR 49,00. CHF 65,50 ISBN:
978-3-7861-2654-6 Gebr. Mann Verlag
Die umwälzenden Ereignisse im 15. Jahrhundert, die eng mit der veränderten Kriegsführung zusammenhingen, haben sich mehr als bisher wahrgenommen auf die Architektursprache des 16. Jahrhunderts ausgewirkt. An ausgewählten Torbauten, den neuralgischen Punkten moderner Festungsanlagen, wird die Herausbildung neuer architektonischer Ausdrucksformen exemplarisch dargestellt.
Die neue, auf dem Einsatz der Kanone beruhende Kriegsführung zog die Entwicklung eines modernen Verteidigungssystems nach sich, das sich nicht nur durch eine überklare Geometrisierung (Sternmuster), sondern ebenso durch eine spezifische Bauornamentik auszeichnete. An Torbauten des 16. Jahrhunderts ist der Prozess der semantischen Aufrüstung in besonderem Maße erkennbar, da sie als Eingang in die Stadt oder Festung in Friedenszeiten das Repräsentationsbedürfnis befriedigen und im Kriegsfall besonders gesichert werden mussten. In den Zeichnungen und Entwürfen Francesco di Giorgios, Leonardos, Antonio da Sangallos d. J. und Michelangelos ist der Prozess der Formfindung für neue Festungs- und Torgrundrisse anschaulich nachvollziehbar. Für die Torfassade wurden neue Motive ausgebildet, die ausdrücklich der Darstellung von Festigkeit verpflichtet waren. Durch die Verbreitung der italienischen Manier bis in den nordalpinen Raum konnte sich dieser im Festungsbau erprobte neue Militärstil als eine Art internationaler Stil etablieren, der schließlich auch gezielt in der architettura civile eingesetzt wurde und die Architektursprache der Frühen Neuzeit nachhaltig prägte.
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Architektur zwischen Kunst und Wissenschaft. Texte der tschechischen Architektur-Avantgarde 1918-1938. Hrsg.: Fabian, Jeanette; Mitherausgeber: Winko, Ulrich. 2011. 396 S. 115 s/w-Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 39,00. ISBN:
978-3-7861-2506-8 Gebr. Mann Verlag
Architekturtheoretische Manifeste und Selbstdarstellungen der tschechischen Architektur-Avantgarde aus der Zeit der ersten tschechoslowakischen Republik liegen jetzt in deutscher Übersetzung vor. Beiträge von Krejcar, Kroha, Mukarovsky, Obrtel, Teige sowie die Reaktionen Le Corbusiers auf Letzteren werden durch Biografien und Kommentare ergänzt.
Aufschlussreiche Bezüge zwischen der tschechischen Architektur-Avantgarde und der europäischen Moderne ließen bereits Adolf Behne nach intensiver Korrespondenz mit seinem tschechischen Kollegen Karel Teige äußern, es sei für ihn „nun wirklich an der Zeit, Tschechisch zu lernen“. Jetzt liegen die architekturtheoretischen Manifeste und Selbstdarstellungen der tschechischen Architektur-Avantgarde aus der Zeit der ersten tschechoslowakischen Republik (1918–1938) erstmals in deutscher Übersetzung vor. Die Anthologie enthält unter anderen Beiträge von J. Krejcar, J. Kroha, J. Mukaovský, V. Obrtel, K. Teige sowie die Reaktionen Le Corbusiers auf Letzteren. Ursprünglich erschienen die Texte in Architekturmonografien und Zeitschriften und sind – betrachtet im Kontext der europäischen Avantgarde – sowohl hinsichtlich ihrer Qualität als auch ihrer Vielzahl einzigartig. Die Autoren werden jeweils kurz vorgestellt, und alle Texte sind erläuternd kommentiert. Die Einleitung stellt ausführlich die kulturellen und sozialen Grundlagen und das Spektrum der modernen tschechischen Architektur in der Zwischenkriegszeit dar und führt in die architekturtheoretischen Diskurse der tschechischen Architektur-Avantgarde ein.
