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Atlas der Lost Places |
Lost places – verlassene Orte – ein herausragender Fotoband.
Der international orientierte Jonglez Verlag legt mit dieser Neuerscheinung erstmals einen Atlas der Lost Places vor: vergessene unterirdische Tanks im Herzen Londons, eine ganze Stadt, die in Namibia vom Sand verschluckt wurde, das außergewöhnliche toskanische Schloss Nonplusultra, das seit Jahrzehnten verlassen ist, ein grandioses Kino, das in Tanger verfällt, verlassene Fabriken und Kraftwerke in den USA, in Deutschland (z.B. das Kraftwerk Vockerrode oder die Zeche Hugo Schacht 2 in Gelsenkirchen) und in Ungarn…, dabei besonders beeindruckend die verlassenen Orte in Belgien (siehe das Titelbild der NATO-Kommunikationsstation Kester). Das Buch gibt mit diesen weltweit ausgewählten und von den Fotografen in informativen Texten erläuterten 46 Objekten eine Vorstellung von drohenden Verlusten eindrucksvoller Architektur, ist durch seine herausragenden großformatigen Farbfotos aber vor allem ein überzeugendes Fotobuch mit einer Vision, die der Verlag in seiner Ankündigung einleuchtend beschreibt: „Viele der schlafenden Schätze der Welt werden als wertlose Relikte einer längst vergangenen Epoche betrachtet … eine Sichtweise, die nur darauf wartet, geändert zu werden, wie dieser Atlas beweist. Er erinnert uns daran, wie wichtig es ist, überall auf der Welt zur Erhaltung des Kulturerbes beizutragen, auf dem der kulturelle Reichtum unserer Welt beruht.“
01.12.2024 |
Jörg Raach |
Atlas der Lost Places. Thomas Jonglez. 200 S. 26 x 19 cm. Jonglez Verlag, Versailles 2024. EUR 25,00. CHF 34,50 |
ISBN 978-2-36195-778-0
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