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Titel-Datenbank |
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Lukas Verlag |
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Kirchen und Kapellen der Prignitz. Wege durch eine brandenburgische Kulturlandschaft. Wolf-Dietrich Meyer-Rath. Hans Burger, Uwe Czubatynski, Torsten Foelsch, Peter Knüvener, Hartmut Kühne, Antje Reichel, Gordon Thalmann, Johannes Wauer, Werner Ziems. 2016. 200 S., 300 fb. Abb., Übersichtskarte und Radwegenetz. 16 x 24 cm. Pb. EUR 12,00 ISBN:
978-3-86732-253-9 Lukas
Nach dem Wendenkreuzzug 1147 und der Einnahme der von slawischen Stämmen besiedelten Gebiete nordöstlich der Elbe und der Altmark wurden hier planmäßig Dörfer und Städte angelegt und erste Kirchen errichtet, Wälder gerodet und bisher unfruchtbare Landstriche urbar gemacht. Vom Havelberger Dom als Sitz des Missionsbistums ausgehend entstand schnell ein flächendeckendes Netz von Pfarrgemeinden. Bereits Mitte des 13. Jahrhunderts lösten vielerorts repräsentative Feldsteinbauten die einfachen Holzkirchen der Kolonisationszeit ab.
Zahlreiche dieser steinernen Zeugen des spätmittelalterlichen Landesausbaus haben sich bis heute erhalten. Die Prignitzer Kulturlandschaft wird jedoch auch von späteren Bauten geprägt: von schlichten Fachwerkkirchen des 16. und 17. Jahrhunderts, von Backsteinbauten in historisierendem Stil der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und sogar von einigen Gotteshäusern im Heimatstil des frühen 20. Jahrhunderts. Ebenso facettenreich ist die Ausstattung der Kirchenräume. Schnitzaltäre und Wandmalereien überstanden an vielen Orten unbeschadet die Reformation; Kanzelaltäre, Taufengel und Patronatslogen fanden in der Barockzeit ihren Einzug in die Kirchenräume; Glocken und Orgeln aus den unterschiedlichsten Epochen erklingen bis heute zum Lobe Gottes und zur Freude der Menschen.
Die übersichtlich gestaltete Beschreibung von über 270 Kirchengebäuden der historischen Landschaft Prignitz und der Umgebung von Wusterhausen/Dosse wird vom Evangelischen Kirchenkreis Prignitz herausgegeben. Konzeption, Kirchentexte und Fotos stammen von Wolf-Dietrich Meyer-Rath, der diese Region für den Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. betreut. Die konzentrierten Texte zu den einzelnen Sakralbauten werden ergänzt von je einem aktuellen Foto sowie der Adresse und Telefonnummer des zuständigen Pfarramtes. Karten des Tourismusverbandes sorgen für eine leichte Orientierung. Mehrere Beiträge von Fachautoren zur Kultur- und Sozialgeschichte der Prignitz, zum Kirchenbau und seinen Ausstattungen sowie zur Orgellandschaft komplettieren den Kirchenführer. |
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Museum Mühlberg 1547. Matthias Donath, Lars-Arne Dannenberg. Essays und Katalog | Essays and catalogue. 2016. 200 S., 280 meist fb. Abb., 21 x 28 cm. Gb. EUR 30,00 ISBN:
978-3-86732-234-8 Lukas
Der Name der Stadt Mühlberg/Elbe ist untrennbar mit der unweit stattgefundenen Schlacht am 24. April 1547 verbunden. An dieses bedeutende Ereignis des Reformationszeitalters erinnert das am 24. April 2015 nach mehrjähriger Restaurierung wiedereröffnete Museum »Mühlberg 1547«. Es befindet sich in der Propstei, einem eindrucksvollen Renaissancebau aus den 1530er Jahren. Das grundlegend neu konzipierte Haus veranschaulicht die europäische Dimension der Schlacht, deren Vorgeschichte und ihr Nachleben. Des Weiteren werden die Stadtgeschichte, die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers und des sowjetischen Speziallagers Mühlberg sowie das prächtige Museumsgebäude selbst anschaulich und modern präsentiert. So vereint das Museum vier verschiedene Ausstellungen unter seinem Dach.
