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Scheidegger & Spiess |
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Paul Klee und der Ferne Osten. Vom Japonismus zu Zen.Hrsg.: Zentrum Paul Klee; Museum fĂŒr Ostasiatische Kunst, Köln; Beitr.:Okuda, Osamu, Kakinuma, Marie. 152 S., 188 fb. 25 x 21 cm, Gb. EUR 38,00 CHF 44,00 ISBN:
978-3-85881-373-2 Scheidegger & Spiess
Ein wenig bekanntes, doch ĂŒberaus faszinierendes Kapitel der interkontinentalen kĂŒnstlerischen Auseinandersetzung behandelt die Ausstellung Paul Klee und der Ferne Osten, die 2013 im Zentrum Paul Klee Bern und 2014 im Museum fĂŒr Ostasiatische Kunst in Köln zu sehen ist. Der reichhaltige Katalog dokumentiert sowohl Klees BeschĂ€ftigung mit fernöstlicher Kunst wie auch die Rezeption des KĂŒnstlers durch Kunstschaffende und Architekten im heutigen Japan. Dabei treten erstaunlich viele Facetten der gegenseitigen Inspiration zu Tage.
In direkter GegenĂŒberstellung zahlreicher Werke ist zu sehen, wie Klee von der japanischen Tuschmalerei beeinflusst war, wie er chinesische Gedichte bildnerisch umsetzte, wie seine kalligrafischen Werke und Arbeiten auf Japanpapier sowie seine Auseinandersetzung mit dem Buddhismus tief von fernöstlichen Wurzeln inspiriert waren. Aber auch der Befruchtung in umgekehrter Richtung sind reich illustrierte Kapitel gewidmet: von japanischen Gedichten, die durch Werke Paul Klees angeregt wurden, ĂŒber den Niederschlag, den Klee-Figuren in japanischen Comics gefunden haben, bis hin zu Visualisierungen des weltbekannten Architekten Toyo Ito, die auf die Rezeption Klees zurĂŒckgehen. |
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Bröhan, Nicole. Schweizer Kunstsammler und ihre Leidenschaft. Ein MuseumsfĂŒhrer. 2012. 20 x 14 cm. EUR 29,00 ISBN:
978-3-85881-353-4 Scheidegger & Spiess
Ob zu Malerei, Skulptur oder Kunsthandwerk â im 19. und 20. Jahrhundert hat die Schweiz bemerkenswerte Kunstsammlungen hervorgebracht. Nicole Bröhan nimmt sich in dieser neuen Publikation den Persönlichkeiten an, die hinter öffentlichen Privatsammlungen und Schenkungen an Museen stehen. Entstanden sind 35 PortrĂ€ts ganz unterschiedlicher Kunstsammlerinnen und Kunstsammler â von passionierten Laien, KunsthĂ€ndlern, verantwortungsbewussten Erben, KĂŒnstlern oder privaten Kunsthistorikern. Vorgestellt werden Sammler, die es zu internationaler Anerkennung gebracht haben wie Ernst Beyeler, Emil BĂŒhrle oder Eberhard W. Kornfeld, aber auch leidenschaftliche Kunstliebhaberinnen, die zurĂŒckhaltend im Hintergrund agierten.
Die Texte sind biografisch aufgebaut und werfen ein Licht auf den familiĂ€ren Hintergrund der PortrĂ€tierten und ihre BeweggrĂŒnde. Der Sammlungsschwerpunkt wird ebenso beleuchtet wie die Ausstellungssituation in Schweizer Museen, wie sie sich den Besuchern heute prĂ€sentiert. Dieser KunstfĂŒhrer ĂŒber Schweizer Sammlerinnen- und Sammler-Persönlichkeiten ist der erste seiner Art. Geografisch gegliedert vermittelt er einen Ăberblick ĂŒber die Standorte der bedeutendsten öffentlich zugĂ€nglichen Kunstsammlungen in der Schweiz und portrĂ€tiert deren Besitzer und Stifterinnen.
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SchĂŒrpf, Markus; KneubĂŒhl, Urs. Jules Beck â Der erste Schweizer Hochgebirgsfotograf. Hrsg.:Schweizerisches Alpines Museum. 2012. 200 fb. u. 100 sw. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 66,00. CHF 79,00 ISBN:
978-3-85881-343-5 Scheidegger & Spiess
SpektakulĂ€re Bergpanoramen und Ansichten von Gletschern, frĂŒhe SchutzhĂŒtten des Schweizer Alpen-Clubs SAC sowie einmalige Dokumente zu Fotoalpinismus und Landschaftswandel: Jules Beck (1825â1904) gehört zu den Pionieren, die sich mit Steigeisen und Kamera ins Hochgebirge wagten, um, wie er sagte, «die glanzvolle und einzig schöne Firnenwelt ins Flachland hinunter zu zaubern». 1867 fotografierte er als Erster auf dem höchsten Berg der Schweiz, der Dufourspitze.
Jules Beck vermachte sein in der Fotogeschichte einzigartiges Archiv dem Alpinen Museum der Schweiz (ALPS), das diese Monografie ĂŒber sein Lebenswerk herausgibt. Mit rund 300 Fotografien und ausfĂŒhrlichen Texten zu Jules Becks Leben und Werk von Urs KneubĂŒhl, Geograf und langjĂ€hriger Direktor des ALPS, und Markus SchĂŒrpf, Fotohistoriker. Und mit zahlreichen Originalzitaten dieses Wegbereiters der modernen alpinen Fotografie.