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Hecht, Christian. Katholische Bildertheologie der frühen Neuzeit. Studien zu Traktaten von Johannes Molanus, Gabriele Paleotti und anderen Autoren. 2. Auflage. 2011. 552 S. 75 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 79,00. CHF 97,90 ISBN:
978-3-7861-2622-5 Gebr. Mann Verlag
Die katholische Bildertheologie der frühen Neuzeit war eine wesentliche Grundlage für die Kunstentwicklung dieser Epoche. Anhand von zeitgenössischen Schriften werden Inhalte, Bedeutung und Auswirkungen sowohl für die grundsätzliche Beurteilung der Bilder als auch für die Ikonographie umfassend dargestellt und erörtert.
Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert entstanden zahlreiche Schriften, in denen unterschiedlichste Autoren den überkommenen katholischen Bildgebrauch gegen die Angriffe der Reformation verteidigten. Die Inhalte dieser Schriften werden in diesem Band ausführlich dargelegt und analysiert, und es werden die Bezüge dieser Texte zur Praxis der Kunst aufgezeigt. Der wichtigste Bildertheologe war der Löwener Universitätslehrer Johannes Molanus. Den Dekreten des Trienter Konzils (1563) folgend betonte er das Traditionsprinzip, das es unmöglich machte, sowohl die Bilder aufzugeben als auch ihre – ebenfalls traditionelle – Vielfalt zu reglementieren. Sein Antipode ist der Bologneser Kardinal Gabriele Paleotti, der vergeblich versuchte, umsetzbare Regeln für Bilder aufzustellen, und aus theologischen, philosophischen und kirchenpolitischen Gründen schließlich scheiterte. Sein beabsichtigtes neues Regelwerk, das nie veröffentlicht wurde, wäre nicht mit dem von der römischen Kurie vertretenen Traditionsprinzip vereinbar gewesen: Unbeabsichtigt aber wirksam sicherte dieses Prinzip die Rahmenbedingungen für eine kontinuierliche künstlerische Entwicklung.
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Quijada, Mónica. De los cacicazgos a la ciudadanÃa. Sistemas polÃticos en la frontera, rÃo de la plata, siglos XVIII-XX. Estudios Indiana (Band 3). Reihe Hrsg.: Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz, Berlin. 2011. Spanisch. 450 S. 24 Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 28,00. CHF 41,90 ISBN:
978-3-7861-2651-5 Gebr. Mann Verlag
Die Reihe »Estudios Indiana« (früher »Indiana Beihefte«) präsentiert in Monografien und Sammelbänden die Ergebnisse von Forschungen zu den indigenen und multiethnischen Gesellschaften und Kulturen Lateinamerikas und der Karibik in Vergangenheit und Gegenwart. Das Themenspektrum der Reihe umfasst alle Bereiche der amerikanistischen Studien einschließlich der Archäologie, der Ethnohistorie, der Kultur- und Sozialanthropologie sowie der Ethnolinguistik. |
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Das Verschwinden der Revolution in der Renovierung. Die Geschichte der Gropius-Siedlung Dessau-Törten. Hrsg.: Matz, Reinhard; Schwarting, Andreas. 2011. 160 S. 130 meist fb. Abb. 17 x 24 cm. Gb. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2011. EUR 29,00. CHF 42,90 ISBN:
978-3-7861-2646-1 Gebr. Mann Verlag
Die Siedlung Törten, durch Walter Gropius im Auftrag der Stadt Dessau 1926–28 errichtet, sollte Angehörigen der unteren Mittelschicht den Erwerb von Grund und Hauseigentum ermöglichen. Es entstanden 314 Häuser, die von ihren Besitzern schon bald nach dem Einzug ausgebaut und umgestaltet wurden.