Fünf einführende Essays erläutern Hintergründe und Zäsuren der historischen Zusammenhänge. Ein Katalog stellt sämtliche Exponate ausführlich in Wort und Bild vor. |
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Carola Neher. gefeiert auf der Bühne, gestorben im Gulag. Text: Bettina Nir-Vered, Irina Sherbakova, Reinhard Müller, Olga Reznikova. 2016. 340 S., 69 Abb., 16 x 24 cm. Gb. EUR 24,90 ISBN:
978-3-86732-243-0 Lukas
Dem außergewöhnlichen Leben und Schicksal der Schauspielerin Carola Neher (1900 – 1942) nähern sich die Autoren in dem von MEMORIAL Deutschland initiierten Sammelband aus unterschiedlichen Perspektiven. Obwohl sich Carola Neher stets ausschließlich als Künstlerin verstand und der kommunistischen Partei nie angehörte, verkörpert ihr Schicksal wie kaum ein anderes die Ambivalenz der kommunistischen Bewegung im Europa des 20. Jahrhunderts, die zum Motor kultureller Innovation, als parteistaatlicher Apparat jedoch zum Vollstrecker von Massenterror wurde. Die gefeierte Schauspielerin der 1920er und 1930er Jahre wurde nach ihrer Emigration aus NS-Deutschland in die UdSSR 1936 in Moskau verhaftet und verstarb am 26.6.1942 im sowjetischen Lager Sol-Iletzk.
Durch die Einordnung der Stationen ihrer Biographie in den kultur- und theatergeschichtlichen wie auch den politischen und zeitgeschichtlichen Kontext erschließt sich die Dimension ihres Wirkens und ihre Rolle als Verfolgter zweier Diktaturen als Jahrhundertschicksal, als Kristallisationsmoment der deutschsowjetischen Geschichte.
Der erste Teil des Bands würdigt die Schauspielerin, die sich an die Spitze des Weimarer Theaterlebens kämpfte und sich als Ikone eines modernen Frauentyps inszenierte. Als Interpretin großer Rollen in legendären Inszenierungen der Dramen Klabunds, Brechts und Horváths schrieb sie Bühnen- und Filmgeschichte.
Im zweiten Teil des Werks stehen die Jahre der Emigration, der Verhaftung und Lagerzeit im Mittelpunkt. Neben bislang unveröffentlichtem Aktenmaterial ihres Verfahrens werden die Erinnerungen der letzten Mitgefangenen an Carola Neher veröffentlicht. Darüber hinaus erschließen deutsche und russische Forscher die monströse Dimension des staatlichen Terrors in den 1930er und 1940er Jahren, dem Millionen Menschen zum Opfer fielen. |
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Orangeriekultur in Oberfranken. Die Fürstentümer Bamberg und Bayreuth. Hrsg.: Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e.V..Schriftenreihe des Arbeitskreises Orangerien in Deutschland e.V. [13]. Text: Ingo Berens, Annette Faber, Dagmar Fetterová, Wolfgang Friebel, Rainer Herzog, Walter Konarske, Norbert Nordmann, Helmut-Eberhard Paulus, Mathias Pfeil, Volker Rößner, Peter Ruderich, Thoralf Weiß. 2016. 235 S. 152 Abb., 17 x 24 cm. Gb. EUR 19,80 ISBN:
978-3-86732-250-8 Lukas
Das heutige Oberfranken mit den historischen Territorien Bamberg und Bayreuth ist eine alte und sehr vielschichtige Kulturlandschaft. Im Zeitalter des Barock erhielt sie ihre Prägung durch mächtige (Kirchen-)Fürsten.
