|
|
Titel-Datenbank |
[zurück] |
Scheidegger & Spiess |
| |
|
| |
Willi Facen. Ăśberlebensstrategien. Hrsg.: Looser, Marie-Christine; Sablonier, Philippe; Beitr.: Jochen Hesse, Manfred Papst, Facen, Willi; Peter Zeindler. 2021. 168 S., 169 meist fb. Abb., 31 x 26 cm. Gb. EUR 58,00 CHF 59,00 ISBN:
978-3-03942-032-2 Scheidegger & Spiess
Der 1930 in Zürich geborene Künstler Willi Facen ist einer der grössten Schweizer Aquarellisten unserer Zeit. Seine Darstellungen babylonischer Türme, gespenstischer Archen und monumentaler Maschinen sowie Hunderte kraftvolle Porträts zeigen Grössenwahn und Kleinkariertheit des Menschen und sprechen von dessen Vergänglichkeit, Verlorenheit und Verletzlichkeit. Facens Bestrebungen, sich nicht an einem Markt zu orientieren und seine Kunst nicht zu veräussern, führten dazu, dass diese bis heute weitgehend unentdeckt blieb.
Diese Monografie ist die erstmalige Erschliessung von Willi Facens Werk. Anhand persönlicher Gespräche mit dem Künstler zeichnen die Essays von Manfred Papst, Literaturredaktor der NZZ am Sonntag, Jochen Hesse, Leiter der Grafischen Sammlung sowie des Fotoarchivs der Zentralbibliothek in Zürich, und des Schriftstellers Peter Zeindler ein umfassendes Bild von dessen Wirken und aussergewöhnlicher Bildsprache, die voll futuristischer Motive ist, historisch und avantgardistisch zugleich. Ein später, aber essenzieller Beitrag zur Rezeption dieses bedeutenden Schweizer Künstlers, der seit über fünfzig Jahren in der Stille der ehemaligen Täuferkapelle am Neumarkt in Zürich ein immenses Werk von rund 3000 Gemälden schuf. |
|
Liebe, Kriege, Festlichkeiten. Facetten der narrativen Kunst aus Japan. Hrsg.: Trinh, Khanh; Beitr.: Balmes, Sebastian; Bauer, Estelle; Berndt, Jacqueline; Trede, Melanie; Trinh, Khanh; Ăśbersetzt von Scott, Joel. Deutsch. 2021. ca 328 S. 170 fb. Abb. 28 x 23 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-023-0 Scheidegger & Spiess
Eine Geschichte durch Bilder zu erzählen, hat in der japanischen Kultur eine mehr als tausend Jahre zurückreichende Tradition. Solche narrativen Bilder schöpfen aus buddhistischen Texten und klassischer japanischer Literatur und Lyrik ebenso wie aus Theaterszenen. Verweise und Anspielungen auf Heldenepen, Sagen und romantische Erzählungen fanden durch exquisite Objekte aus Kunst und Handwerk Verbreitung und wurden im kollektiven Bewusstsein fest verankert. Über die Jahrhunderte entstand eine vielschichtige und reichhaltige Bildsprache und ein faszinierender multimedialer Erzählraum, der Kunstgenuss mit Interdisziplinarität verband und in den Alltag eingebunden war.
Dieses Buch bietet den bislang umfassendsten Überblick zur narrativen Kunst Japans vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Mehr als einhundert Malereien, Farbholzschnitte, Holzschnittbücher sowie geschmückte Lackgegenstände, Keramiken, Seidenroben und Metallobjekte illustrieren diese facettenreiche, farbenfrohe und unendlich fantasievolle Bilderwelt. Texte ausgewiesener Expertinnen und Experten bieten tieferen Einblick in einen besonders faszinierenden Teil der Kultur Japans.
