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Beck, C. H. Verlag OHG

 
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Turner, Ralph V. Eleonore von Aquitanien. Königin des Mittelalters.Übersetzt von Siber, Karl Heinz. 2012. 496 S. 24 Abb., 5 Karten und 3 Stammtafeln. EUR 19,99. ISBN: 978-3-406-63200-6 C. H. Beck
Keine Königin des Mittelalters war so mächtig, so berühmt und zugleich so berüchtigt wie Eleonore von Aquitanien (1124–1204). Sie war erst Königin von Frankreich, dann Königin von England, Gefangene ihres eigenen Ehemanns und Verbündete ihrer Söhne im Kampf gegen den Vater, nicht zuletzt Regentin eines Riesenreichs von der schottischen Grenze bis zu den Pyrenäen; sie förderte den Aufstieg der gotischen Kunst und bis heute gilt sie als «Königin der Troubadoure».
In diesem genau recherchierten Buch beleuchtet Ralph V. Turner ihre abenteuerliche Lebensgeschichte auf dem neuesten Stand der historischen Forschung.
Burckhardt, Jacob; Klesmann, Bernd; Müller, Philipp. Das Zeitalter Friedrichs des Großen. Hrsg.: Ziegler, Ernst; Bearbeitet von Pleschinski, Hans. 2012. 256 S. 8 Abb.EUR 15,99 ISBN: 978-3-406-63179-5 C. H. Beck
«Sein einziges Gesetz war sein inneres.» Jacob Burckhardt
1852/53 hielt Jacob Burckhardt in Basel öffentliche Vorträge über die Zeit Friedrichs des Großen, zu denen er sich umfangreiche Aufzeichnungen und Notizen machte. Der große Historiker, der sich zeitlebens mit Friedrich beschäftigt, aber nie über ihn publiziert hat, entwirft in diesen Vorträgen ein eindrucksvolles, nicht selten kritisches Bild des Preußenkönigs und zugleich ein geistiges und politisches Panorama seiner Epoche. Erstmals hat der Schweizer Burckhardt-Forscher Ernst Ziegler aus dem Nachlaß diese Stücke ediert und sie zugleich mit großer Behutsamkeit in eine lesbare Fassung gebracht. So bietet dieser Band einen bislang unbekannten Text Burckhardts und zugleich einen wunderbaren Beitrag zum Friedrich-Bild. Ein Essay von Hans Pleschinski über «Friedrich den Anderen» schließt das Buch ab.
Patzold, Steffen. Das Lehnswesen.. 2012. 128 S. 1 Schautafel. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-63236-5 C. H. Beck
Manch einer, der das Wort «Lehnswesen» hört, denkt an dramatische soziale Ungleichheit im «finsteren Mittelalter» – an böse Herren und arme Bauern, an Leibeigenschaft und Hörigkeit, Ausbeutung und Gewalt. Sogar manches Schulbuch präsentiert leibeigene Bauern als Basis einer «mittelalterlichen Lehnspyramide». All das ist Unfug. Steffen Patzold erläutert in dem vorliegenden Band, was wir über das Verhältnis von Herren und Vasallen im Mittelalter wissen und was es mit Wörtern wie Treue, Schutz und Schirm, Lehen, feudum und beneficium auf sich hat. Dabei macht er auch deutlich, warum unser lange Zeit sicher geglaubtes Wissen über das Lehnswesen mittlerweile wieder in Frage steht.
Hartmann, Martina. Die Merowinger.. 2012. 128 S. 16 Abb., 5 Genealogien und 1 Karte. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-63308-9 C. H. Beck
Die Anfänge der fränkischen Herrscherdynastie der Merowinger sind von Legenden umrankt. Zuverlässig dürfte jedoch die Nachricht unseres wichtigen Gewährsmannes, des Bischofs Gregor von Tours, sein, dass es einen Ahnherrn namens Merowech gab, der Vater König Childerichs I. (†481/82) war. Von Childerich künden manche Schriftquellen; vor allem aber bezeugte sein reich ausgestattetes Grab, das man 1653 im belgischen Tournai entdeckte, eindrucksvoll dessen Existenz. Stand jener erste Childerich also am Beginn einer aufstrebenden Dynastie, so war sein trauriger Namensvetter Childerich III. der letzte seines Hauses – von ihm ging die Frankenherrschaft auf die Karolinger über. Der mächtige karolingische Hausmeier Pippin wartete nur, bis er von Papst Zacharias die Zustimmung zum Machtwechsel erlangt hatte, schickte dann den Merowinger ins Kloster Saint-Bertin und ließ sich selbst bald darauf (751) zum König der Franken wählen.
