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Mahmoud Zibawi. Koptische Kunst. Das christliche Ägypten von der Spätantike bis zur Gegenwart. Übers. aus dem Franz. von Karl Piehler. 1. Auflg. 2004, 240 S., 240 fb. und 51 sw Abb., 30 cm, Gb., Bis 30.06.2004. EUR 69,- danach EUR 79,- ISBN: 3-7954-1562-4 Schnell & Steiner
Die koptische Kunst, d.h. die christliche Kunst Ägyptens, weist von ihren frühen Anfängen bis in die Gegenwart eine reiche Entwicklung auf Sie lässt erkennen, in welchem Spannungsfeld der Kulturen das Kunstschaffen in diesem Land durch die verschiedenen Epochen hindurch erfolgte. Der aufwendig illustrierte Band führt die Originalität der koptischen Kunst vor Augen. Dem Leser ist damit ein grundlegendes Werk über die Kunst des chrisflichen Orients an die Hand gegeben. In den ersten Jahrhunderten unserer Zeit war die multikulturelle Metropole Alexandria als eines der vier Patriarchate ein Hauptzentrum des sich ausbreitenden Christentums. Entscheidend war in dieser Epoche der römisch-hellenistische Einfluss, der die Anfänge der koptischen Kunst nachhaltig prägte, bevor frühbyzantinische Einflüsse überwogen. Im 5. Jahrhundert führten die dogmatischen und kirchenpolitische Streitigkeiten zum Bruch: Die ägyptische Kirche trennte sich von Konstantinopel und wurde zur autonomen koptischen Kirche. Die byzantinische Kunst blieb indes am Nil weiterhin bestimmend, selbst als Ägypten nach der arabischen Eroberung Mitte des 7. Jahrhunderts dem Reich der Omaijaden von Damaskus zugeschlagen wurde. Vor allem in Klöstern erlebte die koptisch-byzantinische Kunst damals eine Blütezeit. Die zunehmende Islamisierung blieb nicht ohne Auswirkungen auf die koptische Kunst und führte stilistisch wie ikonographisch zu neuen, eigenständigen Ausformungen. Der Autor stellt die Entwicklung der koptischen Kunst in vier Epochen dar. Er unterteilt sie in die ersten Jahrhunderte der frühchristlichen Kunst, die byzantinisch-koptische Kunst des frühen Mittelalters, die arabisch-koptische Kunst von den Abbasiden bis zu den Mameluken und die koptische Kunst in der Neuzeit. Architektur, Skulptur und Textilkunst kommen ebenso zur Sprache, wie die umfangreichen Zeugnisse der Wandmalerei. Mahmoud Zibawi (* 1962 in Beirut), selbst ein talentierter Maler, ist Experte für die Kultur des christlichen Orients. Seine Promotion an der Pariser Sorbonne galt der frühchristlichen Malerei Ägyptens. In seinen Publikationen beschäftigt sich der Autor insbesondere mit den Wechselbeziehungen der Kulturen, unter anderem der christlich-orientalischen und der islamischen Welt.
Inga Pelludat. Peter Axer: Kunst und Antiquitäten Empfehlungen zur Handhabung, Reinigung und Aufbewahrung Hrsg. Facharbeitskreis Schlösser und Gärten in Deutschland 1. Auflage 2004, 160 S. 100 teils fb. Abb., 24 cm, Br., EUR 19,90 ISBN: 3-7954-1646-9 Schnell & Steiner
Dieser reich bebilderte lexikalische Ratgeber richtet sich an alle, die privat oder beruflich mit Kunst und Antiquitäten Umgang haben. Knapp, aber inhaltlich umfassend vermittelt diese Handreichung, wie Kunstgut optimal gepflegt und erhalten werden kann. Die Erfahrungen vieler Restauratoren aus den staatlichen Schlösserverwaltungen in Deutschland sind in diese Zusammenstellung von praxisorientierten Empfehlungen eingeflossen, die so bislang nur durch die Lektüre umfangreicher Fachbücher gewonnen werden konnte. Zur Pflege von Kunstobjekten gehört ihre regelmäßige Reinigung. Unsachgemäße Behandlung kann hier große Schäden verursachen, weshalb Hinweise zu objektgerechten Reinigungsmethoden und -mitteln ein Kernthema des Buchs darstellen. Dem ist vor allem der umfangreiche lexikalische Teil gewidmet. Darüber hinaus werden auch die Grenzen der routinemäßigen Pflege aufgezeigt und für diese Fälle Kriterien zur Auswahl von qualifizierten Restauratoren angeboten. Bei der Erhaltung von Kunstgut kommt auch der Aufbewahrung weitreichende Bedeutung zu: Die Rahmenbedingungen für Schauräume und Depots – Raumklima und Beleuchtung – werden hierbei ebenso angesprochen wie der Transport oder die Deponierung von Kunstgut. Ein eigener Abschnitt widmet sich der Problematik von Katastrophenfällen — Feuer, Wasser, Vandalismus —‚ wobei differenziert auf einzelne Kunstgattungen eingegangen wird. Durch umfangreiches Bildmaterial soll es dem Leser ermöglicht werden, Veränderungen am Kunstwerk zu erkennen, damit rechtzeitig Maßnahmen zur Vermeidung irreparabler und wertmindernder Schäden ergriffen werden können. Hersteller- und Bezugsadressen der empfohlenen Materialien sowie ein umfangreiches Literatur- und Homepageverzeichnis ergänzen das Handbuch, so dass auch für weiterführende Probleme Antworten und Ansprechpartner gefunden werden können. Privatsammlern, Museums-, Kirchen- und Schlosspersonal wird der Ratgeber eine unschätzbare Hilfe sein, um die Rahmenbedingungen für den Erhalt von wertvollen Kunstwerken zu optimieren und grobe Fehler im Umgang mit Kulturgut zu vermeiden.
