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Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft |
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Corpus Vitrearum medii Aevi Deutschland / Die mittelalterlichen Glasmalereien in Oppenheim, Rhein- und Südhessen. Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland. Band III, 1. Gast, Uwe: 2009. 528 S., 750 Abb., dav. 150 fb. 31 x 24 cm. Ln EUR 98,00 ISBN:
978-3-87157-225-8 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Mit dem vorliegenden Band findet die Edition aller mittelalterlichen Glasmalereien in Hessen und Rheinhessen im Rahmen des internationalen Corpus Vitrearum ihren Abschluss.
In Rhein- und Südhessen finden wir heute – trotz schwerer Verluste – noch etwa 470 Scheiben, Fragmente und Scherbenbestände an 27 Standorten. Rund die Hälfte der Bestände in diesem Gebiet, das sich zwischen den Zentren Mainz, Frankfurt, Heidelberg und Worms erstreckt, entfällt auf die Katharinenkirche in Oppenheim. Ein weiterer bedeutender Teil wird in Museen und Sammlungen bewahrt, während in allen anderen Kirchenbauten nur vereinzelt größere Farbverglasungen anzutreffen sind. Zu nennen sind insbesondere die Farbverglasungen in Oppenheim und in der Burgkirche von Ober-Ingelheim. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Rekonstruktion ehemaliger, nach Darmstadt abgewanderter Bestände – so der Grabungsfunde aus Lorsch und der Scheiben aus Partenheim, Neckarsteinach und Ersheim, die unser Bild von der hoch- und spätmittelalterlichen Glasmalerei an Rhein, Main und Neckar entschieden bereichern. Darüber hinaus werden mit Schloss Erbach und dem Heylshof in Worms bislang kaum bekannte Sammlungen erschlossen. Einschließlich der Nachträge zu dem 1999 erschienenen Teilband zu Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet werden im vorliegenden Band Glasmalereien an etwa 30 Standorten behandelt.
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Schrifttum zur deutschen Kunst / 1993. Heft 57: Hrsg. v. Deutscher Verein für Kunstwissenschaft. 2009. 356 S. 28 x 21 cm. Pb EUR 158,00 ISBN:
978-3-87157-228-9 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
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Richter, Jan. Claus Berg. Retabelproduktion des ausgehenden Mitelalters im Ostseeraum 407 S., 335 sw. u. 12 fb. Abb. 29 x 24 cm. Ln. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft. EUR 89,00
ISBN:
978-3-87157-218-0 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Während das Œuvre der süddeutschen Künstler der letzten Phase spätgotischer Skulptur gut erforscht ist, ist das der skandinavischen Protagonisten nahezu unbekannt. Dabei bedeutete die Formensprache Claus Bergs, der in Lübeck geboren wurde, einen radikalen Bruch mit der im Norden lange tradierten Kunstform.
Der Bildschnitzer Claus Berg wurde in Lübeck geboren und betrieb im dänischen Odense eine erfolgreiche Werkstatt. Seine Formensprache bedeutete einen radikalen Bruch mit der im Norden lange tradierten Kunstform. Ein oft als barock bezeichneter Überschwang kennzeichnete die letzte Phase spätgotischer Skulptur, doch während das Œuvre der süddeutschen Künstler dieser Zeit gut erforscht ist, sind die Werke der skandinavischen Protagonisten nahezu unbekannt. Berg lernte während seiner Nürnberger Gesellenzeit bei Veit Stoß und arbeitete den größten Teil seines Lebens für die dänische Königsfamilie und den Hochadel. Sein Retabel für den Hochaltar der königlichen Grablege in Odense gehört zu den eindrucksvollsten Werken seiner Zeit. Der neue Stil wurde, da Bergs Einfluss auf Dänemark beschränkt blieb, im Ostseeraum hauptsächlich von Lübeck aus verbreitet, von größtenteils unbekannten Bildschnitzern mit süddeutscher Ausbildung, die im vorliegenden Band erstmals vorgestellt werden. Dank der Einbeziehung der beteiligten Maler zeigt die Studie an einem weitgefassten Bestand an Retabeln ein dichtes Geflecht von Werkstatt-Beziehungen, deren Produktivität mit der Reformation ein jähes Ende fand.
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