Martina Hartmann erzählt in diesem informativen kleinen Buch sehr anschaulich die intrigenreiche und oft blutige Familiengeschichte der Merowinger – denen es gleichwohl gelang, sich als erste Herrscherdynastie des Frühmittelalters dauerhaft zu etablieren. Sie erhellt ferner die Ereignisgeschichte und beschreibt darüber hinaus die Grundzüge der merowingerzeitlichen Gesellschaft.
Veyne, Paul. Als unsere Welt christlich wurde. Aufstieg einer Sekte zur Weltmacht.Übersetzt von Grässlin, Matthias. 2011. 223 S. e-Book. EUR 9,99. ISBN: 978-3-406-61994-6 C. H. Beck
Was wäre aus der kleinen unterdrückten christlichen Sekte geworden, wenn Kaiser Konstantin nicht diese Religion angenommen hätte? Wäre alles anders gekommen? Gäbe es heute ein Europa, das sich gerne als christlich präsentiert, wäre es säkularer, wäre es islamisch oder heidnisch? Die Fragen, die der große französische Althistoriker Paul Veyne aufgreift, betreffen ein für Europa entscheidendes Jahrhundert: Was machte den christlichen Glauben für den Kaiser so attraktiv? Welche Art von Avantgarde repräsentierten die Christen für ihn? Welche Veränderung durchlief der schon vorhandene heidnische Antisemitismus? Welche Rolle spielte die Idee des Monotheismus? Und nicht zuletzt: Was bedeutete die Frage nach dem „wahren“ Glauben, die die Christen mit solcher Vehemenz stellten?
Bergmann, Werner. Geschichte des Antisemitismus. 4.Auflage 2011. 143 S. e-Book. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-61568-9 C. H. Beck
Hauptbeschreibung Dieses Buch bietet in sechs chronologisch gegliederten Kapiteln eine komprimierte Einführung in die Geschichte des Antisemitismus vom frühen Christentum bis zur Gegenwart. Dabei steht die Entwicklung des Antisemitismus in der Neuzeit im Vordergrund. Neben den europäischen Ländern, vor allem Deutschland, Frankreich und Russland, werden auch die Erscheinungsformen des Antisemitismus in der außereuro... mehr.
Dieses Buch bietet in sechs chronologisch gegliederten Kapiteln eine komprimierte Einführung in die Geschichte des Antisemitismus vom frühen Christentum bis zur Gegenwart. Dabei steht die Entwicklung des Antisemitismus in der Neuzeit im Vordergrund. Neben den europäischen Ländern, vor allem Deutschland, Frankreich und Russland, werden auch die Erscheinungsformen des Antisemitismus in der außereuropäischen Welt behandelt. Ein besonderes Augenmerk legt die Darstellung auf das Fortleben antisemitischer Einstellungen und Verhaltensmuster nach 1945.
Sarnowsky, Jürgen. Der Deutsche Orden. 2011. 128 S. e-Book. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-62308-0 C. H. Beck
Der während des Dritten Kreuzzugs im Heiligen Land gegründete Deutsche Orden spielt durch das Ordensland Preußen eine herausragende Rolle in der deutschen Geschichte. Jürgen Sarnowsky erzählt die faszinierende Geschichte des Ritterordens von den Anfängen bis heute und beschreibt dabei nicht nur seine politische Rolle, sondern auch seine Spiritualität sowie seine kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung, die weit über Deutschland hinausweisen.
Maier, Bernhard. Die Druiden. 2011. 127 S. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-56266-2 C. H. Beck
Die keltischen Druiden lassen sich nicht auf freundliche Mistelschneider im Stile eines Miraculix reduzieren. Ihre Bedeutung im Rahmen oft blutiger Rituale, düsterer Kulte, aber auch in Rechtsprechung und Politik reichten weit darüber hinaus. Nicht weniger interessant ist ihr Nachleben in der Vorstellungswelt vom Mittelalter bis zur Gegenwart, in Forschung und Esoterik. Dieser Band bietet eine anregende und differenzierte Einführung in Wesen und Geschichte der Druiden.
