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Gebr. Mann Verlag

 
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Film | Bild | Emotion. Film und Kunstgeschichte im postkinematografischen Zeitalter. Blothner, Dirk; Braun, Michael; Dagit, Gerald; Elsaesser, Thomas; Gerlach, Nina; Ito, Toru; Hamburger, Andreas; Kapesser, Susanne; Keazor, Henry; Kleiner, Marcus S.; Koch, Gertrud; Koeber, Thomas; Liptay, Fabienne; Lüthy, Michael; Meder, Thomas; Müller, Jürgen; Mikos, Lothar; Naumann, Kai; Prange, Regine; Ritzer, Ivo; Schlösser, Lioba; Schmitz, Norbert; Schneider, Gerhard; Steinborn, Anke; Stiglegger, Marcus; Tröster Klemm, Sara; Vidojkovic; Wagner, Christoph; Zwiebel, Ralph. Hrsg.: Stiglegger, Marcus; Wagner, Christoph. ZOOM. Perspektiven der Moderne. Deutsch. 2021. 400 S. zahlr. Abb. 25,0 x 18,0 cm. EUR 69,00. ISBN: 978-3-7861-2835-9 Gebr. Mann Verlag
Das Verschmelzen des Betrachters mit der filmischen Welt, sein Eintauchen in die Fiktion, stellt besondere Anforderungen an Beschreibungs- und Analysekategorien. Das gilt fĂĽr Filme, Serien, Internetformate, Videoclips, Videokunst und Installationen.
Wie erzeugen bewegte Bilder Emotionen bei ihren Betrachtern und mit welchen filmischen Mitteln werden Emotionen auf die Leinwand gebannt?
Der Band stellt neue Ansätze aus dem Spannungsfeld von Filmwissenschaft und Kunstgeschichte, Film- und Psychoanalyse sowie der klassischen und der Postkinematografie vor, von der Frühzeit des Mediums bis hin zu aktuellsten Tendenzen.
Neue Blöcke für die Innenstadt. Die IBA `87 in Berlin und der Wiederaufbau der Südlichen Friedrichstadt. Salgo, Andreas. Hrsg.: Landesdenkmalamt Berlin. Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin. Deutsch. 2021. 480 S. 62 fb. und 104 s/w Abb. 24,0 x 17,0 cm. Leinen mit Schutzumschlag. EUR 79,00. ISBN: 978-3-7861-2864-9 Gebr. Mann Verlag
Die Südliche Friedrichstadt war bis in die 1970er Jahre größtenteils eine riesige Stadtbrache in WestBerlin, mitten im ehemaligen Zentrum der historischen Innenstadt. Im Rahmen der IBA `87 (Internationale Bauausstellung Berlin) wurde ein Stadtentwurf für den Wiederaufbau entwickelt, der bis heute das Gesicht dieses Stadtteils prägt. Mit der IBA `87 sollte das Wohnen wieder in die Innenstadt zurückkehren. Zur Kernidee wurde ein neues Verständnis von der städtebaulichen Figur des Blocks als Einheit, als Typus, als komplexes Gefüge. Untersucht und dargestellt wird die Entwicklung dieses Konzepts aus planungstheoretischer und planungshistorischer Perspektive.
Jahrbuch der Berliner Museen. Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen. Neue Folge / Jahrbuch der Berliner Museen 60. Band (2018/2019). Hrsg.: Staatliche Museen zu Berlin. Deutsch. 17.12.2020. 264 S. mit 174 Farb- und 80 s/w-Abbildungen. 30,5 x 24,2 cm. EUR 138,00. ISBN: 978-3-7861-2849-6 Gebr. Mann Verlag
Die Staatlichen Museen zu Berlin sind eine der großen Museumsinstitutionen der Welt. Mit ihren 16 Museen, drei Forschungseinrichtungen und der Gipsformerei bilden sie ein Universalmuseum von den Anfängen der Kunst bis zur Gegenwart.
