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Neuerscheinungen in Archäologie

Madrider Mitteilungen 65 (2024). Deutsches Archäologisches Institut. 2024. 460 S. 278 Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 110,00. ISBN: 978-3-447-12321-1 Harrassowitz Verlag
Die Madrider Mitteilungen sind die Zeitschrift der Madrider Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts. Sie erscheint seit 1960 jährlich. Darin werden aktuelle Beiträge zur Archäologie der Iberischen Halbinsel, den Balearen und des nordwestlichen Afrikas vom Paläolithikum bis in das späte Mittelalter veröffentlicht. Es werden Beiträge in deutscher, spani-scher, portugiesischer, französischer und englischer Sprache publiziert. Alle Beiträge enthalten Schlagworte und Zusammenfassungen in deutscher, englischer und spanischer oder französischer Sprache.
Mit Band 62 (2021) erfolgte die Angliederung der Madrider Mitteilungen an das neue Zeitschriftenmodell der Zentrale des DAI und erhielt so ein gänzlich neues, zeitgemäßes Erscheinungsbild. Die Zeitschrift wird seitdem zeitgleich auch im Internet veröffentlicht und zwar sowohl als pdf-Dokument als auch als e-pub. Redaktionsschluss für druckfertige Manuskripte bleibt der 31. Dezember.
Das wikingerzeitliche Gräberfeld: Funde und Befunde der Ausgrabungen 1865?1939. Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete (22). Jahn, Christoph; Ibsen, Timo. Wiskiauten/Mochovoe. 2024. 720 S. in 2 Teilbänden. 28 x 22,6 cm. Gb. EUR 159,00. ISBN: 978-3-487-17056-5 Olms
Das Gräberfeld von Wiskiauten/Mochovoe im russischen Oblast Kaliningrad mit 250 Grabhügeln und reichen Grabausstattungen ist seit seiner Entdeckung 1865 ein Schlüsselfund zur Geschichte von Prussen und Skandinaviern im Baltikum. Die archäologische Forschung wurde jedoch durch den Verlust von Funden und Dokumentationen während des Zweiten Weltkriegs enorm erschwert. Erst seit den 1990er Jahren ermöglichen wiederentdeckte Archivalien und Objekte eine moderne Analyse, die auch die Ergebnisse der sowjetisch-russischen Forschungen einbezieht. Der Band bietet so eine völlig neue Sicht auf die Nekropole als polyethnischer Bestattungsplatz und damit auf die interkulturellen Dynamiken der Wikingerzeit vom 9. bis 11. Jahrhundert an der südlichen Ostseeküste.
Archäologischer Anzeiger. 1. Halbband 2024. Hrsg.: Fless, Friederike; von Rummel, Philipp. 2024. 356 S. 28 x 21 cm. EUR 40,00. ISBN: 978-3-7520-0834-0 L, Reichert
Im Archäologischen Anzeiger werden Kurzbeiträge zu aktuellen Forschungen und Berichte über Grabungsprojekte des DAI sowie von Fachkollegen weltweit publiziert. Schwerpunktmäßig informiert die Zeitschrift über Themen aus dem Mittelmeerraum von der Vorgeschichte bis in die Spätantike, durchaus aber auch über Projekte außerhalb des Kernbereichs der Alten Welt.
An Art History of Ptolemaic Athribis. Athribis-Studien II. Studien zur spätägyptischen Religion (42). Swaney, Margaret. Designing a Temple for Repit. Englisch. 2024. 497 S. 142 ill., 29 tables, 23 plates. 29,7 x 21 cm. EUR 128,00. ISBN: 978-3-447-39621-9 Harrassowitz Verlag
The Repit temple is located at the ancient site of Athribis in the 9th Upper Egyptian Panopolite nome, to the west of modern Sohag near the village Sheik Hamed. Built by Ptolemy XII Neos Dionysos (ca. 80–58 and 55–51 BCE) the temple is one of the last great monuments of the Ptolemies, and it has only recently been fully excavated and published. The temple is dedicated to the relatively little-known leonine goddess Repit along with her consort, the preeminent regional god Min-Re and their divine child Kolanthes. The temple has a unique architecture and decorative program, leaving many questions about its function and the motivations of its local designers unanswered.
Margaret Swaney offers the first art historical analysis of the Ptolemaic-era Repit temple, exploring how the collective decisions of priests, scribes, sculptors, plasterers, painters, and gilders came together to craft a complex mythological reality in stone. She combines a more traditional approach to the study of Ptolemaic temple art, which aims to identify the framework of semantic linkages between symmetrically paired and neighboring scenes known as the “temple grammar” with a technical study of the temple production, considering general trends in art production and visual meaning-making as well as the specific, context-dependent meanings of individual images and scenes and their means of production within each architectural space. Swaney provides in-depth analyses of royal and divine iconography, offering scene types and compositional structures as well as the technical strategies of the artists who materialized the local theology of the Repit temple.
Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum am Göbekli Tepe. Schmidt, Klaus. 2024. 288 S. 110 Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 24,00. ISBN: 978-3-406-83291-8 C. H. Beck
"Die Entdeckung der ältesten Tempel am Göbekli Tepe (10. Jahrtausend v. Chr.) läßt uns erstmals in einzigartiger Klarheit die Übergangszeit der Jäger und Sammler zur Kultur seßhafter Ackerbauern erfassen. Ein faszinierendes Buch über die Anfänge der neolithischen Revolution."
Friedemann Schrenk, Professor für Paläobiologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Dies ist die Geschichte der Entdeckung eines monumentalen Heiligtums, das es eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn daß unsere Vorfahren bereits vor fast 12 000 Jahren derartige Bau- und Kunstwerke schufen, hatte die Wissenschaft bis zum Zeitpunkt der Entdeckung nicht erwartet. Der Archäologe und Ausgräber Klaus Schmidt (1953 - 2014) hat in diesem reichbebilderten Buch beschrieben, welche wirkungsmächtigen Kräfte sich an jenem Wendepunkt der Menschheitskultur entfalteten.
Fundberichte aus Österreich. Beihefte. Band 4 (2024). Die Ausgrabungen in der Wiener Stallburg 2004/2005. Teil 1: Urgeschichte und Römische Kaiserzeit. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. 2024. 749 S. 29,7 x 21 cm. EUR 99,00. ISBN: 978-3-7001-9695-2
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