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Von der lustvollen Betrachtung der Bilder

Ob die im Negligé musizierende Dame, der Wildverkauf auf dem Amsterdamer Markt, die Schänkeszene oder das Gelehrtenbild - gemeinsam ist all diesen kleinformatigen Gemälden aus dem Leiden des 17. Jahrhunderts, dass sich ihre spitzfindigen Bildinhalte in Andeutungen zwischen Liebe, Philosophie und Kunst ergeben. Das Entschlüsseln von Anspielungen jeglicher Art gehörte für die Zeitgenossen ebenso zur "lustvollen Betrachtung" dieser Bilder, wie deren moralisierender Beigeschmack.
Dank der Vorliebe Augusts des Starken für holländische Kunst besitzt die Gemäldegalerie in Dresden eine der umfangreichsten Sammlungen Leidener "fijnschilder" des 17. Jhds. in Europa. Allein Gerrit Dou, der nicht nur Schüler Rembrandts war, sondern als Hauptmeister der Leidener Feinmaler gilt, ist mit 14 Bildern vertreten. Hinzu kommen mehr als 35 Bilder seiner Schüler und Zeitgenossen Frans und Willem van Mieris, Pieter Cornelisz, van Slingelandt, Gabriel Metsu und Domenicus van Tol. Erstmals wird die einzigartige Sammlung wissenschaftlich aufgearbeit in diesem Katalog präsentiert.
vdr
Laabs, Annegret: Von der lustvollen Betrachtung der Bilder. Leidener Feinmaler in der Dresdener Gemäldegalerie. 2000. 128 S., 49 fb. u. 38 s-w. Abb. 24 cm. Br EUR[D] 19,90
ISBN 3-363-00748-5
 
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