Aus dem Inhalt: Lars Berg: Die Ausstellung von Zeichnungen Paul Klees aus der Sammlung Otto Ralfs in der National-Galerie (Kronprinzen-Palais) im April 1930. – Cornelia Diekamp: Neue Dokumente zu Anton van Dycks Bildnissen des Prinzen Thomas Franz von Savoyen-Carignan. – Johanna Heinen: Interdisziplinäre Forschungsergebnisse: Die Identität und Motive der Mäzene erster moderner französischer Kunstwerke für die Nationalgalerie zur Amtszeit von Hugo von Tschudi (1896–1909). – Svea Janzen: Neuerwerbungen. Die wiedervereinigten Flügel eines Passionsaltares von Hans Schäufelin. – Svea Janzen: Die historischen Bildbeschriftungen der Berliner Gemäldegalerie. – Dieter Scholz: Rudolf Belling und Max Pechstein. Eine Künstlerfreundschaft in der Zeitgeschichte: Novembergruppe, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit.
Gemälde und Retabel aus den Berliner Museen in preußischen Kirchen (1829—1940). Jahrbuch der Berliner Museen. Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen. Neue Folge. Raub, Andreas. Museumsbilder auf Altären. Deutsch. 17.12.2020. 168 S. mit 134 Farb- und 40 s/w-Abbildungen. 30,5 x 24,5 cm. EUR 118,00. ISBN: 978-3-7861-2846-5 Gebr. Mann Verlag
Zahlreiche Werke gab die Berliner Gemäldegalerie im 19. und 20. Jahrhundert an preußische Kirchengemeinden ab. Dort dienten diese in völlig neuer – und zugleich gewissermaßen ursprünglicher – Funktion als Altarretabel. Mit reichem Quellenmaterial werden knapp siebzig solcher Vergaben in ihren historischen Bedingungen dokumentiert. Dabei kommen nicht nur die Konfliktpotenzial bergenden Vorstellungen von Museum und (evangelischen wie katholischen) Kirchengemeinden in den Blick, sondern es konnte auch eine Serie verschollen geglaubter Gemälde identifiziert werden. Der Autor führt sie mit ihrer unerwarteten Provenienz- und Ausstellungsgeschichte in den kunsthistorischen Diskurs zurück. Die Studie ist zugleich ein Beitrag zur Diskussion um die Verfügbarkeit von Werken in Museumsdepots.
Die Auflösung der Städte. oder: Die Erde eine gute Wohnung. Taut, Bruno. Hrsg.: Speidel, Manfred. Deutsch. 2020. 176 S. 34 fb. 22 s/w-Abb. 27,5 x 21,0 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-7861-2856-4 Gebr. Mann Verlag
Eine utopische Vision aus der Krisenzeit nach dem Ersten Weltkrieg wiedergelesen: Seit Sommer 1918 hatte Bruno Taut politische und vor allem sozialistisch geprägte Texte gesammelt. Auszüge aus Aufsätzen zu Stadt- und Bodenfragen, insgesamt 82 Seiten, bereitete er so auf, dass sie zusammen mit 30 eigenhändigen Zeichnungen die Erdoberfläche als eine »gute Wohnung« für alle Menschen beschreiben. Voraussetzung dazu war seiner Ansicht nach die Eliminierung aller Städte und Staaten. Tauts Ziel war es, die Konsequenzen einer gleichmäßigen Verteilung der Menschen unter den Bedingungen eines glücklichen, aus innerer Notwendigkeit jedes Einzelnen entstehenden Bedürfnisses zu zeigen. Das Buch sollte seine Leser zu Reflexionen befähigen, »auf das hin, was in der Gegenwart beim Bau neuer Siedlungen zu beachten ist.« Ihren unbegrenzten Formenreichtum könnte man fast vegetabil und biologisch nennen. Mitgedacht sind hier Konzepte für Verkehrsplanung, Energieversorgung und Selbstversorgertum.
Mit Textauszügen von Friedrich Engels, Gustav Theodor Fechner, Friedrich Hölderlin, Pjotr Kropotkin, Gustav Landauer, Wladimir Iljitsch Lenin, Friedrich Nietzsche, Novalis, W. H. Prescott, Paul Scheerbart, Lew Nikolajewitsch Tolstoi, Walt Whitman u.v.a.