Hartmann, Peter C. Geschichte Frankreichs. 4.Auflage 2011. 128 S. e-Book. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-61842-0 C. H. Beck
Peter C. Hartmann beschreibt die Geschichte Frankreichs knapp, übersichtlich und umfassend von der Bildung des Westfränkischen Reiches im Frühmittelalter bis zur Gegenwart. Er berücksichtigt dabei nicht nur die politische Geschichte, sondern auch die wesentlichen Entwicklungen in Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft. Seine kleine Geschichte eines großen Landes gilt inzwischen als Standardwerk
Kunisch, Johannes. Friedrich der Grosse. Der König und seine Zeit. 2011. 624 S. EUR 12,99. ISBN: 978-3-406-62482-7 C. H. Beck
Keine andere Gestalt der preußischen Geschichte hat mehr Widerspruch und Faszination hervorgerufen als Friedrich der Große. Er ist unbestreitbar das Genie unter Preußens Herrschern und zugleich die Inkarnation all dessen, was an Preußen fragwürdig, unheilvoll und geradezu dämonisch erscheint.
Appl, Tobias. Die Kirchenpolitik Herzog Wilhelms V. von Bayern. Der Ausbau der bayerischen Hauptstädte zu geistlichen Zentren.Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte (162). 2011. LXXIII, 415 S. Gb.EUR 46,00. CHF 64,90 ISBN: 978-3-406-10777-1 C. H. Beck
Häfner, Heinz. Ein König wird beseitigt. Ludwig II. von Bayern. 2011. 544 S. EUR 19,99. ISBN: 978-3-406-61785-0 C. H. Beck
Es gibt wahrscheinlich keinen neuzeitlichen Herrscher, dessen Leben und tragisches Ende von so vielen Legenden umrankt ist, wie Ludwig II. von Bayern (1845–1886). Aus verfassungsrechtlichen Gründen und bislang nur teilweise offengelegten Motiven hatte Prinz Luitpold, der spätere Regent, die bayerische Regierung gewonnen, an einem Entmündigungs- und Absetzungsverfahren gegen den König mitzuwirken. Bernhard von Gudden lieferte das von ihm erwartete Expertenurteil: unheilbare Paranoia, Geistesschwäche und dauernde Regierungsunfähigkeit. Prinz Luitpold ermächtigte den Psychiater, den König festzunehmen und auf Schloss Berg – unbefristet – zu internieren. Zwei Tage später, am 13. Juni 1886, ertrank der König zusammen mit von Gudden im Starnberger See.
Im vorliegenden Buch kommt der renommierte Psychiater Heinz Häfner zu dem Schluss, dass der König weder nach den damals geltenden Kriterien noch nach einer mit Mitteln moderner Neurowissenschaft durchgeführten Analyse an einer Geisteskrankheit (Psychose) gelitten hat. Ludwig II. war weder wahnsinnig noch geistesschwach. Das Machtentzugsverfahren, dessen Opfer er wurde, hat Vorbilder und Parallelen im 19. Jahrhundert. Das dafür erforderliche Instrumentarium bot die junge, im 19. Jahrhundert heranwachsende medizinische Disziplin der Psychiatrie. Sie ersetzte mit dieser noch keineswegs besonders humanen Maßnahme die härteren Methoden früherer Tage wie Tötung, Kerker oder Verbannung.
Rumschöttel, Hermann. Ludwig II. von Bayern. 2011. 128 S. e-Book. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-61217-6 C. H. Beck
Kaum eine deutsche Herrschergestalt ist so von Legenden umrankt wie der bayerische König Ludwig II.; so fällt es historisch interessierten Leserinnen und Lesern nicht leicht, ein zuverlässiges Bild von diesem Herrscher zu gewinnen. Hermann Rumschöttel bietet jedoch in seiner kurz gefassten, prägnanten Biographie Ludwigs II. einen klaren Überblick über Lebensweg, Politik und Persönlichkeit des Monarchen, ordnet ihn in seine Zeit ein und erhellt seine Stellung in dem ihn umgebenden innen- wie außenpolitischen Machtgeflecht. Besonderes Gewicht legt er auf Ludwigs Beziehungen zum Deutschen Reich und dem Reichskanzler Bismarck, auf seine Verehrung Wagners und auf seine Baupolitik. Aber der Autor umgeht auch nicht die Fragen nach den erotischen Präferenzen Ludwigs II., nach der verschwimmenden Grenze zwischen Exzentrik und Krankheit in seinem Auftreten und nach dem ebenso tragischen wie rätselhaften Ende des Königs. Ein Ausblick auf das reiche Nachleben Ludwigs II. beschließt den informativen und spannend zu lesenden Band.