|
|
"Love, Fight, Feast. The Multifaceted World of Japanese Narrative Art. Hrsg.: Trinh, Khanh; Beitr.: Balmes, Sebastian; Bauer, Estelle; Berndt, Jacqueline; Trede, Melanie; Trinh, Khanh; Ăśbersetzt von Scott, Joel. Englisch. 2021. ca 328 S. 170 fb. Abb. 28,0 x 24,0 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00" ISBN:
978-3-03942-024-7 Scheidegger & Spiess
|
|
Schweizer Grand Prix Design 2021. Julia Born, Peter Knapp, Sarah Owens. Hrsg.: Bundesamt für Kultur BAK; Beitr.: Bennewith, David; Berthod, Jonas; Cheval, François; Keefer, Angie; Franck, Tatyana; Sacchetti, Vera. Deutsch; Englisch; Französisch; Italienisch. 2021. 116 S. 32 fb. und 50 Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 29,00. CHF 35,00 ISBN:
978-3-03942-054-4 Scheidegger & Spiess
Seit 2007 ehrt das Bundesamt für Kultur jährlich das Schaffen herausragender Schweizer Gestalterinnen und Gestalter, die mit ihrer Arbeit die Qualität und den weltweiten Stellenwert des Schweizer Designs in allen Sparten personifizieren. Kurzum: Der Schweizer Grand Prix Design steht für das Beste, was das Land in diesem Feld hervorbringt. Die Liste der Preisträgerinnen und Preisträger macht die Vielfalt und Bandbreite der Schweizer Designproduktion sichtbar. In mannigfacher Weise haben sie alle die hiesige Kultur-Landschaft buchstäblich mitgestaltet und mit neuen Ideen bereichert. Sie inspirieren künftige Designer-Generationen und beeinflussen das zeitgenössische Design. Sie haben in ihrer Disziplin – und oft auch darüber hinaus – Geschichte geschrieben.
2021 wird der Schweizer Grand Prix Design an die Grafikdesignerin Julia Born, den Fotografen und Art Director Peter Knapp und an die Forscherin und Dozentin Sarah Owens verliehen. Zum ersten Mal stellt dieses Buch nun die Preisträger des Jahres vor durch je einen konzisen Text und ein Gespräch sowie eine Kurzbiografie, ergänzt mit Abbildungen aus ihren Archiven.
|
|
Dear to Me. Peter Zumthor im Gespräch. Hrsg.: Zumthor, Peter; Beitr.: Albus, Anita; Assmann, Aleida; Beyer, Marcel; Binet, Hélène; Böhringer, Hannes; Breuss, Renate; Comte, Claudia; Curiger, Bice; Kinsky, Esther; Konersmann, Ralf; Lietha, Walter; Neuwirth, Olga; Saunders, Rebecca; Schlögel, Karl; Seel, Martn; Walli, Ruedi; Wenders, Wim. Deutsch. 2021. ca 480 S. 30 fb. und 10 Abb. 21 x 12,5 cm. Pb . EUR 150,00. CHF 160,00 ISBN:
978-3-03942-009-4 Scheidegger & Spiess
«Erinnern Sie sich an das Haus, in dem Sie aufgewachsen sind?» «In welchem Raum fühlen Sie sich wohl?» «Wie machen Sie das genau?» Der Schweizer Architekt Peter Zumthor führte 17 ausführliche Gespräche, die uns eintauchen lassen in die Gedankenwelt und Arbeitspraxis faszinierender Persönlichkeiten. Ein grosser Teil der Gespräche fand im Rahmen der Ausstellung «Dear to Me» statt, die Zumthor im Sommer 2017 zum 20-jährigen Jubiläum des von ihm erbauten Kunsthaus Bregenz konzipierte. Er lud Philosophen, Kuratorinnen, Historiker, Komponistinnen, Autoren, Fotografinnen, aber auch einen Sammler und einen Zimmermann dazu ein, persönlich zur Ausstellung beizutragen. Diese sehr spezielle Publikation mit 17 Heften und einem Leporello im Schmuckschuber trägt die ernsthaften und zugleich auch heiteren Gespräche zusammen.