«Wie manchem Alpenclub ist sind meine Bilder liebe Erinnerungen an die durchstreifte Welt des Hochgebirges.» Jules Beck
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RĂŒegg, Arthur. Le Corbusier. Möbel und Interieurs 1905â1965. . Mitwirkung (sonst.): Spechtenhauser, Klaus. . 2012. 416 S.. 554 fb. u. 313 sw. Abb.. 30 x 24 cm. Gb.. EUR 160,00. CHF 180,00 ISBN:
978-3-85881-345-9 Scheidegger & Spiess
Le Corbusier (1887â1965) ist als Architekt und Möbelgestalter weltbekannt. Der wĂŒrfelförmige Ledersessel LC4 von 1928 und die 1929 entworfene Liege LC2 gehören zu den Klassikern der Moderne. WĂ€hrend zu Le Corbusiers Architektur und zu den Möbeln aus den spĂ€ten 1920er-Jahren viele Publikationen vorliegen, ist keine einzige zu seinem Gesamtschaffen als Möbeldesigner und Gestalter von Inneneinrichtungen erschienen. Nun schliesst der opulente Band «Le Corbusier â Möbel und Interieurs 1905â1965» diese LĂŒcke. Arthur RĂŒegg hat in jahrelanger Arbeit den kommentierten Werkkatalog sĂ€mtlicher auffindbarer MöbelentwĂŒrfe erarbeitet und bringt die Interieurs und EinrichtungsgegenstĂ€nde in Bild und prĂ€ziser Textbeschreibung zur Darstellung.
Der vollstĂ€ndige Werkkatalog mit rund 340 Objekten wird ergĂ€nzt durch reich illustrierte Essays, die die verschiedenen Phasen von Le Corbusiers MöbelentwĂŒrfen abdecken: vom FrĂŒhwerk ĂŒber die berĂŒhmten EntwĂŒrfe aus den 1920er- und 1930er- Jahren bis zu den auf das Minimalste reduzierten spĂ€teren Möbeln. Auch die Zusammenarbeit mit Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand wird detailliert behandelt.
Das umfassende Kompendium zum Schaffen Le Corbusiers als Innenarchitekt und Designer ist fĂŒr Architekten, Kunsthistorikerinnen, Möbelfachleute und Designinteressierte unverzichtbar. Es dokumentiert sĂ€mtliche eruierbaren MöbelentwĂŒrfe und Interieurs in einem kommentierten Werkkatalog. BerĂŒcksichtigt sind vor allem mobile, auf eine Serienherstellung hin konzipierte Elemente, in AusnahmefĂ€llen aber auch fest mit der architektonischen HĂŒlle verbundene Einbauten von prototypischem Charakter. Da all diese StĂŒcke innerhalb von konkreten Projekten entstanden, werden die zusammengehörigen Gruppen jeweils mit einer Kurzbeschreibung des Kontexts eingeleitet. Der Catalogue raisonnĂ© umfasst rund 340 EintrĂ€ge.
Englische Ausgabe: «Le Corbusier â Furniture and Interiors 1905â1965», ISBN 978-3-85881-728-0
Französische Ausgabe: «Le Corbusier â Meubles et IntĂ©rieurs 1905â1965», ISBN 978-3-85881-729-7
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Pozarek, Vaclav. Vaclav Pozarek â Library of Sculpture. Beir.: BeitrĂ€ge von Kunz, Stephan / Wechsler, Max. 2 BĂ€nde. 128 S., 60 fb. (2 sw. Abb. Text im separaten Beiheft. 28 S., geh.) 2012. 33 x 24 cm, Gb. EUR 48,00 CHF 54,00 ISBN:
978-3-85881-354-1 Scheidegger & Spiess
Der in Bern lebende KĂŒnstler Vaclav Pozarek, geboren 1940, ist vor allem durch sein skulpturales Werk bekannt geworden. Dieses verbindet konstruktivistische und konzeptuelle Elemente mit einem Bezugssystem, das die allzu strenge Logik und Systematik spielerisch auflöst. Weniger bekannt ist sein groĂartiges Archiv ĂŒber Bildhauerei von der Antike bis zur Gegenwart, das nicht nur die eigene Kunst, sondern die skulpturale Arbeit ĂŒberhaupt in einen gröĂeren Rahmen stellt. Nun wird Pozareks «Library of Sculptures» (LOS) im BĂŒndner Kunstmuseum Chur erstmals eine eigene Ausstellung gewidmet.
Das dazu erscheinende Buch zeigt rund 60 charakteristische Köpfe aus der Geschichte der Bildhauerei; in Vaclav Pozareks radikal subjektiver Sichtung. Ein Beiheft mit Bildern und Essays liefert die HintergrĂŒnde zu seiner KĂŒnstlerbibliothek, die aus dem Buchbestand und dem fotografischen Archiv ĂŒber Skulpturen besteht, die er ĂŒber viele Jahre zusammengetragen hat. Die weitrĂ€umige Bibliothek mit ihren Möbeln wird dokumentiert; dazu kommen eigene Arbeiten sowie Modelle und Zeichnungen zu einem fiktiven GebĂ€ude und einer imaginĂ€ren Institution, die sich ganz der Bildhauerei widmet.