Ihre reiche Gartenkultur war Gegenstand einer weiteren Jahrestagung des Arbeitskreises Orangerien.
Der vorliegende Band befasst sich schwerpunktmäßig mit den Anlagen der Fürstbischöfe von Schönborn in Bamberg und Pommersfelden. Mit den dortigen Schloss- und Gartenanlagen entstanden auch Orangerien, Gewächs- und Palmenhäuser sowie eine Orangeriekultur, die alle Kulturbereiche des Hoflebens durchdrang. Die Metaphorik der Pomeranze als »goldenen Apfel« zu entschlüsseln – als Sinnbild für die Wiederkehr des »Goldenen Zeitalters« –, ist eines der Anliegen der Publikation. Erstmals erfährt auch die Mang’sche Wachsbleiche in Bamberg mit ihrer Garten- und Orangeriekultur eine wissenschaftliche Darstellung.
Auch Bayreuth erlebte unter den Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth eine kulturelle Blüte. Daher werden die Orangerien im Schlossgarten St. Georgen und in der Eremitage sowie im Hofgarten Bayreuth eingehend gewürdigt.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Kultivierung von Palmen. Gegenstand sind das Palmenhaus in Pommersfelden aus dem 18. Jahrhundert und die Sammlung und Kultivierung fremdländischer Pflanzen in Schloss Fantaisie bei Bayreuth, für die Herzog Alexander von Württemberg vor 1850 ein großes Palmenhaus errichten ließ.
Aktuelle Beiträge aus Forschung und Denkmalpflege gelten der historischen Gewächshausanlage des Botanischen Gartens Greifswald sowie einem kurzen Ausblick auf die Orangerien in Mittelböhmen. |
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Die Blaue Epoche. Reduktive Farbigkeit im Rokoko. Franz Reitinger. 2016. 328 S., 340 meist fb. Abb. 21 x 28 cm. Gb. EUR 40,00 ISBN:
978-3-86732-238-6 Lukas
Das Schicksal, das die wohl vornehmste aller Farben in der Moderne durchlief, ist schnell erzählt: Schon die kobaltblaue Mohnblume konnte ihre einschläfernde Wirkung auf die empfindsamen Seelen der Romantik nicht verfehlen. Die massenwirksame Implantierung von Yves-Klein-Blau in den Köpfen einer Generation »Pop« tat ihr Übriges. So brauchte die facettenreiche Geschichte des Blaus nur mit industrieller Einheitsfarbe flächendeckend überstrichen zu werden und weg war sie.
Heute wird allmählich klar, dass die erste und eigentliche blaue Periode weder von der marianischen Manier unterm Nazarener-Himmel noch von den saltimbanquischen Stilschüben eines Jahrhundertgenies inspiriert war. Ihre künstlerischen Weihen erhielt diese Periode nicht im großspurigen Auftrag einer Palette von neuen Instantfarben, auch nicht in den methylvioletten Sudeleien einer Myriade von kurzlebigen Wegwerfschreibern und schon gar nicht im Geflimmer einer röhrenlichtdurchfluteten TV-Society, deren eine Hälfte die große Freiheit lebte, welche die andere Hälfte für sie auf maschinellem Wege verwaltete. Diese blaue Periode war kein Personalstil, sondern das übergreifende Kunstverständnis einer Epoche, die sich benennen lässt, einer Epoche, in der all das angelegt war, was chemische Farbenindustrie und künstliche Helligkeit an neuen Reizen, Empfindungen, Öffnungs- und Enthemmungserlebnissen versprachen: Dissoziation von Körper und Farbe, radikale Reduktivität, Grund- und Fehlfarbenästhetik, psychedelischer Effekt.
»Und bei dem Blau fiel mir auf, dass es jenes bestimmte Blau des 18. Jahrhunderts ist«.