Reprint der Erstausgabe von 1920
Staatsaffäre Bauhaus. Beiträge zur internationalen Bauhaus-Rezeption. Hrsg.: Schleper, Thomas. Deutsch. 224 S. 75 fb., 34 s/w-Abb. 24,5 x 17,7 cm. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2020. EUR 24,90. ISBN: 978-3-7861-2845-8 Gebr. Mann Verlag
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bezogen sich zahlreiche Staaten, darunter die Bundesrepublik, vereinnahmend auf das Bauhaus, das mit Demokratie, Freiheit und Moderne assoziiert wurde. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten Rezeption und Referenzen aus internationaler Perspektive: Wie wurde das Bauhaus in Belgien, in der DDR, in Israel, in den Niederlanden, in Polen, in der Türkei und in den USA wahrgenommen?
Das kosmopolitische Bauhaus wird zum Laboratorium kulturpolitischer Interessen, zur Weltaffäre von heute, wo Fragen eines gelingenden Zusammenlebens formuliert werden.
Mit Beitragen von Gerda Breuer, Andreas Butter, Fredie Flore, Frederike Huygen, Milena Karabaic, Bernd Nicolai, Thomas Schleper und Beate Stortkuhl
Walk of Fame — Fotografien von Katharina John. Hrsg.: Deutscher Werkbund Berlin e.V.; Fotograf / Fotografin John, Katharina. 2020. 48 S. 25 s/w-Abb. 25,5 x 17,5 cm. Deutsch. EUR 22,00. ISBN: 978-3-7861-2858-8 Gebr. Mann Verlag
Im Fokus der Fotografin Katharina John steht der Mensch mit seiner individuellen, selbstbestimmten – aber manchmal auch fremdbestimmten – Lebenswelt. In Schwarz-Weiß-Fotografien hält sie Alltagsszenen fest, die die Gleichzeitigkeit von Fame and Shame, von Ruhm und Leid, von Schein und Sein subtil widerspiegeln.
Die Fotografin komponiert abgestufte Lichtatmosphären in einer subtilen Tonigkeit zwischen Schwarz und Weiß. Unterstrichen wird dies durch einen Dialog von Fotografie und Poesie: Das Buch ist ein fotografisches und literarisches Porträt aus Momentaufnahmen, Gedichten, Zitaten und Essays, die zur Zwiesprache und zur Kontemplation einladen. Katharina Johns Leidenschaft für das Philosophische, Poetische, Schwarz-Weiße, für Licht und Schatten, für die Rätsel und Sehnsüchte des Alltäglichen gibt ihren Arbeiten ihre unverwechselbare Intensität.
Mit Beiträgen u.a. von Gregor Gysi, Ulrich Tukur und Ines Weizman
Die Fotografin
Katharina John wurde 1971 in Hamburg geboren. Nach ihrem Abitur war sie als Bühnenbildnerin engagiert im Deutschen Schauspielhaus Hamburg, den Hamburger Kammerspielen, dem TAT in Frankfurt und dem Hebbel-Theater in Berlin. Inspiriert durch ihre vielen Reisen begann sie zu fotografieren und arbeitet als Theater- und Porträtfotografin.
Zwei Brüder – zwei Lebenswege. Mit unveröffentlichten Aquarellen und Zeichnungen der Taut-Brüder!. Hörner, Unda. Die Architekten Bruno und Max Taut. Deutsch. 2020. 216 S. 48 Abb., davon 8 farbig. EUR 14,90. ISBN: 978-3-7861-7505-6 Gebr. Mann Verlag
In der Doppelbiografie kommen die Tauts als Brüder, Eltern und Ehemänner zu Wort. In Briefen, Tagebüchern und Zeitzeugenberichten, Zeichnungen und Fotos aus dem Familienalbum werden zwei Künstlerpersönlichkeiten lebendig – und mit ihnen die Schicksale ihrer Frauen und Kinder.