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FĂ©lix Vallotton â Dessins. Hrsg.: Schwarz, Dieter; Hrsg.: Vögele, Christoph; Beitr.: Ducrey, Marina; Beitr.: Fehlmann, Marc; Beitr.: Radrizzani, Dominique; Beitr.: Schwarz, Dieter; Beitr.: Vögele, Christoph.Französisch. 2012.130 farb. u. 20 swAbb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 55,00 ISBN:
978-3-85881-730-3 Scheidegger & Spiess
FĂ©lix Vallotton (1865â1925) a fait rĂ©cemment lâobjet de plusieurs grandes rĂ©trospectives qui ont mis lâaccent sur lâĆuvre peint, parfois aussi sur ses cĂ©lĂšbres gravures. Pour la premiĂšre fois dans ce livre sont prĂ©sentĂ©s les travaux sur papier. Il sâagit en grande partie de dessins indĂ©pendants, mais il sây trouve aussi un nombre apprĂ©ciable dâĂ©tudes pour des peintures, des gravures ou des illustrations. Les cent trente feuilles rĂ©unies ici, et dont beaucoup sont encore inĂ©dites, permettent de prĂ©senter toutes les phases de crĂ©ation de lâartiste et tous les genres quâil a pratiquĂ©s. Les nus, les paysages et les natures mortes occupent dans cet ensemble une place particuliĂšrement importante.
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Das Architekturmodell. Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie. Hrsg.: Elser, Oliver; Schmal, Peter Cachola; Beitr.: Bausch, Petra; BĂŒhler, Dirk; Demarez-Bandeh, Marilena; Elser, Oliver; FankhĂ€nel, Teresa; Heindl, Gabu; Kasprzyk, Paulina; Kutschke, Adela; Michel, Markus; Pflugmann, Myriam; Robnik, Drehli; Sachsse, Rolf; Schmal, Peter Cachola; Stein, Franziska; Stöneberg, Michael; Sturm, Philipp; Ursprung, Philip; Wagner-Conzelmann, Sandra; Weber, Christiane; Weyck, Michael. Deutsch;Englisch. 360 S. 562 fb. u. 186 sw.Abb.. 30 x 24 cm. Gb. Scheidegger & Spiess, ZĂŒrich 2012. EUR 65,00. CHF 75,00 ISBN:
978-3-85881-346-6 Scheidegger & Spiess
Modelle sind eines der wichtigsten und sinnlichsten Elemente im architektonischen Gestaltungs-, Entscheidungs- und Bauprozess. Doch sie sind weit mehr als das. Oft sind sie kleine Kunstwerke mit einer eigenen IdentitĂ€t, sind Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie. Vielfach dĂŒrfen sie unmittelbarer den Visionen der Architekten folgen, wĂ€hrend der fertige Bau der Machbarkeit Tribut zollen muss.
Da erstaunt es, dass es bisher keine grosse vergleichende Ăberblicksausstellung zum Thema Architekturmodelle im 20. und 21. Jahrhundert gab. Nun hat sich das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main zum Ziel gesetzt, das Architekturmodell als eigenstĂ€ndiges Darstellungs- und Entwurfsmedium systematisch zu erforschen. Zum ersten Mal seit fast zehn Jahren werden wieder alle vier DAM-Etagen einer einzigen Ausstellung gewidmet. Und das begleitende Buch verspricht, grosse internationale Beachtung zu finden.
Rund hundert Architekturmodelle werden neu fotografiert und eingehend vorgestellt, dazu kommen thematische Essays internationaler Experten. Die gezeigten Modelle stammen aus der Sammlung des DAM sowie von hochrangigen Leihgebern wie dem MoMA in New York, dem FRAC Centre OrlĂ©ans, dem Deutschen Museum MĂŒnchen oder direkt von heute tĂ€tigen Architekten.
Zu den Höhepunkten des Buches zÀhlen Modelle von Ludwig Mies van der Rohe,
Frei Otto, Rem Koolhaas, Peter Eisenman oder Peter Zumthor.
Ausstellungspublikation DAM Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt a.M. (25. Mai bis 16. September 2012)
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Beltz, Johannes; Mallebrein, Cornelia. Elefanten, schaukelnde Götter und TÀnzer in Trance. Bronzekunst aus dem heutigen Indien. DE / 49019900. Abb. von Wolfsberger, Rainer; Vorwort von Lutz, Albert. 2012. 144 S., 450 fb. Abb.. 30 x 23 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 44,00 ISBN:
978-3-85881-356-5 Scheidegger & Spiess
Das Museum Rietberg ZĂŒrich besitzt seit einigen Jahren eine hochstehende Sammlung zeitgenössischer Bronzeskulpturen aus dem Bastar-Gebiet. Dieses liegt in der Mitte Indiens und wird noch heute mehrheitlich von den sogenannten «Ureinwohnern» oder Adivasis bewohnt. Das vorliegende Buch ist die erste deutschsprachige Monografie zu diesem Thema und richtet sich an Kunst- und Indieninteressierte. Sie zeigt ungewöhnliche, kraftvolle und stark stilisierte Kunstwerke aus der heutigen Zeit â diese erzĂ€hlen von mĂ€chtigen Göttern und ihren Stellvertretern auf Erden in Trance, den «lebenden Gottheiten». Vorgestellt wird eine unbekannte, eigenstĂ€ndige, noch lebendige Kultur, die allerdings durch den Einfluss der Moderne starken VerĂ€nderungen unterworfen ist.