»Es ließe sich denken, dass jemand eine Monographie des Blaus schriebe«. (Rainer Maria Rilke, Briefe über Cézanne) |
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Option Barock. Die Altenberger Zisterzienserkirche in der späten Blütezeit des Klosters 1643–1779. Janke, Petra. 2016. 192 S. 67 sw und 66 fb. Abb. EUR 20,00. CHF 22,00 ISBN:
978-3-86732-719-0 Lukas
Janke, Petra. Studium der Theologie, Christlichen Archäologie und Kunstgeschichte; Tätigkeit an der Frühchristlich-Byzantinischen Sammlung Berlin, Redakteurin der Theologischen Realenzyklopädie, Kustodin des Halberstädter Domes; Universitätsdozentin in Heidelberg, Berlin und Halle; zahlreiche Publikationen zu ikonographischen Themen, kirchlichen Ausstattungsstücken, zur Reliquienverehrung und zu Altenberg. |
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Hauptstraßen und eigene Wege. Rückschau eines Kunsthistorikers [E-Book)]. Feist, Peter H. 2016. 226 S. einige Abb. 22 x 15 cm. Pb. EUR 16,00. CHF 18,00 ISBN:
978-3-86732-721-3 Lukas
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Künstlergemeinschaften der Romantik. Betthausen, Peter. 2016. 186 S. 32 x 22 cm. Gb. EUR 25,00. ISBN:
978-3-86732-236-2 Lukas
Die Studie des namhaften Kunsthistorikers Peter Betthausen widmet sich den Haupttypen romantischer Künstlergemeinschaften in Deutschland. Sie skizziert ihre in der Renaissance beginnende Vorgeschichte, zeigt deren engen Zusammenhang mit der bürgerlichen Umwälzung der Kunstverhältnisse auf und erklärt die Gruppierungen als einen Versuch, die Isolation des aus der feudalen Ständegesellschaft entlassenen bürgerlichen Künstlers zu überwinden und das Kunstschaffen wieder auf eine kooperative Basis zu stellen. Der Autor analysiert die innere Entwicklung der romantischen Gemeinschaftsidee und ihrer Ausprägungen (Zweierfreundschaften, Diskussions- und Erlebnisgemeinschaften, Arbeitsgemeinschaften) und gelangt zu der Erkenntnis, dass im Unterschied zu den auf egalitären Prinzipien beruhenden früh- und hochromantischen Gruppierungen diejenigen der Spätromantik eine hierarchische Struktur aufweisen. Ausführlich werden der Lukasbund und die von den Lukasbrüdern nach 1820 gegründeten Werkstattgemeinschaften behandelt.
Angaben zur Person: Peter Betthausen, geboren 1941, studierte an der Humboldt-Universität Kunstgeschichte, Geschichte und Ästhetik, lehrte u. a. an den Universitäten Berlin und Leipzig sowie an der Akademie der Wissenschaften der DDR und war 1986 – 90 Direktor der Nationalgalerie in Ost-Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Künstlern wie Adolph Menzel, Friedrich Schinkel, Philipp Otto Runge und Kunstgelehrten wie Georg Dehio oder Ludwig Justi.