In der Aufbruchsstimmung des Dessauer Bauhauses wurde in Törten versucht, die Prinzipien des Neuen Bauens zu industrialisieren und auf den preiswerten Massenwohnungsbau anzuwenden, was einer bautechnischen und wohnästhetischen Revolution gleichkam. Nach drei Staatssystemwechseln, diversen Baumoden und nicht zuletzt dem Aufkommen von Baumärkten ist von Gropius’ ästhetischem Minimalismus und der ursprünglichen Einheitlichkeit jedoch nicht viel übrig geblieben. Die Veränderungen der Häuser und Straßenzüge sind so weitreichend, dass ihre ursprüngliche Gestalt, der in sie eingewobene Zeitgeist und die mit ihr verknüpften Orientierungen nur noch zu erahnen sind. War für Gropius eine industrielle Erscheinung von Wohnbauten zeitgemäß und erstrebenswert, haben sich spätere öffentliche Maßgaben und private Wohnvorstellungen nachhaltig davon abgewandt. Das Buch nähert sich diesen baulichen Überformungen der Siedlung, indem es sie als authentische Lebensäußerungen thematisiert. Es beschreibt deren über 80-jährige Geschichte und zeigt sie in ihren individuellen Eigenarten, ohne den architekturhistorischen Hintergrund dieser prominenten Siedlung der Weimarer Republik aus den Augen zu verlieren.
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Dame, Thorsten. Elektropolis Berlin. Die Energie der Großstadt. Bauprogramme und Aushandlungsprozesse zur öffentlichen Elektrizitätsversorgung in Berlin. Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin. Beihefte (34). Reihe Hrsg.: Landesdenkmalamt Berlin. 2011. 600 S. 374 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 89,00. CHF 125,00 ISBN:
978-3-7861-2642-3 Gebr. Mann Verlag
Berlins Aufstieg zur Elektropolis, der modernen elektrifizierten Stadt, und zum wichtigsten Unternehmensstandort der deutschen Elektrizitätswirtschaft begann Mitte des 19. Jahrhunderts. Eine besondere Bedeutung hatte die öffentliche Elektrizitätsversorgung, die sich von einer Studiengesellschaft zu einem der weltweit leistungsfähigsten Unternehmen entwickelte. |
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Fischer, Ole W.Nietzsches Schatten. Henry van de Velde – von Philosophie zu Form. 2011. 368 S. 22 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 97,90 ISBN:
978-3-7861-2643-0 Gebr. Mann Verlag
Gibt es eine philosophische Architektur? – Wenn man Henry van de Velde folgt: Ja. Anhand seiner Texte und Werke lässt sich exemplarisch der Bogen künstlerischer Rezeption nachzeichnen: von den ästhetischen Aussagen Nietzsches über die Theorie des Künstlers bis hin zur gestalterischen Übersetzung.
Henry van de Velde (1863 –1957) liest Friedrich Nietzsche (1844 –1900) – nicht ohne Folgen: Spuren einer kreativen Auseinandersetzung finden sich im theoretischen, buchkünstlerischen und architektonischen Werk. Für den Maler van de Velde wurde die Lektüre Nietzsches zu einem Wendepunkt in seinem Schaffen. Mit dem Wechsel zu den angewandten Künsten und zur Architektur sowie mit der Berufung nach Weimar 1901 beginnt eine Folge von Nietzsche gewidmeten Arbeiten. Parallel zeigen bereits die frühen kunsttheoretischen Veröffentlichungen van de Veldes den Einfluss Nietzsches. Diese reflexive Beschäftigung steigert sich in der Weimarer Periode nach der Jahrhundertwende und bleibt wesentlich bis zur Niederschrift der Memoiren im Schweizer Exil der 1940er und 50er Jahre. Zentrale Fragestellung ist das Verhältnis von radikaler Philosophie, ästhetischer Theorie und künstlerischer Produktion. Durch eine vergleichende Gegenüberstellung der Schriften Nietzsches mit den theoretischen und künstlerischen Arbeiten van de Veldes wird exemplarisch der Prozess der Rezeption und Übertragung philosophischer Konzepte als programmatische Bedeutungsträger für Kunst, Architektur und Design in der frühen Moderne vorgestellt.