Peter Zumthor erkundet darin mit seinen Gegenübern eigene und andere künstlerische Vorlieben und Praktiken, Denkprozesse genauso wie handwerkliches Erfahrungswissen. Er fragt hartnäckig nach, bleibt aber immer charmant und liebevoll, nimmt seine Gesprächspartnerinnen und -partner sachte und doch bestimmt mit auf eine gemeinsame Reise. Das Leporello dokumentiert die von Zumthor gestaltete Ausstellung «Dear to Me» in Text und Fotografien.
|
|
"Dear to Me. Peter Zumthor in Conversation. Hrsg.: Zumthor, Peter; Beitr.: Albus, Anita; Assmann, Aleida; Beyer, Marcel; Binet, Hélène; Böhringer, Hannes; Breuss, Renate; Comte, Claudia; Curiger, Bice; Kinsky, Esther; Konersmann, Ralf; Lietha, Walter; Neuwirth, Olga; Saunders, Rebecca; Schlögel, Karl; Seel, Martn; Walli, Ruedi; Wenders, Wim. Englisch. 2021. ca 480 S. 30 fb. und 10 Abb. 21,0 x 12,5 cm. Pb. EUR 150,00. CHF 160,00" ISBN:
978-3-03942-010-0 Scheidegger & Spiess
|
|
Aenne Biermann. Up Close and Personal. Hrsg.: Samira, Raz; Beitr.: Förster, Simone; Maaz, Bernhard; Samira, Raz. Englisch; Hebräisch. 2021. 144 S. 100 fb. und duoton-Abb. 30,5 x 22,0 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-85881-882-9 Scheidegger & Spiess
Aenne Biermann (1898–1933) zählt zu den festen Grössen der Fotografie der 1920er- und 1930er-Jahre und gilt als eine der wichtigen Avantgarde-Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Pflanzen, Objekte, Menschen und Alltagssituationen fing sie in Aufnahmen ein, die bis heute nichts von ihrem Zauber und ihrer Dringlichkeit verloren haben. Nach dem Buch «Aenne Biermann. Fotografin», das Anfang 2020 bei Scheidegger & Spiess erschienen ist, auf begeisterte Resonanz stiess und mit dem Deutschen Fotobuchpreis 20/21 in Gold ausgezeichnet wurde, kommt nun die erste neue Monografie über diese herausragende Fotokünstlerin in englischer Sprache seit Jahrzehnten.
Entstanden anläslich einer grossen Ausstellung im Tel Aviv Museum of Art enthält dieser Band rund hundert sorgfältig vierfarbig und in duoton reproduzierte Aufnahmen Aenne Biermanns, mehrere davon zum ersten Mal veröffentlicht. Der Bildteil wird ergänzt durch Essays von Bernhard Maaz, Simone Förster und Raz Samira. Eine Gelegenheit, Aenne Biermann auch international wiederzuentdecken!
|
|
Schgh – Corsin Fontana. Hrsg.: Kunz, Stephan; Beitr.: Kunz, Stephan. Deutsch; Arabisch. 2021. 160 S. 150 fb. Abb. 23 x 18 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN:
978-3-03942-043-8 Scheidegger & Spiess
Das Werk des Schweizer Künstlers Corsin Fontana ist geprägt von dessen zahlreichen Reisen nach Nordamerika und Afrika. Sein Interesse an Berber-, arabischen und afrikanischen Kulturen bildet dabei den Ausgangspunkt einer intensiven und langjährigen Auseinandersetzung mit deren Musikformen. So liess sich Fontana in Marokko vom öffentlichen Leben, von den Performances auf Plätzen und religiösen Traditionen wie den täglichen Gebetsrufen inspirieren, machte Audioaufnahmen dieser Momente und trat in einen Austausch mit lokalen Musikern und musikkundigen Einheimischen. Für den privaten Gebrauch erwarb er Musikkassetten, infolge weiterer Reisen entstand dadurch eine umfangreiche Sammlung populärer und klassischer Musik aus dem arabischen Raum, aber auch aus Indien und Pakistan. Afrikanische Musik, Berber- und Gnawamusik machen weitere wichtige Teile davon aus.