Timothy Verdon. Maria in der Florentiner Kunst. 2004. 120 S., 58 fb. und 9 sw Abb. 21 cm, Br., EUR 16,90. ISBN: 3-7954-1640-X Schnell & Steiner
Das Leben der Muttergottes inspirierte riorenuner Künstler aus allen Epochen zu großartigen Kunstwerken - es gibt fast kein Ereignis im Leben Marias, das seine Darstellung nicht in einem Meisterwerk der Malerei oder Skulptur gefunden hätte. Der reich illustrierte Band lässt in einer faszinierenden und präzisen Synthese den unermesslichen Reichtum erfassen und bietet neue Interpretationsansätze. Die Florentiner Künstler haben nahezu jeden Augenblick und jedes Ereignis im historischen und legendären Leben Marias in ihren Werken dargestellt. Bei weitem waren sie aber nicht nur „Madonnenmaler“, die sich auf das Reproduzieren konventioneller Bilder und auf frommes Anpreisen beschränkten. Vielmehr erweiterten Künstler wie Giotto, Bernado Dadi, Masaccio, Donatello, Beato Angelico, Filippo Lippi, Botticelli, Fillippino Lippi, Leonardo oder Michelangelo die tra-dierten Themen der marianischen Ikonographie: Sie haben die Muttergottes als Heilige dargestellt, aber auch als menschliches Wesen und vor allem als Frau. Der vorliegende Band behandelt die bedeutendsten Werke und führt Zeugnisse einer fast eintausendjährigen Beschäftigung mit der Gestalt der Maria in der florentinischen Kunst vor Augen. Timothy Verdon wurde 1946 in New Jersey geboren studierte Kunstgeschichte an der Yale University, lebt seit 30 Jahren in Italien und ist seit 1994 Priester in Florenz. Er ist Domherr, Mitglied des Aufsichtsrats der Opera die Santa Maria del Fiore, Fellow des Harvard University Center for Italian Renaissance Studies und Dozent der Stanford University. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Themen der religiösen Kunst. Aus dem Inhalt: Die Frau als Sinnbild — Die Stätten der Marienverehrung – Santa Maria del Fiore — Maria und der Humanismus – Die psychologische Erforschung — Die Maria des Tondo Doni – Mater dolorosa, Mater gloriosa.
Arndt, Gregor: Mühlhausen, St. Josefskirche. 2003. 24 S., 16 fb. Abb. 17 12 cm. Gh EUR 3,- ISBN: 3-7954-6465-X Schnell & Steiner
Bild und Botschaft II. Biblische Geschichten auf Bildern der Alten Pinakothek München. Hrsg.: Metzsch, Friedrich A von. 2004. 96 S., 30 fb. Abb. 21 cm. Gb EUR 12,90 ISBN: 3-7954-1638-8 Schnell & Steiner
Die weltberühmte Alte Pinakothek in München zeigt aus ihrem Sarnmlungsbestand über 200 Meisterwerke mit biblischem Inhalt. „Bild und Botschaft II“ erschließt dem Betrachter in einer repräsentativen Auswahl von Schlüsselszenen des Alten und Neuen Testaments und knüpft damit an den Erfolg des ersten Bandes an. Auch dieser Band geht aus der seit über zehn Jahren viel besuchten Vortragsreihe „Biblische Bildtrachtungen" hervor. Wie im ersten Band führen Kunsthistoriker und Theologen aus unterschiedlichen Perspektiven Thematik, künstlerische Inszenierung und Botschaft des jeweiligen Bildes eindrucksvoll vor Augen. Dabei geht es weniger um kunsthistorische Analysen im engeren Sinne. Ziel des Buches ist es vielmehr, einen neuen Zugang zu Bildwerken mit biblischen Themen zu eröffnen: Über die ästhetischen und malerischen Qualitäten hinaus vermitteln sie in prägnanten Texten theologisch fundierte Informationen. Dabei wird immer wieder die Parallelität biblischer Geschichten zu aktuellen Fragen deutlich. Zum besseren Verständnis ist jedem Bild der ihm zugrunde liegende biblische Text beigefügt. Die Auswahl von Gemälden Alter Meister des 14.— 17. Jahrhunderts umfasst eindrucksvolle Werke von Claude Lorrain, Peter Paul Rubens, Hans Memling, Stefan Lochner, Antonis van Dyck, Hans Baldung, Giotto oder Rembrandt, die behandelten Themen reichen von Abraham bis zur Offenbarung und umfassen Schlüsselszenen des Alten und neuen Testaments. Der Band wendet sich an alle Altersgruppen und versteht sich als Einladung, Gemälde mit biblischen Themen in ihrer Vielschichtigkeit und ihrem Anredecharakter wahrzunehmen.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (Hrsg.) Der Süden im Norden. Orangerien, ein fürstliches Vergnügen Beiträge von Dorothee Ahrendt, Simone Balsam, Alfons Eifgang, Ulrike Grimm, Claudia Gröschel, Heinrich Hamann, Rosemarie Münzenmayer, Hans-Dieter Proske und Hubert Wertz 2. Auflage 2004, 112 S., 95 fb. und 15 s/w. Abb., 21 cm, EUR 9,90 ISBN: 3-7954-1257-9 Schnell & Steiner
Freunden und Kennern der Gartenkunst liefert dieser reich illustrierte, nun wieder lieferbare Band einen umfassenden Überblick zur kultur- und architekturhistorischen Entwiddung von Orangerien. Die Auswahl prominenter Beispiele reicht hierin von Wien über Stuttgart und Schwetzingen bis nach Kassel und Potsdam.
