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Scheidegger & Spiess |
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Caroline Bachmann. 2013?2021. Hrsg.: Enckell Julliard, Julie. 20.10.2022. 192 S. 150 fb. Abb. 29,5 x 25 cm. Pb. Englisch; Französisch. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-85881-886-7 Scheidegger & Spiess
Caroline Bachmann zählt zu den herausragenden Protagonistinnen der Schweizer Gegenwartskunst. Neben ihrem eigenständigen Schaffen als Malerin und Zeichnerin bildet sie seit 2004 auch zusammen mit Stefan Banz das Künstlerduo Bachmann Banz. Gemeinsam gründeten die beiden 2009 die Kunsthalle Marcel Duchamp – The Forestay Museum of Art in Cully. 2013 entschloss sich Bachmann zu einem künstlerischen Neuanfang und einer Reaktivierung der klassischen Themen der Malerei. Sie beschäftigt sich seither intensiv mit den Genres Porträt, Stillleben und Historienmalerei. In ihren Werken greift sie die existenziellen Fragen des Metaphysischen und des Sakralen auf und entwirft Kompositionen, die nicht nach einer materialistischen Erfassung der Wirklichkeit streben, sondern nach einer Darstellung der spirituellen Beziehung zum Dasein.
Diese erste umfassende und reich illustrierte Monografie über Caroline Bachmann zeichnet ihren intensiven Parcours durch das Medium der Malerei nach. Essays ausgewiesener Kennerinnen und Kenner von Bachmanns Arbeiten und der Schweizer Gegenwartskunst sowie ein Gespräch mit der Künstlerin offenbaren eine kreative Selbstfindung, die geprägt ist von den Idealen künstlerischer Vorbilder wie Marcel Duchamp, Louis Michel Eilshemius oder Arthur Dove und in Gang gesetzt wird vom Mut zur Neuerfindung in Sujet, Technik und Material.
Mit Beiträgen von Paul Bernard und Marta Dziewa?ska sowie einem Gespräch mit Caroline Bachmann von Julie Enckell Julliard.
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Silvia Buol - Von kurzen und langen Wegen. Impulse heiteren Vergnügens. Beitr.: Buol, Silvia; Beitr.: Baur, Simon. 20.10.2022. 200 S. 200 fb. Abb. 33 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-099-5 Scheidegger & Spiess
Ausgehend von alten Atlanten und historischen Landkarten sind die Künstlerin Silvia Buol und der Kunsthistoriker und Autor Simon Baur zu künstlerisch-historischen Reisen im Kopf aufgebrochen. Durch dieses Buch können wir die Wege der beiden nachwandern.
Silvia Buol hat zu diesen topografischen Abstraktionen farbige Zeichnungen und Aquarelle geschaffen, wobei sie das Kartenmaterial teilweise direkt übermalt. Von der Tanzperformance herkommend, erkennt sie in den Höhenlinien und den landschaftlichen und städtischen Elementen Körperlichkeit und Bewegung. Die Landkarten sind zugleich Vorlage, Vorbild und Konstruktionsschema, auf denen mit Stiften und Pinseln Reisen stattfinden, die zu einer unbekannten, physischen und emotionalen Erfahrung werden. Simon Baur wiederum nähert sich dem Thema wissenschaftlich und erstellt seinerseits eine Art Landkarte vergleichbarer Herangehensweisen in der Kunst- und Tanzgeschichte.
Das einem Atlas verwandte, mit Bedacht konzipierte und sorgfältig gestaltete Buch ist in thematische Kapitel unterteilt. Überschrieben mit Titeln wie «Körperhaftes Licht», «Spuren und Fährten», «Gehen», «Körpergehäuse», «Plastische Bewegung», «Feldforschung» oder «Bewegt / Bewegendes», verweisen sie auf die plastischen und intuitiv-strukturellen Aspekte von Silvia Buols Arbeiten.