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Künstlergemeinschaften der Romantik. E-Book. Betthausen, Peter. 2016. 186 S. 28 x 24 cm. EUR 20,00. CHF 22,00 ISBN:
978-3-86732-722-0 Lukas
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Wie viele Kirchen braucht das Land?. Retten - Erhalten - Nutzen. Festschrift zum 25. Gründungsjubiläum des Förderkreises Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V.. Hrsg.: Janowski, Bernd. 2016. 400 S. zahlr. Abb. 24 x 16 cm. Kt.. EUR 36,00. ISBN:
978-3-936872-06-4 Lukas
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Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte. Eine werkorientierte Biographie der Architekten des ICC. Schüler-Witte, Ursulina. 2016. 227 S. 170 teils fb. Abb. 26 x 21 cm. Gb. EUR 30,00. ISBN:
978-3-86732-212-6 Lukas
Ursulina Schüler-Witte berichtet über die sechsundfünfzig gemeinsamen Lebens-und Arbeitsjahre mit ihrem 2011 verstorbenen Ehemann und Partner Ralf Schüler. Die beiden Architekten haben nicht nur das ICC Berlin, sondern auch etwa einhundert weitere Projekte geplant und einen Großteil davon – vorwiegend in Berlin – realisiert. Hierzu gehören unter anderem das Turmrestaurant Steglitz, der sogenannte "Bierpinsel", die Lichtensteinbrücke am Landwehrkanal mit den Mahnmalen für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht sowie diverse Wohnanlagen und Museumsausbauten. In diesem Buch wird eine Auswahl von etwa vierzig der von ihnen gebauten oder auch ungebaut gebliebenen Projekten vorgestellt. Die Autorin beschreibt als Zeitzeugin aus ihrer persönlichen Sicht deren Planungs- und Entstehungsgeschichte mitsamt der sie begleitenden, teilweise dramatischen oder auch merkwürdigen Ereignisse und Probleme. |
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Als die Brücken im Wasser knieten. Zerstörung und Wiederaufbau Berliner Brücken. Thiemann, Eckhard; Desczyk, Dieter. 2016. 143 S. 220 teils fb. Abb. 26 x 21 cm. Gb. EUR 25,00. ISBN:
978-3-86732-199-0 Lukas
"Die Brücken knien im Wasser", so umschrieb Max Frisch in seinem Tagebuch die Eindrücke, die er bei seiner Ankunft in Berlin an einem Novembermorgen des Jahres 1947 empfand. Zahlreiche historische Fotos belegen, dass dieses Bild auf die meisten der stark beschädigten Brücken über die Spree und die zahlreichen Kanäle tatsächlich zutraf. Anhand von gut vierzig Brücken wird in diesem Buch beispielhaft das Ausmaß der Zerstörungen dargestellt, aber auch das Aussehen der Bauwerke vor den Sprengungen, während des Wiederaufbaus und der heutige Zustand. Im Anhang liefern Auszüge aus Berichten der Bauverwaltung eine Übersicht über den Gesamtschaden.
Zu den ersten Aufgaben der Brückenbauer zählte die Überführung der von den siegreichen Militärs schnell errichteten Notbrücken in die zivile Nutzung. Gleichzeitig galt es, die Wasserstraßen von Trümmern zu beräumen und die Brücken zumindest provisorisch instandzusetzen. Ohne befahrbare Flüsse und Kanäle konnte die Bevölkerung nicht mit Kohle und anderen Massengütern versorgt werden. Ebenfalls dringend war die Reparatur der durch Brückensprengungen unterbrochenen Leitungsnetze, da sonst hygienische Probleme drohten und die Wirtschaft nicht wieder in Gang kam. Der Mangel an Material, Geräten und Fachpersonal erschwerte die Realisierung des Bauprogramms sehr, später auch die Blockade und die politische Teilung der Stadt.
Das Buch von Eckhard Thiemann und Dieter Desczyk erinnert an die furchtbaren Folgen des letzten Krieges und würdigt die gewaltigen Aufbauleistungen in den Nachkriegsjahren. |
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Gärten und Parke in Brandenburg. Die ländlichen Anlagen in der Mark Brandenburg und der Niederlausitz. Wendland, Folkwart; Wendland, Folkwin. Schriften der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg, Neue Folge (BR504), Band: 6. 2016. 2666 S. 3000 meist fb. Abb. 31 x 24 cm. Gb. EUR 420,00. CHF 567,00 ISBN:
978-3-86732-206-5 Lukas
Dr. Folkwart Wendland (geb. 1937), Diplom-Geologe und Wissenschaftshistoriker, tätig in der geologischen ForÂschung und Umweltverwaltung des Landes Brandenburg. Neben FachpuÂbliÂkationen viele Veröffentlichungen zur Geschichte der deutsch-russischen KulÂtur- und Wissenschaftsbeziehungen des 18. Jahrhunderts (»Peter Simon Pallas«, 1992) und geÂmeinsam mit dem Vater zur brandenburgischen GartengeÂschichte (u.a. »Friedrich Wilhelm II. und die Künste«, 1997, »Onder den Oranje boom«, 1999, »Gartenkultur in Brandenburg und Berlin«, 2000).