In «Schgh – Corsin Fontana» – der Titel ist eine Lautmalerei in Anlehnung an den Bündner Dialekt – werden die Cover von Musikkassetten aus der Sammlung Fontanas assoziativ seinen eigenen, vorrangig neuen oder bisher nicht gezeigten Werken gegenübergestellt. Es ist ein frischer Blick auf Fontanas Schaffen, der seine Inspirationsquellen erklingen lässt.
|
|
Augusto Giacometti. Wege zur Abstraktion. Hrsg.: Stutzer, Beat; Beitr.: Stutzer, Beat; Beitr.: Meyer, Raimund. Deutsch. 2021. 200 S. 139 fb. und 18 s/w-Abb. 26,5 x 20,0 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-052-0 Scheidegger & Spiess
Augusto Giacometti (1877–1947) gehört zu den Pionieren der abstrakten Malerei in der Schweiz. Anlässlich einer grossen Retrospektive im Bündner Kunstmuseum Chur konzipiert, erscheint diese nach wie vor massgebende Monografie über den Künstler nun in einer überarbeiteten Neuausgabe. Diese mit rund 120 seiner wichtigsten Werke illustrierte Überblicksdarstellung ermöglicht es, den Stellenwert seiner Bilder im Kontext des Kunstschaffens seiner Zeit zu sehen. Giacomettis Vorstösse ins Reich des Nichtfigurativen stehen im Zentrum einer eingehenden kunstkritischen Analyse; ausgewählte Arbeiten von Alice Bailly, Ferdinand Hodler, Paul Klee, Otto Meyer-Amden und Sophie Taeuber-Arp werden zum Vergleich herangezogen.
Die Essays beleuchten die künstlerischen Intentionen Augusto Giacomettis vor dem Hintergrund von Abstraktion und Ungegenständlichkeit sowie seine Beziehungen zur Avantgarde, vor allem zu Dada. Ergänzt wird dies durch eine Übersicht über Leben und Schaffen des Künstlers sowie durch den Abdruck von Giacomettis legendärem Vortrag «Die Farbe und ich» von 1933.
|
|
Eltern. Zeichnungszyklus. Jans, Werner Ignaz. Beitr.: Grossmann, Elisabeth. Deutsch. 2021. 392 S. 200 fb. und 10 s/w-Abb. 20,0 x 26,0 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-051-3 Scheidegger & Spiess
Zeichnend festhalten, wie ein Mensch stirbt – darf man das? Wie das Fleisch schwindet, Schädel und Skelett hervortreten, und wie der Raum, den jemand einnimmt, immer kleiner wird. Ende der 1980er-Jahre hat der Winterthurer Künstler Werner Ignaz Jans seine alten Eltern auf dem letzten Stück ihres Lebensweges begleitet. Dabei ist der Zeichnungszyklus Eltern als berührendes Dokument des Abschieds und der Auseinandersetzung mit den Themen Altern, Sterben und Vergänglichkeit entstanden. Anlässlich des 80. Geburtstags von Werner Ignaz Jans wird dieser Zyklus nun erstmals veröffentlicht.
Das Buch zeigt neben den 169 Zeichnungen des Zyklus Eltern auch rund 20 Holzschnitte und 18 Holzskulpturen sowie eine grosse Kalksteinskulptur als Doppelporträt der Eltern Jans`. Begleitet werden die Bilder von einem Text der Kunsthistorikerin Elisabeth Grossmann.
|
|
Nicolas Party – Rovine. Hrsg.: MASI Lugano; Beitr.: Bezzola, Tobia; Beitr.: Party, Nicolas; Beitr.: Robecchi, Michele. Deutsch; Englisch; Italienisch. 2021. 176 S. 70 fb. und 20 s/w-Abb. 28,5 x 23,0 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-035-3 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch dokumentiert die erste umfassende Retrospektive des 1980 geborenen Schweizer KĂĽnstlers Nicolas Party. Der heute in New York wohnhafte Party hat sich in den letzten Jahren als einer der wichtigsten Protagonisten der internationalen Gegenwartskunst etabliert.