Das Buch dokumentiert anhand von erstmals publiziertem Bildmaterial die Vielfalt der Bronzen, ihre Stilmerkmale und ikonografischen Details. Daneben steht eine Reportage, die mit PortrÀts von Giessern, Priestern und sakralen TÀnzern den soziokulturellen Hintergrund der Skulpturen beleuchtet und zeigt, wie diese hergestellt und verwendet werden. Die Analysen basieren auf der jahrzehntelangen Forschungsarbeit von Cornelia Mallebrein zur lÀndlichen und tribalen Kunst Mittelindiens. Die einzigartigen Fotos von Ritualen, Festen und TÀnzern in Trance geben seltene Einblicke in diese bei uns kaum bekannte Welt. |
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ChavĂn â Die Ankunft der Götter in den Anden. DE / 49019900. Hrsg.: Fux, Peter; Beitr.: Alva Meneses, Ignacio; Alva, Walter; Bischof, Henning; Fuchs, Peter; Fux, Peter; Isla, Johny; Kaulicke, Peter; Lumbreras, Luis G.; MesĂa, Christian; Onuki, Yoshio; Reindel, Markus; Rick, John. 2012. 200 fb. u. 80 sw. Abb.30 x 23 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 66,00 ISBN:
978-3-85881-365-7 Scheidegger & Spiess
Die Kultur Perus gehört zu den Ă€ltesten weltweit. Neuste archĂ€ologische Entdeckungen zeigen, dass die Gesellschaften in den Zentralanden bereits im 4. Jahrtausend v.Chr. monumentale Zeremonialbauten errichteten. Seit seiner Entdeckung gilt ChavĂn als Hauptort der andinen Mutterkultur; er prĂ€gte im 2. und 1. Jahrtausend v.Chr. das dortige Leben. Der Tempel von ChavĂn de HuĂĄntar â seit 1985 Unesco-Weltkulturerbe â folgte in seiner mehrkammerigen Anlage einer raffinierten rĂ€umlichen und raumatmosphĂ€rischen Choreografie, die das Erleben stark beeinflusste. Die Steinskulpturen des Tempels zeigen rĂ€tselhafte Mischwesen, und im Inneren haust die Figur der andinen Hauptgottheit.
Das Museum Rietberg ZĂŒrich kann nun in enger Zusammenarbeit mit Peru die erste ChavĂn-Ausstellung ĂŒberhaupt realisieren. Das vorliegende Buch, entstanden in Kooperation mit weltweit fĂŒhrenden ArchĂ€ologen, prĂ€sentiert deren vielfĂ€ltige Erkenntnisse sowie zahllose unveröffentlichte Bilder von Skulpturen, Grabinventaren und Fundobjekten der Ăffentlichkeit zum ersten Mal.
Englische Ausgabe: «ChavĂn â When the Gods Arrived in the Andes», ISBN 978-3-85881-731-0.
Erscheint zur Ausstellung im Museum Rietberg, ZĂŒrich (24. November 2012 bis 10. MĂ€rz 2013).
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ChavĂn â When the Gods Arrived in the Andes. DE / 49019900. Hrsg.: Fux, Peter; Beitr.: Alva Meneses, Ignacio; Alva, Walter; Bischof, Henning; Fuchs, Peter; Fux, Peter; Isla, Johny; Kaulicke, Peter; Lumbreras, Luis G.; MesĂa, Christian; Onuki, Yoshio; Reindel, Markus; Rick, John. 2012. Englisch. 200 fb. u. 80 sw.Abb.. 30 x 23 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 66,00 ISBN:
978-3-85881-731-0 Scheidegger & Spiess
Die Kultur Perus gehört zu den Ă€ltesten weltweit. Neuste archĂ€ologische Entdeckungen zeigen, dass die Gesellschaften in den Zentralanden bereits im 4. Jahrtausend v.Chr. monumentale Zeremonialbauten errichteten. Seit seiner Entdeckung gilt ChavĂn als Hauptort der andinen Mutterkultur; er prĂ€gte im 2. und 1. Jahrtausend v.Chr. das dortige Leben. Der Tempel von ChavĂn de HuĂĄntar â seit 1985 Unesco-Weltkulturerbe â folgte in seiner mehrkammerigen Anlage einer raffinierten rĂ€umlichen und raumatmosphĂ€rischen Choreografie, die das Erleben stark beeinflusste. Die Steinskulpturen des Tempels zeigen rĂ€tselhafte Mischwesen, und im Inneren haust die Figur der andinen Hauptgottheit.
Das Museum Rietberg ZĂŒrich kann nun in enger Zusammenarbeit mit Peru die erste ChavĂn-Ausstellung ĂŒberhaupt realisieren. Das vorliegende Buch, entstanden in Kooperation mit weltweit fĂŒhrenden ArchĂ€ologen, prĂ€sentiert deren vielfĂ€ltige Erkenntnisse sowie zahllose unveröffentlichte Bilder von Skulpturen, Grabinventaren und Fundobjekten der Ăffentlichkeit zum ersten Mal.