Die beiden talentierten Brüder machten in Berlin als Architektenkollegen Karriere: Bruno (1880–1938) wird bekannt als Planer großer Wohnsiedlungen, Max (1884–1967) macht sich einen Namen als Architekt der Gewerkschaften. Unda Hörner erzählt ihre eng verbundenen Lebenswege als Familiengeschichte vor dem Hintergrund von Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit. Neben großen Erfolgen hatten Begabung und Charaktere auch dramatische Auswirkungen im Privaten. Die Brüder heirateten Schwestern, Töchter des Wirtes der Choriner Klosterschänke, doch nur eine der beiden Ehen hielt. Bruno, der 1933 ins Exil ging und 1938 in Istanbul starb, war der Visionäre, der in avantgardistischen und intellektuellen Kreisen verkehrte. Sein Sohn Heinrich führte einen lebenslangen inneren Kampf gegen den genialischen Papa und den berühmten Onkel. Der bodenständigere, weniger mitteilsame Max blieb in Berlin, wo er sich leidlich über Wasser hielt und das gemeinsame Büro weiterführte. Er war es, der nach 1945 das gemeinsame Erbe antrat, als Professor an der Hochschule für bildende Künste und Architekt des Wiederaufbaus.
E-Book basiert auf Print-Ausgabe von 2012.
Hanseatisch modern. Texte zu Architektur und Stadtgesellschaft in Hamburg. Schmitz, Frank. Vorwort von Schwarz, Ullrich. Deutsch. 2020. 118 S. 26 Farb- und 34 s/w-Abb. EUR 24,90. ISBN: 978-3-7861-7506-3 Gebr. Mann Verlag
Am Beispiel Hamburgs nimmt Frank Schmitz das privatwirtschaftlich initiierte Baugeschehen als einen Motor der Architekturmoderne in den Fokus. Denn neben dem vielbeachteten staatlichen Bauen der Hansestadt verdankten sich Schlüsselarchitekturen im 20. Jahrhundert oft privaten Impulsen. Beispiele sind Villen und Landhäuser, aber auch der Neubau der Hamburger Staatsoper, der auf Initiativen der hanseatischen Kaufmannschaft zurückgeht. Die Texte widmen sich Einzelbauten und fragen zugleich nach dem Ausdruck einer spezifisch hamburgischen Identität, wie sie Cäsar Pinnau in den 1960er Jahren mit dem stadtbildprägenden Verwaltungsgebäude der Reederei Hamburg Süd mit konstituierte.
Die Kunst der lutherischen Kirchen im 16. Jahrhundert. Medien, Mitteldinge, Monumente — eine Geschichte der materiellen Kultur. Kunkel, Burkhard. Deutsch. 2020. 432 S. 16 fb. und 53 s/w-Abb. 25,2 x 17,7 cm. EUR 89,00. ISBN: 978-3-7861-2848-9 Gebr. Mann Verlag
In historischen Kirchenbauten, welche im Zuge der Reformation protestantisch wurden, finden sich unterschiedlichste Konstellationen aus überkommenen, erneuerten, restaurierten oder ganz neuen Ausstattungen. Als Ergebnis von Aneignungs- und Transformationsprozessen offenbaren sie eine besondere materielle Kultur, die im ersten Reformationsjahrhundert einsetzte und bis heute fortwirkt. Was bedeutet das für die vorreformatorischen Dinge – Bauten, Bildwerke, vasa sacra, Glocken, Textilien, Bücher? Wie verändern sich ihre funktionalen und ästhetischen Kontexte und Rahmenbedingungen? Die Untersuchung basiert auf der Analyse von Fallbeispielen, wie etwa Annaberg, Altzelle, Braunschweig oder Dinkelsbühl. Ein Katalog verzeichnet die untersuchten mittelalterlichen Objekte.
J.J.P. Oud. Zwischen De Stijl und klassischer Tradition Arbeiten von 1916 bis 1931. Engelberg-Dockal, Eva von. 2020. S.544. 16 fb. und 27 sw. Abb. 27 x 20 cm. Gebunden. EUR 39,00: ISBN: 978-3-7861-2498-6 Gebr. Mann Verlag
All of J.J.P. Oud`s (1890-1963) buildings, with the exception of his row houses in the Stuttgart WeiĂźenhofsiedlung, stand in the Netherlands. Nevertheless, their fame spread throughout Europe and the USA. His career reached its peak in the 1920s and early 1930s, the period on which this publication focuses.
Mit Ausnahme seiner Reihenhäuser in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung hat J.J.P. Oud (1890–1963) ausschließlich in den Niederlanden gebaut. Dennoch erlangten seine Arbeiten vor allem im europäischen Ausland und in den USA größte Bekanntheit. Höhepunkt seines Ruhms waren die 1920er und frühen 30er Jahre.