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HR Giger by Camille Vivier. Achermann, Beda; Vivier, Camille; Vivier, Camille. 2022. 256 S. 210 fb. und 50 sw. Abb. 34 x 26 cm. Br. Engl. Dtsch, Franz. EUR 97,00 CHF 99,00 ISBN:
978-3-03942-116-9 Scheidegger & Spiess
Der Künstler und Designer HR Giger (1940–2014), Schöpfer des legendären Filmmonsters in Ridley Scotts «Alien» und zahlreicher anderer Environments, erlebt derzeit eine Renaissance. In Ausstellungen wie auch in Zeitschriften und Magazinen wird sein Schaffen gezeigt und gewürdigt. Nun gibt der vorliegende Band erstmals umfassend Einblick in HR Gigers Atelier und seinen Garten, die bevölkert sind von biomechanischen Skulpturen, von Airbrush-Gemälden, Alien-Möbeln, Objekten, Grafiken und Selbstbildnissen.
Die französische Fotografin Camille Vivier – bekannt geworden durch ihre Arbeit für Stella McCartney und Cartier – hat für dieses Buch exklusiv Zutritt in HR Gigers Zuhause in Zürich-Seebach erhalten und konnte in verschiedenen Fotosessions allein und mit Models dort arbeiten.
Das Buch mit seinen rund 200 grossformatigen Fotografien bildet eine atmosphärische Hommage an diesen unvergleichlichen Vertreter des Phantastischen Realismus. Neben den Stimmungen in Gigers Atelier und lebensgrossen Skulpturen hat Vivier auch rund hundert Objekte und Kunstwerke fotografiert sowie seine legendäre Garten-Eisenbahn mit Alien-Motiven. In einem Text erzählt Vivier zudem von Gigers anhaltender Faszination. |
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Kunst und Material. Konzepte, Prozesse, Arbeitsteilungen. Hrsg.: Fayet, Roger; Krähenbühl, Regula. 04.10.2022. 400 S. 80 fb. und 50 s/w-Abb. 23 x 16 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-119-0 Scheidegger & Spiess
Längst wird die Materialität der Dinge nicht mehr als zweitrangige, dem Geistigen untergeordnete Qualität verstanden. Mit deren fundamentaler Bedeutung für die Genese, Erhaltung und Wahrnehmung von Kunstwerken beschäftigen sich von jeher die Konservierung-Restaurierung und in jüngerer Zeit die sogenannte Technical Art History. Seit den 1990er-Jahren rücken Materialien und Techniken auch stärker in den Fokus der Kunstgeschichte.
Angesichts der zunehmenden Medienvielfalt, eines erweiterten Werkbegriffs und eines gewandelten Verständnisses von Kreativität gilt das Interesse der Forschung vermehrt Aspekten der Materialveränderung, des Temporalen und Prozesshaften. Das zeigt sich exemplarisch in den Beiträgen dieses Bandes.
Mit Beiträgen von Sabine Bartelsheim, Christian Berger, Régine Bonnefoit, Stefanie Bründler, Johannes Gfeller, Gabriel Grossert, Florin Gstöhl, Henrike Haug, Adriana Kapsreiter, Jonathan Kemp, Anne Krauter Kellein, Ann-Sophie Lehmann, Martina Pfenninger Lepage und Gerda Kaltenbruner, Artemis Rüstau, Anna Schäffler, Franz Schultheis, Dietmar Stock-Nieden und Anabel von Schönburg, Anna Katharina Thaler, Barbara Tiberi, Monika Wagner. Vorwort von Regula Krähenbühl und Roger Fayet.
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Le Corbusier. Von der eleganten Lösung zum offenen Werk. Schriften über Architektur. Reichlin, Bruno. Hrsg.: Dumont D`Ayot, Catherine; Viati Navone, Annalisa. 20.10.2022. 496 S. 100 fb. u. 300 Abb. 22 x 15 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00" ISBN:
978-3-85881-669-6 Scheidegger & Spiess
Bruno Reichlin gehört zu den wichtigsten Architekturtheoretikern des 20. Jahrhunderts. In seiner Beschäftigung mit Schlüsselwerken von Le Corbusier fasst er sowohl das Wesen des Bauwerks als auch dessen theoretische Untermauerung in den Blick. Das Verständnis dafür, wie sich Zeichen und Symbole in Bauwerken manifestieren, und ein breiter Referenzrahmen – von der Literatur über den Film bis zur bildenden Kunst – zeichnen Reichlins Texte und seine Architekturpraxis aus.