Nicolas Party – Rovine (italienisch für Ruinen) präsentiert eine Auswahl von Pastellmalereien und Skulpturen, die Party seit 2013 geschaffen hat. Die thematischen Schwerpunkte des Buchs beziehen sich auf die zentralen Gattungen der Malerei: Stillleben, Landschafts- und Porträtmalerei. Hier setzt Party Akzente durch die Benutzung wilder, antinaturalistischer Farben sowie durch seine extrem präzise Umsetzung der Sujets. In je einem begleitenden Text erläutert der Künstler seine Faszination für jedes dieser Genres. Ebenso gezeigt werden ein grossformatiges Wandgemälde sowie eine Skulptur, die für die Ausstellung im Tessiner Kunstmuseum MASI Lugano entstanden sind, in deren Zusammenhang diese grosse Werkrückschau erscheint. Texte des Kunstkritikers und Kurators Michele Robecchi sowie des MASI-Direktors Tobia Bezzola komplettieren den Band.
|
|
Swiss Graphic Design Histories . Hrsg.: Fornari, Davide; Lzicar, Robert; Owens, Sarah; Renner, Michael; Scheuermann, Arne; Schneemann, Peter J. 2021. 814 S. 200 fb. u. 30 sw. Abb. 24 x 16,5 cm. Pb. im Schuber. Englisch. EUR 97,00. CHF 99,00 ISBN:
978-3-85881-868-3 Scheidegger & Spiess
In vier umfangreichen und reich illustrierten Bänden hinterfragt «Swiss Graphic Design Histories» bestehende Narrative zum Schweizer Grafikdesign und rückt zuvor übersehene Netzwerke, Praktiken und Medien erstmals ins Licht. «Visual Arguments» präsentiert und analysiert älteres und neueres Archivmaterial, von grafischen Artefakten bis hin zu schriftlichen Dokumenten. «Multiple Voices» versammelt Stellungnahmen und Ausschnitte aus Interviews mit Gestalterinnen und Gestaltern, die das Grafikdesign hierzulande mitprägten. Die Essays in «Tempting Terms» befassen sich anhand von Schlüsselbegriffen mit Phänomenen des Grafikdesigns in der Schweiz, die der etablierte Kanon bisher meist ignorierte, und werfen neue Fragen auf. Der letzte Band «Appendix» erschliesst die drei anderen mit einem Index aller Schlagworte, einem Glossar und einer Bibliografie und rundet diese umfassende Neueinordnung des Schweizer Grafikdesigns ab. |
|
Jos Näpflin – The Black Box Box . Hrsg.: Nidwaldner Museum; Beitr.: Afschar, Yasmin; Christen, Gabriela; Elmiger, Dorothee; von Flüe, Barbara; Keller, Patrizia; Knüsel, Eva-Maria; Kurjakovic, Daniel; von Matt, Peter; Sibler, Urs. 2021. 272 S. 280 fb. Abb. 22,5 x 17,0 cm. Gb . EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-038-4 Scheidegger & Spiess
Seit den frühen 1980er-Jahren geht der Schweizer Jos Näpflin weitab von jeglichen Moden und Trends beharrlich seinen eigenen Weg. Kunst versteht und praktiziert er als tägliche Arbeit. Mal mit Gebrauchsgegenständen wie Messern und Spannseilen, mal mit eigens angefertigten Objekten entwirft Näpflin bewegende Kombinationen und Verfremdungen, in denen er sich mit Raum, Wahrnehmung, Welt(-geschehen) und mit der Suche nach Identität auseinandersetzt.
Einem Flugschreiber gleich zeichnet "Jos Näpflin. The Black Box Box" erstmals die gesamte Schaffenszeit des Künstlers auf. Neben einer kunsthistorischen Einordnung von Näpflins Werk greifen Kurztexte von namhaften Kuratorinnen und Schriftstellern einzelne Arbeiten heraus. Die eigens von Jos Näpflin für dieses Buch realisierte Original- Textarbeit NEULAND rundet das Gesamtporträt ab.
|
|
Sur Papier. Su Carta. Mingjun Luo, Francine Mury, Jiang Zuqing, Sivan Eldar . Hrsg.: Nessi, Antonia; Franciolli, Marco; Beitr.: Franciolli, Marco; Greenstone, Madison; Hurley, Cecilia; Lucchini, Domenico; Nessi, Antonia. 2021. 144 S. 55 fb. und 5 s/w-Abb. 32,5 x 24,5 cm. Gb. Französisch; Italienisch. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-040-7 Scheidegger & Spiess
Das Medium Papier – seit Jahrhunderten unersetzlich für die Vermittlung und Weitergabe von Wissen – ist trotz der digitalen Revolution ein wesentlicher Träger von Kunst, sei es in Zeichnungen, der Malerei, im Schaffen von Objekten oder im Rahmen von In-Situ-Installationen. Im dringenden Bedürfnis, unseren Ideen und Erfahrungen materielle Substanz zu verleihen, halten wir diese auf Papier fest. In der künstlerischen Bearbeitung dieses Mediums schreiben sich neben den Botschaften kulturelle Praktiken in das Papier ein.