Die Bauten und Entwürfe Ouds ergeben auf den ersten Blick ein heterogenes Bild. Ausgehend von biographischen Fixpunkten wurde bislang eine zeitliche Folge von avantgardistischen De Stijl-Projekten und „weißer Moderne“ gesehen, die jedoch Unstimmigkeiten aufweist. Auf Basis eines Werkkatalogs erfolgt nun eine Neubewertung seiner Arbeiten. Als Gründungsmitglied und wichtigster Architekt von De Stijl war Oud Initiator der frühen Gemeinschaftsarbeiten. Mit den Wohnhäusern in Hoek van Holland und der Siedlung Kiefhoek etablierte er sich als Pionier des „International Style“. Die namengebende Ausstellung im Museum of Modern Art präsentierte seine Arbeiten neben den Werken von Le Corbusier, Gropius und Mies van der Rohe und schuf damit einen Kanon, der bis heute die Sicht der Moderne bestimmt. Die Oud-Rezeption wurde durch Fotografien der 1920er Jahre geprägt, die seine Bauten als Beispiele einer makellos weißen Moderne propagieren. Vor Ort zeigt sich ein anderes Bild. Auch die Akzeptanz des Schrägdachs und Ouds Vorliebe für Symmetrien, auf zeitgenössischen Fotografien oft kaschiert, widersprechen der gängigen Vorstellung von der Moderne. Der Betrachtung der ausgeführten und zum Teil noch existierenden Bauten wird daher besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Die Königliche Hofbibliothek in Berlin 1774—1970. Ein Bauwerk zwischen Tradition und Transformation. Richter, Elke. Hrsg.: Landesdenkmalamt Berlin. Deutsch. 2020. 376 S. mit 21 Farb- und 167 s/w-Abbildungen. 24,0 x 17,0 cm. EUR 69,00. ISBN: 978-3-7861-2847-2 Gebr. Mann Verlag
Die Königliche Hofbibliothek in Berlin, auch als »Kommode« bekannt, wurde unter Friedrich II. 1774–84 errichtet. Mit seiner barocken, den Michaelertrakt in Wien zitierenden Fassade gilt der Bau bereits innerhalb des klassizistischen Ensembles des Forum Fridericianum als anachronistisch. Das Buch erhellt die Baugeschichte von der Entstehung im preußischen Berlin bis ins 20. Jahrhundert. Im Zentrum steht dabei die Spannung zwischen der gleich bleibenden Fassade und dem immer wieder modifizierten Gebäudeinneren – heute ein Bau der Nachkriegsmoderne. So verbindet der Bau seit jeher traditionsbezogene Vergangenheit mit vorwärtsgewandten Architekturströmungen.
Seeking Transparency. Rock Crystals Across the Medieval Mediterranean. Bahrani, Zainab; Bardiès, Isabelle; Benfeghoul, Farid; Buettner, Brigitte; Crowley, Patrick R.; Fricke, Beate; Galvez, Marisa; Gerevini, Stefania; Hahn, Cynthia; Johns, Jeremy; Kornbluth, Genevra; Kröger, Jens; Krueger, Ingeborg; Morero, Elise; Pentcheva, Bissera V.; Pilz, Marcus; Pradines, Stéphane; Porter, Venetia; Procopiou, Hara; Shalem, Avinoam; Toussaint, Gia; Vargiolu, Roberto; Zahouani, Hassan. Hrsg.: Shalem, Avinoam; Hahn, Cynthia. Englisch. 2020. 336 S. mit 56 Farb- und 126 s/w-Abbildungen. 27,0 x 21,0 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-7861-2843-4 Gebr. Mann Verlag
Von der Spätantike bis zum Zeitalter der portugiesischen kolonialen Expansion waren die Bearbeitungstechniken von Bergkristall ein gut gehütetes Geheimnis weniger Werkstätten. Die legendäre Herkunft des Materials und die besonderen Kräfte, welche diesem zugesprochen wurden, übten große Anziehungskraft auf königliche und kirchliche Schätze aus.