Dieses Buch vereint dreizehn Essays zum Werk von Le Corbusier, die Reichlin während rund vierzig Jahren verfasst hat. Anhand von Bauten wie der Villa La Roche, dem Carpenter Center, der Petite Maison und den Villen Savoye und Mandrot sowie dem Projekt für das Krankenhaus in Venedig werden zahlreiche Facetten der Kreativität Le Corbusiers in ihrem Prinzip und in ihrer Umsetzung in den Gebäuden erforscht. Ein umfangreicher Bestand an historischen Materialien wie auch eigens für die Essays angefertigte analytische Diagramme begleiten die Texte.
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"Le Corbusier. De la solution élégante à l'oeuvre ouvert. Ecrits sur l'architecture. Reichlin, Bruno. Hrsg.: Dumont D'Ayot, Catherine; Viati Navone, Annalisa. 20.10.2022. 496 S. 100 fb. u. 300 Abb. 22 x 15 cm. Gb. Französisch. EUR 48,00. CHF 49,00" ISBN:
978-3-85881-854-6 Scheidegger & Spiess
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Maillol. Ein anderer Blick. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Becker, Christoph; Büttner, Philippe; McCormack, Catherine; Fotos von Candrian, Franca. 07.10.2022. 80 S. 48 fb. Abb. 23,5 x 17 cm. Pb. Deutsch; Englisch. EUR 25,00. CHF 25,00 ISBN:
978-3-03942-125-1 Scheidegger & Spiess
Der französische Bildhauer Aristide Maillol (1861–1944) wird gelegentlich als «Cézanne der Bildhauerei» bezeichnet, weil er der Plastik – so wie Paul Cézanne der Malerei – den Weg zur Abstraktion ebnete. Maillol begann seine Karriere als Maler und schuf ein höchst attraktives Werk, das ausserhalb Frankreichs nur unzureichend bekannt ist.
Dieses Buch, das anlässlich einer umfassenden Maillol-Ausstellung im Kunsthaus Zürich erscheint, stellt die Frage, worauf jener männliche Blick auf die Frau gründet, für den Maillol steht, und wie wir ihn heute vor dem Hintergrund aktueller Genderdebatten wahrnehmen. Ein aussergewöhnlicher Fotoessay von Franca Candrian konfrontiert Maillols Skulptur Vénus au collier mit Werken von Künstlerinnen der Moderne und der Gegenwart aus der Sammlung des Kunsthaus Zürich. Die feministische Kunsthistorikerin und Kuratorin Catherine McCormack setzt sich in ihrem Essay mit der Präsenz dieser Kunst – die mehrheitlich weibliche Akte beinhaltet – in heutigen Museen auseinander. Ergänzt um eine Einleitung von Philippe Büttner, Sammlungskurator des Kunsthaus Zürich, wirft der Band so einen neuen, einen anderen Blick auf Aristide Maillol und sein Schaffen.
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Max von Moos in Fotografien. Hrsg.: Max von Moos-Stiftung; Beitr.: Bieder, Patricia; Blättler, Alexandra; Just, Marcel; Thali, Peter. 20.10.2022. 120 S. 80 s/w-Abb. 30 x 23 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN:
978-3-03942-037-7 Scheidegger & Spiess
Max von Moos (1903–1979), zeitlebens in Luzern wohnhaft und dort über dreissig Jahre an der Kunstgewerbeschule unterrichtend, zählt zu den prägendsten und prominentesten Künstlerpersönlichkeiten der modernen Schweizer Malerei. Weit weniger bekannt ist jedoch seine Tendenz, sich vor der Kamera als Künstlerfigur zu inszenieren. Dies belegen zahlreiche Fotografien aus seinem Nachlass – darunter auch die einprägsamen Porträts der bekannten Fotografin Lisa Meyerlist.