Folkwin Wendland (1910–2006), Gärtner, Gartenarchitekt und Gartenhistoriker. Projektierung von Stadtgrün im Ostteil Berlins; Projekte zur Rekonstruktion historischer Gärten (Berlin-Friedrichsfelde und -Buch, Rheinsberg, Mosigkau, Ilm- und Belvedere-Park Weimar); Verfasser von »Berlins Gärten und Parke von der Gründung der Stadt bis zum ausgehenden neunzehnten JahrÂhundert«, 1979, »Der Große Tiergarten in Berlin«, 1993. |
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Zisterzienserkloster und Schlossanlage Dobrilugk. Geschichte | Forschung | Denkmalpflege. Arbeitshefte des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landsmuseums (35). Drachenberg, Thomas. 2016. 248 S. 330 fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 30,00. ISBN:
978-3-86732-233-1 Lukas
Die erste brandenburgische Landesausstellung rückte im Jahr 2014 das lange Zeit militärisch genutzte Schloss Dobrilugk (jetzt Doberlug-Kirchhain) wieder ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit. Voraussetzung dafür war die umfassende Sanierung des bemerkenswerten Renaissancebaues, der zeitweilig als Nebenresidenz der wettinischen Herzöge von Sachsen-Merseburg diente. Das Schloss ging aus einem bereits 1165 gegründeten Zisterzienserkloster hervor, von dem noch die beeindruckende romanische Kirche und das Refektorium zeugen. Erst jetzt ist das vielschichtige Ensemble wieder im Zusammenhang erlebbar.
In dem vorliegenden Band werden 25 Jahre denkmalpflegerischer Arbeit gewürdigt und neueste Erkenntnisse bau- und kunsthistorischer, archäologischer, restauÂraÂtorischer und gartenÂgeschichtlicher Forschungen vorgestellt. |
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Entdecken – Erforschen – Bewahren. Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege. Hrsg.: Badstübner-Kizik, Camilla; Kizik, Edmund. 2016. 337 S. teils fb. Abb. 26 x 21 cm. Gb. EUR 34,90. ISBN:
978-3-86732-213-3 Lukas
Der Name der Jubilarin ist engstens mit ihrem jahrelangen Einsatz für die Erhaltung der zahlreichen Landschlösser, Gutshäuser und Parks in der Mark Brandenburg verbunden. Seit 1993 leitet sie einen Verein, der sich zur Aufgabe gestellt hat, diesen wertvollen Bestand an leider sehr gefährdeten Denkmalen bekanntzumachen und mit Vorträgen, Exkursionen oder Benefizveranstaltungen zu deren denkmalpflegerischer Erhaltung beizutragen.
Darüber darf nicht vergessen werden, dass sich die Kunsthistorikerin Sibylle Badstübner-Gröger auch als Hochschullehrerin im In- und Ausland sowie als Autorin mit einem großen OEuvre von wissenschaftlichen Publikationen einen Namen gemacht hat. Sie hat an allen drei Berliner Universitäten gelehrt und aus dem Kreis ihrer Schüler und jungen Kollegen die Autoren für die umfangreiche, bekannte Publikationsreihe "Schlösser und Gärten der Mark" gewonnen, die sie zusammen mit den Mitstreitern in ihrem Verein herausgibt.