Fürstliche Sammelleidenschaft, Prestigedenken und die Sehnsucht nach dem Süden ließen vor rund 300 Jahren große Sammlungen von Zitrusgewächsen entstehen, deren Symbolik die fürstlichen Besitzer für sich in Anspruch nahmen. Für die Kultivierung dieser und anderer exotischer Pflanzen wurden Orangerien entwickelt. In ihrer Doppelfunktion als Raum für die Pflanzenüberwinterung und für höfische Festlichkeiten im Sommer stellten die Orangerien den Höhepunkt barocker Gartenbaukunst dar und dürften in kaum einer größeren Anlage fehlen.
Die 1999 abgeschlossene Restaurierung der neuen Orangerie im Schwetzinger Schlossgarten gab den Anlass zur Dauerausstellung „Der Süden im Norden — Orangerien, ein fürstliches Vergnügen“: Sie führt — ebenso wie der vorliegende Band — in die Vielseitigkeit des Themas ein und zeigt u.a. auch die wechselseitigen Einflüsse von Orangerien und Gartenkunst auf. Zahlreiche Beiträge zu kultur-, architekturhistorischen, botanischen und technischen Aspekten verschaffen dem Leser einen umfassenden Einblick in einen bedeutenden Bereich der Gartenkunst des 17. und 18. Jahrhunderts. Inhalt: Claudia Gröschel: Die goldenen Äpfel. Zitrusfrüchte zwischen antikem Mythos, Herrschaftssymbol und bildender Kunst; Clemens Alexander Wimmer: Die Pflanzenbestände der Orangerien; Heinrich Hamann: Entwicklung des abschlagbaren Pommeranzenhauses in Deutschland; Simone Balsam: Die Orangerie im Kontext von Schloss und Garten; Rosemarie Münzenmayer: Die Orangerie im Schlossgarten Weikersheim; Claudia Gröschel: Von der Orangerie zum Glashaus; Rosemarie Münzenmayer/Alfons Eifgang: Die Wilhelma in Stuttgart; Hubert Wolfgang Wertz: Die Schwetzinger Orangerien; Hans-Dieter Proske: Die Instandsetzung der neuen Orangerie Schwetzingen; Dorothee Ahrendt: Historische Orangerie- und Pflanzgefäße; Ulrike Grimm: ‚Unterschiedner Garten und Gewächsscherben‘. Keramische Zierkübel; Heinrich Hamann: Die Heizung in Orangerien und Gewächshäusern
P. Gerhard Ruf. Die Fresken der Oberkirche San Francesco in Assisi. Ikonographie und Theologie. Vorwort v. P. Anton Rotzetter, Fotos von Stefan Diller, Ghigo Roli u.a. 2003. 352 S., 155 fb. Abb., Zahlr. Zeichnungen und Pläne. 28 cm, Gb., EUR 49,90 ISBN: 3-7954-1528-4 Schnell & Steiner
Dieses grundlegende Werk erschließt in einer faszinierenden Gesamtschau das Bildprogramm der weltberühmten Oberkirche von San Francesco in Assisi mit seinen vielschichtigen Sinnbezügen und komplexen Inhalten. Illustriert mit hervorragenden Farbabbildungen, eröffnet sich dem Leser und Betrachter die Botschaft des Freskenschmucks in seiner ikonographischen und theologischen Reichhaltigkeit. Seit dem Mittelalter gehört Assisi zu den großen Wallfahrtszielen Europas. Die Doppelkirche über dem Grab des heiligen Franziskus, zugleich Mutterkirche des Ordens und „Hauskirche“ des Papstes, hat Ende des 13. Jh. eine außerordentlich reiche Ausgestaltung erfahren. Gegenstand dieses aufwendig mit vorzüglichen Aufnahmen ausgestatteten Bandes sind die Fresken der Oberkirche. Dabei richtet sich das Interesse weniger auf stilgeschichtliche Fragen als vielmehr auf die inhaltliche Konzeption des Bildprogramms, das als ein Ganzes in seiner heilsgeschichtlichen Dimension zu begreifen ist. Nach einer Einleitung in die Funktion des Bildes in der Vätertheologie beginnt die Betrachtung der Fresken mit der Apsis, die dem Marienleben gewidmet ist und folglich die Kirche neu als Marienkirche verstehen lässt. Die Querhäuser werden ebenso in die Gesamtschau einbezogen wie das Langhaus, in dem als „Via sacra“ alt- und neutestamentliche Bildreihen mit Szenen aus dem Leben des Franziskus in Beziehung gesetzt sind. Um die Inhalte und deren künstlerische Umsetzung zu verdeutlichen, sind