"Max von Moos in Fotografien" spürt diesen Zeugnissen nach und stellt ausnahmsweise nicht das bildnerische Werk des Künstlers ins Zentrum, sondern lässt dessen Alltag und das Umfeld, in dem er sein bedeutendes surreales Œuvre schuf, wieder aufleben. Teils bisher unveröffentlichte private Aufnahmen von ihm als Kind und jungem Mann, auf Reisen, als Lehrer oder zeichnend im Atelier in seinem Elternhaus, der Villa Heimbach, offenbaren eine bislang wenig bekannte Seite dieses facettenreichen und charismatischen Künstlers.
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The Swiss National Bank in Zurich. The Pfister Building 1922?2022. Hrsg.: Swiss National Bank. 04.10.2022. 412 S. 127 fb. und 181 s/w-Abb. 28 x 20 cm. Gb. Englisch. EUR 77,00. CHF 85,00 ISBN:
978-3-03942-095-7 Scheidegger & Spiess
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Die Schweizerische Nationalbank in Zürich. Das Gebäude der Gebrüder Pfister 1922?2022. Hrsg.: Schweizerische Nationalbank. 04.10.2022. 412 S. 127 fb. und 181 s/w-Abb. 28 x 20 cm. Gb. EUR 77,00. CHF 85,00 ISBN:
978-3-03942-094-0 Scheidegger & Spiess
Zehn Jahre nachdem die Schweizerische Nationalbank in Bern ihren rechtlich-administrativen Sitz im Stil des Neubarocks bezogen hatte, erhielt der Sitz des Direktoriums in Zürich 1922 ebenfalls ein repräsentatives Bürohaus und die Stadt damit ein neues Wahrzeichen. Das 100-jährige Jubiläum ist Anlass, dieses Hauptwerk der Architekten Otto und Werner Pfister und des Neuklassizismus in der Schweiz umfassend zu würdigen. Dieses Buch dokumentiert die Architektur und die Baugeschichte des Gebäudes von der Planung bis heute, einschliesslich der baulichen Anpassungen an gewandelte Bedürfnisse. Beleuchtet werden auch der internationale wirtschafts- und kulturhistorische Hintergrund, die Entstehung des Finanzplatzes Zürich sowie die Gründung der Nationalbank und die Folgen für die Architektur- und Stadtentwicklung. Zwei Essays verorten die Nationalbank der Gebrüder Pfister typologisch in der Tradition der Bankenarchitektur vom Mittelalter bis heute mit besonderer Berücksichtigung weiterer Zentralbanken, wobei der Beitrag der im Zürcher Stadtbild vielfach und prominent präsenten Gebrüder Pfister auch im Kontext ihres Gesamtwerks diskutiert wird.
Reich illustriert mit historischen Aufnahmen, Plänen und weiteren Originaldokumenten sowie Foto-Essays der aktuellen Nationalbank würdigt der Band eine öffentliche Architektur, die Monumentalität mit Pragmatismus und Zurückhaltung verbindet.
Mit Beiträgen von Dominique Baumann, Adam Caruso, Patrick Halbeisen, Daniel Kurz, Bruno Maurer, Anna Minta, Thomas Müller, Dennis Neu, Susanne Rock, Sabine Sträuli und Ursula Suter sowie Foto-Inserts von Leo Fabrizio und Maurice K. Grünig.
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Dorina Wohlgemuth. Genau dazwischen. Hrsg.: Bieder, Patricia; Piniel, Jolanda. 06.10.2022. 144 S. 90 fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-104-6 Scheidegger & Spiess
Die Winterthurer Malerin Dorina Wohlgemuth (1938–2019) gehört zu jenen Künstlerinnen, die sich spät in ihrem Leben der Kunst zuwandten – in ihrem Fall erst im Alter von rund 55 Jahren. Sie tat dies mit grosser Kraft, Kreativität und Ernsthaftigkeit und schöpfte aus einem reichen Fundus an Lebenserfahrung. Ihr malerisches und zeichnerisches Schaffen ist von ausgeprägter Expressivität. Auf inspirierte Weise verhandelt sie die Grundparameter menschlicher Existenz. In surreal anmutenden, traumartigen Szenen offenbart sich eine seelische Tiefe, die auf die geheimnisvolle Welt des Unbewussten verweist.