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Taut, Bruno. Japans Kunst mit europäischen Augen gesehen. Hrsg.: Speidel, Manfred. 2011. 224 S. 125 Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 59,00. CHF 83,90 ISBN:
978-3-7861-2647-8 Gebr. Mann Verlag
Bruno Taut eröffnet in diesem Buch die Weite und Tiefe der japanischen Kultur. Er betont die Bedeutung der traditionellen Malerei, der Plastik und des Kunstgewerbes Japans, verweist dabei in ausführlichen Analysen aber auch kritisch auf die gedankenlose Übernahme westlicher Einflüsse.
Bruno Tauts zweites Buch in der japanischen Emigration (1933–1936) ist eine Darstellung und Analyse der Künste Japans. Während sein erstes Buch »Nippon mit europäischen Augen gesehen« der Architektur gewidmet war, setzt sich das zweite Buch mit den Auswirkungen auseinander, welche die Übernahme der technischen Entwicklung und der ästhetischen Werte des »Westens« auf die noch lebendige Tradition der Künste Japans hatte. Taut schafft es, der japanischen Malerei, Plastik und Kunstgewerbe am Beispiel ausgewählter Künstler ihre bislang zu wenig erkannte Bedeutung zu geben und zugleich ihre Zukunftsfähigkeit aufzuweisen. Er kritisiert dabei nicht den Wandel des traditionellen Japans zur modernisierten technischen Zivilisation, wohl aber die unbedachte Übernahme ihrer Ergebnisse nach rein wirtschaftlichen Interessen. Künstler würden dabei zu Handlangern der Geschäftswelt degradiert, eingeschränkt in ihren Entscheidungen und Gedanken. Tauts Vision einer Reform und Weiterentwicklung der japanischen Kultur unter Rückbesinnung auf die eigene Tradition verwirklichte sich in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Architekten wie Kenzo Tange oder Kunio Maekawa, Designer wie Isamu Kenmochi oder Sori Yanagi erlangten weltweite Anerkennung. Sie alle haben Tauts vielfach aufgelegte Schriften gelesen.
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Oakley, John H.Die antiken Sarkophagreliefs / Andere Mythen. IX. Band: Die Sarkophage Griechenlands und der Donauprovinzen, 1. Teil: Die attischen Sarkophage, 3. Faszikel. 2011. 110 S. 8 Abb. , u. 64 Taf. 186 Abb. 34 x 24 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 97,90 ISBN:
978-3-7861-2640-9 Gebr. Mann Verlag
Dieser Band stellt den reichen Bestand mythologischer Szenen auf Sarkophagen vor, die in Athen im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. gefertigt wurden. Behandelt werden 67 Stücke mit mehr als 30 verschiedenen Mythenbildern.
Mit diesem Band wird der dritte Faszikel vorgelegt (der erste von S. Rogge wurde 1995 publiziert, ein zweiter von C. Kintrup wird in Kürze folgen), der sich mit den römischen Sarkophagen beschäftigt, die in Athen während der Kaiserzeit produziert wurden. Die breite Palette von griechischen Mythen, die auf diesen Sarkophagen wiedergegeben sind und hier vorgestellt werden, umfasst u.a. Szenen mit Bellerophon, Helena, Herakles, Iphigeneia, Orestes, Odysseus, Oedipus, Opheltes, Orpheus, Pelops und Theseus. Die behandelten Sarkophage werden in einem ausführlichen Katalog sowie einem 64 Tafeln umfassenden Abbildungsteil detailliert dokumentiert. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf die Ikonographie der verschiedenen Szenen und ihre Interpretation im kaiserzeitlichen griechischen und römischen Kontext gelegt.
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Eugène Emmanuel Viollet-le-Duc. Studien und Texte zur Geschichte der Architekturtheorie (gta-Reihe). Hrsg.: Stiftung Bibliothek Werner Oechslin (Einsiedeln). Hrsg. Werner Oechslin. 2010 287 S., 140 Abb. 17 x 24 cm, Br. EUR 45,00
ISBN:
978-3-7861-2453-5 Gebr. Mann Verlag
The Stiftung Bibliothek Werner Oechslin organised an international colloquium about Viollet-le-Duc in August 2001. The results of this colloquium are presented in this publication.