zu den biblischen Bildern die entsprechenden Texte der Heiligen Schrift und zu den Franziskusbildern die grundlegenden Texte aus Bonaventuras Lebensbeschreibung des heiligen Franziskus gestellt. Schemata und Zeichnungen veranschaulichen die ikonographischen und theologischen Zusammenhänge, und mit Hilfe der hervorragenden Farbahbildungen kann sich der Beschauer in die Betrachtung der Bilder versenken. Er wird in eine mystische Welt hineingezogen und eingeführt, die ihm zugleich tiefe Einblicke in das theologische Denken und in die geistesgeschichfliche Situation der Entstehungszeit geben. P. Gerhard Ruf OFM Conv. kam 1959 als Seelsorger für die deutschsprachigen Pilger und Reisegruppen nach Assisi. Seine intensive Beschäftigung mit der bildlichen Ausstattung von San Francesco drückt sich in einer Reihe von beachtlichen Publikationen zum Thema aus.
Glatz, Ulrike: Burg Rheinstein Trechtingshausen. 2003. 28 S., 16 fb. Abb. 17 cm. Gh EUR 3,- ISBN: 3-7954-6468-4 Schnell & Steiner
Reiner Kammerl. Weißenburg. Großer Kunstführer 116. 2003. 48 S. 50 fb. Abb., 24 cm, Gb., EUR 9,90 ISBN: 3-7954-1547-0 Schnell & Steiner
Peter Schmid. Klemens Unger. (Hrsg.). 1903 - Wende in Europas Mitte. Vom feudalen zum bürgerlichen Zeitalter. 2003. 640 S., 400 meist fb. Abb., 27 cm, Gb., EUR 49,80 ISBN: 3-7954-1552-7 Schnell & Steiner
1803 - die Wiege der Moderne und Wende in Europas Mitte. Grenzen werden neu gezogen, das alteuropäische feudale System wird abgeschafft, Kirchenbesitz wird säkularisiert. Grundlage hierfür war der Reichsdeputationshauptschluss, der 1803 in Regensburg ausgehandelt wurde. Anlass genug für eine breit angelegte Ausstellung mit grundlegender Begleitpublikation. „1803 — Wende in Europas Mitte“ widmet sich der Schwelle zur Moderne, der Zeit zwischen 18. und 19. Jh. und ihren Auswirkungen. Das Zentralereignis — der Reichsdeputations-hauptschluss — ist von diplomatie-, territorial- und verfassungshistorischer Bedeutung. Er wird eingebettet in die Dokumentation entscheidender Veränderungen im Verständnis von Herrschaft und Krieg, von sozialer Hierarchie, städtischer sowie staatlicher Ordnung, von Religion, Wissenschaft und Kunst. Die ehemalige Reichsstadt Regensburg steht dabei im Brennpunkt der Epochenwende: Hier werden lokale und europäische Geschichte miteinander verzahnt. Der umfassende Aufsatzteil entführt den Leser in die Zeit um 1800: Staat und Kirche, Kunst und Wissenschaften werden von führenden Forschern zur Einführung präsentiert. Diese Grundlage erlaubt ein besseres Verständnis des umfangreichen, opulent bebilderten Ausstellungskatalogs mit prächtigen Exponaten aus bedeutenden Sammlungen der Welt. Dabei erlauben die Themenschwerpunkte eine individuelle Orientierung. Neben der Ausgangssituation im Hl. Römischen Reich, der Französischen Revolution und der Bedeutung Napoleons werden u. a. die neue Staatenaufteilung nach der Säkularisierung und ihre Auswirkungen bis hin zur deutschen Romantik aufgezeigt. Aus dem Inhalt: H.-J. Becker: Umbruch in Mitteleuropa. Der Reichsdeputationshauptschluss von 1803 - K. Hausberger: „Unterm Krummstab ist gut leben". Zur Situation der fürstbischöflichen Germania Sacra am Vorabend der Säkularisation — A. P. Luttenberger: Karl Theodor von Dalberg und das Reich — P. Schmid: Regensburg im Umbruch. Von der Reichsstadt zur bayerischen Stadt — H.-C. Dittscheid: Schloss Herrnsheim bei Worms. Der Stammsitz der Familie Dalberg — B. Gajek: Romantiker in Regensburg. Bilder aus dem literarischen Leben um 1800 – W. Horn: Stadt und Musik im Ancieri Regime — J. Traeger: Die Spur Napoleons in der Kunst. Bilder aus Bayern – M. Drucker: Regensburger Bibliotheken. Schicksale zwischen Reichsstadtzeit und Königreich.