Inhaltlich und formal fand Wohlgemuth zu einer authentischen malerischen Handschrift, zu der auch ihr Humor gehört, der sich oft als ironischer Subtext bemerkbar macht. Zu den wiederkehrenden Themen und Motiven zählen unter anderem Körper in Bewegung: Sportlerinnen kämpfen um den Sieg, Akrobaten fliegen durch die Luft, genauso wie das Kind, das im Nirgendwo auf einer Schaukel sitzt.
Dieses Buch ermöglicht anhand einer konzisen Auswahl an Werken sowie Textbeiträgen kunstwissenschaftlicher und literarischer Ausrichtung die längst überfällige Entdeckung der weitgehend unbekannt gebliebenen Künstlerin Dorina Wohlgemuth. Es bringt einen wahren Schatz ans Licht.
Mit Beiträgen von Patricia Bieder, Jolanda Piniel und Annelise Zwez.
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.Franz Bucher. Bildfelder. Stutzer, Beat.Beitr.: Bucher, Franz. Deutsch; Englisch. 2022. 192. S. 130 fb. und 30 s/w-Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00. ISBN:
978-3-03942-053-7 Scheidegger & Spiess
Während der letzten Jahre hat der 1940 geborene Schweizer Künstler Franz Bucher eine umfangreiche Werkgruppe hervorgebracht, die er selbst schlicht mit «Felder» betitelt: Die Lavendel-, Löwenzahn-, Raps- und Mohnfelder sind mit der Leinwand als Bildfeld deckungsgleich. Dabei geht es nicht primär um das Abbildhafte, sondern vielmehr um die zweidimensionale Fläche des Bildgevierts, das durch die weitgehende Monochromie der Primärfarben und einen dynamisch bewegten Pinselduktus eine inhärente Strukturierung erhält. Dabei wird offenbar, dass weite Bereiche des gesamten Œuvres von Franz Bucher, das bis in die frühen 1970er-Jahre zurückreicht, durch die getaktete und rhythmisierende Farbe bestimmt sind, so dass man von eigentlichen Energiefeldern sprechen kann.
Diese neue Monografie zum Werk Franz Buchers eröffnet von der Warte der in den letzten Jahren geschaffenen «Bildfelder» manche retrospektive Blicke auf sein Gesamtschaffen. Sie veranschaulicht so seine eigentlichen künstlerischen Intentionen unabhängig vom jeweiligen Motivzusammenhang.
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Paul Klee. Die Sammlung Sylvie und Jorge Helft. Hrsg.: Bernasconi, Francesca; HQuaglio, Arianna. Deutsch. 2022. 212. S. 92 fb. und 7 s/w-Abb. 27 x 21 cm. Gb. in Schuber. EUR 48,00. CHF 49,00. ISBN:
978-3-03942-106-0 Scheidegger & Spiess
Im Schaffen von Paul Klee (1879-1940) nimmt die Zeichnung einen prominenten Platz ein. Klee mass dem Zeichnen und insbesondere der Linie als dem Prinzip, von dem die Umsetzung und visuelle Erzeugung einer Idee ausgeht, hohe Bedeutung bei. Dieser Aspekt steht auch im Mittelpunkt der Sammlertätigkeit von Sylvie und Jorge Helft, die über fast fünf Jahrzehnte hinweg rund siebzig Bleistift-, Feder- und Pastellzeichnungen sowie Aquarelle, Radierungen und Lithografien Klees zusammengetragen haben, die zwischen 1914 und 1940 entstanden sind. Das Konvolut bildet ein ausserordentlich kohärentes Ganzes.
In diesem Buch und einer Ausstellung im Museo d`arte della Svizzera italiana MASI in Lugano wird diese Werkgruppe von Paul Klee erstmals geschlossen präsentiert. Ein Gespräch mit den Sammlern Sylvie und Jorge Helft von Tobia Bezzola, dem Direktor des MASI, sowie von Essays des Philosophen Francisco Jarauta, des Kunst- und Literaturkritikers Juan Manuel Bonet und des Kunsthändlers und Kurators Achim Moeller begleiten die durchgehend farbigen Abbildungen der Werke.