Nun haben sich jüngere und ältere befreundete Kollegen aus dem In- und Ausland zusammengefunden und einen Band mit Aufsätzen vorgelegt, die im weitesten Sinne Themen aus dem Arbeitsfeld von Sibylle Badstübner-Gröger behandeln. Das Hauptgewicht liegt auf dem 18. und dem frühen 19. Jahrhundert, auf Barock und Aufklärung in Brandenburg-Preußen, auch in Holland und der Schweiz. Immer ist ein denkmalpflegerischer Aspekt in den Beiträgen enthalten, womit die Leistung der Jubilarin gewürdigt und ihrem Einsatz für die Erhaltung und Bewahrung sowie für die wissenschaftliche Erforschung der Schlösser Rechnung getragen wird. |
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Entdecken – Erforschen – Bewahren. Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege. Badstübner-Kizik, Camilla; Kizik, Edmund. 2016. E-Book. 337 S., 26 x 21 cm. 260 z. T. fb. Abb. EUR 28,00 CHF 31,00 ISBN:
978-3-86732-742-8 Lukas
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Mittelalterliche Kirchen im westlichen Fläming und Vorfläming. Friske, Matthias. 2016. 232 S., 180 Abb. 24 x 16 cm. Pb. EUR 25,00 ISBN:
978-3-86732-004-7 Lukas
Die Kulturlandschaft des Flämings wird wesentlich geprägt durch zahlreiche Feldsteinkirchen. Das Buch Matthias Friskes stellt im ersten Teil sämtliche mittelalterlichen Kirchen der Region östlich von Zerbst – genauer: dem westlichen Vorfläming – ausführlich vor. Dabei konnten für zahlreiche Kirchen erstmalig genaue Baudaten ermittelt werden. Im zweiten Teil wird der vergleichende Blick auf die Kirchen in der gesamten Region zwischen Elbe und Havel gerichtet und eine historische Auswertung vorgenommen. Neben der Architektur wird auch die mittelalterliche Ausstattung behandelt. Hierbei ist ein besonderer Schwerpunkt die Geschichte der historischen Glocken, denn deren im gesamten Gebiet Anhalts überreiche Bestand ermöglicht interessante neue Rückschlüsse auf die Genese der modernen Glocke. |
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Harz-Zeitschrift.Hrsg.: Harzverein für Geschichte und Altertumskunde e.V. 2015. 67. Jahrgang. Beitr.: Hans-Georg Dettmer, Bernd Feicke, Klaus Garcke, Doris Garscha-Friedrich, Hans-Günther Griep, Paul Lauerwald, Udo Münnich, Christof Römer, Falko Rost, Axel Wellner. 198 S. 35 Abb., 17 x 24 cm, Br. EUR 20,00 ISBN:
978-3-86732-222-5 Lukas
Anfang in Halberstadt, nicht in Osterwieck. Zur Erfindung einer Gründungsgeschichte des Bistums. Christof Römer
Die Gebeine des Heiligen Servatius in Quedlinburg? Klaus Garcke
Woher kamen die Ritter von Rode, die zeitweiligen Inhaber des Falkenstein? Udo Münnich
Die Reichsstadt Nordhausen und ihr münz- und geldpolitisches Engagement nach dem dauerhaften Erwerb des Schultheißen- und Vogteiamtes im Jahre 1715 bis zum Ende der Reichsfreiheit. Paul Lauerwald
Der Marstall und das Bauamt Goslar. Hans-Günther Griep
Die Königshütte, der Südharz und die Zerstörung der Burg Scharzfels 1761. Hans-Heinrich Hillegeist
Héron de Villefosse – Napoleons Mann im Harzer Revier. Hans-Georg Dettmer
»Ein würklich vortrefflicher Mensch von Kopf und von Herzen« Bergmedikus Dr. med. J. F. W. Böhmer (1754–1788), der Ehemann der Caroline Michaelis-Böhmer-Schlegel-Schelling
Axel Wellner.