Hannelore Sachs, Ernst Badstübner, Helga Neumann. Wörterbuch der christlichen Ikonographie. 8. verb. Auflage. 392 S., 46 Holzschnittzeichnungen und Vognetten, 23 cm, Gb., Schnell & Steiner, Regensburg 2004. EUR 29,90 ISBN: 3-7954-1653-1 Schnell & Steiner
Von Abendmahl bis Zingulum, von Zenobius bis Abraham — das umfassende Standardwerk zu allen Themen der christlichen Ikonographie ist wieder greifbar! Knappe, aber gut lesbare und allgemein verständliche Texte vemitteln die Kenntnisse, die zum Verständnis christlich geprägter Kunst aus allen Epochen nötig ist. Biblische Themen kommen ebenso zu Wort wie die Heiligendarstellungen, theologisch-liturgische Begriffe ebenso wie symbolisch-typologische. Die geistige Welt des Christentums prägte über Jahrhunderte die Kunst in Europa und dies weit über den engeren Bereich des Kultes hinaus. Im Zuge der Moderne mit der zunehmenden Säkularisierung des Lebens ging das Wissen um religiöse Inhalte, Zeichen und Symbole weitgehend verloren. Damit fehlt ein wesentlicher Schlüssel zu einem umfassenden Verständnis großer Teile der abendländischen Kunst aller Gattungen: Architektur, bildende Kunst und Kunsthandwerk. Das Ziel dieses seit längerem eingeführten Handbuchs ist es, dem Leser diesen Schlüssel in die Hand zu geben. Es stützt sich in der Beschreibung und Deutung der religiösen Grundlagen künstlerischen Gestaltens auf die biblischen Bücher des Alten und Neuen Testaments, die Apokryphen, die christliche Legendenliteratur, die Kirchenväter, Viten von Heiligen und Ordensgründern sowie auf Schriften bedeutender Gestalten der Kirchengeschichte. Der Schwerpunkt liegt in der Kunst Mittel- und Westeuropas, wobei Vergleiche mit Werken aus dem ostkirchlichen Bereich zu vertiefter Kenntnis beitragen. Rund 50 Holzschnittzeichnungen dienen der Veranschaulichung, bibliographische Angaben – hier auf den neuesten Stand gebracht – regen zum weitergehendem Studium an. Kurzum: ein nützliches Werk zur begleitenden Lektüre, aber auch zur Vor- und Nachbereitung von Kunstreisen.
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Bayern und Slowenien. In der früh- und Spätgotik. Hrsg. v. Höfler, Janez /Traeger, Jörg. 2003. 326 S. 142 Abb. 24 cm. Gb EUR 34,90 ISBN: 3-7954-1621-3 Schnell & Steiner
Die bereits im frühen Mittelalter bestehenden Verbindungen der historischen Länder des heutigen Slowenien mit Bayern schlugen sich auch im Bereich der Kultur und Kunst nieder. Mit zahlreichen Beiträgen namhafter Autoren zeigt dieser Band die geschichtlichen Voraussetzungen der Beziehungen auf und behandelt kunstgeschichtliche Fragestellungen aus den Themengebieten der Architektur, Skulptur und Malerei. Die vorliegende Publikation präsentiert zahlreiche Vorträge des kunstgeschichtlichen Symposiums, das im Herbst 2001 vom Institut für Kunstgeschichte der Universität Regensburg und der kunstgeschichtlichen Abteilung der Universität Ljubljana veranstaltet wurde. Die Beiträge behandeln einzelne Fragestellungen aus den Bereichen Architektur, Skulptur und Malerei der Früh- und Spätgotik. Vorangestellt erhellt eine Einleitung die geschichtlichen Voraussetzungen des bayerischen Einflusses auf das slowenische Kunstschaffen. Als bedeutendste Einflussfaktoren dürfen die bayerischen Andechs-Meranier gelten, die bis zu ihrem Aussterben im 13. Jahrhundert über ausgedehnte Besitzungen im slowenischen Territorium verfügten und eine entscheidende Rolle in der politischen Entwicklung des Landes spielten, sowie das dort ebenso reich begüterte Hochstift Freising. Neben der künstlerischen Tätigkeit, die sich in Slowenien unter direktem Einfluss Bayerns entfaltete, werden auch parallele, methodisch bedeutsame Erscheinungen in Bayern angesprochen. Inhalt: J. Höfler: Die Gotik in Slowenien. Periphere Kunst in europäischen Koordinaten; D. Kos: Die geschichtlichen Beziehungen Sloweniens zu Bayern im 13. Jh. Die Andechs-Meranier; M. Bizjak: Die geschichtlichen Beziehungen slowenischer Länder zu Bayern im 15. Jh. unter besonderer Berücksichtigung des Hochstifts Freising; P. Pfister: Die geschichtlichen Beziehungen des Bistums Freising zu Slowenien in der Spätgotik im Lichte der Archivbefunde in Bayern; P. Morsbach: "Technologietransfer“ im Spätmittelalter. Anmerkungen zur Bedeutung der archivalischen Überlieferung; W. Schöller: Eine slowenische