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.Paul Klee. The Sylvie and Jorge Helft Collection. Hrsg.: Bernasconi, Francesca; Quaglio, Arianna. Englisch. 2022. 212. S. 92 fb. und 7 s/w-Abb. 27 x 21 cm. Gb. in Schuber. EUR 48,00. CHF 49,00. ISBN:
978-3-03942-107-7 Scheidegger & Spiess
Erstes Buch über eine herausragende Privatsammlung von Werken Paul Klees. Zeigt farbige Abbildungen sämtlicher Werke Klees im Besitz der Sammler Sylvie und Jorge Helft, von denen ein grosser Teil bisher nur selten öffentlich zu sehen waren und nur wenig publiziert sind.
Erscheint anlässlich der Ausstellung «Paul Klee. Die Sammlung Sylvie und Jorge Helft» im Museo d`arte della Svizzera italiana MASI in Lugano (4. September 2022 bis 8. Januar 2023)
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Peter Liechti. Personal Cinema. Hrsg.: Brühwiler, Hannes;Hrsg.: Wegmüller, David;Beitr.: Brühwiler, Hannes;Beitr.: Bui, Camille;Beitr.: Buss, Esther;Beitr.: Foerster, Lukas;Beitr.: Liechti, Peter;Beitr.: Macho, Thomas;Beitr.: Sicinski, Michael;Beitr.: Stelling, Anke;Beitr.: Telaroli, Gina;Beitr.: Wegmüller, David;Beitr.: Wenguang, Wu. Deutsch. 2022. 288. S. 200 fb. Abb. 23,5 x 16,5 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00. ISBN:
978-3-03942-080-3 Scheidegger & Spiess
Der Filmemacher und Autor Peter Liechti (1951–2014) war ein Virtuose der Wort- und Bildkomposition, der scharf denkend und humorvoll Menschen, Orte und Landschaften befragte und dabei stets seine künstlerische Unabhängigkeit verteidigte. Seine Filme, darunter Werke wie «Signers Koffer», «Hans im Glück» oder «Vaters Garten», wurden weit über die Grenzen der Schweiz hinaus rezipiert und vielfach ausgezeichnet. Sein radikal subjektives Schaffen, mutig und zumutend zugleich, macht ihn zu einem prägenden Vertreter des internationalen «personal cinema».
Diese erste Monografie über diesen herausragenden europäischen Dokumentaristen bietet einen Überblick über sein Gesamtwerk. Sie weitet den Blick auf seine filmische und literarische Arbeit und situiert diese im internationalen Kontext. Mit einer offen essayistischen Herangehensweise treten die Autorinnen und Autoren der Beiträge in den Dialog mit Liechtis eigener (Film-)Sprache: Formal stringent und gleichzeitig spielerisch nähern sie sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln seinem Werk. Ausgewählte Texte sowie Bilder, Fotos und Fundstücke aus dem Nachlass Liechtis werden hier zum ersten Mal überhaupt veröffentlicht. Der Band erschliesst so das Werk eines aussergewöhnlichen Filmmenschen und zugleich ein bedeutendes Stück Schweizer Filmgeschichte.
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Insieme congiunti. Orte, Interventionen. Biennale Bregaglia 2022. Hrsg.: Guyer, Bigna; Vetsch, Anna. Deutsch; Italienisch. 2022. 232 S. 80 fb. Abb. 27x 18,5 cm. Pb. EUR 35,00. CHF 35,00 ISBN:
978-3-03942-121-3 Scheidegger & Spiess
Die Biennale Bregaglia ist eine zweijährlich stattfindende Ausstellung von Gegenwartskunst im Bergell, im südlichen Teil des Kantons Graubünden Richtung Italien gelegen. Diese geschichtsträchtige Region ist seit Jahrhunderten ein wichtiges Transitgebiet, an dem architektonische, kulturhistorische, sprachliche und klimatische Stränge zusammenkommen.