"Sur Papier. Su carta" geht dem Papier als verbindendes Element in der Begegnung und Konfrontation künstlerischer Verfahren mit unterschiedlicher kultureller Herkunft nach. Illustriert durch Arbeitsprozesse und Arbeiten auf und mit Papier von Sivan Eldar (USA), Mingjun Luo (Schweiz/China), Francine Mury (Schweiz) und Jiang Zuqing (China), wird ein Dialog eröffnet, in dem hybride Identitäten und die Kulturräume zwischen Ost und West verhandelt werden.
|
|
Giovanni Giacometti. Die grossen Panoramen. Hrsg.: Kunz, Stephan; Beitr.: Kunz, Stephan; Beitr.: MĂĽller, Paul; Beitr.: Seger, Cordula. Deutsch. 2021. 116 S. 56 fb. u. 10 Abb. 25,0 x 19,0 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN:
978-3-03942-042-1 Scheidegger & Spiess
Zwischen 1898 und 1904 schuf der Maler Giovanni Giacometti (1868–1933) drei grosse Panoramen, in denen er die landschaftliche Schönheit Graubündens einfing: Das «Panorama von Muottas Muragl» (1898; vierteilig, insgesamt 67 × 510 cm), die «Vista su Maloggia con l’albergo Palace» (1900; 119 × 150 cm) und das «Flimser Panorama» (1904; dreiteilig, 180 × 200 cm und zweimal 150 × 100 cm). War das früheste der drei, das einen Hirten mit seinen Schafen vor der Engadiner Bergkette zeigt, ein Privatauftrag für ein Chalet in St. Moritz-Bad, sollten die beiden späteren Aufträge die Bündner Hotellerie bewerben: zuerst das Hotel Palace in Maloja und darauffolgend das Kurhotel Waldhaus in Flims. Beide Panoramen geben die Häuser vor einer imposanten Bergkulisse wieder. Die Gemälde, allesamt von hohem künstlerischem und kulturhistorischem Wert, bringen die ganze Kraft Giovanni Giacomettis zum Ausdruck und dokumentieren darüber hinaus die touristische Entwicklung Graubündens.
Das Buch, das anlässlich einer Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur erscheint, vereint diese drei grossen Panoramen, die Giovanni Giacometti zu Beginn seiner Karriere gemalt hat. Mit bislang unveröffentlichtem Quellen- und Bildmaterial zeigt es eindrücklich Giovanni Giacomettis künstlerischen Weg, von der Profilierung in der engen Zusammenarbeit mit Giovanni Segantini bis hin zu seiner ganz eigenen Malerei.
|
|
Good Morning, World!. Fotografien u. Filme von Ernst A. Heiniger. Hrsg.: Rippstein, Katharina; Hrsg.: Fotostiftung Schweiz; Beitr.: Banzer, Patricia; Beitr.: Rippstein, Katharina; Beitr.: Willi, Muriel; Vorwort von Pfrunder, Peter. Deutsch. 2021. 256 S. 80 fb. u. 120 Abb. 28,5 x 22,5 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-006-3 Scheidegger & Spiess
Ernst A. Heiniger (1909–1993) begann 1929 autodidaktisch im Stil des Neuen Sehens zu fotografieren. In den 1930er-Jahren betrieb er mit Heiri Steiner in Zürich ein innovatives Atelier für Fotografie und Grafik, gestaltete Plakate und publizierte mit «Puszta Pferde» 1936 eines der ersten modernen Fotobücher der Schweiz. Anlässlich der «Weltausstellung der Photographie» in Luzern lernte er 1952 Walt Disney kennen. Diese Begegnung animierte den Schweizer, der sich in den 1940er-Jahren dem Dokumentarfilm zugewandt hatte, zum Sprung über den Atlantik. Heinigers Filme «Ama Girls» über japanische Taucherinnen und «Grand Canyon» liefen jeweils vor Disneys Animationsfilmen und wurden beide 1959 als beste Kurzfilme mit Oscars ausgezeichnet.