Variante der "Sondergotik“?; F. Steli: Bayern und eine Gruppe spätgotischer slowenischer Hallenkirchen; S. Stefanac: Die Pfarrkirche des hI. Kanzian in Kranj und ihre Stellung in der spätgotischen Architektur Mitteleuropas; R. Peskar: Zur Baugeschichte und dem Grundriss der Pfarrkirche des hI. Kanzian in Kranj; M. Hoernes: Stuckensembles des 13. Jh. in Bayern. Überlegungen zur stilistischen Einordnung; J. Höfler: Die Werkstätte des sogenannten Meisters von Solcava und die Arehitekturplastik der zweiten Hälfte des 13. Jh. in Slowenien und in der Steiermark; H. Krohm: Die Skulptur der sogenannten Donauschule und der künstlerische Ursprung des Kristof-Ravbar-Bildhauers Oshalt Kitell; S. Kokole: Totius antiquitatis egregius admirator. Christophorus Raubar zwischen Kampanien und Kram; J. Klemencic: Osbalt Kitell und seine Werkstätte in Slowenien; G. Dobler: Die Werkstätte des Jan Polack in München und die Freskenzyklen von Jezersko und Krizna Gora; J. Traeger: Bayern und Slowenien in der Früh- und Spätgotik. Beziehungen, Anregungen, Parallelen
Friedrich, Verena: Die ehemalige Benediktinerklosterkirche St. Peter und Paul Erfurt. 2003. 24 S. 16 fb. Abb. 17 cm. Gh EUR 3,- ISBN: 3-7954-6473-0 Schnell & Steiner
Jöckle, Clemens: Offenbach an der Queich St. Josef. 2003. 16 S. 12 fb. Abb. 17 cm. Gh EUR 3,- ISBN: 3-7954-6466-8 Schnell & Steiner
Karlheinz W. Kopanski (Hrsg.). Das Marmorbad in de Kasseler Karlsaue. Ein spätbarockes Gesamtkunstwerk mit bedeutenden Skulpturen und Reliefs von Pierre Etienne Monnot. Fotografien von Nik Barlo Jr. u.a. sowie Beiträgen von Horst Becker und Alexandra Frenz, Jens Ludwig Burk, Andrea Bacchi, Ulrika Kiby und Thomas Ludwig. 2003. 240 S., 180 überw. fb. Ab., 32 cm, Gb. EUR 69,- ISBN: 3-7954-1582-9 Schnell & Steiner
Das Marmorbad mit seinen virtuosen Skuipturenensembies und Reliefs von Pierre Etienne Monnot ist unbestritten ein herausragendes Kleinod spätbarocker Raumkunst. Das seit 1943 erstmals vollständig wiederhergestellte Gesamtkunstwerk wird in diesem Band mit brillanten Abbildungen opulent präsentiert. Zahlreiche Beiträge erschließen Geschichte und Bedeutung des Marmorbades und setzen Werk und Künstler in den europäischen Kontext. Als Endpunkt der barocken Blickachsen des landschaftlich überformten Staatsparks Karisaue ließ Landgraf Karl von Hessen-Kassel in den Jahren 1701 bis 1710 die Orangerie errichten, gleichzeitig Sommerschloss und Überwinterungsmöglichkeit für Orangen-, Zitronen- und Lorbeerbäume. Ab 1722 wurde die Anlage durch das Marmorbad ergänzt. Für diesen als reines Prunk- und Schaubad errichteten Pavillon entwarf Pierre Etienne Monnot (1657—1733), einer der führenden römischen Bildhauer seiner Zeit, eine prachtvolle Innenarchitektur mit Vertäfelungen aus farbigen Marmorplatten der unterschiedlichsten Art. Der achteckige Innenraum ist im Zentrum durch Treppenstufen vertieft und wird von einer verzierten Kuppel gekrönt. Den Umgang und die Wände schmücken zahlreiche, von Monnot in Rom und Kassel geschaffene Skulpturen und Reliefs. Diese virtuosen Bildwerke, das bedeutendste Ensemble römischer Profanskulptur des frühen 18. Jh., stellen populäre Gestalten der griechisch-römischen Mythologie dar: Insbesondere acht große Wandreliefs zeigen berühmte, oft tragisch endende Liebesabenteuer aus den „Metamorphosen“ des Ovid. Passend zur Vorstellung einer antiken Badeanlage und mit Bezug auf die Kanäle und Bassins der Karlsaue spielt in diesen Verwandlungen das Element Wasser eine wichtige Rolle. In einer außergewöhnlichen Synthese von Außen und Innen, von Natur und Kunst, von Leben und Tod glückte Monnot so ein spätbarockes Gesamtkunstwerk, dessen Einmaligkeit nach langjährigen Restaurationsarbeiten erstmals seit 70 Jahren wieder in vollem Glanz zu bewundern ist. Umfassende Beiträge der führenden Fachleute zu Monnot, dem Marmorbad, seiner Restaurierung, der abendländischen Badekultur und der Karlsaue mit zahlreichen, eigens angefertigten Aufnahmen bilden zusammen einen Band, bei dem Bild und Text gleichermaßen zu ihrem Recht kommen. Darüber hinaus ermöglichen die in Deutsch und Latein wiedergegebenen Metamorphosen Ovids die spannende Lektüre der zugrunde liegenden Episoden. Ein Glossar, eine Zeittafel, ein umfangreiches Literaturverzeichnis, Archivalien und ein Register ergänzen den Band.