Englische Ausgabe von «ChavĂn: Perus geheimnisvoller Anden-Tempel», ISBN 978-3-85881-365-7 |
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SĂ€en, ernten, glĂŒcklich sein. Kunst im öffentlichen Raum â Eine Ausstellung im Fontanapark, Chur. CH / 49019900. Hrsg.: ART-PUBLIC Chur; Fasciati, Luciano; Rampa, Nicole; Beitr.: Del Buono, Zora; Hager, Guido; Gadient, Hansjörg; Olonetzky, Nadine; Rampa, Nicole; Fasciati, Luciano; Abb. von Feiner, Ralph. 2012. 48 fb.Abb.. 27 x 20 cm. Pb. EUR 30. CHF 35,00 ISBN:
978-3-85881-361-9 Scheidegger & Spiess
Der Fontanapark ist ein beliebter Volksgarten im Herzen von Chur. Benannt nach dem Freiheitshelden Benedikt Fontana (ca.1450â1499), wurde der um 1730 angelegte, mehrmals umgestaltete Park 2006 vom Landschaftsarchitekten Guido Hager in die barocke Form zurĂŒckgefĂŒhrt und mit Rosen- und KrĂ€uterbepflanzung neu interpretiert. Im Sommer 2012 wird der Fontanapark zu einem Ort der Kunst: Skulpturen des renommierten Bildhauers Hans Josephsohn bilden den Ausgangspunkt der Ausstellung. Derzeit vielbeachtete Schweizer Kunstschaffende greifen in speziell fĂŒr den Park entwickelten Installationen Motive aus der Gartenkunst auf â das mythische Arkadien etwa, die ZĂŒchtung von Pflanzen oder das Zusammenspiel von Natur und Kunst. Die Kunstwerke beziehen die Parkbesucher mit ein, die sich beim Spazieren, Plaudern oder Spielen erholen.
Der Beitrag von Judith Albert fliesst als mehrseitiges Bildinsert in die Publikation ein. Diese prĂ€sentiert reich bebildert die Skulpturen in Bild und Text und schlĂ€gt in mehreren Essays BrĂŒcken zur Geschichte des Parks, zur Gartenkultur und zur zeitgenössischen Kunst. Das Buch ist ausserdem ein Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Kunst im öffentlichen Raum.
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Die Schönheit des Augenblicks. Frauen im japanischen Holzdruck. DE / 49019900. Hrsg.: Epprecht, Katharina; Beitr.: Eichman, Shawn; Epprecht, Katharina; Kakinuma, Marie; Marks, Andreas; Morland, Carol; Szostak, John. 2012. Deutsch;Englisch. 140 fb. Abb.. 30 x 23 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 44,00 ISBN:
978-3-85881-357-2 Scheidegger & Spiess
In Japan um 1800, wĂ€hrend der BlĂŒtezeit des Farbholzschnitts, erfĂŒllte ein gewöhnlicher Druck eine Ă€hnliche Funktion wie die moderne Gebrauchsgrafik. Doch bald â vor allem wegen der Begeisterung westlicher Kunstliebhaber fĂŒr die raffinierten Kompositionen â erlangten einzelne EntwĂŒrfe Weltruhm. Die Faszination fĂŒr diese typisch japanische Kunstform ist bis heute ungebrochen. Dank ihrer formalen PrĂ€gnanz und grafischen Eleganz ist sie zudem eine nicht versiegende Inspirationsquelle fĂŒr Designer und KĂŒnstler.
Ein wesentliches Element des japanischen Holzdrucks â den man unter dem Begriff «ukiyo-e» (Bilder der fliessenden, vergĂ€nglichen Welt) zusammenfasst â ist es, den flĂŒchtigen Augenblick einzufangen. In der Gattung der «bijinga» (Bilder schöner Frauen) wird den Frauen in Momentaufnahmen voll unwiederbringlichem Zauber gehuldigt. Der anmutige Blick einer selbstbewussten Schönheit oder die IntimitĂ€t einer nicht fĂŒr die Ăffentlichkeit bestimmten Situation stimulierte die HolzschnittkĂŒnstler zu Meisterwerken.
Der Ausstellungskatalog des Museum Rietberg ZĂŒrich zeigt rund 100 Frauen-Darstellungen der bekanntesten HolzschnittkĂŒnstler Japans. Darunter auch aufwendig mit Glimmergrund veredelte BlĂ€tter, die schon damals sehr kostspielig und begehrt waren. Die Werke stammen hauptsĂ€chlich aus der berĂŒhmten Sammlung des Romanciers James A. Michener (1907â1997), die sich heute im Honolulu Museum of Art befindet.
Erscheint zur Ausstellung im Museum Rietberg, ZĂŒrich (7. Juli bis 14 Oktober 2012).