In der Nachfolge zum Symposium über John Ruskin veranstaltete die Stiftung Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln vom 24. bis 26. August 2001 ein internationales Kolloquium zu Viollet-le-Duc, dessen Akten in dieser Publikation vorgelegt werden.
Eugène Emmanuel Viollet-le-Duc (1814–1879) war nicht nur als Architekt und Restaurator tätig, sondern hinterließ auch ein reiches kunsttheoretisches Werk, das ebenso wie seine architektonischen Lösungen bereits auf die Zeitgenossen großen Einfluss ausübte.
Viollet-le-Ducs Schaffen, seine Haltung gegenüber der Gotik, seine Reisen, Schriften und Kontakte zu Zeitgenossen sowie schließlich die mitunter kontroverse Rezeption seines Werkes sind Thema der in diesem Buch versammelten Beiträge internationaler Fachautorinnen und -autoren. Mit Beiträgen von Barry Bergdoll, Martin Bressani, Michael Gnehm, Andreas Hauser, Peter Kurmann, Jean-Michel Leniaud, Robin Middleton, Werner Oechslin, Annunziata Maria Oteri, Susann Schlesinger, Gerard van Zeijl und Aron Vinegar.
Mit Beiträgen von:
Barry Bergdoll, Martin Bressani, Michael Gnehm, Andreas Hauser, Peter Kurmann, Jean-Michel Leniaud, Robin Middleton, Werner Oechslin, Annunziata Maria Oteri, Susann Schlesinger, Gerard van Zeijl und Aron Vinegar
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Berlin in Geschichte und Gegenwart. Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 2010. Hrsg. Uwe Schaper (Landesarchiv Berlin). 439 S., 108 Abb., dav. 18 fb. Gb. EUR 29,90 CHF 43,90
ISBN:
978-3-7861-2626-3 Gebr. Mann Verlag
Jahrbuch des Landesarchivs Berlin mit Beiträgen zur Geschichte sowie zum politischen und kulturellen Zeitgeschehen Berlins. Mit seinen regionalgeschichtlichen Beiträgen und Chroniken wendet sich das seit 1982 erscheinende Jahrbuch an Wissenschaftler und Studierende, Journalisten, Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker wie an historisch Interessierte vornehmlich im Raum Berlin-Brandenburg.
Aus dem Inhalt
U. van der Heyden und J. Kundler: Otto Friedrich von der Gröben. Abenteuerlustiger Reisender und Schriftsteller. – L. Demps: Marginalien zum Bau des Schauspielhauses. – R.-R. Targiel: Zur Geschichte des Berliner Fotoateliers L. Haase & Co. – P. Wagner: Ludwig Hoffmann und die Architektur der Berliner Leistungsverwaltung. – R. van Kampen: Eine Erinnerung an die Schriftstellerin Katharina Zitelmann. – H. H. Lembke: Schlachtensee Kliniken im »nervösen Zeitalter« und danach. – S. Heidemann: Das Abendmahlsgerät der Kirche am Stölpchensee. – U. Roeske: Warum die Landgemeinde Steglitz keine Stadt werden konnte. – T. Urban: Boris Pasternak in Berlin. – A. Hinz-Wessels, A. Ley und D. Schulze: Die in Brandenburg an der Havel ermordeten Berliner »Euthanasie«-Opfer. – W. Krauth: Die Bestände des Landesarchivs Berlin im Archiv des Internationalen Suchdienstes Bad Arolsen. – M. Luchterhandt: Die Berliner Überlieferung der NSDAP und ihrer Gliederungen. – G. Peters: Die Friedrich-Engels-Oberschule und das Reinickendorfer Volksbildungswesen 1945. – W. Breunig: Berlin-Chronik 2009. – S. Preuß: Das Theaterjahr 2009. Premieren der Berliner Bühnen. – U. Schaper: Jahresbericht 2009 des Landesarchivs Berlin. – R. Hansen: Nachruf auf Ilja Mieck (1932–2010)
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