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17. Jahrhundert |
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Das Bild des Altars in deutschen illustrierten Flugblättern. Eine Untersuchung zu Bilderstreit und Bildtheologie im 16. und 17. Jahrhundert. Höffler, Ricarda. 2022. 448 S., 177 z. T. fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 79,00
ISBN:
978-3-7954-3724-4 Schnell & Steiner
Beginnend mit dem Bilderstreit der 1520er Jahre und endend mit dem Reformationsjubiläum 1617, nimmt die Untersuchung illustrierte Flugblätter in den Blick, die das in der Frühen Neuzeit besonders umstrittene Medium des sakralen Bildes in den Mittelpunkt stellen. Dabei werden die Flugblätter erstmals innerhalb ihrer künstlerischen, theologischen und historischen Kontexte und unter konsequenter Berücksichtigung ihrer (ikonographischen) Vorbilder eingehend auf das in ihnen zutage tretende Bildverständnis befragt: Da das illustrierte Flugblatt zu Recht als eines der zentralen Medien gilt, die die Verbreitung reformatorischer Ideen begünstigten, erweist es sich als wertvolle Quelle in der Frage nach der visuellen Kultur des sich formierenden lutherischen Protestantismus, insofern es nicht nur selbst zu ihr gehörte, sondern diese auch auf hohem Niveau zu reflektieren vermochte. Die Studie bietet somit einen Einblick in die erstaunlichen medienreflexiven und rezeptionsästhetischen Potentiale der frühneuzeitlichen Bildpublizistik wie auch in die lutherische Haltung zum sakralen Bild, die sich im Laufe des Reformationsjahrhunderts in der Konfrontation mit dem theologischen und konfessionellen Gegenüber entwickelte.
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In Italien Karriere machen. Der flämische Maler Michele Desubleo zwischen Rom, Bologna und Venedig (ca. 1624–1664). Girometti, Stefania. Deutsch. 2022. 466 S. Abb. 23,5 x 15,5 cm. EUR 64,90. CHF 79,90 ISBN: 978-3-98501-045-5 |
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Oswald Onghers. Ein flämischer Künstler als Hofmaler in Franken. seinen weith und breith all schon bekannten nahmen zur unsterblichkeit. Kümper, Wolfgang. Hrsg.: Gesellschaft für fränkische Geschichte e.V. Deutsch. 2022. 542 S. 257 fb. Abb. EUR 20,00. ISBN: 978-3-86652-821-5 |
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Wiederaufbau nach Katastrophen und der Hausbau im 17. Jahrhundert. Jahrbuch für Hausforschung Band 66. Eißing, Thomas; Schmid-Engbrodt, Anja; May, Herbert; Stiewe, Herbert; Adam, Bern. Hrsg.: Arbeitskreis für Hausforschung e.V. Deutsch. 2022. 320 S. 143 Abb., 279 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-0714-5 Imhof
Häuser sind langlebige Objekte, die ihre Bewohner und deren Besitz vor Witterung und Zugriff schützen und idealerweise einen stabilen Lebensmittelpunkt bieten. Das konnte schnell vorbei sein: Kaum eine Ortschaft ist in ihrer langen Geschichte nicht von Kriegszerstörungen, Bränden und anderen Katastrophen heimgesucht worden, oft sogar mehrfach. Dieser Band widmet sich in lokalen Fallstudien, aber auch hinsichtlich spezieller bautechnischer Aspekte den Fragen: Wer leistete den Wiederaufbau und was kostete er? Wie wurde er organisiert? Bildeten sich eigene Architekturformen aus, wurde die bauliche Gestaltung aus rationalen Gründen vereinheitlicht? Wie schnell erholten sich die Baukonjunkturen nach den Katastrophen? Wie ging man mit zerstörten Klöstern, Kirchen und anderen öffentlichen Einrichtungen um? Vor allem die Zeit während und nach dem Dreißigjährigen Krieg mit seiner ungeheuren Zerstörungskraft steht im Mittelpunkt des Bandes. Dies zeigen auch zahlreiche Regionalstudien, die sich allgemein mit dem Fachwerkbau im 17. Jahrhundert von Westfalen bis in die Schweiz befassen. |
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