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Verena Loewensberg 1912â1986. Werkmonografie und Katalog der GemĂ€lde. Hrsg.: Coray Loewensberg, Henriette; Schweizerisches Institut fĂŒr Kunstwissenschaft SIK-ISEA; Beitr.: Grossmann, Elisabeth; Vorwort von Coray Loewensberg, Henriette; Bearbeitet von Holliger, Renate. 2012. 268 S. 162 fb. u. 36 sw.Abb.. 30 x 23 cm. Gb. EUR 87,00. CHF 99,00 ISBN:
978-3-85881-355-8 Scheidegger & Spiess
Unter den ZĂŒrcher Konkreten zeichnete sich Verena Loewensberg (1912â1986) durch ihre undogmatische Haltung aus â getreu ihrem Ausspruch: «Ich habe keine Theorie; ich bin darauf angewiesen, dass mir etwas einfĂ€llt.» Ihre Bilder gehen von individuellen Erfindungen aus, welche die strengen GesetzmĂ€ssigkeiten nicht in den Vordergrund stellen. Loewensberg untersuchte formale EinfĂ€lle und erfand Variationen, die sich oft weit vom konstruktiven Ausgangspunkt entfernten; mit ihrem unkonventionellen Einsatz der Farbe brach sie die Bildlogik auf. Aus heutiger Sicht sind gerade diese VariabilitĂ€t und Freiheit im Ausdruck die bestechendsten Eigenschaften ihres Werks. Die Kunsthistorikerin und langjĂ€hrige Konservatorin des Haus Konstruktiv, Elisabeth Grossmann, beleuchtet im reich bebilderten Haupttext Loewensbergs kĂŒnstlerischen Werdegang und wĂŒrdigt das Werk in Rang und kunsthistorischer Nachwirkung. Der Ćuvrekatalog prĂ€sentiert sĂ€mtliche GemĂ€lde in Farbe, mit detaillierten Bildangaben sowie den wichtigsten Literatur- und Ausstellungsdaten. Ein Referenzwerk zu Loewensbergs Schaffen.
Das Buch erscheint zur Retrospektive im Kunstmuseum Winterthur, 12. Mai bis 5. August 2012.
Elisabeth Grossmann, Kunsthistorikerin, freie Kuratorin, Publizistin.
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Beyeler, Ernst. Leidenschaftlich fĂŒr die Kunst. GesprĂ€che mit Christophe Mory. Beitr.: Mory, Christophe; Vorwort von Keller, Sam. 2012. 1212 S. 24 fb. u. 36 sw.Abb.. 22 x 14 cm. Leinen. EUR 32. CHF 38,00 ISBN:
978-3-85881-366-4 Scheidegger & Spiess
Als KunsthĂ€ndler, Sammler und Vermittler war Ernst Beyeler, geboren 1921, sechs Jahr-zehnte lang eine prĂ€gende Figur der internationalen Kunstszene. Im FrĂŒhjahr 2010 ist der Galerist und MuseumsgrĂŒnder verstorben, sein Tod markiert das Ende einer Epoche. Zum Andenken an Ernst Beyelers Person und Wirken erscheint das Buch mit Christophe Morys GesprĂ€chen mit Beyeler nun in einer ĂŒberarbeiteten, erweiterten und neu bebilderten Neuausgabe.
Ernst Beyeler schildert seinen Weg vom AntiquariatsbuchhĂ€ndler zum renommierten KunsthĂ€ndler, durch dessen HĂ€nde herausragende Werke der klassischen Moderne gegangen sind und der Basel zu einem Zentrum des internationalen Kunsthandels machte. Er erzĂ€hlt von den Sammlern, aber vor allem von den Begegnungen mit KĂŒnstlern, die er ausstellte, allen voran Pablo Picasso und Alberto Giacometti.
AusfĂŒhrlich ist die Rede von seiner eigenen Sammlung mit Schwerpunkt Kunst des 20. Jahrhunderts, die Beyeler zusammen mit seiner Frau Hildy in eine Stiftung einbrachte. Das 1997 eröffnete Museum der Fondation Beyeler in Riehen ist mit den bedeutenden Ausstel-lungen nicht mehr aus der internationalen Museumslandschaft wegzudenken.
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Guadalupe Ruiz â BogotĂĄ D.C.. CH / 49019900. Hrsg.: Bader, Joerg; Abb. von Ruiz, Guadalupe; Beitr.: Bader, Joerg. 2012. Englisch;Französisch;Spanisch;Deutsch. 148 S. 120 fb. Abb., fb. Faltbeilage (Format DIN A3). 16 x 24 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 42,00 ISBN:
978-3-85881-351-0 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch prĂ€sentiert eine Fotoserie der KĂŒnstlerin Guadalupe Ruiz (*1978 in BogotĂĄ), die seit Mitte der 1990er-Jahre in der Schweiz lebt und nach einer Ausbildung an der Ecole Cantonale dâart de Lausanne (1998â2002) und der ZĂŒrcher Hochschule der KĂŒnste (2004â2006) ihre Fotografien bereits in zahlreichen Ausstellungen zeigte. In sechs Stadtvierteln ihrer Geburtsstadt â sie entsprechen je einer Steuerklasse und sind fĂŒr eine soziale Schicht reprĂ€sentativ â hat Ruiz HĂ€user, Interieurs, Möbel und persönliche GegenstĂ€nde fotografiert. Mit soziokultureller TiefenschĂ€rfe dokumentieren die 120 ebenso subtilen wie provokanten Bilder die Spuren der Bewohner und damit die wirtschaftlichen Unterschiede und kulturellen Parallelen.