Der Band nimmt die Bergkristallbearbeitung im mediterranen Raum als globale und transkulturelle Geschichte in den Blick. Die Beiträge präsentieren zahlreiche Objekte und deren physikalische Eigenschaften, Entstehung und Bearbeitungstechniken. Außerdem thematisieren sie die Verwandtschaft mit anderen Preziosen wie Glas und Edelsteinen, Legenden und Traditionen, die sich um die ästhetischen Qualitäten des Bergkristalls ranken, seine verschiedenenartigen Einsatzmöglichkeiten und Historiografie.
Berlin in Geschichte und Gegenwart. Jahrbuch des Landesarchivs 2018 (59). Hrsg.: Breunig, Werner; Schaper, Uwe. 2020. 400 S. 100 Abb. 24 x 16 cm. EUR 29,90. ISBN: 978-3-7861-2850-2 Gebr. Mann Verlag
Jahrbuch des Landesarchivs Berlin mit Beiträgen zum politischen und kulturellen Zeitgeschehen Berlins, mit regionalgeschichtlichen Beiträgen und Chroniken.
Die Bühne im Bauhaus. bauhausbücher. Schlemmer, Oskar; Moholy-Nagy, László; Molnár, Farkas. Nachwort von Wesemann, Arnd. 2020. 94 S. 58 Abb. und 2 fb. Abb., 1 farbiges Faltblatt und 1 Transparentblatt. 24 x 18 cm. EUR 59,00. ISBN: 978-3-7861-7502-5 Gebr. Mann Verlag
1925 erschienen, legt das Buch die Bühnenkonzeption des Bauhauses in ihren Grundzügen dar. Die Bauhaus-Bühne ist die der Weimarer Zeit; sie wurde wesentlich durch Oskar Schlemmer geprägt. Er konfrontierte sie mit dem expressionistischen Theater, nachdem er 1923 die Bühnen-Abteilung übernommen hatte. László Moholy-Nagy interessierte sich für abstrakte kinetische und luminaristische Erscheinungen. Farkas Molnár beschäftigte vor allem die Bühnenarchitektur.
Die Büchersammlung Friedrich Gillys (1772—1800). Provenienz und Schicksal einer Architektenbibliothek im theoretischen Kontext des 18. Jahrhunderts. Bollé; Ocón Fernández, María. 2020. 592 S. 160 Abb. 25 x 18 cm. EUR 79,00. ISBN: 978-3-7861-7501-8 Gebr. Mann Verlag
Die Privatbibliothek des Architekten Friedrich Gilly, 1802 von der Bauakademie erworben, galt seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen. Ein repräsentativer Teil dieser Sammlung konnte jetzt jedoch in der Bibliothek der Universität der Künste Berlin nachgewiesen werden. Im Zuge eines Forschungsprojektes wurde die Provenienz dieser Bücher nachvollzogen. Nun liegt eine Überblicksdarstellung vor, welche die historische Gilly-Sammlung wissenschaftlich erschließt und kommentiert. Eingeordnet wird sie in den von der Aufklärung bestimmten Architekturdiskurs des 18. Jahrhunderts.
Zeitschrift für Orient-Archäologie. Zeitschrift für Orient-Archäologie (11); Zeitschrift für Orient-Archäologie (12). Hrsg.: Eichmann, Ricardo; Ess, Margarete van; Deutsches Archäologisches Institut, Orient-Abteilung. 2020. 304 S. 249 meist fb. Abb. und Tafeln. 30 x 21 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-7861-2852-6 Gebr. Mann Verlag
Die Zeitschrift für Orient-Archäologie (ZOrA) wird seit 2008 von der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts herausgegeben. Sie enthält ausführliche und grundlegende Beiträge zu den neuesten internationalen Forschungen auf dem Gebiet der Archäologie der Levante, Mesopotamiens und der Arabischen Halbinsel. Überregionale Forschungsperspektiven rückt dieses Publikationsorgan stärker in den Vordergrund. Mit dem Erscheinen der ZOrA wurden die regional ausgerichteten Zeitschriften der Orient-Abteilung, Baghdader Mitteilungen und Damaszener Mitteilungen, eingestellt.