Ernst A. Heinigers Archiv befindet sich seit 2014 in der Fotostiftung Schweiz und bildet die Basis für diese erste umfassende Monografie. Reich bebildert mit den wichtigsten Fotografien, Fotografiken, Buchgestaltungen und Filmstills, stellt das Buch Heinigers umfangreiches Schaffen in einer repräsentativen Auswahl vor. In den begleitenden Essays geht Patricia Banzer auf biografische Spurensuche, Katharina Rippstein untersucht Heinigers Landschaftsfotografie und Muriel Willi nimmt eine fotohistorische Einordnung seines Werks vor.
|
|
Angus Taylor. Mind Through Materials. Beitr.: Harris, Paul; Myburg, Johan; Taylor, Angus; Thom, Johan. Englisch. 2021. 224 S. 169 fb. u. 1 s/w Abb. 30,0 x 24,0 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 65,00 ISBN:
978-3-85881-870-6 Scheidegger & Spiess
Der südafrikanische Bildhauer Angus Taylor, 1970 in Johannesburg geboren und Alumnus der University of Pretoria, ist vor allem bekannt für seine monumentalen Arbeiten, die er neben dem klassischen Medium Bronze aus einer besonderen Auswahl an Materialien seiner unmittelbaren Umgebung fertigt – schwarzer Granit, roter Jaspis, Stroh oder die rote Erde der Umgebung Pretorias. Aus der Symbiose dieser Materialien mit einer traditionell künstlerischen Handwerkstechnik entstehen so Werke von zeitgemässer Unverkennbarkeit, die den Künstler wegweisend in der figurativen «Landmark Sculpture» positionieren.
Mit dieser Monografie wird erstmals ein umfassender Einblick in Angus Taylors künstlerisches Schaffen vorgelegt. Sie illustriert und diskutiert Schlüsselwerke seiner Karriere, die seit der Gründung seines Ateliers Dionysus Sculpture Works im Jahr 1997 bis heute entstanden sind, und geht auf Taylors Methoden, Praktiken und persönliche Philosophien ein. Dadurch wird sein Werk sowohl persönlich-biografisch als auch gesellschaftlich kontextualisiert. Das Buch bietet somit eine fundierte Einführung in das innovative und charakteristische Werk des Künstlers.
|
|
Theater des Überlebens. Martin Disler – die späten Jahre. Hrsg.: Burani, Carla; Wismer, Beat; Beitr.: Burani, Carla; Davvetas, Demosthenes; Disler, Martin; Winnewisser, Rolf; Wismer, Beat. Deutsch; Englisch. 2021. 128. S. 70 fb. und 25 s/w-Abb. 27,5 x 20,5 cm. Pb.EUR 29,00. CHF 35,00 ISBN:
978-3-85881-699-3 Scheidegger & Spiess
Martin Disler (1949–1996) war in den 1980er-Jahren der wohl bekannteste junge Schweizer Künstler überhaupt. Zuerst vor allem als Zeichner beachtet, wurde er nach 1980 zum international gefeierten Maler. In seinem letzten Lebensjahrzehnt, das er in weitgehender Abgeschiedenheit verbrachte, wandte er sich auch der Plastik zu. Seit seiner Jugend und bis zuletzt arbeitete er auch als Dichter und literarischer Autor. In allen Disziplinen war er Autodidakt, immer ringend um eine ganz eigene Bildsprache, aber auch um die ganz grossen Themen, die sein gesamtes vielfältiges Werk durchziehen: Liebe und Sex, Zorn und Zärtlichkeit ebenso wie Krieg und Gewalt, Krankheit und Tod. Galt er zur Zeit seiner grössten Erfolge als Vertreter einer wilden oder neo-expressiven Malerei, so war er doch immer ein gänzlich unabhängiger Einzelgänger.