Begleitet von einem Essay des Fotospezialisten Joerg Bader und ergĂ€nzt mit einem beigelegten Stadtplan von BogotĂĄ, auf dem die sechs Bezirke verortet und die Standorte der jeweiligen Fotografien aufgeschlĂŒsselt sind, lieferbar Ruizâ Buch eine aussergewöhnliche Ikonografie des AlltĂ€glichen.
Joerg Bader (*1955, ZĂŒrich), Direktor des Centre de la photographie GenĂšve und Herausgeber mehrerer Kataloge.
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Görlich, Ulrich; Wandeler, Meret. Auf Gemeindegebiet. Schlieren â Oberengadin. Fotografien zum rĂ€umlichen Wandel im Mittelland und in den Alpen seit 1945. DE / 49019900. 2012. Englisch;Deutsch. 150 farb.u. 100 sw.Abb.. 33 x 24 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 79,00 ISBN:
978-3-85881-347-3 Scheidegger & Spiess
«Auf Gemeindegebiet» ist eine visuelle Geschichte der Raum- und Siedlungsentwicklung in der Schweiz seit 1945. Es zeigt anhand von 230 Fotografien mit ergĂ€nzenden Essays zwei Beispiele: Schlieren â eine typische ZĂŒrcher Vorortsgemeinde, die sich vom Bauerndorf zur Industriestadt entwickelte â und das Oberengadin um St.Moritz, die weltbekannte Tourismusdestination in den BĂŒndner Alpen.
Das Buch schöpft aus einem Bildbestand, der zuvor noch nie erforscht wurde: 4000 Gebrauchsfotografien aus den Archiven von Baufirmen, GemeindeĂ€mtern, Amateurfotografen, Postkartenverlagen, Lokalzeitungen und Kulturarchiven, die die Autoren in einem Forschungsprojekt der ZĂŒrcher Hochschule der KĂŒnste ZHdK (Institut fĂŒr Gegenwartskunste IFCAR) systematisch gesichtet haben. FĂŒr diesen Band haben sie zwei Bildstrecken zusammengestellt, die sich chronologisch durch das Buch ziehen: stets in der oberen SeitenhĂ€lfte ein Bild von Schlieren und in der unteren eines aus dem Oberengadin. Das Konzept enthĂŒllt vielfĂ€ltige BezĂŒge, Diskrepanzen und Parallelen zwischen den beiden Gebieten. So macht es den Verlauf der Zeit sichtbar und zeigt, wie die rĂ€umliche Entwicklung manchmal synchron, manchmal aber auch ganz unterschiedlich verlaufen ist. Und offenbart damit, wie sehr sich beide Gegenden verĂ€ndert haben. Ein Essay analysiert den Urbanisierungsprozess in der Schweiz seit 1945.
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Suter, Hugo; Steinmann, Martin. Hugo Suter â Skulpturen aus der Spitzbodenkarrette. 30 fb. u. 30 sw.Abb.. 27 x 22 cm. Gb. Scheidegger & Spiess, ZĂŒrich 2012. EUR 52,00. CHF 59,00 ISBN:
978-3-85881-362-6 Scheidegger & Spiess
Der am Hallwilersee lebende KĂŒnstler Hugo Suter (geboren 1943 in Aarau) ist ein SolitĂ€r in der Schweizer Gegenwartskunst: Mit Scharfsinn und feinem Humor erkundet er in GemĂ€lden, Zeichnungen, Fotografien und Objekten die RelativitĂ€t jeder Wahrnehmung, die Auswirkung des Kontexts und des Betrachtungsstandpunkts auf das VerstĂ€ndnis eines Gegenstands. Ab 2003 begann Suter, in einer Spitzbodenkarrette â der spezifisch helvetischen Variante der Schubkarre â Skulpturen aus Beton zu giessen und diese als Ensembles zu gruppieren.
Dieses Buch zeigt die so poetisch-stimmungsvoll wie technisch-konstruktiv anmutenden Betonobjekte an verschiedenen Orten â zum Beispiel in einem Bach, einem Kohlfeld im Winter, auf einer Baustelle, in einem Keller â und macht damit ihr assoziationsreiches Potenzial deutlich, das sich je nach Standort wandelt. Ein ausfĂŒhrliches GesprĂ€ch von Martin Steinmann und Hugo Suter kreist um die vielfĂ€ltigen Bedeutungsebenen und die Konnotationen, die den Skulpturen zugrunde liegen. Mit Fotografien wird ihr Produktionsprozess veranschaulicht. Als Zugabe prĂ€sentiert dieses Buch eine wissenschaftliche Biografie der Spitzbodenkarrette, die in der Schweiz erfunden, patentiert und produziert wurde â und immer noch wird.
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Weidmann, Ruedi. Swissair Souvenirs. Das Fotoarchiv der Swissair. Hrsg.: Gasser, Michael; Graf, Nicole. 2012. Englisch;Deutsch. 170 sw.Abb., 130 fb. Abb.. 26 x 20 cm. Gb. EUR 52,00. CHF 59,00 ISBN:
978-3-85881-359-6 Scheidegger & Spiess
Als die Swissair 1931 gegrĂŒndet wurde â unter anderem vom Schweizer Flugpionier und Fotografen Walter Mittelholzer â, hob der helvetische Nationalstolz ab. Die Fluggesellschaft mit dem weissen Kreuz auf rotem Grund wurde nach dem Grounding von 2001 endgĂŒltig zum Mythos. WĂ€hrend der siebzig Jahre ihres Bestehens verwandte sie viel Sorgfalt darauf, Menschen und Maschinen, den Betrieb an Bord und am Boden sowie die Sicht aus dem Flugzeug zu dokumentieren. Die Fotografen der Swissair bzw. ihrer VorgĂ€ngerfirmen rĂŒckten den Alltag der Fluglinie ins Bild â Flotte und FlugplĂ€tze, Piloten und Stewardessen, die Alpen und ferne Destinationen, Passagiere, Verpflegung, WerkstĂ€tten und Technik. Ein einmaliger Bilderschatz!