NEU, GROSS, GRÜN — 100 Jahre Architekturmoderne im Berliner Südwesten. Groß-Berlin und die Folgen für Steglitz und Zehlendorf. Bröcker, Nicola; Kress, Celina; Oelker. Hrsg.: Hausmann, Brigitte; Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kultur; Fotograf / Fotografin Hoffmann, Friedhelm. 88 S. 94 Farb- und 37 s/w-Abb. 24 x 18 cm. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2020. EUR. 19,95. ISBN: 978-3-7861-2844-1 Gebr. Mann Verlag
Vor genau 100 Jahren wurde Berlin zu der Großstadt, wie wir sie kennen: Im April 1920 beschloss die Preußische Landesversammlung die Gründung der neuen Stadtgemeinde Groß-Berlin. Dazu wurden acht Städte, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke vereint – der Startschuss für die Entstehung der Metropole.
Das Jubiläumsjahr begeht das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin mit einer Ausstellung. Sechs Schlüsselbegriffe stehen für die Dynamik der Großstadtwerdung: NEU, GROSS, GRÜN, GEMEINSCHAFT, BEWEGT und ARBEIT. Ihnen sind zwölf herausragende Bauten im Bezirk zugeordnet. Sie stellen Verbindungen her zwischen Stadtplanung und Architektur, dem neuen Großstadt-Menschen und seiner Lebenswelt.
Die Bauten
Reihenhäuser Schorlemerallee, Hirsch Kupferhaus Schorlemerallee, Waldsiedlung Onkel Toms Hütte, Rauchlose Siedlung, Zentral-Spiel- und Sportplatz Lichterfelde, Fischtalgrund, Titania-Palast, Strandbad Wannsee, Neutra-Häuser Onkel-Tom-Straße, U-Bahnhöfe Onkel Toms Hütte mit Ladenstraße und Krumme Lanke, Elektro-Mechanik Fabrik Abrahamson, Gleichrichterwerk Zehlendorf
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Jahrbuch der Berliner Museen. Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen. Neue Folge / Jahrbuch der Berliner Museen 59. Band (2017). Hrsg.: Staatliche Museen zu Berlin. 2019. 240 S. zahlr. Abb. 30 x 24 cm. EUR 138,00. ISBN: 978-3-7861-2839-7 Gebr. Mann Verlag
Die Staatlichen Museen zu Berlin sind eine der großen Museumsinstitutionen der Welt. Mit ihren 16 Museen, drei Forschungseinrichtungen und der Gipsformerei bilden sie ein Universalmuseum von den Anfängen der Kunst bis zur Gegenwart. Die Museumsinsel Berlin – das Herzstück der Berliner Museumslandschaft – wurde 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Neues Wohnen im Berliner Südwesten. Groß-Berlin und die Folgen für Steglitz und Zehlendorf. Bienert, Michael; Bröcker, Nicola; Kress, Celina; Moeller, Gisela; Oelker, Simone; Roth, Harriet; Schmidt, Thomas; Steigenberger, Thomas. Hrsg.: Hausmann, Brigitte; Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kultur; Fotos von Hoffmann, Friedhelm; Adaptiert von team [BEST] projekte für baukultur und stadt. 2019. 104 S. 123 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 24,90. ISBN: 978-3-7861-2833-5 Gebr. Mann Verlag
Der Band stellt innovative Wohn- und Lebensformen der 1920er Jahre im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf vor. Die Voraussetzungen, Ideen und Auswirkungen werden ebenso erläutert wie neuartige Bautechniken, Grundrisse, Raumausstattungen, Möbel und technische Errungenschaften.
In den neuen südwestlichen Stadtbezirken Berlins entwickelten sich in den 1920er Jahren innovative Wohn- und Lebensformen. Dem ersten Band „Neues Bauen“ (erschienen 2018) folgt nun der Band „Neues Wohnen“, der hervorragende Beispiele des Bezirks Steglitz-Zehlendorf präsentiert. Neben Voraussetzungen, Ideen und Auswirkungen des Neuen Wohnens werden neuartige Bautechniken, Haustypen, Grundrissformen oder technische Errungenschaften vorgestellt, etwa die Einbauküche. Im Jubiläumsjahr „Bauhaus 100“ richtet sich der Blick zudem auf innovative Raumausstattungen und Einrichtungsgegenstände der Zwischenkriegszeit in Wohnsiedlungen und Privathäusern.
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