Reinhardt, Volker. Die Medici. Florenz im Zeitalter der Renaissance. 4.Auflage 2011. 123 S. e-Book. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-62300-4 C. H. Beck
Der Aufstieg der Medici zur fürstlichen Herrschaft über Florenz und die Toskana verläuft steil. Er wird mit Mitteln gebahnt, die für Europa zukunftsweisend werden sollten und zugleich die besten Köpfe der Zeit in ganz neuartiger Weise über Politik und Moral, über Erfolg und die Verlaufsgesetze der Geschichte nachdenken lassen. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts durch erfolgreiche Bankgeschäfte reich geworden, gelingt es den Medici, 1434 eine Machtstellung zu errichten, die ein Jahrhundert lang überwiegend informell, inoffiziell und indirekt bleibt und daher zum Experimentieren mit Verfassungsformen und Machttechniken zwingt. Deren vielleicht wichtigste ist Kulturpatronage, die Propaganda in Kunstwerken. Beide Ebenen werden in diesem Buch, das erstmals seit längerer Zeit die stark aufgesplitterte historische Forschung zusammenführt, aufeinander bezogen: die Ebene der überzeugungsmächtigen, aber gelegentlich auch Ablehnung provozierenden Bilder und die schwierige Ausübung der Macht in einem sehr labilen System. Nur vor diesem Hintergrund wird die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie und der Stadt Florenz verständlich, in der eine neue Kunst, die der Renaissance, entsteht.
Rühl, Anna. The Museum Brandhorst [München]. English Edition.Museen der Welt . 2011. Engl. Pb. EUR 18,95. CHF 28,90 ISBN: 978-3-406-63340-9 C. H. Beck
Mühle, Eduard. Die Piasten. Polen im Mittelalter. 2011. 128 S. e-Book. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-61229-9 C. H. Beck
Zum Jahr 963 tritt in einer sächsischen Quelle mit Mieszko I. der erste historisch bezeugte polnische Herrscher ins Licht der Geschichte. Bis zum Tod Kasimirs des Großen im Jahr 1370 haben er und seine Nachkommen, die Herrscherdynastie der Piasten, mehr als vier Jahrhunderte lang die Geschicke der polnischen Länder bestimmt. Wie ist es ihnen gelungen, ihre großräumige Herrschaft aufzurichten, diese gegenüber inneren und äußeren Konkurrenten durchzusetzen, zu festigen und zu erweitern? Dieser Band zeigt, wie sie ihrem Reich ‹internationale› Anerkennung verschafft und es im Innern so gestaltet und organisiert haben, dass es nicht nur als ein integraler Bestandteil der christlich-europäischen Welt angesehen wurde, sondern überdies das gesamte Mittelalter hindurch als ein politischer, kultureller und wirtschaftlicher Faktor gegolten hat.
Urban, Thomas. Polen. Portrait eines Nachbarn.Beck'sche Reihe (6043). 2011. Pb. EUR 12,95. CHF 20,50 ISBN: 978-3-406-63326-3 C. H. Beck
Polen – kaum ein europäisches Land hat ein schwierigeres Verhältnis zum Nachbarn Deutschland. Das polnische Martyrium im Zweiten Weltkrieg ist allgegenwärtig, es bildet den Dreh- und Angelpunkt in Thomas Urbans kenntnisreicher Darstellung der Geschichte Polens und der deutsch-polnischen Beziehungen. Urban zeigt jedoch nicht nur die dunklen Seiten der Vergangenheit. Sein Buch erinnert auch an das gemeinsame Kulturerbe und erzählt eindrucksvoll von der Rolle der Kirche, vom polnischen Freiheitsdrang und von den Auswirkungen des polnischen EU-Beitritts.