Dieses Buch zur Ausgabe 2022 der Biennale Bregaglia präsentiert Arbeiten von rund einem Dutzend Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit der Landschaft und den dörflichen Gemeinschaften auseinandersetzen. Die diesjährige Ausstellung widmet sich der Verbindung der Bergeller Dörfer. Schauplatz ist die Ortschaft Vicosoprano: Der ehemalige Hauptort des Bergells ist mit seiner Infrastruktur auch heute noch ein regionales Versorgungszentrum des Tals. Die Künstlerinnen und Künstler finden hier zahlreiche Anknüpfungspunkte, um die Eigenheiten des Bergeller Alltags und der Geschichte zu reflektieren.
Mit einem literarischen Text von Anna Stern und Aufsätzen von Fabienne Dubs und Luisa Ziaja sowie Werktexten von Yasmin Afschar, Alexandra Blättler, Bigna Guyer, Damian Jurt, Sulgi Lie, Felicity Lunn, Bettina Mühlebach, Laurence Schmidlin, Nadia Veronese, Anna Vetsch, Sarah Wiesendanger und Susann Wintsch.
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Für immer Jade. Chinesische Jademiniaturen aus vier Jahrtausenden. Hrsg.: von Przychowski, Alexandra; Beitr.: von Przychowski, Alexandra; Beitr.: Rottmann, Markus; Fotos von Steuli, Felix. Deutsch; Englisch. 2022. 132 S. 65 fb. Abb. 31x 23,5 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN:
978-3-03942-102-2 Scheidegger & Spiess
Sanft vom Licht durchschienen und matt glänzend, schmeichelnd weich in der Berührung und doch härter als Stahl, von der Natur geschaffen und von Menschenhand gestaltet: Kein anderes Material wird in China seit Jahrtausenden so hochgeschätzt wie die Jade. Seit frühester Zeit wird dem Mineral magische Wirkung zugeschrieben. Als Grabbeigabe verleiht es Unsterblichkeit, als Medizin fördert es die Gesundheit, und als Talisman verheisst es Glück und Schutz. Kein Wunder, dass die Jadeobjekte in China schon im 10. Jahrhundert zu beliebten Sammlerstücken wurden.
Das Museum Rietberg in Zürich besitzt eine exquisite Sammlung chinesischer Jadeobjekte aus vier Jahrtausenden. Der Zürcher Fotograf Felix Streuli erweckt sie in seinen Aufnahmen zum Leben. Seine Bilder bringen die Objekte zum Leuchten, enthüllen winzige Details und machen diese Kunstwerke nahezu greifbar. Dieses Buch präsentiert gut sechzig von Streulis herausragenden Aufnahmen, begleitet von kurzen Texten zu den gezeigten Objekten und einer Einführung in die Geschichte der Jadekunst Chinas. Eingestreute Geschichten und Gedichte, in denen der Schmuckstein eine Rolle spielt, sowie eine Reflexion über den Blick des Fotografen komplettieren dieses sorgfältig gestaltete und ausgestattete Bilderbuch.
Fotografien von Felix Streuli
Mit Texten von Alexandra von Przychowski und Markus Rottmann.
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Venedigsche Sterne. Kunst und Stickerei. Hrsg.: Kunz, Stephan; Hrsg.: Wintsch, Susann. Deutsch. 2022. 256 S. 176 fb. und 72 s/w Abb. 24,5 x 17,5 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-124-4 Scheidegger & Spiess
Die Stickerei und insbesondere der Kreuzstich haben in Graubünden eine grosse Tradition. Solch hergebrachtes Kunsthandwerk wirft Fragen auf, die sich heute vor dem Hintergrund anderer gesellschaftlicher und kultureller Erfahrungen neu stellen. Weiblich konnotierte Handarbeit wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts deutlich aufgewertet und gefördert. Gleichzeitig haben Künstlerinnen und Künstler wie Sophie Taeuber-Arp, Alice Bailly und Ernst Ludwig Kirchner wesentlich dazu beigetragen, der Kunst der Avantgarde aus dem Geist des Kunstgewerbes neue Impulse zu verleihen. Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler geben der Stickerei eine neue Kraft, um die Welt von heute poetisch und gesellschaftskritisch zugleich zu imaginieren.