Das Rektorhaus des Gymnasiums Eisleben und seine Bewohner im 18. Jahrhundert. Bernd Feicke
Stickereien an Volkstrachten aus der Harzgegend. Doris Garscha-Friedrich
Fünf historistische Kirchenbauten im früheren braunschweigischen Landkreis Blankenburg.
Falko Rost
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Hauptstraßen und eigene Wege. Rückschau eines Kunsthistorikers. Feist, Peter H.. Nachruf von Horst Bredekamp. 2016. 226 S. einige Abb. 24 x 16 cm. Pb. EUR 19,80. ISBN:
978-3-86732-231-7 Lukas
Peter H. Feist (1928–2015) verantwortete in den 64 Jahren seit dem Studium bis zu seinem Tode 33 Bücher, 436 wissenschaftliche Aufsätze in Zeitschriften, Katalogen und Sammelbänden, 104 Rezensionen sowie 553 kunstkritische Zeitungsartikel. Er gehörte zu den einflussreichsten, international renommiertesten, nicht jedoch unumstrittenen Kunstwissenschaftlern der DDR. In der vorliegenden Autobiographie stellt er sein außerordentlich vielseitiges wissenschaftliches, gesellschaftliches und kunstpolitisches Wirken vor.
Viele, die ihn kannten, beschrieben ihn als bescheidenen und zurückhaltenden Menschen. So ist auch der Text: ohne hohen Ton formuliert, dennoch selbstbewusst und klug. Peter H. Feist erzählt, kommentiert, bewertet seinen Lebensweg: beginnend mit der Herkunft aus Nordböhmen und der Aussiedlung nach Wittenberg, dann das Studium mit Promotion in Halle und schließlich seit 1958 sein Wirken an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Akademie der Künste und der Akademie der Wissenschaften der DDR. Selbstkritisch, doch ohne Selbstbezichtigung berichtet er von gelungenen und weniger gelungenen Vorhaben und versucht, sein für manchen heute noch unverständliches Engagement für den kleineren deutschen Staat mit den leidvollen Grunderfahrungen des 20. Jahrhunderts und nicht zuletzt mit persönlichen Motiven zu erklären. Zweifel, Empörungen und späteres eigenes Unverständnis für zuviel Hingenommenes werden nicht ausgespart, seine Grundentscheidungen aber, darunter die marxistische Methode im wissenschaftlichen Arbeiten, begründet der Autor als immer noch gültig und richtig.
Ein lesenswertes Buch für alle, denen pauschalisierende, aburteilende Statements zur Kunst und Kunstwissenschaft in der DDR nicht genügen.
Mit einem Nachruf von Horst Bredekamp.
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Käthe Kollwitz in Berlin. Ein Stadtrundgang | A City Tour. Berndt, Iris; Flemming, Isabell. Dtsch. Engl. 2016. 56 S., 39 Abb. 1 fb. Abb. 20 x 21 cm. Pb. EUR 9,80 CHF 10,10 ISBN:
978-3-86732-207-2 Lukas
52 Jahre lang lebte die in Königsberg geborene Käthe Kollwitz (1867–1945) in Berlin – die wachsende Metropole mit ihren Widersprüchen war ihr zur Heimat geworden. Die Publikation stellt dreizehn Orte in der Stadt vor, die im Leben der Künstlerin von Bedeutung waren. Dabei wird deutlich, dass Käthe Kollwitz nicht nur in Prenzlauer Berg ihre Bahnen zog. Ateliers, Ausstellungen, Freunde finden sich auch im Berliner Umland oder in der bis 1920 noch selbständigen Stadt Charlottenburg.
Mit der zweisprachigen, handlichen Broschüre wird eine neue Reihe des 1986 gegründeten Käthe-Kollwitz-Museums Berlin eröffnet. Eine Karte erleichtert die Benutzung und lädt ein, selbst auf Erkundung zu gehen. |
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