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Spätmittelalter

 
 
Das Astrolabium am Zeitglockenturm in Bern. Die Neuentdeckung eines Kulturguts von europäischer Bedeutung. Marti, Markus. Hrsg.: Marti, Mario. 2024. 106 S. 21 x 14,8 cm. Br. EUR. 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-7272-6185-5
Die Babenberger. Österreich im Hochmittelalter. Buchmann, Bertrand Michael. 2024. 248 S. 22 meist fb. Abb. 23,5 x 16 cm. Gb. EUR. 32,00. ISBN: 978-3-205-22004-6
Architektur - Bauforschung - Skulptur. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (200). Tebel, Magdalena Maria. Das Westportal der Nürnberger Lorenzkirche. 2024. 208 S. 208 fb. Abb., 11 sw. Abb. 30 x 24 cm. EUR. 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1429-7 Michael Imhof
Das Westportal der Lorenzkirche in Nürnberg zählt zu den bedeutendsten Figurenportalen im deutschsprachigen Raum, die im 14. Jahrhundert gebaut wurden. Ausgestattet mit einem reichen Bildprogramm, sitzt das monumentale Kirchenportal zentral in einer repräsentativen doppeltürmigen Schaufassade inmitten der Stadt. Besonders das Zusammenspiel von Architektur und Skulptur ist bei diesem Portal experimentierfreudig und originell gelöst. Ein ambitioniertes Bauprojekt, das unübersehbar überregionale Strahlkraft besitzen sollte.
Mit einem Spektrum an Fragen rund um die mittelalterliche Baustelle und ihre Akteure betritt der vorliegende Band weitestgehend Neuland in der Forschung um das Westportal der Nürnberger Lorenzkirche. Das Buch rekonstruiert die Veränderungsgeschichte des Portals und rollt Indizien zur Frage nach der Datierung neu auf. Es erlaubt aber auch erste Einblicke in den Planungs- und Ausführungsprozess des Figurenportals. Gab es tatsächlich einen Planwechsel im Tympanon? Der Band verfolgt darüber hinaus Spuren des damals am Portal tätigen Ateliers und gibt Auskunft über den Wissensschatz des Werkmeisters.
Die Entwicklung städtischer und adeliger Buchführung im Spätmittelalter. Schriftenreihe der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung (45). Miller, Xenia. Ausgehandelte Schriftlichkeit und pragmatische Rechenhaftigkeit. 2024. 608 S. 138 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR. 49,95. CHF 57,90 ISBN: 978-3-7319-1386-3 Michael Imhof
Das Rechnungswesen des Spätmittelalters entstand aus der Praxis, mündliche Verhandlungen zur Nachprüfbarkeit zunehmend in schriftlicher Form festzuhalten. Erstmals ist diese Entwicklung einer ausgehandelten Schriftlichkeit und pragmatischen Rechenhaftigkeit Gegenstand einer vergleichenden Studie der städtischen und adeligen Buchführung.
Schwerpunkte der Untersuchung sind die Rechnungsführung der Stadt Mühlhausen in Thüringen und der Landgrafen von Hessen. In den Städten wurde die Führung der Haushaltsgeschäfte an einen Rat von Funktionsträgern delegiert, die zur Rechenschaft verpflichtet waren. Der von Bediensteten geführte adelige Haushalt war dagegen zentral auf die Person und deren Hofhaltung ausgerichtet. Die Studie analysiert qualitative und quantitative Aspekte der Buchführung, wie die Art, Anzahl und Einteilung der Buchungseinträge, die Entwicklung von Bilanzierung, die Genauigkeit der Rechenhaftigkeit sowie die Chronologie der Buchungen. Unterschiede zwischen städtischer und adeliger Buchführung wurden bei Struktur, Sprache, Verantwortlichkeiten, Kontrollorganen, Buchungsverlauf, Bilanzierung und Genauigkeit festgestellt.
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