Polen – kaum ein europäisches Land hat ein schwierigeres Verhältnis zum Nachbarn Deutschland. Das polnische Martyrium im Zweiten Weltkrieg ist allgegenwärtig, es bildet den Dreh- und Angelpunkt in Thomas Urbans kenntnisreicher Darstellung der Geschichte Polens und der deutsch-polnischen Beziehungen. Urban zeigt jedoch nicht nur die dunklen Seiten der Vergangenheit. Sein Buch erinnert auch an das gemeinsame Kulturerbe und erzählt eindrucksvoll von der Rolle der Kirche, vom polnischen Freiheitsdrang und von den Auswirkungen des polnischen EU-Beitritts.
Reinhardt, Volker. Die Renaissance in Italien. Geschichte und Kultur. 2011. 128 S. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-62301-1 C. H. Beck
Das Buch erzählt und erklärt die Geschichte zwischen etwa 1430 und 1560. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Entwicklung der Staatenwelt und der verschiedenen politischen Systeme. Aufs engste damit verbunden sind Lebensstil und Selbstverständnis der Oberschichten, die Ausbildung höfischer Gesellschaften, das intensiv für Zwecke der Propaganda genutzte Mäzenatentum und die Hauptströmungen humanistischer Kultur und politischer Theorie.
Allgemeine Entwicklungslinien am Beispiel wichtiger Persönlichkeiten und Schlüsselereignisse anschaulich nachzeichnend, versucht das Buch zugleich Thesen und Theorien zu den Wesensmerkmalen der Renaissance in Italien auf ihre Ergiebigkeit zu überprüfen, zu ergänzen und zu vertiefen. Abgeschlossen wird der Querschnitt durch diese wohl faszinierendste Epoche der italienischen Geschichte mit einem Ausblick auf ihre europäische Ausstrahlung – auf die ebenso bewundernde wie eifersüchtige und kritische Aneignung einer höfischen Kultur und Lebensart, die ungeachtete aller späteren Wandlungen für das aristokratische Europa durch Jahrhunderte prägend bleiben werden.
Blum, Gerd. Giorgio Vasari. Der Erfinder der Renaissance. 2011. 320 S. e-Book. EUR 19,99. ISBN: 978-3-406-61456-9 C. H. Beck
Giorgio Vasari (1511–1574) wurde mit seinen Künstlerviten zum Erfinder der Renaissance. Noch immer sehen wir die Kunst dieser Epoche mit seinen Augen. Vasari ist zudem bis heute als Architekt der Uffizien, als Stadtplaner und Maler weltberühmt. Er stieg zum hochbezahlten Hofkünstler auf und wirkte als Unternehmer, der prominente Großprojekte leitete. Gerd Blums Biographie schildert das Leben, die Zeit und das Schaffen Vasaris, der die Renaissance feierte wie wenige vor ihm, aber selbst dem Mittelalter stärker verhaftet war, als man bisher geglaubt hat.
Partsch, Susanna. Wer hat Angst vor Rot, Gelb, Blau?. Eine Reise durch die moderne Kunst. 208 S., 60 Abb. 24 x 19 cm, Gb.C.H. Beck Verlag, München 2012. EUR 19,95 CHF 20,60 ISBN: 978-3-406-62371-4 C. H. Beck
Viele halten die moderne Kunst für unverständlich. Viele denken, das könnten sie auch. Manche werden sogar wütend und attackieren die Kunstwerke. Susanna Partsch nimmt Jugendliche und Erwachsene mit auf eine Reise durch die Welt der modernen Kunst, bei der sich rasch zeigt: Auch auf einer einfachen Farbfläche ist unendlich viel zu entdecken, und bei einem modernen Bild muss man so wenig Berührungsängste haben wie bei einem Werk der alten Meister. Susanna Partsch erklärt Schritt für Schritt und in verständlicher Sprache, warum das erste abstrakte Bild entstand, was ein Ready made ist, warum die Farbkleckse von Jackson Pollock Kunst sind und wie der Zufall in Gerhard Richters Bilder kam. Gleichzeitig erzählt sie die Geschichten der Künstler und warum ihre Werke auf welchem Flecken der Erde entstanden. Die Reise beginnt im Jahr 1873 in Le Havre, wo Monet das Bild malte, das dem Impressionismus seinen Namen gab. Sie führt nach Paris und Murnau, Moskau und New York, nach Guernica und Ost-Berlin, aber auch in so ferne Gegenden wie Tahiti und Tunis und in das Peking des 21. Jahrhunderts. Denn nie war die Kunst so international wie seit den Anfängen der Moderne. Und längst schon hat sie die Grenzen der westlichen Welt hinter sich gelassen.
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