Diese Monografie widmet sich erstmals den verschiedenen Disziplinen in Dislers spätem Schaffen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Bedeutung des Körpers gelegt und auf seine Rolle im kreativen Akt, also auf Körpersprache, Tanz, Bewegung, Gestik, Ausdruck, Abstraktion und Figuration.
|
|
Barbara Ellmerer – Sense of Science. Paintings. Beitr.: Olonetzky, Nadine; Corman, Laura. Deutsch; Englisch. 2021. 128. S. 90 fb. Abb. 34 x 24 cm. Gb.EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-007-0 Scheidegger & Spiess
Fällt ein Apfel zu Boden, sehen wir die Wirkung der Schwerkraft. Doch nicht alle Naturgesetze sind so offensichtlich. Die Malerin Barbara Ellmerer nimmt unsichtbare Prinzipien aus Physik, Biologie und Kosmologie als Ausgangspunkt, um sie in Bilder zu übertragen. Sie schickt uns in ein Reich aus Farbe und Formen, in dem Kräfte, Bewegungen und Prozesse aus der Natur sinnverwandt umgesetzt und nachfühlbar werden. So erfasst sie auch etwas Unerklärliches, das uns daran erinnert, wie sehr die Welt noch immer ein Wunder ist.
Barbara Ellmerer – Sense of Science. Paintings präsentiert eine Auswahl von Ölbildern und Arbeiten auf Papier aus der Schaffensperiode von 2010 bis 2020. Ellmerers teils grossformatige Bilder werden nicht nur vollständig, sondern auch in Detailvergrösserungen gezeigt: So werden Pinselspuren, Farbqualitäten, Oberflächen, Tiefen, Bewegungen und Gewichte sinnlich erfahrbar und der Wechsel der Medien – von der Malerei über die Fotografie zur Reproduktion im Buch – fruchtbar eingesetzt. Die Quantenphysikerin Laura Corman knüpft in ihrem Text an ein mit der Künstlerin geführtes Galeriegespräch an und erläutert die Verbindungen von Ellmerers Werk zur Naturwissenschaft. Die Kulturjournalistin und Fotoexpertin Nadine Olonetzky beschreibt die Möglichkeiten der Kunst, unsichtbare Prozesse nachvollziehbar zu machen.
|
|
Andrea Garbald. Album. Hrsg.: Kunz, Stephan; Beitr.: Kunz, Stephan. Deutsch; Italienisch. 2021. 180. S. 93 fb. Abb. 22 x 16,5 cm. Gb.EUR 29,00. CHF 35,00 ISBN:
978-3-03942-025-4 Scheidegger & Spiess
Der Fotograf und Künstler Andrea Garbald (1877–1958) widmete den Frauen des Bergells einen wichtigen Teil seines Schaffens. Als erster und lange Zeit einziger Fotograf im Tal betrieb er, neben einem Optikergeschäft, ein eigenes Fotostudio. Die in diesem Album versammelten Porträts zeigen Frauen verschiedenen Alters und unterschiedlicher sozialer Schichten und gehen weit über steife offizielle Porträtaufnahmen hinaus. Ihr Habitus, ihre Kleider, ihre Gesichter, ihre Augen erzählen viel – Garbalds Aufnahmen zeugen von einer besonderen Vertrautheit und Empathie den Porträtierten gegenüber. Zugleich lassen sich an den Fotografien die Entwicklung des Mediums und seiner Bildsprache ablesen.
Statt die Fotografien öffentlich zu machen, hat Andrea Garbald sie auf dem Dachboden aufbewahrt. Sein Nachlass wurde erst Mitte der 1980er-Jahre entdeckt und 2014 in einer Monografie und einer Ausstellung erstmals vorgestellt. Das vorliegende Buch vermittelt anhand der ausgewählten Frauenbildnisse nun einen vertiefenden Einblick in sein ungewöhnliches Schaffen und gibt Einblick in die subtile Kreativität dieses Lokalpioniers.
|
|
|
|
|
|