«Swissair Souvenirs» prĂ€sentiert die schönsten Fotografien aus diesem Bestand des Bildarchivs der ETH-Bibliothek mit einem Text des Historikers Ruedi Weidmann zur Geschichte der Fotografie bei der Swissair. Die fĂŒr Werbung und Pressearbeit erstellten Fotografien prĂ€gten das Bild der Swissair als Inbegriff der Eleganz des Fliegens entscheidend mit. «Swissair Souvenirs» ist die reich illustrierte Hommage an den Mythos Swissair. |
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AndrĂ© Thomkins â Lackskins. DE / 49019900. Hrsg.: Kunz, Stephan; Streckel, Dagmar; Beitr.: Caspari, Carlheinz; Spoerri, Daniel; Thomkins, AndrĂ©; EinfĂŒhrung von Kunz, Stephan. 2012. Deutsch;Englisch. 160 S. 92 fb. u. 6 sw.Abb.. 23 x 17 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 44,00 ISBN:
978-3-85881-364-0 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Zeichner und WortkĂŒnstler AndrĂ© Thomkins (1930â1985), der den grössten Teil seines Lebens in Deutschland lebte und arbeitete, beherrschte die klassischen Bildmedien wie wenig andere. Er experimentierte gleichzeitig mit verschiedenen neuen Techniken und Materialien. Der als «Meister des NebensĂ€chlichen, des Tangentialen, des Anekdotischen» (Art on Paper, New York) bekannte KĂŒnstler entwickelte ab Mitte der 1950er-Jahre eine ungewöhnliche Technik: die «Lackskins». Die mit Lack auf Wasser gemalten Bilder, die auf ebenso berauschende wie kĂŒhle Weise SpontaneitĂ€t mit Berechnung kombinieren und in ihrer Technik und Wirkung einmalig sind, nehmen die chromatisch abstrakte Malerei jĂŒngerer Generationen vorweg.
Dieses Buch zeigt diese grossartige Werkgruppe erstmals umfassend, ĂŒberrascht mit neuen Facetten von Thomkins Kunst und ermöglicht damit einen neuen Zugang zu diesem faszinierenden Werk.
Das Buch erscheint zur Ausstellung im BĂŒndner Kunstmuseum Chur, 26. Mai bis 26. August 2012
Stephan Kunz, geboren 1962, ist seit Herbst 2011 Direktor am BĂŒndner Kunstmuseum Chur. Zuvor war er Kurator und stellvertretender Direktor des Aargauer Kunsthauses.
Dagmar Streckel, Kunsthistorikerin. Betreut den Nachlass von André Thomkins im Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz
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Alisa LaGamma, Helden Afrikas, Ein neuer Blick auf die Kunst. Hrsg. , Museum Rietberg ZĂŒrich, 304 S., 284 meist fb. Abb. 29 x 22 cm, Gb. Verlag Scheidegger & Spiess AG, ZĂŒrich, 2012, EUR 54,00 CHF 59,00 ISBN:
978-3-85881-348-0 Scheidegger & Spiess
In den höchsten Tönen wird derzeit eine Schau im Metropolitan Museum, New York, gelobt: «Wenn Sie denken, afrikanische Kunst sei nicht so Ihr Ding, dann gibt es jetzt eine Ausstellung, die Ihre Meinung Ă€ndern könnte. Sie ist so schön anzuschauen, wie es eine Ausstellung nur sein kann», schreibt etwa die New York Times. Ab Februar 2012 wird die vielgepriesene Ausstellung im ZĂŒrcher Museum Rietberg gezeigt, und dazu erscheint das begleitende Buch auf Deutsch. Helden prĂ€sentiert Skulpturen von Herrschern und anderen prĂ€genden Persönlichkeiten aus mehr als acht Jahrhunderten und rĂ€umt mit zahlreichen falschen Vorstellungen auf, die â gerade in Europa â ĂŒber die afrikanische Kunst grassieren. Zum Beispiel mit der, Naturalismus sei eine exklusiv europĂ€ische Erfindung gewesen.
Die Skulpturen aus Terrakotta, Holz und Elfenbein stammen aus acht Regionen in West- und Zentralafrika und datieren vom 12. bis ins frĂŒhe 20. Jahrhundert. Sie sind das materielle VermĂ€chtnis lĂ€ngst vergangener, vorkolonialer Zeiten. Und sie begeistern durch die Motivik, durch stilistische VorzĂŒge wie durch ihre Vielfalt. Zudem bieten die Kunstwerke Gelegenheit, mehr ĂŒber wichtige historische Persönlichkeiten zu erfahren, und ermöglichen Einsichten in die verborgenen Bedeutungen, die hinter diesen grossartigen Skulpturen stehen. |
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