Dieses Buch, das anlässlich einer Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur erscheint, betrachtet traditionelle Bündner Stickerei in einem erweiterten Kontext. Es hebt aus der Perspektive der zeitgenössischen Kunst die Aktualität dieser künstlerischen Praxis hervor und stellt sie Werken internationaler Künstlerinnen und Künstlern gegenüber. Und es macht deutlich, dass die lokale kunsthandwerkliche Tradition schon immer aus verschiedenen Kulturen genährt war: Man stickte nach Vorlagebüchern «Venedigsche Sterne», Granatäpfel, Nelken sowie lokale Motive und abstrakte Muster.
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Hans Emmenegger. Werkprozess und Maltechnik der Jahre 1901?1905 nach seinen Aufzeichnungen und nach technologischen Analysen. Beltinger, Karoline. Deutsch. 2022. 216 S. 260 fb. und 40 s/w-Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 77,00. CHF 79,00 ISBN:
978-3-03942-079-7 Scheidegger & Spiess
Der Maler Hans Emmenegger (1866–1940) ist einer der eigenwilligsten Künstler der frühen Schweizer Moderne. Karoline Beltinger, Restauratorin und Kunsttechnologin, hat Emmeneggers Werkprozess und Maltechnik umfassend untersucht und legt ihre Forschungsergebnisse in diesem Buch vor. Der Fokus liegt dabei auf den Jahren 1901–1905, in denen der Künstler seine Maltechnik systematisch dokumentierte. Neben Emmeneggers sogenanntem Maltechnik-Notizbuch wurden auch seine Tagebücher ausgewertet und technologische Analysen an Gemälden durchgeführt.
Der Band erörtert die Gründe, die Emmenegger zu seinen Aufzeichnungen bewegten, schildert seine Suche nach Sujets in der freien Natur und dokumentiert die Hilfsmittel und Materialien, die er zum Malen einsetzte. Untersucht wird auch die Rolle von vorbereitenden Bleistiftskizzen, Fotografien und Farbnotizen. Rekonstruiert werden zudem Emmeneggers Testreihen zur Lösung technischer Probleme. So wird deutlich, wie der Maler herkömmliche Prozesse und Methoden einsetzte, abänderte, gelegentlich verwarf und neue erfand, und an welchen Stellen diese Vorgänge in seinen Werken zu sehen sind.
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The Never Taken Images. Photographic Paper Archive 1880?1990. Hrsg. Cartier, Françoise; Cartier, Daniel; Beitr.: Koenig, Thilo; Schönegg, Kathrin. Deutsch; Englisch; Französisch. 2022. 244 S. 202 fb. 4 s/w-Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-091-9 Scheidegger & Spiess
«The Never Taken Images» dokumentiert ein einzigartiges Langzeitprojekt, das Françoise und Daniel Cartier seit 1998 verfolgen: Sie haben mehr als 900 verschiedene unfixierte Fotopapiere, Glasnegative und Filme aus der Zeit von 1880 bis 1990 zusammengetragen. Proben davon sind in Rahmen und Vitrinen montiert und entwickeln sich unter Lichteinwirkung während Ausstellungen über den Zeitverlauf höchst unterschiedliche Farbsättigungen. Die unter dem Titel «Wait and See» gezeigten Installationen ermöglichen es den Betrachtenden, der Zeit beim Vergehen zuzusehen.
Dieses Buch präsentiert den gesamten Testkatalog, den die Cartiers bis heute zusammengetragen haben. Rund 1000 Faksimileabbildungen der verschiedenen Fotopapiere vermitteln einen faszinierend realitätsnahen Eindruck der Farben und Materialitäten. Essays der Fotohistorikerin und Kuratorin Kathrin Schönegg sowie des Kunsthistorikers und Kritikers Thilo Koenig stellen diese künstlerische Forschung in den historischen und technologischen Kontext der Medienkunst. Zugleich ist «The Never Taken Images» eine Hommage an die industriell hergestellten lichtempfindlichen Bildträger als zentrale Symbole der langen vor-digitalen Periode der Fotogeschichte.
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