"...wie eine gebannte unnahbare Zauberburg". Burgen in der Pfalz. Ein Führer. Alexander Thon, Hans Reither, Peter Pohlit. 175 S., meist fb. Abb., Pb, 21 cm. Schnell & Steiner, Regensburg 2003. EUR 12,90 ISBN: 3-7954-1570-5 Schnell & Steiner
Mit seinem Reichtum und der Vielfalt an mittelalterlichen Befestigungsanlagen gilt der Kulturraum der rheinischen Pfalz als eine Burgenlandschaft ersten Ranges. Dieses Buch präsentiert in einprägsamen, reich illustrierten Einzelporträts 28 Anlagen im südlichen Pfälzerwald und im grenznahen Bereich des benachbarten Elsass - darunter das Hambacher Schloss, Trifels und Fleckenstein -, ergänzt um eine historische Einführung. Eine Auswahlbibliographie, aktuelle touristische Hinweise und eine Übersichtskarte dienen der umfassenden Reisevorbereitung des Burgenfreundes, Wanderers und Kulturreisenden.
Die Holzskulpturen des Mittelalters II. 1. 1400 bis 1540. Hrsg.: Westermann- Angerhausen, Hiltrud. 2003. 510 S. 284 , auch fb. Abb. 28 cm. EUR 50,- ISBN: 3-7954-1598-5 Schnell & Steiner
Das Museum Schnütgen ist eine der größten und qualitätvollsten Mittelaltersammlungen in Europa, die reiche Bestände an Holz- und Steinskulptur, Textilien, Goldschmiede- und Bronzekunst, Elfenbeinen und Glasmalerei umfasst. Die Bestände sind noch nicht vollständig erforscht. Desiderat der Forschung waren bisher auch rund 1200 Holzskulpturen aus der Zeit von 1000 bis 1800. Reinhard Karrenbrock hat die spätgotischen Holzbildwerke aus Köln, Westfalen und Norddeutschland nun mit völlig neuen Ergebnissen bearbeitet. Sie werden in diesem Be-standskatalog erstmals vollständig vorgestellt. Vor allem der große Reichtum der Kölner Skulptur aus der Blütezeit der bisher viel bekannteren Altkölner Tafelmalerei wirft ein neues Licht auf den Kunstbetrieb des späten Mittelalters in einer der wichtigsten Großstädte Europas zwischen 1400 und 1540. Der Umgang mit heimischen und fremden Vorbildern, der Wechsel in der Holzverwendung und Bearbeitung, sowie neue Einblicke in die Entwicklung der Farbfassungen stellen der Forschung ein faszinierendes Material zur Verfügung und zeigen mit einer Fülle von neuen Fotografien Reichtum und Schönheit der spätgotischen Bildschnitzerei in der Sammlung des Museum Schnütgen. Bisher namenlose Kunstwerke können jetzt Meistern oder Werkstätten zugeordnet werden, und einige Skulpturen, die seit den 60er Jahren als Nachahmungen des 19. Jahrhunderts galten, sind nun wieder als kölnische Werke des Mittel-alters fest etabliert. Ebenso wichtig sind die neuen Erkenntnisse der Restauratorin Patricia Langen zur Schnitztechnik und Bemalung der Skulpturen, so dass unser Bild der spätmittelalterlichen Kunstmetropole Köln wesentlich klarer wird. Es können erstmals verschiedene Werkstätten mit klar erkennbaren stilistischen Eigenheiten benannt werden. Reinhard Karrenbrock hat die spätgotischen Holzbildwerke aus Köln, Westfalen und Norddeutschland nun mit völlig neuen Ergebnissen bearbeitet. Sie werden in diesem Be-standskatalog erstmals vollständig vorgestellt. Vor allem der große Reichtum der Kölner Skulptur aus der Blütezeit der bisher viel bekannteren Altkölner Tafelmalerei wirft ein neues Licht auf den Kunstbetrieb des späten Mittelalters in einer der wichtigsten Großstädte Europas zwischen 1400 und 1540. Der Umgang mit heimischen und fremden Vorbildern, der Wechsel in der Holzverwendung und Bearbeitung, sowie neue Einblicke in die Entwicklung der Farbfassungen stellen der Forschung ein faszinierendes Material zur Verfügung und zeigen mit einer Fülle von neuen Fotografien Reichtum und Schönheit der spätgotischen Bildschnitzerei in der Sammlung des Museum Schnütgen. Bisher namenlose Kunstwerke können jetzt Meistern oder Werkstätten zugeordnet werden, und einige Skulpturen, die seit den 60er Jahren als Nachahmungen des 19. Jahrhun-derts galten, sind nun wieder als kölnische Werke des Mittelalters fest etabliert. Ebenso wichtig sind die neuen Erkenntnisse der Restauratorin Patricia Langen zur Schnitztechnik und Bemalung der Skulpturen, so dass unser Bild der spätmittelalterlichen Kunstmetropole Köln wesentlich klarer wird. Es können erstmals verschiedene Werkstätten mit klar erkennbaren stilistischen Eigenheiten benannt werden.
