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Fachwerk als historische Bauweise |
Das Wort "Fachwerk" löst höchst unterschiedliche Reaktionen aus. Betrachtet man derlei mehr oder weniger gelungen restaurierten Schmuck betagter Fassaden, erfreut es das Herz und die Bürger und Gäste vieler Städte. Hat man es vielleicht geerbt oder muß es in Schuss halten, oder gar sanieren, bricht nicht selten Panik aus, wie man das anzustellen habe und welche Kosten auf einen zukommen. Die Panik aber kann man sich sparen. Denn Fachwerk ist ungeheuer einfach und logisch konstruiert, egal ob die Fächer mit Stein, Holzstaken oder Lehm ausgefüllt wurden. Und auch dann, wenn das Fachwerkhaus scheinbar gar nichts mehr hergibt, birgt es immer noch wertvolles Material für andere Häuser, für die wiederum eine Rettung noch möglich ist. Damit also keine Panik aufkommt, haben Ulrich Großmann und Hubertus Michels mit viel Sachkenntnis einen Ratgeber gemacht, der von der Antike bis heute nicht nur die Bauweise erklärt, sondern darüber hinaus ein umfassendes Basiswissen bereit hält. Um den Stoff zu verstehen, benötigt der Leser auch kein abgeschlossenes Hochschulstudium, sondern nur den normalen Menschenverstand, und er erhält zudem noch jede Menge Tips und Anweisungen, wie man mit Fachwerk sachgemäß umgeht.
Also: keine Panik, lieben und beschützen Sie Ihr Fachwerk, es ist genügsamer als Sie denken. |
Gabriele Klempert |
Grossmann, Ulrich G; Michels, Hubertus: Fachwerk als historische Bauweise. Ein Materialleitfaden und Ratgeber. 2002. 304 S., 210 s/w Abb. 21 cm. Br EUR[D] 20,-; |
ISBN 3-931824-18-7
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