Becks, Leonie /Lauer, Rolf: Die Schatzkammer des Kölner Domes. 2003. 148 S. 248 fb. Abb. 27 cm. EUR 15,50 ISBN: 3-7954-1611-6 Schnell & Steiner
Zur Eröffnung der neuen Domschatzkammer im Jahr 2000 ist dieser Führer über den gesamten Schatz des Domes erschienen. Insignien der Kölner Erzbischöfe, liturgische Geräte, Reliquienbehälter, liturgische Gewänder und Skulpturen vom einzigen mittelalterlichen Portal des Kölner Domes sowie fränkische Grabfunde werden hier abgebildet und ausführlich erklärt. Neben Material und Technik erhält der Leser Informationen über Herkunft und Geschichte der ausgestellten Kostbarkeiten. Zusätzlich zum Katalogteil geben die Autoren zu Beginn des Buches einen Einblick in die lange Tradition und die Geschichte der Kölner Domschatzkammer.
Die Kölnische Annengruppe. Patrimonia 176. Hrsg. v. Schnütgen Museum Köln. 2003. 58 S. 36 sw. u. 7 fb. Abb. 27 cm. EUR 9,90 ISBN: 3-7954-1599-3 Schnell & Steiner
Florenz. Ein Guide für neugierige Reisende. Beitr. Simonis, Paolo de u.a. 2003. 308 S. 700 Abb., 22 cm. Gb; EUR 24,90 ISBN: 3-7954-1613-2 Schnell & Steiner
Hier ist Florenz Programm: Erstmals in Deutschland erhältlich, stellen die Stadt- und Kunstreiseführer des Verlagshauses Mandragora eine besondere Empfehlung dar: Ansprechende Grafik mit brillanter Illustrierung, eine raffinierte Konzeption und die kenntnisreichen Texte von florentinischen Autoren lassen die Bände zu einer echten Alternative in der Titelflut der bekannteren Reisebuchlabels werden. Florenz. Ein Guide für neugierige Reisende hat das Gleichgewicht zwischen kenntnisreichen Texten und Visualisierung gesucht – und gefunden. Die Besichtigungen sind als Rundgänge gestaltet, die verschiedenen Gesichter der Stadt Florenz — Geschichte, Kunst, Sprache, Bräuche und Gastronomie — verlieren sich nicht in einer langwierigen Einleitung, sondern werden auf einer Reihe von leicht zu überblickenden Infotafeln vorgestellt. Aufschlussreiches Hintergrundwissen zur Stadt wie auch aktuelle Hinweise für den Aufenthalt vermitteln die Autoren aus eigener Anschauung: Empfehlungen für gemütliche Trattorien, Weinlokale, florentinische Spezialitäten, Cafés und Konditoreien lassen auch das kulinarische Interesse nicht unberücksichtigt. Der Verkaufserfolg des Buches in Florenz und die begeisterte Resonanz auf die Konzeption dieses Reiseführers kommen nicht von ungefähr. Als Ergänzungen zum Stadtführer empfehlen sich die Kunstführer zu den herausragenden Kunstwerken und Sammlungen: Das Baptisterium San Giovanni in Florenz führt durch und um das Baptisterium des Florentiner Dorns, einem Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst mit den berühmten Portalen von Andrea Pisano und Lorenzo Ghiberti. Als eine der ersten Adressen für Florenzbesucher gilt Das Museum der Opera del Duomo — das Dommuseum. Dessen Kunstschätze, die ursprünglich für den Florentiner Dom und den Campanile von Giotto entstanden sind, werden hier ausführlich beschrieben. Der Band Florenz, die großen Kunstmuseen behandelt die Kunstwerke der Florentiner Museen, wie die berühmten Meisterwerke aus den Uffizien, dem Pitti-Palast, dem Bargello und dem ärchäologischen Museum. Auf Schritt und Tritt begegnet man in Florenz den Spuren der Medici. Als fesselnde Lektüre für den historisch Interessierte präsentiert dieses Buch die Geschichte der berühmtesten Familie Italiens, die immerhin zwei Königinnen von Frankreich, zwei Päpste sowie Persönlichkeiten wie Lorenzo den Prächtigen hervorgebracht hat.
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